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Geschrieben (bearbeitet)

Genau, die Designqualität hat bei Subaru tatsächlich abgenommen. Trotz allem imponiert mir auch das Festhalten an den Boxermotoren. Auch wenn man den Verbrauch mit "normalen" Motoren besser in den Griff bekommt, bietet der Boxermotor besonders in punkto Schwerpunkt Vorteile. Ich mag mich immer noch mit Freuden an meine beiden GS erinnern. Bereits der 1015 leistete seine Arbeit zur vollen Zufriedenheit. Der X3 mit seinem 1300-Motor lief richtiggehend "turbinenartig". Mit dem Gehör konnte man sogar Temperatur und Luftfeuchtigkeit erahnen;)! Eigentlich schade, dass der CX nie einen Boxer erhalten hat! Der grosse Lancia Gamma hatte einen solchen, kämpfte aber "produktionslebens" mit Problemen!

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
Geschrieben
... Was 4x4 angeht habe ich irgendwie viel Sympathie für den Duster. Auf Youtube schlägt der sich ganz gut ...
Wie schön, und auf der Straße, oder im Gelände? :)
Geschrieben

Ich finde es bezeichnend, dass offenbar immer noch keinen ernsthaften Test von Hybrid4 im Schnee gibt. Liegt das daran, dass es da einfach keinen messbaren Vorteil gibt?

Das einzige was ich gefunden habe, ist das hier, allerdings auch mit begrenzter Aussagekraft: http://www.autobild.de/bilder/wintertest-neun-typen-im-schnee-3777695.html

Da allerdings schneidet der DS5 H4 gar nicht so schlecht ab...

Grüße,

Dirk

Geschrieben
Wie schön, und auf der Straße, oder im Gelände? :)

Quintessenz der Duster-Tests: brauchbar auf Schnee, am Hang und sonstwie real auftretenden Gelände.

Geschrieben
Ich finde es bezeichnend, dass offenbar immer noch keinen ernsthaften Test von Hybrid4 im Schnee gibt. Liegt das daran, dass es da einfach keinen messbaren Vorteil gibt?

Was für Tests erwartet ihr denn?

Es ist eine Limousine, damit wird er wie alle Vertreter dieser Gattung von tieferen Schnee matt gesetzt.

Es treiben die Hinterräder mit an, damit komme ich jetzt zum Beispiel den Hang raus aus meinem nicht immer geräumten Wohngebiet völlig stressfrei hoch und kann mir auch ein entspanntes Anhalten mittendrin leisten (oben ist eine Ampel). Mitwohngebietler bleiben regelmäßig beim Anfahrversuch am hängen und eiern dann links raus was bei Gegenverkehr ungünstig ist. Oft müssen sie sich auch wieder ganz runterlassen und mit Schwung bis zur Ampel schlittern.

Mehr Schneevorteile erwarte ich von meinem Hybriden nicht. Eventuell gibt es noch ein kleines Pünktchen dafür dass der E-Antrieb sehr sanft anfährt. Konventionell braucht es Gefühl oder gut abgestimmte ASR.

Geschrieben

Nachdem aus verschiedenen Meldungen zu entnehmen war, dass seit November 2013 die Federung (mit Sachs-Stoßdämpfern) des DS5 ab Werk weicher ist und es auch eine Meldung in Frankreich gegeben hat, dass Jemand seinen DS5 160 HDi BMP6 bei einem Peugeot-Händler auf die neuen Stoßdämpfer mit Erfolg hat umrüsten lassen (820 Euro, siehe: DS5/Nouveaux-amortisseurs-Sachs; anderer Anbieter siehe: http://www.intraxracing.nl/merken/citroën/ ), hat sich mein Händler noch einmal an Citroën (Ersatzteile, Technische Hotline) gewandt. So wie es jetzt aussieht, betrifft diese Modifikation nicht den Hybrid4, der schon immer etwas weicher als die anderen Modelle war und weiterhin mit den früheren Elementen ausgestattet wird.

