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Der klassische Bankettunfall. Fährt man mit HP sicherer?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

HP ist sicher nicht schlecht, ich bin ein Fan davon aber dass eine Citroene nicht abfliegt wenn man ins Bankett kommt hat mit der HP recht wenig zu tun, der beste Beweis die Ente. Es liegt schlicht und ergreifend an der fahrwerkskonzeption. Früher haben manche Hersteller gute weil sichere fahrwerke konzipiert. Heute helfen sich alle mit der Elektronik die Autos auf der Strasse zu halten. Die Fahrwerke sind heute nicht besser ( im Fall von Citroen eindeutig schlechter) als vor 35 Jahren nur merkt das wegen der Elektronik heute keiner mehr.

Nur das ein paar Fachbegriffe für ein gutes Fahrwerk fallen: Lenkrollradius 0, Vorspur/Nachspur 0 etc.

Geschrieben

90% der Fahrer kennen die Qualitäten des Fahrwerks ihres Autos doch gar nicht. Wie auch? Beim Brötchenholen 900 Meter weiter wird es ja nie gefordert.

Geschrieben

Na gut, wenn man bei den Berichten zum Bankettunfall schon liest: "aus ungeklärter Ursache ins Bankett gefahren", "panikartig", "überreagiert" und 80% der Bankettunfälle von Frauen verursacht wreden, ist das natürlich in erster Linie fahrerisches Unvermögen. Aber genau deswegen sollte man ja - vielleicht auch speziell mit Frauen - in der Fahrschule übern, wie man sich in so einem Fall richtig zu verhalten hat, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefärden.

Geschrieben

"Schön" und wenn er/sie "Pech hat" wird der unschuldige Gegenverkehr in Gefährdungshaftung genommen, weil von seinen Fahrzeug eine Betriebsgefahr ausgeht.

Ronald

Geschrieben

Bei "Bankett-Unföällen" würde ich mal sagen:

10% Fahrwerk,

90% Fahrer.

Geschrieben

Sense - Du nervst!

5.-€ in Chauvikasse - und am besten einen heftigen Klaps auf den Hinterkopf vom weiblichen Geschlecht

Geschrieben

Naja, wenn man schonmal Dank Diravi nicht den geringsten Ruck am Lenkrad verspürt dann kommt es auch weniger zu panischem Gegenlenken. Dem Gemütszustand des Fahrere hilft es zusätzlich das nur ein mildes Schaukeln statt unerträglichem Gehoppel zu spüren ist wenn man mal einen kleinen Ausflug auf den Rand macht. leicht Gegenlenken und alles paletti...

Wenn zusätzlich noch das Auto ein leichtes Heck hat das dahin fährt wo die Vorderachse hinzieht und wenn man diese (Doppelquerlenker) Vorderachse noch mit 2 Fingern lenken kann, egal wo sich die Reifen gerade befinden. Und dazu noch ein sehr niedriger Schwerpunkt kommt. Was soll da schiefgehen?

Nur wären diese Autos heutzutage a.) zu teuer und b.) zu niedrig. Jeder will doch möglichst hoch in der möglichst billigsten Kiste sitzen. Frag mal meine Kollegen als die letzt in den abgesenkten CX einsteigen sollten :-) ) Die immer billiger werdende Elektronik führt dann dazu das auf Technik und Ingenieurskunst verzicht wird und dafür halt geregelt wird. Elektronik ist günstiger als ausgereifte Mechanik/Hydraulik. Das die Elektronik nicht lange hält und man statt zu reparieren halt ganze Baugruppen Austauscht ist ein Nebeneffekt den die Kunden als Folgekosten bezahlen.

Die Autos waren definitiv schon genialer und da gibts nicht nur Citroen Beispiele.

Und gerade solche Bankettunfälle sind m.E. die Folge. Abkommen von der Strasse, Ruck am Lenkrad, Fahrer greift ein, Elektronik greift ein, die Kisten mit dem hohen Schwerpunkt entwickeln Wank und Seitenkräfte bei hohem Schwerpunkt... wen wundert da noch irgendwas?

Geschrieben
Sense - Du nervst!

5.-€ in Chauvikasse - und am besten einen heftigen Klaps auf den Hinterkopf vom weiblichen Geschlecht

Meinst Du, wenn MANN der Frau auf den Hinterkopf haut fährt sie besser?

  • 8 Monate später...
Geschrieben

http://osthessen-news.de/n1245982/hilders-rh-n-nach-fahrfehler-geschleudert-umst-rzt---mutter-mit-kind-verungl-ckt.html

23.03.14 - HILDERS/Rhön - Auf der B 278 zwischen Lahrbach und Wendershausen (Tann, Kreis Fulda) ist am Sonntagabend gegen 18 Uhr eine Mutter mit Kind verunglückt. Sie wurden vom Rettungsdienst ins Klinikum Fulda transportiert.

