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Geschrieben

Diesen Beitrag sollten man im Sound-spezifischen Forum als "Wichtig" ganz ganz oben "anpinnen".

Vor allem die Aussage "Das Auto ist ja leider der schlechteste Ort für akustische Übertragung von Musik" wollen viele nicht verstehen und versenken für eine "Soundoptimierung" unnötig viel Geld.

Geschrieben

Das Auto ist akustisch schlecht.

Leider ist es gleichzeitig in manchen Situationen ein hervorragender Ort, um Musik zu hören. Daher verdanke ich einige beeindruckende Erlebnisse im Musikbereich auch Autofahrten!

Nicht vergessen, jede Konserve ist immer anders als live!

Eine Frage bleibt mir als Laien: Mit dem Kuhschwanz kann ich, im Gegensatz zur Badewanne, nicht viel anfangen. Kann das nochmal jemand erklären?

Gruß CJ

Geschrieben

Stelle Dir mal zwei Kühe vor, die sich gegenüberstehen und mit den Nasen berühren. Der Schwanz jeder Kuh hängt nicht herab, sondern wird von der Kuh waagerecht nach hinten gestreckt. Dann ergibt sich eine gerade Linie vom Schwanz der linken Kuh über deren Rücken bis zum Kopf, weiter über den Kopf der rechten Kuh, über deren Rücken bis zum waagerechten Schwanz. Diese Gerade Linie ist der Frequenzbereich von 20 Hertz (links) bis 20 000 Hertz (rechts). Das heißt: alle Frequenzen werden gleichlaut gespielt. Da, wo die beiden Nasen der Kühe sich treffen liegt 1000 Hertz (Hz).

Wenn man jetzt einen Kuhschwanzentzerrer (KE), das ist einfach ein Frequenzverstärker, an der Auto-Stereo-Anlage hat, bedeutet das, dass man die Position (und auch die Krümmung) der Kuhschwänze beeinflussen kann. Dreht man den KE im Bassbereich lauter, dann werden nur die tiefen Töne von 20 bis ca. 300 Hz lauter. Aber nicht alle gleich laut sondern in einer nicht linearen Weise. Der linke Schwanz wäre dann mit seiner Spitze ganz links maximal hoch und fiele dann in einer Kurve (Bauch nach unten) ab bis zur Schwanzwurzel am Kuhpopo. Das gleiche geht auch mit der anderen Kuh, die für die Frequenzen ab 1000 Hz zuständig ist. Dort kann die Kuh die Spitze des Schwanzes anheben (das ist der Bereich von ca. 5000 bis 20 000 Hz. Dann klingen die Höhen lauter. Wenn beide Kühe die Schwänze oben haben, sieht das Ganze auch, wie oben von Tannenbaum erwähnt, wie eine Badewanne aus.

Die KE kann man aber auch anders herum, also auch leiser machen. Dann ist das Verhältnis von linkem Schwanz zu den Köpfen und zum rechten Schwanz bauchig (sieht über den Frequenzbereich gesehen aus wie ein "Hügel"). Wenn man das extrem macht, klingt das resultierende Signal, als ob es durchs Telefon kommen würde.

Wenn man Musik leise abhört im Auto, sollte man die beiden Kuhschwänze anheben, weil wir Menschen in den Tiefen und Höhen unsensibler sind. Deshalb muss man sie lauter machen. Normalerweise erledigt das bereits die Loudness-Taste, wenn man sie hat. Eine Loudnesstaste ist also ein fest verdrahteter Kuhschwanzentzerrer mit zwei Enden.

zurigo

Geschrieben

Hallo zurigo,

erst einmal habe ich drauf los geschrieben. Es gab da den einen oder anderen Punkt, der mich einfach um 2Uhr nachts veranlasste, dazu etwas zu schreiben. Ich bin allerdings ein wenig vom Thema abgewichen. Angreifen wollte ich Dich schon mal nicht (Hast Du ja glaube ich so auch nicht wahrgenommen). Ich reagiere beim Thema EQ IMMER sehr empfindlich, weil kaum jemand mit den Dingern umgehen kann. Deshalb MUSSTE ich mich generell mal dazu äussern. Wenn Du Deinen Wunschklang gefunden hast, ist das ja auch richtig so, es bleibt individuell.

