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Funktioniert Radiomethode beim Xantia?


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Geschrieben

Hallo,

da ich im Zweifel bin, ob mein Xantia V6 nach dem Tausch aller Kugeln weich genug ist, habe ich heute die Radiomethode auf verschiedenen Freqenzen mit dem Werksradio und demontierter Antenne versucht.

Ergebnis: Bei Frequenz 279 lässt sich im Stand ein schönes Brummen aus den Lautsprechern provozieren. Tür auf - drei Sekunden brumm - Tür zu, drei Sekunden Brumm. Ende . Während der Fahrt aber brummt gar nichts.

Ansonsten habe ich auf den LW-Frequenzen eigentlich nur ein Fiepen, das lauter wird, wenn ich bremse - und das nach dem Beschleunigen über 60 km/h sich wieder deutlich verringert. Hydractiv-Leuchte i.O. , umschalten in den Sportmodus bei konstanter Fahrt federungstechnisch praktisch nicht spürbar. Hydractiv-Ventile kann man - bei Motor aus - schön summen hören, hinten deutlich lauter, kein Klackern. Schalten nach 30 Sekunden nach Öffnen einer Tür auch mit einem "Klack" ab.

Meine Fragen: Neigt der V6 bei schlechter Fahrbahnoberfläche und langsamer Fahrt verstärkt zum rumpeligen Federn - oder bin ich zu anspruchsvoll? Funktioniert die Radiomethode beim Xantia überhaupt, sollte man besser den Fehlerspeicher mal auslesen lassen?

Danke für sachdienliche Hinweise,

Christian

Geschrieben

Und ob der Xantia V6 auf schlechten Straßen rumpelt.

Hab schon verbale Prügel bezogen, weil ich behauptet habe, dass mein 98er Mondeo, so wie der 2010er C3 Neuzugang wesentlich besser federn.

Hier im Stadtgebiet mit Flickenteppichen, Gullideckeln und Straßenbahnschinen fällt das enorm auf.

Der Xantia 1.8 16V war da auch besser. Beim V6 ist alles etwas dicker und steifer ausgelegt.

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?121214-Verkaufe-Xantia-X2-V6&p=4831680#post4831680

Geschrieben

Hallo, Ihr habt alle ein Summen bei abgestelltem Motor...bei mir isses so XM Y4 `99 dass zwar die Ventile klacken- Tür auf Tür zu- aber summen tut da nix. Vorderachse meistens hart und hinten ab und zu, mich treibt der XM noch zum Wahnsinn! Grüsse aus München

Geschrieben

Hallo,

und danke für den Hinweis, dass der V6 offenbar zum Rumpeln neigen kann. Ich habe trotzdem meine Zweifel, weil ein X1 2.0., den ich vor Jahren mal hatte, mit Hydractiv wirklich schön samtig war, nachdem ich ihm das Hin-und Her-Schalten mithilfe eines neuen hinteren Ventils ausgetrieben hatte (war wahrscheinlich nur die Diode, aber ich wusste es damals nicht besser!).

Bei dem V6 haben mich nur Zweifel beschlichen, weil das Auto manchmal - ich kann das gar nicht richtig beschreiben - irgendwie federungstechnisch nicht richtig auf der Straße "steht". Hoppeln im Sinne verschlissener Kugeln tut er jedoch keinesfalls.

Ich habe gestern schon mal nach den Kontakten am Hyractiv-Rechner und auch nach den Steckern/Kabeldurchführungen am Innenkotflügel vorn rechts gesehen - ohne Befund, die Kontakte sehen gut aus. Verzichtet habe ich bisher darauf, den Massepunkt der Bordrechner unmittelbar vor dem Scheinwerfer vorn rechts zu lösen und zu reinigen - ich habe nur Kontaktspray draufgesprüht, vielleicht war das ein Fehler.

Wenn hier keiner etwas über die Radiomethode beim Xantia sagen kann, werde ich den Rechner bei Gelegenheit wohl auslesen lassen - vielleicht ist da ja was hinterlegt.

