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Geschrieben (bearbeitet)

Weiter im Fahrbericht zum DS5 Hybrid4 Sport Chic:

Noch zum ZEV-Modus: Wie Citroën in seinen FAQ schreibt, ist das manuelle Umschalten in den ZEV-Modus nur möglich, wenn der Akku mindestens zur Hälfte geladen ist (4 Balken). Dort wird auch noch beschrieben, dass das Umschalten auch bei stärker geladener Batterie nicht möglich ist bzw. das Auto selbsttätig den ZEV-Modus verlässt, wenn die FAP-Regenration läuft, wozu der Diesel benötigt wird. Das erfolgt normalerweise alle 400-500 km, bei überwiegendem Stadt- oder Kurzstreckenverkehr auch öfter. Man sollte sich nach Meinung von Citroën keine Gedanken um den optimalen Modus machen, da das die Elektronik im Auto-Modus unter Berücksichtigung der verschiedenen Fahrzustände und technischen Möglichkeiten selbst optimiert, was dem Charakter des Hybriden am besten entspricht. Das gilt sogar für den 4WD-Modus, den die Steuerung automatisch selbst wählt, wenn sie erkennt, dass die Reifen vorne und hinten mit unterschiedlicher Haftung laufen. Ein vom Fahrer erzwungener ZEV-Modus (wenn ihn das Auto unter Berücksichtigung der bisher genannten Umstände überhaupt zulässt) ist möglicherweise nur sinnvoll in städtischen Zonen, bei denen ein Verbrenner nicht zugelassen ist (dann könnte allerdings auch die Elektronik eingreifen und ihn doch anwerfen).

Wer braucht dann den ZEV-, Sport- oder 4WD-Modus wofür?

Der ZEV-Modus ist schon nützlich, wenn er intelligent eingesetzt wird. Ein Beispiel hast du selbst umschrieben:

Wie Citroën in seinen FAQ schreibt, ist das manuelle Umschalten in den ZEV-Modus nur möglich, wenn der Akku mindestens zur Hälfte geladen ist (4 Balken).

Dort wird auch noch beschrieben, dass das Umschalten auch bei stärker geladener Batterie nicht möglich ist bzw. das Auto selbsttätig den ZEV-Modus verlässt,

Das Überladen kannst du mit deiner Topographie-Kenntnis verhindern, indem du zuvor die Batterie gezielt leerst. Klar, das kann man nicht immer und überall,

aber wenn die Situation passt, kannst du danach mehr abgaslos fahren. Auf meiner Strecke runter nach Bad Schwalbach wurde die Batterie des Hybrid4

zu voll. Wie die des Prius. Wird sie aber nicht so voll, fährt man artgerecht abgasfrei durch die Stadt.

Aber wenn sie zu voll ist, fährst du dort mit Verbrenner - trotz voller Batterie! Das ärgert den Hybridfahrer.

Wenn ich die Batterie aber vor der Abfahrt im erzwungenen ZEV-Modus leere, passiert das nicht mehr.

Es gibt noch viele Situationen, in welchen der ZEV-Modus Sinn macht. Dabei ist der Einsatz jeweils abzuwägen.

Mit der Zeit wächst das nötige Know-how des Interessierten von alleine.

Der ZEV-Modus ist auch nützlich, weil man darin dem E-Antrieb seine Spitzenleistung abringen kann, was in vielen Verkehrsitationen mehr Sinn macht, als gleich noch den großen Otto oder Diesel anzuwerfen, nur damit er sofort wieder ausgeht. Man kriegt ein Gefühl dafür, den SOC (State-of-Charge) zu verwalten.

Sinnvoll eingesetzt, halte ich den ZEV-Modus für eine Bereicherung, spannend wie spielerisch zugleich. Letzlich mit nur positiven Effekten für Fahrer und Umwelt.

Noch ein Tipp: Jetzt im Sommer bei heißen Temperaturen nicht mit der Klima sparen. Die Batterie bezieht die Kühlung durch den Fahrgastraum.

Im Sommer an der Klima zu sparen kann bedeuten, dass das Batteriemanagement die Batterieleistung einschränkt. Die Batterie kann dann weniger

oder weniger oft belastet werden, so dass dann kontraproduktiv der Verbrenner öfter läuft oder mehr Leistung beitragen muss.

Viel Spaß beim Experimentieren!

Man kann Hybride natürlich auch einfach nur fahren. ;)

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Jetzt habe ich mal den DS5H4 eine Woche lang im Heimatbereich nur im Stadtverkehr (ohne Autobahn, aber mit laufender Klimaanlage) bewegt. Wegen der hügeligen Mittelgebirgslandschaft im Saarland geht es auch immer wieder bergauf und bergab, was sicher zu höheren Verbräuchen führt gegenüber einem Hybriden in norddeutschen Flachlandschaften, da die Rückgewinnung per E-Motor geringer ist, als die beim Beschleunigen an Steigungen eingesetzte Energie. Laut Bordcomputer verbrauchte er jetzt auf den ersten 100 km 5,2 Liter und auf den jetzt insgesamt 200 km 5,4 Liter/100 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 33 km/h. Der Anstieg auf 5.4 Liter ist wohl auch damit zu erklären, dass wir im zweiten Teil relativ hohe Temperaturen mit bis zu 25 und sogar 33 Grad ("Dschungelwetter") hatten, was die Klimaanlage gefordert und den Verbrauch erhöht hatte. Trotzdem lag Durchschnitt mit 5,4 Litern etwa auf der Hälfte des C6-V6-HDi unter gleichen Bedingungen, was zeigt, dass dieser Stadt- und Kurzstrecken-Betrieb dem Hybrid-System entgegen kommt. Der Normverbrauch des DS5 Hybrid4 mit 18 Zoll-Felgen von 4,1 Litern ist sicher nicht zu erreichen, vor allem, wenn man sich vor Augen führt, wie unrealistisch und formelmäßig dieser bei Hybrid-Fahrzeugen errechnet wird (ACCM oder WebACCM finden eine ausführliche Beschreibung dazu in www.acc-intern.de mit Text und Grafik vom 29.04.12). Außerdem wirkt sich hier im Kurzstreckenverkehr auch aus, dass der Diesel erst nach ca. 10 km Fahrstrecke im auto-/Hybrid-Modus seine normale Kühlwasser-Temperatur von 90 Grad erreicht - bis das Öl warm ist dauert es sicher noch länger - so dass der Diesel auf solchen Kurzstrecken nicht seine minimalen Verbrauchswerte erreicht. Man müsste den Test wohl bei längerem Stadtverkehr mit warmem Diesel durchführen, um noch geringere Verbrauchswerte zu erzielen. Laut Bedienungsanleitung soll sich der Verbrauch nach ca. 3.000 km Fahrstrecke auf einem normalen, niedrigeren Wert einpendeln, so dass ich das dann noch mal nachvollziehen werde. Citroën schreibt in den FAQ von ca. einem Drittel geringeren Verbrauch gegenüber einem konventionellen Antrieb.

Geschrieben (bearbeitet)
Jetzt habe ich mal den DS5H4 eine Woche lang im Heimatbereich nur im Stadtverkehr (ohne Autobahn, aber mit laufender Klimaanlage) bewegt. Wegen der hügeligen Mittelgebirgslandschaft im Saarland geht es auch immer wieder bergauf und bergab, was sicher zu höheren Verbräuchen führt gegenüber einem Hybriden in norddeutschen Flachlandschaften, da die Rückgewinnung per E-Motor geringer ist, als die beim Beschleunigen an Steigungen eingesetzte Energie.

Der Vorteil des Hybriden ggü. dem Konventionellen ist nach meiner Erfahrung im Mittelgebirge noch höher als im Flachland.