Ganz allgemein (!) aber wird durch -Hochdrehen- grundsätzlich weniger erreicht. Diesen Fehler machen alle (habe auch ich gemacht), die mit dem EQ nicht umgehen können und damit den Klang ja eigentlich "verbessern" wollen. Die Devise dabei ist diese: Alles anheben, dann wirds schon besser. (Stimmt ja auch weil´s ja nur lauter wird)

Gerade die, die dann noch mehr Frequenzbänder zur Verfügung haben, fangen dann so an:

"- Bass muss lauter, also Bass aufdrehen. Ja, so ist schön.

- Hm, Höhen müssen jetzt aber auch ein wenig lauter, also auch hochdrehen, ja, ok so.

- Hmmmm, scheiße, die unteren Mitten klingen ja echt schlecht, na gut dreh ich die auch mal lauter...

- blöd, jetzt fehlen die oberen Mitten, auch anheben... Scheiße! och Menno, ok die mittleren Mitten auch anheben...

- Scheiße, also alle Mitten wieder raus!"

USW USW

Was wurde erreicht?

Wir wollten eigentlich den Klang verbessern, haben aber nur die Lautheit erhöht, denn der ursprüngliche "blöde" Frequenzgang ist ja tatsächlich durch Höherregeln immer wieder der Gleiche geworden, nur lauter. Dann alles verworfen und die "Badewanne" an den Reglern sichtbar ist entstanden...

Noch etwas, ich weiß nicht, ob man beim Citroen- Denon-Paket den Subwoofer separat einstellen kann.

Wenn nicht, ist der erste Fehler durch die Höherstellung der einfachen Bassregelung schon mal gemacht: die betrifft ja dann eben NICHT den Sub! der wird somit immer mehr verdeckt und man nimmt ihn bald nicht mehr wahr und ärgert sich über den schwachen Bass des Sub. (Also eher vorsichtig absenken, damit der Sub mehr Raum und Energie bekommt!)

Das sind so diese Sachen, die ich anmerken wollte. Deswegen finde ich den Kuhschwanz am Auto eine ganz gute Lösung (aber nicht MIT Loudness, das ist doppelter Kuhschwanz...) Da kann man tatsächlich nicht ganz so viel kaputt machen. Der Mittenregler (falls vorhanden) ist schon wieder sehr gefährlich, wird er doch meistens in der "Keine-Ahnung-Kette" wieder zuletzt bedient... (siehe oben).

Ich habe den Kuhschwanz wirklich vorsichtig dimensioniert (ist bei 2 oder 3 gerade im Bassbereich gibt es bei meinem C4 teilweise heftige Eigenresonanzen im Baßbereich, ich schätze bei ca. 400 bis 500 HZ.). Loudness ist AUS, weil es eben nicht intelligent schaltet - es behält bei lauterem Klang die Regelung so bei. (warum zum Henker?)

Ich nehme aber die hinteren Lautsprecher (breitbandig mit weniger Höhen- und Bassanteil) tatsächlich als EQ mit in den Gesamtklang und kann so wirklich prima den mittleren Bereich separat vorsichtig "einmischen".

Natürlich lässt der Kuhschwanz nicht viele Einstellungen zu, auch eher nach oben als nach unten, da stimme ich Dir in diesem Falle zu. Aber viele haben die Rear-Lautsprecher immer recht laut eingemischt, die quäcken ja so herrlich ;-) Da fehlt dannn einfach mehr Bass und Treble... ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Das Grundproblem ist meistens: Klang insgesamt akzeptabel, aber die Bässe zu schwach. So würde ich das mal generell in den Raum stellen.

Die meisten Radios im Auto haben nur einen Kuhschwanzentzerrer (KE), also für unten einen (20 bis ca. 300 oder 500 Hertz) und für oben einen (5000 - 20 000 Hertz). Davon ausgehend gibt es für einen "stärkeren" Bass nur ein Mittel: den KE für unten (Bass) auf eine für das Ohr angenehme Lautstärke drehen (meistens heißt das also "lauter" machen). Wenn diese Einstellung das persönliche, subejektive Bass-Empfinden befriedigen sollte, kann man den KE für oben nur noch so einstellen, dass es für einen als Gesamtklangerlebnis gut ist. Da aber das Grundproblem ein Mangel an Bässen war, müsste man beim oberen KE dann einen niedrigeren Wert einstellen (also leiser als den unteren KE). Dann würde der Frequenzverlauf (in der Währung "Kühen") so aussehen: von 20 - 300 Hertz eine deutlicher Verstärkung der Bässe (Kuhschwanz zeigt nach oben). Im Mittenbereich (also von - sagen wir - 300 bis 5000 Hertz) keine Veränderung, weil ja kein Regler dafür da ist. Der obere Frequenzbereich wäre vielleicht waagerecht (Schwanz also horizontal). Dann würde man als Endergebnis einen lauteren Bass, normale Mitten und normale Höhen hören.