Geschrieben

Danke für die Infos. Das mit der Umrüstung ist interessant. Da am Fahrwerk meines DS5 scheinbar irgendetwas nicht in Ordnung ist (Klackern auf unebener Fahrbahn bei langsamer Fahrt - vor allem bei Kälte), wäre die Umrüstung evt. eine Option, wenn eh' am Fahrwerk gearbeitet werden müsste. Käme natürlich auch auf die Kostenverteilung an.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Citroën-Freunde,

bei uns steht demnächst die Neuanschaffung eines Fahrzeugs an, das einen Allradantrieb besitzen soll.

Der Allradantrieb wird deshalb notwendig, weil wir ein Haus in den Bergen bewohnen, das wir im Winter nur über eine schlecht geräumte, manchmal sogar ungeräumte 2,5 Kilometer lange Bergstraße erreichen können, die eine Steigung von bis zu 18 % aufweist. Erst vorgestern hatten sich meine Frau und ich zu nächtlicher Stunde beinahe in einen ca. 50 Meter tiefen Abgrund hinabgestürzt, als sich unser Frontantriebler, ein Citroën C5 II (alias Serie 2), bestückt mit nagelneuen Winterreifen der Marke "RIKEN" (Eine Empfehlung des Reifenhändlers weil RIKEN zur Michelin-Gruppe gehört) bei ca. 20 cm Neuschnee und langsamer Bergauffahrt um 90 Grad drehte, sodass er mit der Nase an der Hangkante und mit dem Heck zur Felswand quer zur Fahrbahn stehenblieb, die regulär nur 3,5 Meter breit ist.

Während ich noch damit beschäftigt war, die Schneeketten anzulegen, in der Absicht das Fahrzeug mit unzähligen Rangierbewegungen wieder korrekt auszurichten, kam von unten ein Wagen mit vergleichsweiser hoher Geschwindigkeit angefahren, der sich bei Näherung als der "Passat Allrad" unseres Nachbarn herausstellte. Die erste Frage des Nachbarn, der gemeinsam mit dem Sohn aus dem Wagen gestiegen war, lautete: "Seid Ihr nach oben, oder nach unten unterwegs?", was in Anbetracht der Ausrichtung unseres Citroëns tatsächlich nicht erkennbar war.

...naja, wir sind dann doch noch heil zu Hause angekommen. Wir mit Schneeketten voraus und der Nachbar mit seinem Allrad gelangweilt hinterher, da er sicherlich auch schneller hätte fahren können.

Meine Frage lautet:

Gibt es hier Erfahrungen am Berg mit dem DS5-Hybrid? - Ich meine so richtige Bergerfahrung. z.B. 2,5 Kilometer bergauf bei 20 cm Neuschnee und einer kontinuierlichen Steigung von bis zu 18 %?

Meine Sorge ist folgende: Der E-Motor mag zwar dauerhaft 20 KW Leistung erbringen. Dies gilt aber nur, wenn er ausreichend mit Strom versorgt wird. Ohne jeden Zweifel wird der Akku eine 2,5 Kilometer lange Auffahrt nicht überstehen können, sodass der E-Motor auf den Generator angewiesen sein wird, der aber (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) nur maximal 6 KW leistet. Ich fürchte daher, dass diese Antriebsleistung nicht ausreichen könnte, um an starken Steigungen einen Allradantrieb zu gewährleisten.

Gibt es Erfahrungen diesbezüglich?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten!

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

18%Steigung und 20cm Neuschnee? Der Akku meines Hybriden ist eigentlich immer gut gefüllt, nur wird das wohl das geringste Problem sein. Nein, ich würde hier keinen DS5 hochschicken wollen, nicht mal wenn es einen mit konventionellen Allrad gäbe. Schau Dir die großen Überhänge und die geringe Bodenfreiheit an, ein wendiges, hochbauendes Fahrzeug ist hier sicher besser geeignet. Yeti, Panda 4x4, Duster...sowas? Oder in der Preis- und Größenklasse des Hybriden ein schicker Sportage.

Geschrieben (bearbeitet)

Wär der Plug-in nicht hübsch, Albert?