Laut Bordcomputer verbrauchte er jetzt auf den ersten 100 km 5,2 Liter und auf den jetzt insgesamt 200 km 5,4 Liter/100 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 33 km/h.

Was soll man mit dieser Durchschnittsgeschwindigkeit anfangen, zählt sie doch alle Standpausen mit.

Das finde ich so wenig aufschlussreich und macht Vergleiche so schwierig..

Das wissen die Hersteller und bieten daher in letzter Zeit immer nur noch diese Lösung.

Mit Scangauge kann man auch die Durchschnittsgeschwindigkeit der reinen Fahrtanteile anzeigen lassen.

Ich fahre lt. Scangauge auf der Pendelstrecke dezeitigem Fahrstil regelmäßig einen Schnitt von 78-82 km/h,

der BC zeigt aber nur 53-57 km/h.

bc04072012.jpg

Der Anstieg auf 5.4 Liter ist wohl auch damit zu erklären, dass wir im zweiten Teil relativ hohe Temperaturen mit

bis zu 25 und sogar 33 Grad ("Dschungelwetter") hatten, was die Klimaanlage gefordert und den Verbrauch erhöht hatte.

Wenn es zu heiß wird, wird es kontraproduktiv. Aber 25 Grad sind wirklich optimal. Nach meiner Erfahrung gleichen diese optimalen

Temperaturen die parallele Lesitungsssteigerung der Klima mehr als aus. So ist der Verbrauch bei den jetztigen Temperaturen um 0,3 L BC niedriger

als noch bei zwischen 15 und 20 Grad (ebenfalls mit Klima. Die ist - bis auf spezielle Ausnahmen - immer an.)

Wirklich schlimm für den Verbrauch ist die Heizung im Winter. Weil der Verbrenner für diese wirklich auch laufen muss, was bei der Klima nicht der Fall ist.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Warum richtet Spritmonitor die DS5 oder PUG Hybrid4 nicht ein? Mit der Zeit und mehr Teilnehmern wird es schwierig bis unmöglich sein,

den Verbrauch aller Hybrid4 getrennt von den Konventionellen darzustellen.

Die Auswahlkriterien wie "Automatik" oder "PS" helfen nicht weiter, weil die User die unterschiedlich interpretieren.

Mal ist's die Systemleistung, mal die des Verbrenners. Bei "Automatik" ist jetzt schon ein konventioneller Diesel dabei.

http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/12-Citroen/1278-DS5.html?powerunit=2

Bei Auris und Yaris werden Standard und Hybrid getrennt geführt, auch bei den Hondas.

hs

Geschrieben

Ich habe heute bei Spritmonitor beantragt. die vier PSA-Hybriden in die Auswahlliste aufzunehmen.

Mit dem Plus hat das heute schon geklappt.

Gruß

hs

Geschrieben

Ich hatte vorgestern schon zum zweiten Mal beantragt, bei der Rubrik "Kraftstoffart" die Auswahl "Diesel-Hybrid" zu ergänzen, so wie es jetzt schon eine Auswahl "Plugin-Hybride Benziner" gibt. Bisher keine Reaktion, auch nicht auf meine erste Mitteilung.

Geschrieben

Weiter im Fahrbericht zum DS5 Hybrid4:

Zum Verbrauch:

Jetzt habe ich den Verbrauch des DS5 Hybrid4 mal auf einer neuen Autobahnstrecke (Saarland - Ruhrgebiet) getestet. Auf einer ersten Strecke durch Hunsrück und Eifel von 190 km hatte ich bei maximal 140 km/h (und das möglichst oft und lange mit Tempomat-Steuerung gefahren, also auch bergauf und bergab) eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h bei einem Durchschnittsverbrauch von 6,7 Litern. Auf der Gesamtstrecke von 360 km hatte ich dann bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 102 km/h einen Durchschnittsverbrauch von 6,2 Litern/100 km. Im Ruhrgebiet habe ich weiter mal überprüfen wollen, wie der Verbrauch bei reinem Stadt- und Überlandverkehr auf relativ ebener Strecke mit warmem Motor und unter Vermeidung der Autobahn aussieht: Dabei habe ich auf einer Strecke von 70 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 43 km/h einen Durchschnittsverbrauch von 4,6 Litern/100 km erzielt und das bei 20 Grad Außentemperatur, mäßiger Sonnenstrahlung und laufender Klimaanlage. Wenn es dabei nicht Überlandstrecken mit 70, 80 oder sogar 100 km Beschränkung gegeben hätte und es nur maximal 50 km/h-Stadtfahrten gewesen wären, könnte der Verbrauch sogar noch geringer sein, da hier das Hybrid-System seine Verbrauchsvorteile noch besser ausspielen kann. Vielleicht schafft man dann sogar mit abgeschalteter Klimaanlage den Normverbrauch von 4,1 Litern zu erreichen. Auf der Rückfahrt vom Ruhrgebiet ins Saarland bin ich mal des Interesses halber mit maximal 110 km/h gefahren und das möglichst oft und lange mit Tempomat-Steuerung. Im ersten Abschnitt von ca. 120 km mit 80 km Durchschnittsgeschwindigkeit (ein Stau, mehrere 60er- und 80er-Baustellen) betrug der Verbrauch (auf relativ ebener Strecke) 5,2 Liter/100km. Auf der Gesamt-Strecke von 370 km lag der Verbrauch dann bei 5,4 L/100 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 90 km/h. Der dann höhere Durchschnittsverbrauch von 5,4 Litern beruhte wohl wieder, wie auf der Hinfahrt, auf dem Mehrverbrauch auf den Steigungsstrecken in der Eifel und im Hunsrück.

Zur Hybrid-Funktion:

Das automatisierte Getriebe kennt wohl auch eine Art Segel-Stellung: Bei leichtem Gefälle läuft weder der Diesel und auch der Elektromotor entnimmt keinen Strom zum Antrieb oder bremst auch nicht durch Rekuperation. Citroën weißt ausdrücklich darauf hin, dass man auf keinen Fall in Getriebestellung N fahren soll.

Noch mal zum ZEV-Modus: Obwohl es einen Drehschalter mit der entsprechenden Position gibt, ist dieser Modus unter bestimmten Betriebszuständen nicht erzwingbar oder die Steuerung unterbricht sie um auf bestimmte Änderungen zu reagieren. Es ist dann unter Umständen auch nicht möglich, den Akku leer zu fahren. Deshalb noch einmal zusammengefasst: In den ZEV-Modus kann man nur schalten, wenn der Akku mindestens zur Hälfte geladen ist. Man kann ihn außerdem nicht aktivieren, wenn die Temperatur unter 0 Grad liegt oder das Fahrzeug auf Straßen fährt, die höher als 1.500 m über dem Meeresspiegel liegen. Das Gleiche gilt bzw. der ZEV-Modus wird unterbrochen, wenn die Klimaanlage oder die Heizung den Diesel benötigen, die FAP-Regeneration einsetzt, bei eingeschalteter Frontscheibenentfrostung oder -entfeuchtung, bei stärkerer Beschleunigung.

Zur Kühlung des Fahr-Akkus:

Wie schon beschrieben, wird er luftgekühlt und entnimmt seine Zuluft links neben dem linken Rücksitz, geschützt durch ein Gitter. Hier besteht die Gefahr, dass sich z. B. Kinder auf der Urlaubsfahrt mit Kissen oder Decken in die Ecke kuscheln und dann die Zuluft verstopft wird und der Akku überhitzt. Ob es dafür nicht eine bessere Stelle geben könnte?