Klingen einem die Bässe immer noch zu schwach, müsste man die Bässe lauter drehen (unteren KE anheben), oder, falls nicht mehr möglich, den oberen KE weiter abschwächen. Dann klingen die Höhen einfach leiser (Kuhschwanz senkt sich unter die Waagerechte).

Wem das immer noch zu wenig Bass sein sollte, müsste er den oberen KE weiter absenken.

Ist das immer noch zu wenig Bass, dann ist das Soundsystem an seiner Leistungsgrenze angelangt. Nur ein Mitten-Regler (man nennt die Dinger auch "Band-Filter") als 3. Regelsystem kann jetzt noch den Klang weiter verändern, indem man den Mittenregler weiter absenkt und damit auch die Frequenzen um 1000 Hertz herum. Würde man sich das grafisch vorstellen, dann würde unser Kuhpärchen folgendermaßen aussehen: die linke Kuh hat den Schwanz ganz oben, den Rücken durch in die Hockegehen etwas abgesenkt, Kopf zeigt auch etwas nach unten. Die zweite Kuh hat den Kopf auch etwas abgesenkt, den Rücken auch und den Schwanz ziemlich weit unten. Man könnte ganz grob von einer fallenden Linie von links nach rechts sprechen (im Idealfall). Dann klingen die Bässe maximal laut, die Mitten deutlich schwächer und die Höhen sehr leise.

So würde man also subjektiv "gut" Musik hören können.

Mit einem grafischen Equalizer mit - sagen wir 10 Reglern über den ganzen Frequenzbereich - könnte man diese fallende Linie in etwa nachbilden.

Wichtig ist dabei zu bemerken, dass diese Einstellung nur für genau dieses Autoradio (mit seinem spezifischen Freqzenzgang) gilt. Wenn der Frequenzgang des Radios mies ist, kann man mit der oben beschriebenen Justierung doch noch so etwas wie einen ausgewogenen Klang erzeugen. Besser wäre es, sich eine teuere Anlage zu kaufen, die das von sich aus bereits werksseitig erledigt hat (die Lautsprecher müssen in diese Betrachtung mit eingeschlossen sein).

Ich bezweifele, dass ein Laie sich mit diesen Dingen zurecht findet. Tontechnik bedeutet 3 Jahre Studium. Das kann man nicht in 5 Minuten abfeiern. Auch wenn es der eine oder andere gerne hätte.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

ich glaube, die e-MyWay Geräte sind seit der Mini-Modellpflege des C5 mit denen des DS5 identisch? Das Festplattennavi gibt es ja im C5 nicht mehr.

Jedenfalls beschäftigt mich, nachdem ich hier über die für mich ausreichende Kopplung zur Telefonie zwischen iPhone und e-MyWay gelesen habe, noch die Frage, ob ich mit dem Navi auch auf die iTunes Mediathek des iPhones zugreifen kann.

Im Astra geht das - das iPhone ist per Bluetooth mit der FSE verbunden und gleichzeitig als Audioquelle per USB-Kabel angeschlossen. Ich kann so vom Radio auf die Titel im iPhone zugreifen, Titel wählen, suchen, etc....

Das wäre eigentlich auch meine Mindestanforderung. Meine Musikmediathek auf dem iPhone ist rund 20GB groß, Tendenz steigend. Auf das Gewürge mit USB-Sticks habe ich keine Lust mehr - das wäre ein echter Kaufverhinderungsgrund.

Bearbeitet von gungstol
Es ist natürlich eine MEDIAthek... ;)
Geschrieben

Danke, Dirk.

Wenn das so auch für den C5 gilt (ich gehe davon aus), dann genügt mir das. Allerdings geht nicht aus dem Text hervor, ob sich die Titel auch über das Navi-Display im Auto anzeigen und über das Radio (über die Lenkradtasten ?) anwählen lassen.

Ich meine, hier hätte sich mal jemand gegen den DS5 entschieden und unter anderem bemängelt, dass eben dieses nicht so klappt... (?)

Geschrieben

Klingt ja nicht so richtig überzeugend....