2014-mitsubishi-outlander-phev-004.jpg

Hätte ja fast auch als Citroën Plug-in-Crosser kommen können. Wenn PSA die Co-op durchgehalten hätte.

http://www.priusfreunde.de/portal/index.php?option=com_kunena&Itemid=117&func=view&catid=25&id=174327&limit=15&limitstart=75#238412

Grüße

Holger

Edith: Ich mag diesen krouebi, netter Kerl

Käthe: Ja, der ist anscheinend schmerzfrei - nach RX 400h - Prius 3 - 3008 HY4 - kommt nun diese Schönheit.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Genau Albert, wenn es denn kein Mercedes wird (!?), dann würde ich diesen Mitsubishi wirklich einmal fahren und ausgiebig testen. Er schneidet in Tests sehr gut ab. Infolge Plug-In hättest du auch bei Rückfahrt nie Startprobleme! Der DS5 ist meines Erachtens nicht der wirkliche Kraxler und das mit den Überhängen trifft natürlich auch zu. Ganz nobel wäre natürlich ein Range-Rover, aber dazu muss man selbstverständlich noch tiefer in die Tasche langen!;)

Gruss Jürg

Geschrieben (bearbeitet)
18%Steigung und 20cm Neuschnee? Der Akku meines Hybriden ist eigentlich immer gut gefüllt, nur wird das wohl das geringste Problem sein. Nein, ich würde hier keinen DS5 hochschicken wollen, nicht mal wenn es einen mit konventionellen Allrad gäbe. Schau Dir die großen Überhänge und die geringe Bodenfreiheit an, ein wendiges, hochbauendes Fahrzeug ist hier sicher besser geeignet. Yeti, Panda 4x4, Duster...sowas? ...

Hallo Omnio35,

vielen Dank für Deine Einschätzung!

Offenbar habe ich den Weg missverständlich beschrieben. Nein, wir müssen nicht durchs Unterholz, um unser Haus in den Bergen erreichen zu können. Die Straße ist genauso schön und eben asphaltiert, wie eine Bundesstraße und unterscheidet sich von ihr nur dadurch, dass sie lediglich 3,5 Meter breit ist und Steigungen zwischen 10% und 18% aufweist. Ich kenne diese Straße sehr gut, da ich sie hunderte Male mit meinem Mountainbike auf und abgefahren bin, dessen Bordcomputer die Steigung anzeigt, weshalb ich ich für jede Position augenblicklich die zu überwindende Steigung nennen könnte.

Auch sind Neuschneehöhen bis zu ca. 30 cm für gewöhnliche PKW kein Problem, vor allem dann nicht, wenn es sich um spezifisch leichten Pulverschnee handelt: Was nicht unters Auto passt, wird einfach weggeschoben! Alle meine Nachbarn fahren gewöhnliche PKW, die mit Allradantrieben ausgestattet sind. Keiner besitzt einen SUV! Einzige Ausnahme: Ein Nebenerwerbslandwirt, der im Sommer weiter oben eine Alm betreibt, kann seine Kühe und Pferde nur auf unbefestigten Wegen erreichen, weshalb er einen Toyota RAV4 fährt.

Abgesehen davon bieten viele SUV ohnehin kaum eine erhöhte Bodenfreiheit 18-20 cm sind da schon ein durchschnittlicher Wert. Manche liegen deutlich darunter, wie z.B. der neue Suzuki SX4 mit gerade einmal 16 cm. Da bietet selbst der Peugeot 508 RHX mit 18,3 cm deutlich mehr und muss sich nicht vor den SUVs verstecken.

Darüber hinaus variieren die meteorologisch bedingten Schneehöhen ohnehin wesentlich stärker, als die Bodenfreiheiten von Kraftfahrzeugen, weshalb die Vorteile eines hochbeinigen SUV sehr schnell ohne praktische Bedeutung sein können: Als wir bei 20 cm Schneehöhe liegen geblieben sind, hatten wir gerade den Beginn von außerordentlich starken Schneefällen in Oberkärnten erlebt. Gestern Nachmittag hörte im im Radio, dass in Oberkärnten (dort wo unser Haus steht) innerhalb der letzten 24 Stunden 1,5 Meter Neuschnee gefallen wären und dass man bis Sonntag Abend weitere 1,5 Meter Neuschnee erwarte. Drei Meter Neuschnee!