Zum Rückspiegel: Zu meiner Überraschung hat der linke Rückspiegel, anders als bisher von den Citroëns gewohnt, offensichtlich einen Totwinkelbereich. Beim Ausscheren zum Überholen auf der Autobahn musste ich feststellen, dass zwischen linkem Seitenblick und Spiegeldarstellung ein ganzes Auto verschwunden war, das ich zum Glück nicht gerammt habe, weil es plötzlich noch beim zweiten Linksblick auffiel. Man muss also beim Ausscheren besser aufpassen und auch links zurückblicken oder einen ergänzenden Spiegelteil aufkleben.

Zu den Scheibenwischern: Es sind gegenläufige Schmetterlings-Scheibenwischer wie beim C5 und C6, die große Wischfelder haben und nur geringe ungewischte Felder übrig lassen.

Zu den Seitenscheiben:

Vorne bestehen die Seitenscheiben wohl zur Geräuschdämmung aus Mehrschichtenglas. Hinten sind sie Einfachglas und lassen sich nicht vollständig in der Tür versenken; es bleibt ca. 1/3 stehen.

Zu den Sitzen: Sie sind bequem und langstreckentauglich.

Zur Verschmutzung der Heckscheibe bei Regen und zum Spoiler.

Es wäre eventuell hilfreich, wenn der Heckspoiler Luftdurchlässe hätte, durch die der Fahrtwind übers Dach streichend, dann die Wassernebel von der Scheibe abhalten könnte. Eine Nano-Versiegelung der Heckscheibe scheint nicht zulässig zu sein, da die Scheibe beschichtet ist. Bei der Beobachtung des nachfolgenden Verkehrs auf der Autobahn ist die Querrippe des Spoilers in der Heckscheibe doch etwas hinderlich. Man wünscht sich die Scheibe ohne Spoiler für eine bessere Durchsicht.

Zum Ölverbrauch:

Nach jetzt 2.100 km habe ich mal den Ölstand kontrolliert. Es fehlten etwa 2/3 des Öls zwischen Min und Max. Im Handbuch wird das Ölvolumen zwischen beiden Markierungen nirgends angegeben. Bis Max waren es dann ca. 3/4 Liter Öl, die ich nachkippen musste. Im Bordinstrument gibt es nur die Anzeige: "Ölstand ok" oder "Ölstand nicht richtig" und eine Empfehlung von Citroën, den Ölstand alle 5.000 km zu überprüfen, was mir jetzt etwas zu lange erscheint. Laut meiner Werkstatt beträgt die Differenz ca. 1 Liter. Man sollte aber nicht warten, bis der Stand Min oder die Meldung "Ölstand nicht richtig" erreicht wird oder bis gar die rote Ölkontrollleuchte aufleuchtet, da sonst der Motor Schaden nehmen könnte. Bei meinen bisherigen Citroëns war ein Nachfüllen zwischen den Wartungsintervallen nicht notwendig; sie hatten praktisch keinen Ölverbrauch, auch nicht der C6 mit dem Turbo-HDi. Der Peugeot-Turbo-Diesel des DS5 ist jetzt etwas verbrauchsintensiver. Möglicherweise sinkt der Ölverbrauch auch nach einem gewissen Einfahren des Motors, so wie auch der Verbrauch sinken soll und laut Bedienungsanleitung erst nach 3.000 km normal sein soll. Ich werde das beobachten.

Noch zum automatisierten EGS6-Getriebe:

Es ist schon erstaunlich, wie es Citroën gelungen ist, mit Unterstützung durch den E-Motor die Schaltpausen zu übergehen. Nur wenn man genau aufpasst oder stark beschleunigt, kann man noch geringe Unterbrechungen feststellen. Dieses automatisierte Schaltgetriebe ist praktisch so angenehm zu fahren, wie eine Voll-Automatik, ist aber ca. 1 Liter/100 km sparsamer.

Geschrieben

Totenstille bei spritmonitor. Auf Kunden-/Nutzer-Kontakte haben sie anscheinend keinen Bock.

Geschrieben

So, die ersten 500km mit dem Hybriden: Überwiegend AB mit Tempomat 130, dazu etwas Umherfahrerei im Mittelgebirge. Verbrauch laut Bordcomputer 7,1l.

Einen ausführlichen Bericht über meine ersten Eindrücke versuche ich bald folgen zu lassen.

Geschrieben
...

Zur Hybrid-Funktion:

Das automatisierte Getriebe kennt wohl auch eine Art Segel-Stellung: Bei leichtem Gefälle läuft weder der Diesel und auch der Elektromotor entnimmt keinen Strom zum Antrieb oder bremst auch nicht durch Rekuperation. Citroën weißt ausdrücklich darauf hin, dass man auf keinen Fall in Getriebestellung N fahren soll.

...

Hallo Claus,

diese Segelstellung muss aber nach meiner Probefahrterfahrung vorsichtig "ertastet" werden. Nimmt man den Fuß vom Gaspedal, wird verzögert und rekuperiert. Gibt man etwas "Gas", so kann man den "Nullpunkt" erreichen, an dem weder angetrieben, noch gebremst wird.

Ich hätte mir gewünscht, dass man in dieser Situation von einer Geschwindigkeit von ca.100 km/h ausgehend, auch noch geringfügig elektrisch beschleunigen kann. Leider ist dies nicht so. Gibt man in dieser Situation minimal mehr Gas, so wird der Verbrennungsmotor aktiviert, obwohl die angeforderte Leistung auch von E-Motor erbracht werden hätte können.

Beim Lexus RX 400h, den ich aus eigener Erfahrung kenne, vermutlich aber auch beim RX 450h oder auch z.B. beim Prius, erreicht man diese Segelstellung, indem man den Fuß vom Gaspedal nimmt. Die Handhabung ist hier also etwas einfacher.

Gruß, Albert

Geschrieben

@albert: Ich teile Deine Erfahrungen und Wünsche. Vielleicht wird das mit einem Restyling des DS5 in 3 Jahren besser. Dann könnte es ihn auch als Plugin-Hybriden geben.

@omnio35: Willkommen im Club der DS5H4. Da bin ich mal auf Deine Erfahrungen gespannt.

Geschrieben (bearbeitet)

Weiter im Fahrbericht mit dem DS5 Hybrid4:

Jetzt habe ich mich mal näher mit dem eMyWay-System befasst, das auch die Arbeitstitel RT6/RNEG2010 (=Radio Navigation Entrée de Gamme 2010) trägt:

Wie die Benennung RNEG deutlich macht, ist dieses System ein Basis-System (nicht auf der Höhe des Navidrive) und wird in verschiedene Modelle von Citroën und Peugeot mit der Architektur AEE2010 CAN EV eingebaut (z. B. C4-2, 508, DS5 und seit Juli 2012 auch im C5). Es kommt vom italienischen Zulieferer Magneti Marelli.

Ausstattungsmäßig verfügt es über AM- und FM-Radio, wobei beim DS5H4 der AM-Bereich (Mittel- und Langwelle) nicht genutzt werden kann, da die Hybrid-Elektronik diesen Bereich stören könnte (Wer braucht Mittel- und Langwelle?). Außerdem gibt es Bluetooth, mit dem Handys oder Smartphones gepairt werden können. Damit ist das System als Freisprechanlage nutzbar und man kann auch Musik vom Smartphone auf die Sound-Anlage streamen. SMS-Lesen und -Senden ist nicht möglich. Musik kann als mp3-Dateien direkt vom USB-Stick über die Schnittstelle eingespielt werden; dort wird auch ein iPod erkannt. Die Navigation ist 2D mit Birdview. Das System hat einen internen Speicher (Harddisk, ??? GB Kapazität) für die Software und die Navi-Karten von Navteq für ganz Europa (siehe auch http://citroen.navigation.com), der allerdings nicht für die Ablage von Musik genutzt werden kann. Musik übernimmt das System von CD (kein Wechsler), USB-Stift oder per Streaming vom Smartphone. Einen Video-Eingang wie z. B. im Handschuhfach des des C6, gibt es nicht. Eine aktuelle CD mit der aktuellen Software und den aktuellen Kartendaten war dem Auto nicht beigefügt. Eine Überprüfung bei meinem Händler durch Verbindung mit dem Citroën-Service-Computer ergab, dass mein DS5-eMyWay auf dem aktuellen Stand war. Ein Update funktioniert auch über die USB-Schnittstelle oder über CD (Dauer ca. 40 Minuten, zur Verhinderung des Eco-Modus muss der Motor (im Sport-Modus) laufen). Wenn man die Setup-Taste etwas länger hält, zeigt das System bei Hilfemenü, Radiotelefondiagnose, Gerätebeschreibung, verschiedene Infos: Steuergerätenummer (des installierten RT6), CD-Nr, Software-Version Steuergerät: RNEG, CD_FW, FP, GSM, AVR DB, GPS,HDD. Bei Setup kann man über Einstellungen, Fahrzeugparameter unter Fahrunterstützung 5 Geschwindigkeiten für den Tempomaten einstellen und aktivieren. Wenn man die Setup-Taste länger hält, zeigt das System neben dem Menüpunkt Radiotelefondiagnose auch den Menüpunkt "Vorführung der Navigation".