Grüße, Christian

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

bei meinen Xantia´s habe ich die Radiomethode versucht, aber zu keinem richtigen Ergebnis gekommen.

Hydractive scheint ja bei Dir zu funktionieren, wenn es im Stand vorn und hinten summt.

Ein Fehler haste wahrscheinlich nicht im System. Auslesen wird wohl nichts bringen, da da nichts defekt ist wird.

Ich würde die Höhenkorrektoren ausgiebig reinigen und schmieren (Nicht nur abwischen und mit Fett übersprühen). Je leichter hier die Bewegungen hier ablaufen, desto sanfter ist die Federung.

P.S. Am weichsten war/ist die Hydractive Federung bei meinen Xantia immer, wenn ich die Wagen voll beladen habe, also auch hinten richtig Gewicht ´drauf ist.

Grüße

Fred

Bearbeitet von ACCM Fred
Geschrieben

Hallo,

guter Tipp mit den Höhenkorrektoren, habe ich noch nicht gemacht, seit ich den Wagen habe. Die Beobachtung, dass die Hydropneumanten (nicht nur Hydractiv) beladen wiegender federn, teile ich aus der Erfahrung mit anderen Modellen voll und ganz. Vielleicht sollte ich den V6 nicht so oft allein fahren - obwohl . . . das Leistungsgewicht!

Grüße, Christian

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

es gibt noch etwas anderes, was für das Federverhalten wichtig ist, und zwar die Spureinstellung. Die läuft gerne aus dem Ruder, wenn die Querlenkerlager verschlissen sind - da kann man im Stand alles noch so genau auf die vorgeschriebenen Werte einstellen, wenn die Fuhre dann fährt, geht´s drunter und drüber, und je nachdem wo die Querlenker gerade herumeiern federt die Karre oder auch nicht.

Calis Ansicht teile ich ansonsten völlig, kurze Fugen in der Stadt machen keinen Spaß. Ganz anders dagegen bei flottem Tempo auf der AB, da dürfte der C3 dem Xantia kaum etwas vormachen. Und es ist ein großer Unterschied, auch gerade in der Stadt, ob man einen V6 oder einen "kleinen" Xantia mit Hydractive bewegt.

Ach ja, ich hatte mal das Vergnügen, meinen Activa mit 2 Motoren inkl. angebauten Getrieben und dazu eine Sayo-Hinterachse sowie ein paar Bremsanlagen und Kleinteile nach Franken bewegen zu dürfen. Das war ein Fahrgefühl wie im CX 20, man hat nicht mal mehr vom AFS was gemerkt ;)

Die Radiomethode habe ich bei den Xantias nie erfolgreich anwenden können. Andere schrören aber Stein und Bein, daß es gehen würde. Mir ist´s ziemlich gleich, ich schließ im Zweifel das Elit an, ansonsten reicht ein einigermaßen geschultes Popometer.

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Wenn man die Sicherung vom Hydractiv zieht und ne Runde dreht, sollte man den Unterschied wg. dauerhart deutlich merken.

Geschrieben

Stimmt, Spureinstellung hatte ich vergessen. Das hatte bei meiner aktuellen X1 ziemlich was gebracht.

Grüße Fred

Geschrieben
Wenn man die Sicherung vom Hydractiv zieht und ne Runde dreht, sollte man den Unterschied wg. dauerhart deutlich merken.

Ja, dann aber die im Motorraum ziehen, wenn man die im Innenraum zieht, hat man die Hartschaltung nur verzögert, da sollte man wissen was wann passiert um das Ergebnis beurteilen zu können ;)

Geschrieben

Ich würde ja schauen, ob es einen Unterschied macht, wenn die Fahrertür beim Einfedern geöffnet ist. Also von Hand durchfedern, wenn er einem dann zu hart vorkommt Tür auf und nochmal versuchen. Tür auf sollte weich erzwingen...