Vier Tote bei Schneechaos in Österreich

http://www.youtube.com/watch?v=Y58wPLvFfCk

Zuletzt soll es das im Jahr 1907 gegeben haben. Frage: Welches Kraftfahrzeug verwendet man bei 1,5 Meter oder drei Metern Neuschnee? ;-)

Meine eingangs gestellte Frage bezog sich darauf, welche Antriebsleistung vom E-Motor zu erwarten ist, wenn der Akku leer ist. Dass diese Situation auf einer 2,5 Meter langen Steigung von bis zu 18% eintreten wird, kann man schon überschlägig erkennen. Ob diese Antriebsleistung ausreicht, um 50 % der rückwirkenden Kräfte bei einer Geschwindigkeit von z.B. 30 km/h zu überwinden, kann ich schwer abschätzen, weshalb ich für Erfahrungsberichte dankbar wäre.

Viele Grüße, Albert

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben (bearbeitet)
Wär der Plug-in nicht hübsch, Albert?

Hallo Holger,

vielen Dank für diesen Tipp!

Ja, ich verfolge diesen Hybriden, seit die Presse von ihm berichtet. Ursprünglich sollte er in D ab November lieferbar sein. Bis gestern hatten ihn die Internethändler allerdings noch nicht im Angebot.

Grundsätzlich ist diese Technik interessant. Sehr interessant sogar! Nicht zuletzt deshalb, weil Ottokraftstoff in Österreich kaum teurer ist als Diesel, ja manchmal so gar günstiger angeboten wird - und deshalb, weil unsere Gemeinde sich gerne als Okögemeinde präsentiert. So sind mittlerweile innerhalb der Gemeinde an öffentlichen Gebäuden so ziemlich alle Dachflächen, die nicht nach Norden geneigt sind, mit Photovoltaik-Modulen bestückt und die Gemeinde hat kürzlich am Rathaus eine Elektrotankstelle installiert, an der kostenlos zu tanken jeder, wie in der Gemeindezeitung kürzlich zu lesen war, jeder herzlich eingeladen sei. Freilich ist diese Einladung ohne nennenswerte praktische Bedeutung, denn mit Ausnahme der Gemeinde und mit Ausnahme des größten Hotels am Ort besitzt niemand ein Elektrofahrzeug. (Falls Du aber jemals Urlaub in Oberkärnten machen wolltest, dann setze mich in Kenntnis. Ich zeige Dir, wo Du Deinen Tesla kostenlos auftanken kannst ;-))

Schade ist halt, dass er ein SUV ist. Auf der Autobahn wirkt sich das Produkt aus dem erhöhten Luftwiderstandsbeiwert und der größeren Stirnfläche (jeweils gegenüber einem Kombi) leider deutlich nachteilig aus.

Schön, dass Krouebi sich für neue Technologien so begeistern kann. Da wird es sicherlich bald einen fundierten Erfahrungsbericht zu lesen geben.

Viele Grüße, Albert

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben
Genau Albert, wenn es denn kein Mercedes wird (!?), dann würde ich diesen Mitsubishi wirklich einmal fahren und ausgiebig testen...Der DS5 ist meines Erachtens nicht der wirkliche Kraxler und das mit den Überhängen trifft natürlich auch zu....

Hallo Jürg,

vielen Dank für Deinen Tipp!

Nein, meinen ersten und meinen letzten Mercedes habe ich im Jahr 2000 neu gekauft. Ich besitze ihr zwar immer noch und nutze ihn seit 2005 nur noch als Sommerfahrzeug. Aber er hat leider sein Versprechen vom qualitativ überlegenen Produkt nicht erfüllt, weshalb diese Marke nicht mehr meinen Zuspruch findet.

Wie gesagt: Wir müssen ja nicht durchs Unterholz. Insofern sind die Überhänge am Fahrzeug egal. Anders verhielte es sich, wenn wir Ausflüge in die höheren Bergregionen mit dem PKW machen wollten. Anders als in Bayern, wo so ziemlich jeder nicht befestigte Weg für den KFZ-Verkehr gesperrt ist, kann man in Oberkärnten oftmals in Höhen von bis zu 2.000 Metern auf unbefestigten Wegen hochfahren. Tiefergelegte Fahrzeuge sind hierfür allerdings nicht zu empfehlen ;-)

So gesehen, sollte ich es mir mit dem SUV vielleicht doch noch einmal überlegen. SUVs sind derzeit der Renner. Jeder kauft einen SUV, obwohl er gar kein Gelände hat, auf dem er damit fahren könnte. Ich hätte schon ein Verwendung für ein geländegängiges Fahrzeug... ;-)

Viele Grüße, Albert

Geschrieben

Also ja doch- 508 RXH. Allemal klüger (weil besser zu nutzen- und zwar um Lichtjahre) und nicht so effektheischend wie ein ds5. 3008 wäre mir schon wieder zu SUFFIG. Oder- mein Favorit- ein schöner alter Rnge Rover. Schön mit v8- nicht vernünftig, aber stilvoll. Und wenn man einen guten hat auch kein Auto mit Wertverlust mehr...