Es gibt eine Sprachausgabe (für die Navigation), aber keine Spracheingabe wie beim C6 (für eine eventuelle eMyWay-Steuerung). Man kann bei Sprache "Deutsch" zwischen einer männlichen und weiblichen Stimme wählen, aber leider gibt es keine weibliche Stimme mit einem französischen Akzent wie beim C6.

Wie schon bei der Beschreibung des Smartphone-Synchronisierens beschrieben, liest das eMyWay beim Zündungseinschalten über Bluetooth automatisch die aktuellen Kontaktdaten vom Smartphone, die dann bei der Telefonanwahl genutzt werden können. Leider war es dabei nicht möglich, von meinem Smartphone HTC Sensation mit aktuellem Android 4.0.4 auch die Adressdaten vollständig und komplett zu übernehmen, obwohl dieses Smartphone bei Citroën als kompatibles Gerät aufgeführt ist. Fast alle Adressen wurden übernommen, aber teilweise fehlte im Adressbuch der Ort, teilweise fehlte die ganze Adresse, ohne dass die CDG-Kundenbetreuung oder der Händler in der Lage war, die Ursache zu beschreiben oder eine Lösung anbieten zu können. Laut Aussage der Citroën-Technik soll über Bluetooth nur eine Synchronisation der Telefonnummern möglich sein. Noch ärgerlicher ist, dass auch die richtig erkannten Adressen dann nicht im Navi-Verzeichnis aufgeführt sind und man sie dann nicht erwartungsgemäß einfach zum Navigieren benutzen kann. Trotz der Anzeige von Adressen im Adressbuch zeigt das Navi-Verzeichnis 0 % Bestand an und es wird nirgendwo erläutert, wie und wo man das Navi-Verzeichnis füllen kann. Man kann bei der Navigation zwar Adressen manuell eingeben und sie bleiben gespeichert, damit man sie beim nächsten Mal wieder als Ziel benutzen kann. Das hat allerdings keinen Einfluss auf das Verzeichnis der Navigation. Wie viele dieser manuell eingegebenen Adressen im Navibereich gespeichert werden können, müsste noch getestet werden. Während Citroën für verschiedene europäische Länder auch Radardaten anbietet, gibt es sie nicht für D, da das gesetzlich verboten ist.

Nach längeren Versuchen habe ich herausgefunden, warum das eMyWay bei der Synchronisation mit meinem Smartphone zwar die meisten Adressen korrekt, aber einige Adressen nicht richtig und einige Adressen gar nicht übernimmt: Es liegt an den im Smartphone-Adressbuch hinterlegten Mail-Adressen. Gibt es nur eine Mail-Adresse, werden die Straßenadressen korrekt übernommen. Gibt es zwei Mail-Adressen, fehlt der Ort und gibt es drei Mail-Adressen, fehlt die komplette Straßenadresse. Löscht man die Mehrfach-Mail-Adressen, ist alles in Ordnung. Das kann aber nicht die Lösung sein, denn es muss möglich sein, im Smartphone bei einem Kontakt mehrere Mail-Adressen zu speichern, wie man auch mehrere Telefonnummern speichern kann, die übrigens im eMyWay korrekt angezeigt werden und wo man daraus die gewünschte Telefonnummer zum Anrufen auswählen kann. Nicht zu verstehen ist auch, dass das eMyWay bei mehreren Mail-Adressen alle angegebenen Mail-Adressen korrekt anzeigt, man damit aber eigentlich gar nichts anfangen kann. Bei der Straßenadresse wird übrigens nur die Haupt- bzw. Postadresse angezeigt. Das ist wohl nicht in Ordnung, denn es kann bei Kontakten mehrere Adressen geben (z. B. privat, Arbeit), die man dann alternativ zur Navigation benutzen können muss. Das muss so angezeigt werden, wie es jetzt schon bei Telefonnummern oder Mail-Adressen vorhanden ist. Wie festgestellt, fehlt im Menü "Kontakte" der Menüpunkt "Führen" (siehe Bedienungsanleitung S. 285 unten links, wo dieser beschrieben ist) und es fehlt eine Nutzungsmöglichkeit der Adressen im Verzeichnis der Navigation (sind wohl die Adressen aus dem Adressbuch) wie auf Seite 263 rechts beschrieben. Es wird nirgendwo in der Bedienungsanleitung beschrieben, wie man Adressen im Navi-Verzeichnis erstellen oder gar von anderen Peripherie-Geräten übernehmen kann. Es kann sich dabei wohl nur darum handeln, dass die im Addr-Book durch Synchronisation übernommenen Adressen auch im Navi-Verzeichnis zur Verfügung stehen. Wie aus meinen Versuchen zu erkennen, ist die Aussage der Citroën-Technik, es würden bei der Bluetooth-Synchronisation nur Namen und Telefonnummern von meinem Android-Smartphone HTC Sensation übernommen, nicht richtig. Nach meinem Eindruck handelt es sich bei den festgestellten Adress-Problemen wohl um Programmierfehler bei der Synchronisation, die wie folgt korrigiert werden müssten:

- Mehrere Mail-Adressen dürfen nicht die korrekte Übernahme der Straßenadressen vereiteln,

- mehrere Straßen-Adressen sollten angezeigt werden,

- die Anzeige der Mail-Adresse(n) ist überflüssig und eigentlich nur verwirrend,

- die übernommenen Adressen des Addr-Book sollten beim Navi-Verzeichnis zum Navigieren angezeigt werden und nutzbar sein.

Ich habe meinen Händler gebeten, diese Feststellungen an die Citroën-Technik weiterleiten und hoffe, dass es bald dafür ein Update geben wird, zumal das eMyWay-System ja auch ab Juli 2012 im C5 eingesetzt wird und dann vor allem auch Firmenkunden auf die Verwendung von aus ihrem Smartphone synchronisierten Adressen im eMyWay Wert legen werden.

Jetzt wäre es mal interessant, welche Erfahrungen ein iPod/iPhone-Anwender mit dem eMyWay macht. @Omnio35: Vielleicht kannst Du da mithelfen.

Bearbeitet von acc-intern
Geschrieben
Jetzt wäre es mal interessant, welche Erfahrungen ein iPod/iPhone-Anwender mit dem eMyWay macht. @Omnio35: Vielleicht kannst Du da mithelfen.

Da ich weder iPad noch iPhone noch Android-Smartphone noch irgendein Smartphone besitze mus sich Dich in dem Punkt leider enttäuschen.

Geschrieben

So, werde nun nach 500km auch mal meine ersten Fahreindrücke vom DS5 Hybrid schildern.