Die 35-jähriger Fahrerin eines Renault Clio aus der Gemeinde Geisa befuhr mit ihrem fünfjährigen Kind laut Polizeibericht die B 278, aus Richtung Lahrbach kommend in Fahrtrichtung Wendershausen. Ausgangs einer Linkskurve geriet die Frau vermutlich infolge eines Fahrfehlers auf die rechte Bankette, steuerte anschließend zu abrupt gegen. Der Pkw schleuderte zuerst nach links über die gesamte Fahrbahn, anschließend wieder nach rechts, wo das Fahrzeug schließlich gegen die rechte Böschung prallte, hier dann auf der Fahrerseite liegenblieb.

Mutter und Kind wurden durch den Aufprall verletzt durch den Rettungshubschrauber "Christoph 28" nach Fulda ins Städtische Klinikum zu weiteren ärztlichen Untersuchungen verbracht, die Art bzw. Schwere der Verlezungen sind derzeit nicht bekannt. Am Renault entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.000,- €.

An der Unfallstelle waren ein RTW aus Lahrbach, die Feuerwehren aus Tann und Lahrbach sowie der Notarzt von "Christoph 28" im Einsatz, es kam zu einer kurzzeitigen Vollsprerrung der B 278. +++

Geschrieben
Bankettunfall mit Citroen:

http://www.infranken.de/nachrichten/lokales/coburg/Frau-und-Hund-ueberschlagen-sich-mehrfach;art214,249481

Aber kein richtiger, sondern nur ein Xsara-Picasso

was mag ein xsara picasso wohl neu kosten?

Ihr Pkw im Wert von rund 20 000 Euro wurde beim Unfall total beschädigt und musste von einem Abschleppunternehmen aus einer der Autobahn angrenzenden Wiese geborgen werden.
Geschrieben

Runderneuerte Reifen sollte man ja auch nicht kaufen.

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Die Hydropneumatik als Federungssystem macht den geringsten Unterschied. Ein C5 oder C6 verhält sich bei ungleichem Untergrund rechts und links grundsätzlich nicht anders als andere heutige Fahrzeuge. Unterschiede ergeben sich vor allem aus Achsgeometrie und Abstimmung der Bremsanlage. Auch ABS muss abgestimmt werden.

Hier lag der tatsächliche Vorteil der frühen Citroen mit Hydropneumatik: DS, SM, GS und CX hatten Lenkrollradius 0, sehr präzise geführte Räder mit Doppelquerlenkern vorn und Längsschwingen hinten (keine Multilenker-Konstruktionen mit viel eingebauter Elastizität) und dank in das Hochdrucksystem der Hinterachsfederung integrierter lastabhängiger Bremskraftregelung perfekte Bremskraftverteilung, die ein Überbremsen der Hinterräder sicher verhinderte. Bei CX und SM kamen die hydraulische Verriegelung der DIRAVI hinzu. Spätere HP-Fahrzeuge verloren Stück für Stück diese Vorteile.

BX und XM hatten keinen Lenkrollradius 0 mehr, und eine McPherson-Vorderachse, die Sturzveränderungen mit sich bringt. Der Xantia hatte dann noch die mitlenkende Hinterachse des ZX, aber alle drei hatten als Zentralhydrauliker noch die Hochdruckbremse mit der integrierten Bremskraftregelung, bei Xantia, XM und den besseren BX Serie 2 mit ABS ergänzt.

Lutz-Harald Richter

Geschrieben

Ein Kollege von mir befuhr damals mit mi nem Mazda 929 regelmäßig die Bankette.

Bevorzugt Freitags Nachts nach Verlassen der örtlichen Gaststätte.

Das Befahren der Bankette war nötig, weil er dort seinem Lieblingsspiel - dem Leitpfostentitschen - frönte.

Eines Tages hatte das Ganze dann ein Ende, der letzte Pfosten war noch ein alter - aus Beton.

Aber abgeschmiert ist er mit dem Mazda nie, auch nicht mit mehreren Promille.

Geschrieben
Die Hydropneumatik als Federungssystem macht den geringsten Unterschied. Ein C5 oder C6 verhält sich bei ungleichem Untergrund rechts und links grundsätzlich nicht anders als andere heutige Fahrzeuge. Unterschiede ergeben sich vor allem aus Achsgeometrie und Abstimmung der Bremsanlage. Auch ABS muss abgestimmt werden.

Hier lag der tatsächliche Vorteil der frühen Citroen mit Hydropneumatik: DS, SM, GS und CX hatten Lenkrollradius 0, sehr präzise geführte Räder mit Doppelquerlenkern vorn und Längsschwingen hinten (keine Multilenker-Konstruktionen mit viel eingebauter Elastizität) und dank in das Hochdrucksystem der Hinterachsfederung integrierter lastabhängiger Bremskraftregelung perfekte Bremskraftverteilung, die ein Überbremsen der Hinterräder sicher verhinderte. Bei CX und SM kamen die hydraulische Verriegelung der DIRAVI hinzu. Spätere HP-Fahrzeuge verloren Stück für Stück diese Vorteile.