Geschrieben

Mit dem PUG 508 Hybrid könnte man wirklich liebäugeln.. Nach Abzug aller Rabatte gibt es wohl kein Auto mit einem besseren Preis-/Leistungsverhältnis.

Der wahre Citroënist wartet aber ggf. geduldig auf den nächsten C5, dann mit mehr Assistenzsystemen, sicherlich besserem Design und Hybrid mit Allradoption. Und die HP gibt es dann ja eh nicht mehr.

Wer sie weiter genießen will, muss sich den C6 dann eben als Youngtimer bewahren.

Gruß Jan

Sent from my iPhone using Tapatalk

Geschrieben

Ideal wäre halt eine Citroen-Version vom RXH -- mit HP und Höhenverstellung.

Dann dürfte der Schnee auch mal ein bisschen höher sein.

Grüße,

Dirk

Geschrieben

In einem französischen Forum habe ich gelesen, dass in Genf ein C5 Cross Tourer Hybrid stehen soll und dass dieser im Herbst 2014 auf den Markt komme. Ob dieser C5 Hybrid Tourer über eine HP verfügt oder auf einem stahlgefederten C5 Tourer basiert, konnte ich nicht herausfinden. Möglich, dass ja auch ACC-intern Nachrichten darüber existieren.

Gruss Jürg

Geschrieben (bearbeitet)
In einem französischen Forum habe ich gelesen, dass in Genf ein C5 Cross Tourer Hybrid stehen soll und dass dieser im Herbst 2014 auf den Markt komme. Ob dieser C5 Hybrid Tourer über eine HP verfügt oder auf einem stahlgefederten C5 Tourer basiert, konnte ich nicht herausfinden. Möglich, dass ja auch ACC-intern Nachrichten darüber existieren.

...

Hallo Jürg,

die Nachrichten in acc-intern zum Thema C5 lauten folgendermaßen: Der C5 bleibt von Normanpassungen abgesehen (Euro 6) bis zu seiner Ablösung (vermutlich im Jahr 2017) unverändert.

Letzten Samstag hatte ich ein Gespräch mit einem Citroën-Verkäufer in der Niederlassung München-Ost. Auch der Verkäufer erwartet bis zur Ablösung nichts neues.

Ich hatte die Niederlassung aufgesucht, in der Absicht mir den DS5 Hybrid noch einmal genau anzusehen (ich kenne ihn ja eigentlich von einer langen Probefahrt und auch in Claus' DS5 Hybrid (Autor des acc-intern) durfte ich einmal fahren - aber das ist eben schon lange her). Ausgerüstet mit einem Maßband hatte ich versucht, mir noch einmal Gewissheit über den Nutzwert des DS5 H4 zu verschaffen, als ich in einen Disput mit dem Verkäufer geraten war:

Ich: "Es ist absolut bedauerlich, dass man den DS5 nicht auf der Plattform des C5 entwickelt hat und auf diese Weise einen veredelten C5 geschaffen hat. Was wäre da alles möglich gewesen? Mehr Platz! Höherer Nutzwert! ... und die Hydropneumatik!"

Der Verkäufer:"Ach, die Hydropneumatik! Wer will das denn noch? Die kann man doch heute nicht mehr verkaufen! Wenn ich heute einen Kunden da habe und versuche ihm die Hydropneumatik zu erklären, so fragt er mich mitten im Satz: '..und kann man da auch einen iPOD anschließen?' Das ist das, was die Leute interessiert: Ein iPOD-Anschluss! ...und wenn ich da was von Komfort sage, versteht der Kunde nur 'weiches Fahrwerk' - das weiche Fahrwerk ist aber unsportlich und sowas will er nicht haben!"