Verarbeitungseindruck

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Meiner ist ein SportChic mit Claudia Lama Beige. Die Anmutung im Innenraum würden andere Hersteller wie selbstverständlich als Premium bezeichen und damit den großen Auftritt suchen. Die Haptik der zentralen Bedienelemente widerspräche so einem Attribut nicht.

Dagegen fallen die Chromtasten etwas ab, denen hätte man mehr Führung gönnen können.

Die verschiedenen Oberflächen inklusive "Fingerprint" wirken sorgfältig ausgewählt, die Lederapplikationen sehen wertig aus und fühlen sich auch so an. Das Lenkrad würde man am liebsten abschrauben und mit ins Bett nehmen.

Klappern, Knarzen, Quietschen, Poltern und Ähnliches konnte ich nicht feststellen. Ist ja auch noch alles neu :-)

Note 1.0

Verbrauch

~~~~~~~~~

Bislang über alles 7.0 l/100km, dabei waren Autobahn mit Tempomat 130, Umherkurven im Mittelgebirge und etwas Stadtverkehr. Viel für ein Hybridkonzept, okay für einen Diesel dieser Größe, aber sicher nicht leading edge.

Note 3.0

Platz und Sitze

~~~~~~~~~~~~~~~

Ein Königssitz für den Fahrer, opulente Kniefreiheit im Fond. Nur Großgewachsene werden hinten mit der Coupeform zu kämpfen haben. Kofferraum bekannt beschränkt für ein Fahrzeug dieser Größe wegen des Akkus. Armlehen in den Türen bzw. die Mittelarmlehne für meine Ellenbogen (bin 1.90) gut positioniert. Weite Einstellbereiche für Sitz und Lenkrad, wobei ich mir die Sitze noch etwas tiefer einstellbar wünschen würde. Für mich extrem wichtig ist die 4-Wege-Einstellung der elektrischen Vordersitze so dass ich die Sitzfläche stärker anwinkeln kann.

Die Sitze haben sportliche Kontur sind aber tatsächlich etwas weich.

Insgesamt komme ich zu einem sehr bequemen Sitzen in dem Fahrzeug.

Note 2.0

Sicht

~~~~~

Design geht eben über alles. Die Haube nach vorne ist für mich nicht sichtbar. Da wäre auch eine Vorfahrkamera äußerst hilfreich. Die Parksensoren vorne melden sich gefühlt relativ spät.

Die A-Säulen (oder A0-Säulen?) nehmen einen Teil der Sicht auf den Verkehr. Daran muss ich mich erstmal gewöhnen.

Übersicht nach hinten empfinde ich als normal. Ich habe jedenfalls keine Probleme den rückwärtigen Verkehr im Auge zu behalten.

Die Rückfahrkamera ist goldwert. Vor allem die eingezeichneten Linien für maximalen Lenkausschlag machen das rückwärts einparken doch zu einer relativ einfachen Übung. Bordsteinnah im ersten Versuch - kein Problem.

Die große Breite des Fahrzeugs macht mir noch zu schaffen im Spurbetrieb, ich fahre automatisch zu weit mittig.

Die Rückspiegel sehen schick aus, sind im Prinzip auch groß genug, würde ich mir aber definitiv aussen etwas gewölbt wünschen so dass man einen größeren Winkel sieht.

Der Innenspiegel ist groß genug. Ist eben durch die flache scheibe nah am Fahrer und damit anfällig für Kopfbewegungen.

Ampelsicht durch das Cockpitdach funktioniert.

Was fehlt wäre ein Tönungsstreifen am oberen Rand.

Im Innenbereich ist alles gut ablesbar.

Note 2.5, weil wer schön aussehen will..

Hybridsystem

~~~~~~~~~~~~

In diversen Fachberichten wurde bemängelt es dauere solange bis das Auto startklar sei. Kann ich nicht bestätigen. Fuß auf Bremse, Startknopf, und ehe man sich zusammensortiert hat steht "ready" da. Sanftes Anfahren erfolgt elektrisch. Ebenso Gleitphasen im stadtbetrieb. Auch rangiert habe ich bislang ausschließlich elektrisch.

Das Zuschalten des Diesel erfolgt überwiegend transparent, ebenso das Abschalten.

Der Akku scheint immer einsatzparat zu sein. Die Hybridanimation und Balkendarstellung habe ich jedoch zugunsten des Bordcomputers weggeschaltet so dass ich den Ladezustand des Akku gar nicht kenne.

Erst beschimpft, dann doch geliebt ist die Eco/Power-Rundinstrumentanzeige links. Das erzieht zu verbrauchsbewussteren Fahren. Generell ist entspanntes Fahren die große Stärke dieses Fahrzeugs.

Die oftmals beschrieben große Bremswirkung beim Rekuperieren nehme ich nicht als solche wahr, das Auto rollt gut abgestimmt im fließenden Verkehr mit. Ich registriere dabei ein leichtes Geräusch, was ich eigentlich eher einer Turbine zuordnen würde.

Einmal habe ich den Sportmodus zum Anfahren benutzt. Mit eBoost tritt das fast 2t-Gefährt doch fulminant an.

Das häufige Zuschalten des Motors macht natürlich schon etwas Sorge um die Lebensdauer von Kupplung und Getriebe. Möglicherweise hätte man hier größere Hysteresebereiche wählen können. Wäre im täglichen Parkhaus für die Rampenkurverei hilfreich. Vielleicht hilft da aber auch die Eco-Off Taste...

Ich kenne die Systeme von z.B. Toyota oder Honda nicht, die möglicherweise ausgereifter sind. Sie interessieren mich auch nicht groß, ich habe primär einen großen Diesel gekauft.

Die Konfrontation mit dem Hybridsystem verlief für mich als Neueinsteiger in diese Technologie völlig problemfrei. Große Teile des Arbeitsweges können elektrisch gefahren werden, z.B. 30er Zonen. Für mich ein absoluter Gewinn, daher...

Note 1.5

Klimatisierung

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Motor aus heisst wohl auch: Klima aus. Das trifft den Hybridfahrer.

Die Klima selber arbeitet sehr geräuscharm und dezent. Sehr gefällt mir die dreistufige Einstellbarkeit der Regelstärke. Allerdings könnten die drei Stufen entweder auf höherem Niveau oder stärker gespreizt sein. Oder aber die Differenz zwischen "Komfortwert" (O-Ton Citröen) wie z.B. 21.5 (bewusst ohne °-Zeichen) und Temperatur fällt höher aus als erwartet.

Beschlagstufe funktioniert kräftig.

Das gekühlte Mittelkonsolenfach schluckt locker Getränkeflasche plus Kleineinkauf, es ist für sowas fast riesig. Ein großer Komfortgewinn.