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

post-20556-14484770700546_thumb.jpg

Weiter im Erfahrungsbericht zum DS5 Hybrid4:

Zum Kofferraum:

Zwei Bilder des DS5 Hybrid4-Kofferraums einmal mit zwei Standard-Reisekoffern (es bleibt noch Platz für kleinere Reisetaschen) und einmal mit Getränkekasten (1 Cola, 1 Bier, 3 Wasser) und 1 Kiste Papierabfall im Kofferraum als Beispiel dafür, dass er nicht so klein ist, wie oft kritisiert (siehe oben).

Zur Federung und zu den Winterreifen:

Zwar steht im Fahrzeugschein nur eine Felgengröße von 18 Zoll, aber entscheidend ist die EG-Übereinstimmungsbescheinigung als Beilage zum Kfz-Brief, nach der auch 17-Zoll-Felgen zulässig sind. Jetzt habe ich mal Winterreifen für diese Felgengröße montiert. Sie sind in der Federung wegen der höheren Reifenflanken und dem weicheren Gummi erwartungsgemäß weicher, aber bis zu einer HP-Federung ist es doch noch weit. Aber man gewöhnt sich an alles und im Vergleich zur deutschen Konkurrenz....

Noch zur Berganfahrhilfe und zur elektrischen Handbremse:

Bei Gefällen über 3% wird für 2 Sekunden die Bremse gehalten. Die Bremse wird beim Ausschalten des Hybrid-Systems automatisch aktiviert und umgekehrt nach dem Einschalten beim Gasgeben deaktiviert, kann aber auch manuell bedient oder das automatische Ein- und Ausschalten deaktiviert werden. Siehe: http://www.citroen.de/technologie/

post-20556-14484770700429_thumb.jpg

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Weiter im Erfahrungsbericht zum DS5 Hybrid4:

Erste Wintererfahrungen:

Bei Temperaturen von Null Grad und darunter wird der Diesel sofort angeworfen und läuft permanent mit; wohl auch wegen der Heizung. Das Auto fährt sich im Schnee so sicher, wie der C6. Man braucht sich keinerlei Gedanken um den 4WD-Antrieb zu machen. Falls der Schlupf vorne zunimmt, schaltet die Elektronik automatisch den Elektromotor zu, der dann den Allradantrieb ergänzt. Steigungen sind dann kein Problem; Schneeketten wohl nur bei sehr hohem Schnee (Achtung: mögliches Splittern der Hartplastik-Windabweiser seitlich neben den Vorderrädern bei Spurrillen im Schnee) und großer Steigung erforderlich. Auffällig ist jetzt wieder die starke Verschmutzung des Hecks und der Heckscheibe, jetzt vor allem durch die graue Tauwasser-Brühe. Man ist froh, dass es wenigstens einen kleinen Heckwischer gibt, der dann ein kleines Guckloch freihält. Es ist mir jetzt noch unverständlicher, warum Einige sich die Kofferraumtaste hinten wünschen (ist bei mir schon eingebaut). Denn wenn man aussteigt, kann man den Kofferraum einfach mit der Taste im Armaturenbrett entriegeln. Geht man auf das Auto zu, kann man bequem entriegeln durch die mittlere Taste im Zündschlüssel, und das auch noch auf Entfernung und muss nicht erst warten, bis man direkt hinter dem Auto steht. Wer jetzt die Taste in der hinteren Stoßstange zum Entriegeln benutzen will, muss sich erst einmal leicht bücken, sie rechts seitlich ertasten (in der Mitte ist ja die Rückfahrkamera, die Gummiabdeckung der Taste sieht man nicht) und fummelt dann mit Fingern oder Handschuhen im Straßendreck, der sich durch den Sprühnebel dort abgesetzt hat. Da lobe ich mir die Öffnung mit dem Zündschlüssel und wundere mich, warum man eine solche (unsichtbare und verschmutzungsträchtige) Taste unterhalb der Heckklappe überhaupt eingebaut hat.

Ich habe alle Fahrberichte zum DS5 Hybrid4 an einer Stelle zusammengefasst (ca. 38 Seiten, ca. 4 MB), damit man sie nicht stückweise zusammensuchen muss, siehe für ACCM und WebACCM in www.acc-intern.de

Geschrieben (bearbeitet)
Bei Temperaturen von Null Grad und darunter wird der Diesel sofort angeworfen und läuft permanent mit; wohl auch wegen der Heizung.

Hast du es mal mit Kaltstart ohne Heizung probiert?

Die Heizung schon beim Kaltstart anzuhaben bringt doch eh nichts.

Ich schalte im Prius die Heizung erst ein, wenn die Kühlmitteltemperatur minimum 40 Grad erreicht hat.