Viele Grüße

Fred :)

Geschrieben

Hallo,

danke für die Hinweise. Tür auf, Tür zu - habe ich schon hinter mir, das ergibt beim händischen Einfedern keinen Unterschied. An die Querlenker glaube ich persönlich nicht, die sind zwar alt, haben aber eine vergleichsweise geringe Laufleistung (jetzt 77000 KM) hinter sich.

Ich werde mal nach den Sicherungen gucken, um mal zu sehen, wie der Hart-Modus ist. Und ja, Torsten, je schneller ich fahre, desto harmonischer scheint mir die Fuhre . . . Es geht mir auch vor allem um den Langsamfahrkomfort in der Stadt und unter 100 km/h. Vielleicht bin ich von schwächeren Xantias und anderen Hydraulikern auch zu verwöhnt . . .

Ich geh' diese Woche mal, die Sicherung im Motorraum suchen . . .

Grüße, Christian

Geschrieben

Hallo Christian, lässt sich Dein Xanti vorne und hinten gleichmässig einfedern also Händisch? Bei mir is die Vorderachse fast immer hart aber hinten fast immer weich so wie es sein soll - die Ventile schalten aber hörbar mit der Türmethode...für diese Autos sollte man vielleicht einen Voodoo Priester zu Rate ziehen! Schwebende Grüsse leider nur auf der Hebebühne, Hubert aus München

Geschrieben

... Motor laufen lassen beim Test mit der offenen Tür !

Je nach Zustand verliert der Xantia den Hydraulikdruck so schnell, daß er trotz offener Magnetventile bereits kurze Zeit nach dem Abstellen des Motors hart bleibt (der Hydraulikdruck zum Öffnen der eigentlichen Hydractivventile ist dann nicht mehr ausreichend).

Geschrieben

Hm, aber wenn der Motor läuft bei dem Test ist die offene Tür doch hinfällig oder, ich meine der Türkontakt is doch dafür da auf weich zu schalten wenn man vom Einkaufen zurückkommt oder in der Früh einsteigt...oder versteh ich da scho wieder was falsch?

Geschrieben

Stimmt. Hm. Ok, nach dem Drücktest den Motor abstellen, Zündung aus, Türen zu, warten bis es "Klack" macht (nach 30 s) und dann erneut drücken ;)

Geschrieben

Hallo Torsten, aber Du hast trotzdem teilweise Recht. Wenn ich den Türtest mache also ohne Motor isses bei mir nach dem 2 oder 3ten mal auch nimmer weich geworden...da is dann einfach zu wenig Druck da, das is schon die Erklärung. Trotzdem taucht meiner beim Bremsen nicht mehr ein, geht auch oft beim wegfahren hinten nicht mehr runter, schwebt halt einfach nicht mehr sondern federt wie ein gut gefedertes konventionelles Auto und der Fehler is einfach nicht zu finden! Stecker sind alle in Ordnung oder Repariert aber wenn er einmal auf hart wechselt bleibt er auf hart...is kein Xanti sondern XM Y4 aber das Federungsgedöhns is ja das gleiche glaub ich...hab das Auto seit 10.12. und bin nur am Schrauben, hab ca 150 - 200km gefahren aber nur zum Teile holen oder in die Werkstatt...

Geschrieben

Hallo,

Werde heute Abend noch mal richtig wippen, in allen Varianten. Habe aber schon mal die Sicherung gezogen und eine Testrunde gedreht. Ergebnis: Auto ist ohne Hydractiv härter und federt kurzfrequenter!

Langsam denke ich, dass die Federung doch in Ordnung ist - und ich mich damit abfinden muss. Ich berichte noch über den Wipptest und lasse ansonsten mal den Fehlerspeicher bei Gelegenheit auslesen.

Erstmal Dank ans Forum,

Grüße, Christian

Geschrieben

Hi Christian, es gibt auch das Prob dass man sich einfach an die Federung gewöhnt, da hilft nur eine Rekalibrierung in einem anderen Fahrzeug (ohne HP)...

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