Note 2.0

Getriebe

~~~~~~~~

Die größte und einzig ad hoc offensichtliche Schwachstelle. Wer einmal DSG von Audi/VW gefahren ist muss dem Schaltautomaten von Citröen schon mit viel Toleranz begegnen. Es schaltet. Es schaltet sogar ganz gut. Beim normalen Fahren, beim normalen Verzögern. Sehr bequem, sogar ganz sauber. Es nimmt sich seine Zeit doch da stützt der E-Motor. Doch dieser Normalbereich scheint sehr schmal. Schnelles oder auch nur schnelleres Beschleunigen mag es überhaupt nicht, da dreht es die Gänge viel zu weit. Man wird nie einen DS5 mit ESG als Ampelstarter sehen. Den Sportmodus mag es auch nicht so, da schaltet es es auch sinnfrei zu spät. Kann der E-Motor nicht mehr so mithalten kommen die Gedenkpausen, also z.B. auf der Autobahn. So ein Citröen möchte eben sanft bewegt werden :-)

Insgesamt schaltet es auch viel zu merklich.

Die Schaltpaddel sind in diesem Fahrzeug sehr viel sachdienlicher als in einem Audi und werden wohl auch häufiger benutzt werden.

Die Fahrprognose wurde auch schon mindestens einmal falsch eingeschätzt was zu "verschlucken" führt. Das ist statistisch noch nicht relevant, auch das DSG verschluckte sich gelegentlich. Mal sehen wie meine Erfahrungen da weitergehen.

Note 4.0

Leistung

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Der E-Motor hätte sicher einen Tick stärker sein können. Ihm springt bei Leistungsanforderung schnell der Diesel zur Seite.

Der Diesel scheint mir seine große Stärke so ab 70 zu haben. Da zieht er sehr entspannt und souverän durch. Bis dahin ist er sicher auch nicht lahm aber wirkt gerade durch das späte Getriebegeschalte angestrengt.

Autobahnfahren geht sehr entspannt, Hochgeschwindigkeitsfahrten wird man mit dem DS5 aber auch nicht machen. Er würde ja auch gar nicht soviel schaffen.

Note 2.0

Fahrwerk, Fahrverhalten

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Von vielen ja kritisiert. Ja, es wirkt sportlich. Meiner rollt auf 19-Zöllern. Mein Popo wurde noch nie von einem echten Citröen mit HP verwöhnt sondern nur von Audi-Fahrwerken geschliffen. Er vermeldet nun ein etwas komfortableres Fahrwerk und freut sich auch ohne HP.

Das Fahrverhalten überzeugt. Nix ist schwammig oder unpräzise. Lenkung, Bremsen, Seitenwankung, das Dickschiff fährt wie auf Schienen.

Note 1.5

Fahrgeräusch

~~~~~~~~~~~~

Der Lastbetrieb (Beschleunigen) ist unstandesgemäß laut und rauh. Das ist mir schon beim Dieselvorführer aufgefallen.

Im Sanftbetrieb und Gleitbetrieb ist der Wagen dagegen sehr leise. Auch Dieselbrubbelbetrieb z.B. auf der Autobahn.

Auffällige Wind- und Rollgeräusche konnte ich nicht feststellen.

Note 2.5

Soundsystem

~~~~~~~~~~~

Der Hybrid hat ja bekanntlich kein Platz für's Denon. Muss er auch nicht. Das Standardsystem überrascht. Die Lautsprecher sind geschickt im Fahrzeug platziert und zeichen Mitten und Höhen so präzise, wie ich es in noch keinem Fahrzeug ohne Aufpreis gehört habe. Der Einstellbereich für die Lautstärke (wichtig für USB-Betieb) geht weit über den meiner Audis hinaus.

Die Einstellbarkeit von Klang (Höhe/Bässe/Vorne/Hinten/Links/Rechts)) ist überdimensioniert. Es ist sogar eine Art DSP aktivierbar, dabei könnte es sich aber auch nur um Presettings handeln denn diese Einstellung ist nicht mit manuellen Einstellungen kombinierbar.

Die Einstellbarkeit zwischen "Fahrer" / "alle Insassen" hat mir zu heftige Wirkung.

Bässe sind etwas unterpräsent, dennoch ist jeder Gedanke man müsse irgendwie nachrüsten für den Normalmenschen völlig abwegig. Ich zumindest hatte so eine Notwendigkeit befürchtet und kann sie nun beruhigt abhaken.

Note 1.5

...tbc...

Geschrieben

...

Mäusekino

~~~~~~~~~

Ein Fahrzeug von heute hat allerlei Anzeigezeugs. Häufig wild und bunt gemischt. Auch der Citröen hat viel. Sehr viel. Sie haben es recht stilvoll hinbekommen, von der Farbgebung her, vom Arrangement her, von den Proportionen her.

Sehr nützlich finde ich z.B. das Symbol für eingeschaltete Wischerautomatik.

Sehr viel weniger angenehm dagegen das akustische Warnsignal (Sirene?) z.B. bei nicht vollständig geschlossener Tür. Klingt wie akute Explosionsgefahr und Fahrzeug sofort verlassen. Ich weiß nicht ob man den Warnton einstellen kann, soweit habe ich mich noch nicht damit befasst. Sorgte aber schon für große Panik.

Note 1.5

Ergonomie

~~~~~~~~~

Nichts zu meckern. Soger der Tempomat, dessen Bedienkonzept sich mir erst durch Nachlesen erschlossen hat, ist mein großer Freund. Erreichbarkeit und Ablenkungsgrad sind so dass nichts negativ auffällt.

Design und Aussenwirkung

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Von wildfremden Passanten ob des Chics des Wagens angesprochen zu werden spricht für sich. Wohlwollende Zustimmung im premiumverwöhnten Umfeld spricht auch für sich. Alle Zweifel sich für einen Citröen entschieden zu haben waren unberechtigt. Ein Traumwagen!

Ohne Note weil hochgradig subjektiv

Sonstiges

~~~~~~~~~

Noch nicht herausgefunden habe ich die Bedeutung der türkisen oder weißen Darstellung im Headup-Display. Hatte lange vermutet grün sei Elektrobetrieb. Bin ich mir aber nicht sicher. Es könnte auch sowas wie Eco / Verbrauch sein.

Bei der Wischautomatik vermisse ich eine Einstellbarkeit der Sensibilität.

Keyless funktioniert tadellos, auch der Verriegelvorgang.

Die Noten sind natürlich subjektiv und willkürlich und sollen eher ein Maß meiner Begeisterung sein.

Im Gesamtfazit bin ich, unter Berücksichtigung von erst 6 Tagen Besitz, sehr begeistert und habe noch keinen der vier Ringe vermisst.

Geschrieben

Danke, omnio35, für diese präzisen und gut lesbaren Eindrücke. Endlich kommt mal etwas Blut in die Venen.

"Fahrwerk, Fahrverhalten

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Von vielen ja kritisiert. Ja, es wirkt sportlich. Meiner rollt auf 19-Zöllern. Mein Popo wurde noch nie von einem echten Citröen mit HP verwöhnt sondern nur von Audi-Fahrwerken geschliffen. Er vermeldet nun ein etwas komfortableres Fahrwerk und freut sich auch ohne HP.

Das Fahrverhalten überzeugt. Nix ist schwammig oder unpräzise. Lenkung, Bremsen, Seitenwankung, das Dickschiff fährt wie auf Schienen."

Das klang beim Auto Motor Sport Video völlig anders. Denen war das Fahrwerk zu schwammig, die Lenkung zu schwammig, die Bremsen zu rubbelig und die Federung bretterhart. Das sei kein echter Franzose mehr.

Ach hätte man doch nur einen Audi.

zurigo

Geschrieben

AMS,welches ich seit vielen Jahren ins Haus bekommen taugt nur für Deutsches

und für Sportwagen.

Citroen,da haben die so ne Aversion,oft schon in der Überschrift zu erkennen.

Nach einem Wochenende DS5 sag ich:

Tolles Männerspielzeug!(viele schöne farbige Illustrationen,man hat immer was zu spielen)

Fahrwerk,so schlimm ist es nicht (ich bin HP verwöhnt)

Design in allem weg vom Mainstreem (ein Citroen der endlich auch in anderen Teichen fischt).

in Hybrid Version hat man den Vorteil des Allrads (der Winter wird kommen!!)

man kann geräuschlos durchs Wohngebiet und Stop/Go in der Stadt.

kleines Aber:

tritt mans Gaspedal kräftig durch,wirds da vorne laut,daß man erschrickt!!

und mit Spritsparen hat das E-Unterstützte Auto nix am Hut.

Mein 2 Tonnen C6 fährt mit 3Liter Motor bei 130 km/h auf der Bahn und ein wenig Stadt und Stau mit 6,9 Liter (gerechnet)

meine C5 III fahren mit zw 5 und 6 Liter im Außendienst (und der Sprit bezahlt der Chef)

das alles bedeutet:es gibt schon Argumente für den DS 5 Hybrid.

denn Autokauf hat viel mit Emotion zu tun.