Bis dahin helfe ich mir mit der Sitzheizung. Was anderes ist es, wenn die Scheiben beschlagen oder

am Zufrieren sind. Bei Betätigung der Defrost-Taste läuft der Verbrenner - da geht dann nichts mit

E-Antrieb.

Aber ohne Defroster fährt er auch unter 0 Grad rein elektrisch los. Und > 40 Grad Motortemp schaltet er auch

den Motor brav ab, selbst wenn die Heizung in Betrieb ist. Allerdings kühlt der Motor bei diesen

Temperaturen und wegen der Heizung schnell ab und startet häufiger hinzu. Ist der Motor mal

richtig warm, wird das Zuschalten des Verbrenners wieder seltener.

Grundsätzlich ist es wichtig für die Batterie, die Innenraumheizung zu betreiben,

da die Batterie mit einem Ventilator klimatisiert wird, der die Innenraumluft ansaugt.

Friert der Fahrer für den Verbrauch, bibbert die Batterie mit.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Mal ne allgemeine Frage. Der DS5 rekuperiert ja schon stark, wenn vom Gas gegangen wird. Ich finde das sehr gut, weil sich der Stadtverkehr so fast ausschließlich mit dem Gaspedal absolvieren lässt. Aber:

Geht beim von Gas gehen auch das Bremslicht an????

Gruß Jan

Geschrieben (bearbeitet)

Für Holger (etwas zum Spaß):

Der DS5 Hybrid4 öffnet sich automatisch, wenn ich nach dem Türgriff greife.

Er weckt die Elektronik automatisch, wenn ich den Start-Knopf-Drücke.

Er öffnet beim Gasgeben automatisch die "Handbremse" und zieht sie bei Stopp wieder an.

Er nutzt automatisch die "Handbremse" beim Anfahren an Steigungen, ohne dass ich manuell eingreifen muss (Hill-Holder).

Er heizt automatisch bei Bedarf die Glühkerzen an, wenn es im Motor zum Starten zu kalt ist.

Er wärmt automatisch den Motor vorrangig auf gegenüber der Heizung.

Er verriegelt automatisch alle Türen wenn man losfährt und öffnet sie wieder, wenn man aussteigen will.

Er regelt automatisch die Wärmezufuhr und Klimatisierung nach dem eingestellten Temperaturwert.

Er schaltet automatisch die Gänge rauf und runter, je nach Bedarf und ist dabei auch durch die Schaltpaddel nicht zu überlisten.

Er regelt das An- und Abschalten des Diesel und des Elektromotors je nach Anforderung.

Er regelt automatisch die Bremsleistung an den Rädern mit ABS und ESP je nach Situation.

Er schaltet automatisch beim kräftigen Beschleunigen oder bei glatten Straßen den Elektromotor zu und funktioniert als 4WD.

Er schaltet automatisch das Fahrlicht ein, je nach Helligkeit und blendet bei Entgegenkommenden sogar automatisch das Fernlicht ab.

Er warnt mich automatisch beim Überfahren weißer Linien.

Er bedient die Scheibenwischer vorne und regelt automatisch ihre Geschwindigkeit je nach Wasseranfall.

Er regelt die notwendige Motorleistung mit dem Turbolader automatisch je nach Gaspedalstellung oder eingestellter Geschwindigkeit.

Er regeneriert den Partikelfilter automatisch nach Bedarf.

Er kühlt automatisch den Motor und die Batterie.

Er schaltet die Sitzheizung nach längerem Betrieb automatisch ab, damit der Po nicht gegrillt wird.

Er schaltet die Massagefunktion nach einer bestimmten Zeit automatisch ab.

Er schaltet das automatische Fenster-Hochfahren ab, falls z. B. ein Kind die Hand dazwischen hat.

Er schaltet automatisch das Radio leiser, wenn eine Verkehrsmeldung kommt oder das Telefon klingelt oder das Navi sich meldet.

Er meldet sich automatisch mit Standortangabe bei der Citroen-Notrufzentrale, wenn ich einen schweren Unfall hätte.

Er verriegelt automatisch die Türen und klappt die Außenspiegel an, wenn man nach dem Aussteigen bei geschlossenen Türen in die Nähe des Türgriffs kommt.

Er verriegelt automatisch die Türen, wenn man aus Versehen auf Öffnen gedrückt hat, aber keine Tür öffnet.

Sicher macht er noch mehr automatisch, aber das reicht ja mal erst.