BX und XM hatten keinen Lenkrollradius 0 mehr, und eine McPherson-Vorderachse, die Sturzveränderungen mit sich bringt. Der Xantia hatte dann noch die mitlenkende Hinterachse des ZX, aber alle drei hatten als Zentralhydrauliker noch die Hochdruckbremse mit der integrierten Bremskraftregelung, bei Xantia, XM und den besseren BX Serie 2 mit ABS ergänzt.

Lutz-Harald Richter

Das sind alles wunderschöne, ingeneurmäßig durchdachte Dinge, die noch kein Kostenrechner verhindert hat.

Aber nur zum sicheren Bankettbefahren braucht ein gutes Auto das alles nicht, wie ein anderes Auto beweist: Der 2CV

Geschrieben

Weil hier unter anderem auch vom guten Bremsverhalten der alten Hydropneumaten die Rede ist, auch von mir eine kleine Anekdote. Meine Frau ist kein Citroen-Fan, trotzdem war ihr erstes Auto ein GSA. Wir waren so um 1990 rum auf dem Weg von Stuttgart nach Karlsruhe auf der A 8, kurz vor Karlsruhe setzt sie in einer leichten Rechtskurve zum Überholen eines langsam fahrenden LKW an, links angekommen stellt sich raus, warum der LKW langsam fährt - vorne stehen plötzlich alle, vor allem der Tanklaster direkt vor uns. Zum Glück ist sie reflexmäßig sofort voll in die Eisen, und das Auto stand wie ein Backstein auf Schleifpapier. Und keinen Millimeter aus der Spur geraten. Rostig und auch sonst ganz schön abgefuckt die Karre, aber angesichts von Bremsen und Fahrwerk hab' ich im aus allen Ritzen ziehenden Gestank verbrannten Gummis gedacht: "Donnerwetter!" Wer weiß, wie ein Fahrzeug ohne HP reagiert hätte... .

Viele Grüße

R.

Geschrieben

Och, ein 3er BMW der Baureihe E30 bleibt trotz fehlender HP bei einer Gefahrenbremsung gut in der Spur. Hab ich auf der B43 bei Hanau getestet. Ich war unterwegs auf der linken Spur, als um eine Auffahrt herum der Verkehr etwas dichter wurde. Ich musste abbremsen, hab das auch getan, es hätte auch wunderbar alles gereicht, aber da zog eine Frau mit Opel Astra Kombi in die Lücke, obwohl rechts eigentlich frei war. Die Lücke reichte für normales Bremsen nicht mehr. Also alles gebremst, was der 320 hergab (OHNE ABS) und versucht Richtung rechte Spur zu kommen. Dabei habe ich einen Satz Winterreifen verqualmt. Aber es hat gereicht, der BMW stand ohne auf die Spurwechslerin aufgefahren zu sein. Puh. Da sehe ich, dass sich im Rückspiegel etwas bewegt. Der hinter mir fahrende Fiat Bravo konnte nicht so schnell bremsen und schoss mit guten Überschuss an Geschwindigkeit links an mir vorbei, was nur ging, weil der BMW schon dicht an der Mittellinie stand und der Fiat freundlicherweise den Grünstreifen neben der Leitplanke mitnutzte. Für die Spurwechslerin vor mir gings weniger glimpflich ab, die stand einfach zu weit links und der Fiat schlug mit schätzungsweise 40-50 km/h hinten links in den Opel ein und schob den auf das vorausfahrende Fahrzeug. Alles in allem aber kein Personenschaden.

Bankett hatte ich auch schon, wenn man nicht am Steuer rumreißt, geht es gut. Ich Fahranfänger mit Elterns Mitsubishi Lancer unterwegs. Noch jemanden heimfahren, am Radio rumspielen, auf das Bankett kommen (gut die Straße war relativ neu und das Bankett war dem entsprechend fast auf gleicher Höhe wie die Straße), es rumpelt ein bißchen, zurück auf die Straße und gut. Der Lancer war überhaupt ein sehr gutmütiger und gut beherrschbarer Zeitgenosse (und schön spritzig noch dazu). Im Grenzbereich neigte der eher zum Übersteuern, bremsen in der Kurve wurde mit einem mehr oder minder starken Ausbrechen des Hecks quittiert. Das Einfangen war aber problemlos. Vielleicht hatte ich aber auch einfach nur Dummenglück, wer weiß... ;)

Viele Grüße

Fred

Geschrieben

vor 1-2 Jahren kam mal auf freier Landstraße ein LKW (vielleicht mit 80) pötzlich halb auf meiner Spur entgegen. Mit dem BX fuhr ich ca. 100. Grund war eine Frau, die sich plötzlich vor den LKW werfen wollte. Der nächste Versuch mit Tabletten war dann auch erfolgreich. Ich bin bremsend einseitig auf den Grünstreifen ausgewischen und konnte die Kollision so verhindern. Der BX verhielt sich in jeder Sekunde völlig gutmütig und beherrschbar. Ich glaube nicht, das dies in einem Mini (wie # 47) alles so glimpflich ausgegangen wäre.

Auch einseitig glatte Fahrbahn ist im BX kein Problem.

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