Gruß Uwe

Geschrieben
kleines Aber:

tritt mans Gaspedal kräftig durch,wirds da vorne laut,daß man erschrickt!!

und mit Spritsparen hat das E-Unterstützte Auto nix am Hut.

Mein 2 Tonnen C6 fährt mit 3Liter Motor bei 130 km/h auf der Bahn und ein wenig Stadt und Stau mit 6,9 Liter (gerechnet)

meine C5 III fahren mit zw 5 und 6 Liter im Außendienst (und der Sprit bezahlt der Chef)

das alles bedeutet:es gibt schon Argumente für den DS 5 Hybrid.

denn Autokauf hat viel mit Emotion zu tun.

Gruß Uwe

Der 3-Liter-Motor ist allererste Sahne. Ich fahre ihn im C5 Tourer, und die Verbrauchswerte sind wirklich gut für ein schweres Auto mit einer Automatik, die eher auf Komfort als auf Sparsamkeit abgestimmt ist.

Wenn aber der Stadtverkehr überwiegt, schluckt auch dieser Motor. Im Stadtverkehr wird der Hybrid deshalb große Vorteile haben. Bei 130 km/h auf der Autobahn kann sich das Hybridkonzept gar nicht positiv auswirken, weil der E-Motor ja bei 120 km/h spätestens seine Arbeit einstellt.

Geschrieben

ja, DANKE an omnio. Für mich war Audi nie auch nur einen Seitenblick wert- jetzt finde ich Deine Eindrücke spannend. Okay, ich habe fast alle aktuellen Audi gefahren inkl Brechmittel Q5/7-- aber was finden *die Leute heute* daran?! Das ist alles ganz erwartungsgemäß- und vermutlich daher massengeschmackskonform. - Dein Bericht jedenfalls ist viel informativer als das Geschreibsel der subventionierten Zunft, die immer VAG hochschreiben muß, damit die Tantiemen stimmen- so wirkt es, wenn jetzt endlich gegen Ende seiner Karriere der Glof 6 verliert gegen andere Autos... . Das durfte dann auch der Glof 4 damals gegen den Peugeot 307 uf den letzten Metern. Dann erschein der Neue- und alle Konkurrenten waren mit 30 Punkten Abstand aus dem Feld. "Wer glaubt denn sowas?!" Und die bemühte autoblöd-Kommision hat sich sehr fadenscheinig bemühen müssen, den Polo toll zu finden, den baugleichen Ibiza aber schlechter.... weil Spochtfahrwerk.

Schön, dass Du Dir Deine eigene Meinung BILDEN kannst! gern weiter hören/sehen/empfinden, denn Deine Ringerl-Kollegen werden ja auch was sagen. Und sei es Schlechtes. Wir können das ertragen (Ich nach 1,7Mio. km) in Hydraulikchaisen, die alle halbe Stunde nicht mehr fahren... . Tschö!

Geschrieben

Neues vom Citröen: die erste Nachtfahrt! Alle gefühlten 50 Knöpfe und Schalterchen sind in dezenten Rot beleuchtet, das Thema Audi werde ich wohl doch nicht los :-) Alle, bis auf die Stellungen des EGS-Wahlhebels. Na also das hätte man nun auch noch mitmachen können.

Kurvenlicht ist doch eine viel sinnvollere Sache als ich vermutet hätte. Das Licht selber scheint großzügig ausgelegt zu sein.

Das Innenlicht (Ambientelicht) durch den diamantartigen LED-Deckenspot sieht toll aus, empfinde ich aber als etwas zu hell. Vom Lichterlebnis des Prospektes habe ich auch nicht viel mitbekommen, habe aber auch nicht groß darauf geachtet. Der beleuchtete Hybridschriftzug und die beleuchteten Dosenhalter sind nett aber sicher kein Muss.

Die Cockpitanzeigen sind im Nachtbetrieb sehr angenehm, das Headup-Display könnte man noch automatisch etwas abdunkeln.

Leider hat das Citröen dem Modell nicht ablendende Aussenspiegel gegönnt. Sehr schade. Der Innenspiegel ist es ja angeblich, die Wirkung empfand ich als geringer als bei meinen Audis.

Die Rückfahrkamera versucht der Dunkelheit mit extremer Verstärkung zu entgegnen. Man sieht in dem Gegriesel, das halte ich aber noch für ausbaufähig.

Etwas mehr Eindrücke auch vom Fahrgeräusch. Die von mir festgestellte Rauhigkeit beim Beschleunigen gilt offenbar für den Teillastbereich. Gestern mal so bei 100 voll draufgetreten, da bleibt er angenehm im Geräusch. Spurtet auch kräftig an, nur das Getriebe zwingt ihn mal wieder die Schaltpausen aus, die den Fahrer wohl die Sinnfrage nach seinem Handeln stellen wollen. Was? Schnell? Nee, doch nicht mit so einem Auto mit dem man wohnzimmergleich täglich an die Biscaya gondeln könnte.

Nahezu extrem leise empfinde ich das Fahrzeug im Tempomatbetrieb mit 100 oder 120. Das gefällt mir gut.

Es fällt mir noch schwer einzuschätzen ob ich nun behäbig oder flott mit dem Fahrzeug unterwegs bin. Zu anders ist die Natur des Antriebes und die Größe des Fahrzeuges zu meinem Vorgänger mit dem gifitgen Turbobenziner der lieber Flügel statt Räder wollte. Der Tacho jedenfalls ist meist schnell über dem Gesetz. Geschwindigkeit interessiert mich in dem Wagen eigentlich auch gar nicht mehr, Drängler werden mir egal. Ich fahre ein eigenes ICE-Abteil erster Klasse zum selberlenken. Luxus entschleunigt :-)

Das lautlose elektrisch fahren ala Zug verzerrt die Wahrnehmung dann aber doch. Auf der AB-Abfahrt wurde der Karvenradius enger als er sich anhörte :-)

Der Verbrauch ist nun auf 6.9 abgesunken, durch Stadtbetrieb. Der Hybrid wird sich nie rechnen, aber irgendwie geil ist das schon. Elektrisch auf den Stadtring, elektrisch im Stop&Go, elektrisch auf dem Parkplatz, elektrisch in der 30er Zone.

Grüße Omnio35

Geschrieben
...

"Fahrwerk, Fahrverhalten

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Von vielen ja kritisiert. Ja, es wirkt sportlich. Meiner rollt auf 19-Zöllern. Mein Popo wurde noch nie von einem echten Citröen mit HP verwöhnt sondern nur von Audi-Fahrwerken geschliffen. Er vermeldet nun ein etwas komfortableres Fahrwerk und freut sich auch ohne HP.

Das Fahrverhalten überzeugt. Nix ist schwammig oder unpräzise. Lenkung, Bremsen, Seitenwankung, das Dickschiff fährt wie auf Schienen."

Das klang beim Auto Motor Sport Video völlig anders. Denen war das Fahrwerk zu schwammig, die Lenkung zu schwammig, die Bremsen zu rubbelig und die Federung bretterhart. Das sei kein echter Franzose mehr.

...

Hallo,

derartige AMS-Kritiken erzeugen beim Leser Bilder, die er dann wieder abrufen kann, wenn er das kritisierte Fahrzeug selbst einmal fährt.