Da überlege ich nicht, ob ich die Heizung manuell ausschalte, damit er auch bei Kälte elektrisch anfährt und vertraue darauf, dass die Entwicklung bzw. die Steuerung des Systems so ausgefeilt ist, das ein manueller Eingriff nicht notwendig ist. Eigentlich kann er mich nur noch nicht automatisch von A nach B bringen oder Crash-Situationen erkennen und entsprechend reagieren. Aber das beherrsche ich noch. Auch kann ich leider noch nicht mit ihm per Sprache kommunizieren. Aber das kommt wohl auch bald.

Für Jan:

So stark bremst er beim Rekuperieren schon nicht ab, dass dazu das Bremslicht angehen müsste. Außerdem fährt man kaum digital, zieht das Gaspedal nicht immer spontan und komplett zurück, sondern regelt nach kurzer Eingewöhnung damit die Stärke der Rekuperation.

Bearbeitet von acc-intern
Geschrieben

:)

Danke Claus. Das habe ich verstanden.

Er chauffiert mich per Abstandtempomat automatisch und ich muss nur noch lenken und denken.

Er verbraucht natürlich meist mehr, wenn der Vordermann den Fahrstil bestimmt

Ja, das ist das eine, aber

Ich habe nebenbei Interesse an der Funktionsweise der jeweiligen Hybrid-Technik, und zwar ein spielerisches.

Daher die Frage. Ist da wirklich ab 0 Grad C kategorisch rien, oder nur in bestimmten Betriebszuständen.

Es wäre lieb, wenn du das mal kurz ausprobieren würdest.

Gruß

Holger

Geschrieben
Mal ne allgemeine Frage. Der DS5 rekuperiert ja schon stark, wenn vom Gas gegangen wird. Ich finde das sehr gut, weil sich der Stadtverkehr so fast ausschließlich mit dem Gaspedal absolvieren lässt. Aber:

Geht beim von Gas gehen auch das Bremslicht an????

Wenn du bei 80 in den zweiten schaltest, geht auch kein Bremslicht an. :D

Ein Scherz. Nee, so stark ist die Rekuperation wirklich nicht.

Außerdem lernt der HYbrid4-Fahrer ja, mit dem Gaspedal die Rekuperation zu dosieren.

Wenn er leicht Gas gibt, nimmt die Stärke der Rekuperation linear ab, bis zum Übergang

zum Antriebsgasbefehl für den EV- oder Hybridmodus.

hs

Geschrieben

Für Jan:

So stark bremst er beim Rekuperieren schon nicht ab, dass dazu das Bremslicht angehen müsste. Außerdem fährt man kaum digital, zieht das Gaspedal nicht immer spontan und komplett zurück, sondern regelt nach kurzer Eingewöhnung damit die Stärke der Rekuperation.

Ja, so habe ich das auf der faszinierenden Probefahrt auch gemacht. Dennoch meine ich, dass der Wagen bei vollständigem vom Gas gehen, also maximaler Rekuperation, schon recht deutlich verzögert. Jeder Fahrer eines (normalen) PKW, der hinterher fährt läuft Gefahr aufzufahren, wenn er sich auf ein "normales", rollendes Verzögern des Vordermannes einstellt. Soweit ich weiß leuchten bei LKW die Bremsleuchten auch bei Betätigung des Retarders, der keine so deutliche Bremswirkung herbeiführt, wie die maximale Rekuperation des DS5. Ich halte das für ein (wenn auch nicht besonders gravierendes) Sicherheitsproblem der Dieselhybridmodelle von PSA.

Gruß Jan

Geschrieben

Grundsätzlich schalte ich den Tempomat vor Ortschaften, Tempobegrenzungen rechtzeitig ab, um an der jeweiligen Stelle die erlaubte Geschwindigkeit zu erreichen. Alle meine bisherigen Citroën sind viel schneller langsamer geworden, wenn ich vom Gas gegangen bin. Am stärksten war dieser Effekt bei der Ente. Trotz der hohen Stirnfläche verzögert der Berlingo nur langsam, wenn ich kein Gas mehr gebe. Liegt vielleicht an der Schwungmasse. Sind andere Autos vor mir, muss ich oft bremsen, obwohl die nicht bremsen.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

auf meinen ausgiebigen Probefahrten mit dem Citroën DS5 H4 und dem Peugeot 508 RX hatte ich mehrfach erlebt, dass meinem Fahrzeug beim maximalen Rekuperieren vor Ortseingängen nachfolgende Fahrzeuge mit höherer Geschwindigkeit zunächst dicht aufschlossen, um dann erkennbar deutlich abzubremsen. Die Fahrer hatten offenbar nicht mit der starken Verzögerung meines Fahrzeugs gerechnet. Wenngleich ich zur Relativierung der Rekuperations-Bremswirkung ergänzen möchte, dass ich mit meinen konventionellen PKW C5, C6 und SLK vor den Ortseingängen ähnliche Verzögerungen erreichen würde, wenn ich bei 100 km/h in den dritten Gang zurückschalten würde - und Autofahrer, die diesen Fahrstil pflegen gibt es ja auch tatsächlich. Insofern sollte der Fahrstil eines H4-Piloten niemanden überraschen, sondern lediglich Anlass zu Unmut geben.

Frage in diesem Zusammenhang an Holger:

Beim Prius wird bekanntlich mit dem Bremspedal rekuperiert. Leuchten hier bereits beim reinen Rekuperieren die Bremslichter auf, oder erst dann, wenn die Bremszangen aktiv werden?

Gruß, Albert

P.S. Meine HONDA ST 1300 verzögert (aufgrund ihrer geringen Masse in Relation zur bremsenden Mechanik des großen Motors) beim Gaswegnehmen im letzten fünften Gang bei 100 km/ noch stärker, als ein DS5 H4 oder Peugeot 508. Auch bei ihr leuchten die Bremslichter nicht auf, weshalb dem nachfolgenden Verkehr nichts anderes übrig bleibt, als damit zurecht zu kommen.

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben
Frage in diesem Zusammenhang an Holger:

Beim Prius wird bekanntlich mit dem Bremspedal rekuperiert. Leuchten hier bereits beim reinen Rekuperieren die Bremslichter auf,

oder erst dann, wenn die Bremszangen aktiv werden?

Zusatzlich, denn nach meiner Beobachtung wird beim Gaswegnehmen sehr effizient rekuperiert, jedenfalls nicht weniger effizient, als mit dem HYbrid4.

Teststrecke war u.a. meine tägliche 2 km lange Abfahrt, die beim P3 für eine volle Batterie sorgt. Warum trotz des viel geringerem Fahrwiderstands

des Prius beim Gaswegnehmen die Batterie an den Teilstücken gleich schnell voll wurde, ist technisch sicher erklärbar, aber mir erschließt es sich nicht wirklich.

zumal des Prius Batterie noch mal ein wenig mehr Kapazität hat. Bis auf das letzte steilste Stück steht man beim Prius nicht auf der Bremse, während man

beim Hybrid4 dort sogar bergab "Gasgeben" musste, damit er am steilen Hang nicht zu langsam wurde.

Zu deiner Frage:

Sobald man das Bremspedal betätigt, leuchtet des Bremslicht. Egal ob elektrisch oder mechanisch gebremst wird.

Dann gibt es noch die Stellung B, die einer Motorbremse gleichkommt , aber immer noch nicht so stark verzögert,

wie der HYbrid4 beim völligen Lösen des Gaspedals. Ich muss in B immer noch zusätzlich bremsen, wo der Hybrid4

den Gasfuß verlangt. Aber...

@ Jan

... weder beim Hybrid4 noch beim HSD im B-Modus sehe ich da ein Sicherheitsproblem. Das entspricht doch einem V.01 Fahrer,

der mit gezieltem Zurückschalten seine Bremsen schonen möchte. Der B-Modus des Prius simuliert ein Zurückschalten in den Dritten,

der Hybrid4 in den Zweiten. ;).

Gruß

Holger

Geschrieben (bearbeitet)

@ Claus

Kannst du das mit dem zwanghaften Verbrennerlauf < 0°C bitte noch mal verifizieren?

Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass das Hybrid4-System bei Temperaturen unter 0°C nicht funktioniert.

Beim HSD ist das so. Ausreichender SCO der Batterie vorausgesetzt:

- Kaltstart ohne Heizung - EV Modus per Taste bis Tacho 35km/h, Prius2 bis Tacho 50km/h, sonst startet der Verbrenner.