In meiner Nähe gibt es eine extrem kurvige "Buckelstrecke", die ich im Rahmen einer Probefahrt mit dem DS5 H4 sehr zügig durchfahren habe. Das Fahrverhalten erinnerte mich sehr an meinen SLK: Der Wagen liegt satt auf der Straße, die Unebenheiten sind deutlich spürbar. Es kommt aber kein Gefühl der Unsicherheit auf - im Gegenteil: Der Wagen durchfährt exakt die vorgegebene Spur. Geradezu so, als fahre er auf Schienen. Man hat dabei das Gefühl, die Schienentrasse mit der Lenkung präzise vorgeben zu können.

Ich war absolut überrascht! Schließlich hatte ich doch das von der AMS geschaffene Bild von der schwammigen Lenkung im Kopf. Ich konnte aber keine Spur davon finden. - Im Gegenteil: Der Wagen reagiert sensibel und sehr präzise auf Lenkbefehle. Er ist ein richtig sportlicher "Kurvenräuber", der ähnlich agil ist, wie mein SLK.

Ich erinnerte mich an einen AMS-Mastertest vor ca. einem Jahr den der Volkswagen Passat mit großem Abstand vor dem Citroën C5 gewann. Der C5 wurde kritisiert, weil er früh untersteuern würde. Ein Blick in die Messewerte, die von der AMS mit veröffentlicht wurden, verriet aber, dass der C5 in allen Kurvendisziplinen bessere Werte erzielt hatte, als der Passat.

Dennoch: Der "Citroën C5 untersteuert frühzeitig" und der Passat erhielt selbst in den Kurvendisziplinen in nicht nachvollziehbarer Weise mehr Punkte, als der Citroën.

Marke: Die AMS ist unseriös! Ihre Beurteilungen sind mit Vorsicht zu genießen.

Gruß, Albert

Gast BX-Hempel
Geschrieben

nur als Ergänzung zum Thema: deutsche Autozeitschriftem

Die kriegen von mir keinen Cent mehr und überfliege den Mist nur noch in der Buchhandlung. So gibt es jetzt aktuell den zweiten unfangreichen Test von Start/Stop-Systemen. Ein Fahrzeug von PSA ist auch diesmal nicht dabei. Das ist mit Sicherheit kein Zufall mehr. Diese höchst einseitigen und dummen Blättchen sind geschmiert wie die Motoren die sie angeblich "testen".

Man kann nur raten es so zu machen wie die vielen neuen Citroen-Begeisterte im Thread "Lieferzeit DS5": Selber zum Händler, Probefahren und dann entscheiden.

Geschrieben (bearbeitet)

Nach 10 Jahren Leben in München darf ich die AMS-Hansel vielleicht so nennen: Gschaftelhuber.

Der Typ mit der Brille kommt mir immer vor, als wenn beim Test sein zweiter Arbeitgeber hinten drin sitzen würde.

Und dann immer diese aufrichtig empfundene Entrüstung, wenn ein Auto nicht in 4 Sekunden auf 100 beschleunigt. Da brechen dieser Sorte Mensch sozusagen die kulturellen Säulen weg nach dem Motto: Wer nicht schnell genug beschleunigen kann, den bestraft das Leben. - Auch eine Lebensphilosophie.

Ich lese nie "Auto-Motor-Sport", weil ich Sport noch von Hand und mit Bein betreibe. Dafür brauche ich keinen Motor. Aber eines muss man den Autoren zugute halten: sie sind unbelehrbar und engstirnig. Und sie beherzigen die Tatsache, dass der Mann eigentlich ein Krieger ist. Auch heute noch.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben (bearbeitet)

@omnio35:

Dein Bericht ist sehr schön zu lesen und für mich sehr interessant, was Du an diesem Auto so feststellst.

Nur ein paar Anmerkungen dazu:

Hast Du auch das eMyWay? Dort kann man im Display auch den aktuellen Kraft- und Stromfluss anzeigen lassen und sieht dann den Ladezustand des Fahr-Akkus, auch wenn man im rechten Bordinstrument z. B. die Werte des Bordcomputers eingestellt hat.

Die Temperatur stelle ich bei mir auf 20,5 ein, da der im Handbuch als optimal bezeichnete Wert von 21 zu warm ist. Zusätzlich zu den drei Stufen der Klimaanlage gibt es ja auch noch die Taste "A/C Max" zur Verstärkung. Und im Handbuch wird empfohlen, die Taste ECO-Off zu drücken, "wenn Sie auf thermischen Komfort nicht verzichten wollen".

Sehr interessant fand ich auch, dass Dir die Federung trotz der 19-Zoll-Reifen komfortabler vorkommt, als beim Audi-Fahrwerk. Gut dass Du zufrieden bist. Es ist halt alles relativ, auch die DS-Federung. Relativ zur HP eines C5 oder C6 ist der Komfort dann schon geringer, vor allem auf schlechten Straßen/Autobahnen.

Das Warnsignal bei offener Tür (wie eine amerikanische Polizeisirene) hat mich auch schon mal erschreckt, als ich bei geöffneter Tür ein kurzes Stück vorrollen wollte. Ich befürchtete das Schlimmste in Form eines unbemerkten Crashs, bis ich probehalber mal die Tür schloss und gut wars.

Für das Abdunkeln der Anzeigen bei Nacht gibt es links unter der Power-Anzeige eine Taste, mit der man verschiedene Helligkeitstufen durchprobieren kann.

Das Gegriesel der Rückfahrkamera bei Dunkelheit legt sich nach kurzer Wartezeit. Die Elektronik braucht dann wohl etwas länger, um sich auf die geringeren Lichtverhältnisse einzustellen.

Sehr schön Deine Beschreibung zur "Entschleunigung". Das ist es wozu der Hybrid-Antrieb führt. Da stören einen aggressive andere Fahrer noch weniger und man verspürt noch weniger Konkurrenzdruck und wird nicht zum Wettbewerb verleitet. Und Strecken rein elektrisch zu fahren, ist schon geil.

Bearbeitet von acc-intern
Geschrieben

Noch mehr vom Citröen:

Gestern habe ich mal höheres Autobahntempo ausprobiert, 160, 190. Für mich bleibt es sagenhaft wie leise der Wagen dabei bleibt. Okay, bin ich auch nicht gewohnt.

Ebenfalls gestern ausprobiert: mal flott im Verkehr mitzufahren. Geht. Also Leistung hat das Gefährt genug.

Was fiel gestern noch auf? Ich habe den 51ten Knopf entdeckt, oben im Cockpitdach, der mit dem Sonnenschirmchen. Offenbar kann man mit dem die Innenbeleuchtung dimmen.

Das eMyWay ist gestern zweimal im USB-Betrieb abgestürzt. Auch die Bootzeit ist nun signifikant lange was am eingeschalteten Audioteil liegen könnte. Das ist natürlich unschön.

Die Empfangsleistung des Tunerteils ist deutlich schwächer als in den Audis, was letztendlich zurück auf Normalniveau heisst.

Der Betrieb der Klimanalage und des Hybridsystems führte gestern zu dem kuriosem Szenario, dass sich mit aktivierten Hybridsystem noch im Parkplatz stehend plötzlich der Motor zuschaltete, paar Sekunden lief und dann wieder abschaltete.

Ach ja, AMS und Autobild und sowas. Das gehört zur bunten Unterhaltungsindustrie wie vieles anderes auch. Wenn man mal drei Monate aussetzt mit lesen von sowas erkennt man das ganz gut.

Wer sich heute für ein Produkt interessiert dem stehen sehr vielfältige Möglichkeiten offen sich umfassend zu interessieren und gerade bei einem fraktionsbildenden Thema wie ein Auto alle Fraktionen zu hören. Am Ende wird meist Preis, Gefallen und passende Kategorien wie Größe und Leistung die Grobentscheidung vorgeben. Wirklich schlechte Autos gibt es heutzutage nicht mehr. Genausowenig wie sich nach oben hin differenzierende. Wir diskutieren da Nuancen auf hohem Niveau. Was im Blätterwald steht, who cares.

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