- Kaltstart ohne Heizung - der Verbrenner startet nach 10 Sekunden (lässt Zeit, evtl. den EV-Button zu drücken) und geht entkoppelt in den Warmlauf, fährt aber rein elektrisch*

- Kaltstart mit Klimaautomatik - Verbrenner startet sofort, geht entkoppelt in den Warmlauf, Prius fährt aber rein elektrisch*. Sobald 40° C Kühlmitteltemperatur erreicht sind,

ist der Hybridmodus eingeschränkt nutzbar:

- Kühlmitteltemperatur >40C - eingeschränkte Hybridfunktionalität. EV-Modus, Segeln, ständiges Zu- und Abschalten je nach Leistungsanforderung klappt schon,

weil in Stage 3 allerdings nicht so willig wie in Stage4. Das Errreichen der Betriebstemperatur wird von der Steuerung angestrebt und der Verbrenner läuft so

öfter läuft als in Stage4, dem idealen Hybridmodus, der anliegt ...

- ... sobald die Betriebstemperatur erreicht ist. Völlig stabiler Hybridmodus - EV - Segeln usw. Egal wie minus kalt es draußen ist. Natürlich kühlt der Verbrenner im EV-

Betrieb bei Kälte schneller ab und schaltet sich so viel öfter zu als im Sommer. Sobald Motortemperatur, <40° C, folgt wieder -> Stage 3 -> Stage 4.

* Bei starker Leistungsanforderung verlässt der Verbrenner den Warmlaufmodus und treibt das Fahrzeug zusätzlich zum E-Motor an.

Warum sollte das beim Hybrid4 anders sein? Die Batterientechnologie ist ja praktisch die gleiche.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Sagt mal, liebe Hybrid4-Fahrer, warum gibt es unter euch nichts zu diskutieren?

Ich suche im Netz nach Erfahrungen zum Hybrid4, aber die Threads sind betagt.

Ich bin doch etwas erstaunt, dass die neue Technik so wenig zum Austausch von Erfahrungen animiert.

Jetzt im Winter gibt es doch vieles zu beobachten. Vielleicht sind die Käufer einfach nicht so technik-affin,

sondern genießen eher das Design und den konventionellen Teil, wo ein DS5 ja auch ohne Hybridantrieb

seine besonderen Reize hat.

Aber selbst in den Peugeot-Foren, die ja eine größere Kundschaft vertreten . Nichts, kein Austausch.

Nur anfänglich, als die Autos auf den Markt kamen, war was los.

Dass hier keiner auf meine Frage zum Hybridantrieb bei Minustemperaturen eingeht,

wundert mich auch. Hab ich was falsch gefragt? Muss ich einen mieten, um etwas darüber zu erfahren?

Schade, dass die Zielgruppe nicht so brennt, wie bei den anderen Marken, die Hybride im Portfolio haben (Honda/Toyota/Lexus/Opel).

Oder liegt's doch am System, z.B. daran, dass die HYbrid4-Effekte systembedingt im Winter nicht so relevant sind?

Ich wünsch euch natürlich trotzdem viel Spaß mit den Autos. Besonders jetzt darf ja der Allrad-Bonus greifen.

Begeistert der wenigstens so, dass es mal einen Kommentar wert ist. :D

Viele Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

...wird vielleich auch daran liegen, dass der "Verbrauchsvorteil" gegenüber dem herkömmlichen Diesel zu irrelevant ist, um sich damit zu brüsten. Evtl. sind die DS5-Eigner aber auch nur damit beschäftigt, ihr Designstück zu bewundern als zu fahren...anderseits bedeutet die Mitteilungsabstinenz wohl auch, dass der DS5 weder besonders fasziniert, noch wirklichen Ärger verursacht.

Nurmalsosinniert,

Vulcan

Habe mich vor kurzem - als ich im Showroom beim Freundlichen auf das Abgasdokument von meinem Picasso warten durfte - mit einem VW-Fahrer unterhalten, der interessiert um einen DS5 Hybriden herum schleichte. Er fand das Fahrzeug faszinierend, war aber enttäuscht ab der Übersichtlichkeit und dem Platzangebot. Für ihn deshalb ein No go. Dass Citroën eigentlich noch HP-Fahrwerke verbaut, wusste er nicht und war immer noch im Glauben, dass die HP nie über den Stand des 70er-Jahre Geschaukels hinweg kam. Da hat wohl die PR-Abteilung ein wenig versagt...

Bearbeitet von Vulcan
Geschrieben

Das mag ja sein.

Mich wunderte nur, dass die DS5 Hybrid4-Fahrer sich wenig bis gar nicht austauschen.

Woran das liegen mag ist letztlich doch nur Spekulatius.

Ich interessiere mich jedenfalls ernsthaft für die reale Funktionsweise im Winter und habe inzwischen einen Kontakt,

der mir da weiterhilft.

Cheers

Holger

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