Ich: "Naja, die Hydropneumatik ist ja nicht unsportlich. Ich denke da an den Xantia Activa und ein schwedisches Listing vom Elchtest...."

Der Verkäufer unterbricht mich: "Jaja, kenn' ich schon! Selbst die modernsten Sportwagen schaffen beim Ausweichen keine solch hohe Geschwindigkeit, wie der Xantia Activa. - Und wer weiß das? Sie wissen das und ich weiß das und darüber hinaus noch ein paar andere! Der Kunde weiß das nicht und wenn er was besonderes am Fahrwerk haben will, dann soll es sowas wie ein Fahrerlebnisschalter sein, mit dem er verschiedene Dämpferstufen einstellen kann!"

Ich: "Das kann er ja beim Hydractivefahrwerk."

Der Verkäufer lacht: "Ja... zwei Stufen... hahaha!"

Ich: " Nein, die Federraten gibt es in zwei Stufen. Die Dämpferraten jedoch regelt AMVAR in 16 Stufen!"

Der Verkäufer: "Das kann der Kunde aber nicht auswählen. Er will einen Schalter haben, mit dem er die Dämpfung auswählen kann!"

Ich: "Die Fahrbedingungen ändern sich doch permanent innerhalb kürzester Zeit. Sollte der Fahrer von Hand aus 16 Stufen wählen müssen, wäre er doch völlig überfordert. Es ist schon richtig, dass das AMVAR mit Sensoren und einem Rechner arbeitet, der die Steuerung der Dämpfung übernimmt....."

Der Verkäufer wiederholt: "Aber das ließ sich nicht verkaufen..."

Mein Eindruck ist folgender:

In dem Glauben, die 60-jährige Hydropneumatik-Tradition habe keine Zukunft mehr, hat man bei PSA im vorauseilenden Gehorsam alles über Bord geworfen, was es im Haus an eigenständiger hochentwickelter Technologie gab, die auf Jahrzehnte hinaus markenprägend war und stellt stattdessen in Aussicht, dass man vielleicht in ferner Zukunft auch so etwas anbieten wird, was der Wettbewerb heute schon hat.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

Hallo Albert, bis jetzt war ich auch der Ansicht, dass der C5 - bis auf EURO 6 - nicht mehr weitergepflegt wird. Die Nachricht über den C5 Cross Tourer habe ich aber erst heute gelesen! Nun, es mag eine Ente sein. Dein obiger Artikel deckt sich mit Gesprächen, die ich mit diversen Citroënleuten an der Verkaufsfront geführt habe. Tatsächlich sind heute viele Fahrer eher an der aufgemotzten "Musikanlage" interessiert, als an einem komfortablen Fahrwerk. Wenn Änderungen an einem Fahrwerk, dann Tieferlegen und 20"-Räder oder noch grösser. Soweit sind wir heute! Wer ein etwas kleineres Fahrzeug will als unseren C6, der findet nur noch Stahlfederung. Aber eben, der Zeit nachtrauern bringt uns auch nicht weiter.

Gruss Jürg

Geschrieben
..Die Nachricht über den C5 Cross Tourer habe ich aber erst heute gelesen! Nun, es mag eine Ente sein. Dein obiger Artikel deckt sich mit Gesprächen, die ich mit diversen Citroënleuten an der Verkaufsfront geführt habe. ...

Hallo Jürg,

das wäre natürlich die Sensation!

Wenn man googelt, so findet man u.a. folgendes *.pdf-Dokument:20140108-affiche-cfdt-ce-extraordinaire.pdf

Zitat:

"Présentation du Plan à Moyen Terme 2014-2016

...

Des projets majeurs

...

Lancement de C5 Cross-Tourer en début 2014"

Gruß, Albert

Geschrieben

Hallo,

wenn ich das lese, muss ich immer an die Diskussion bei uns im Forum www.touareg-freunde.de denken. Den Touareg gibt es mit und ohne Luftfahrwerk. In diesen Modellen, kannst du den Touareg von der Bodenfreiheit verändern, also niedriger zum Beladen oder höher für extremes Gelände. Zudem kann der Federungskomfort von Sportlich, über normal (auto) bis zu Komfort verändern. Über 50% der Leute kaufe den Touareg mit Stahlfedern und bereuen es dann bei der ersten Vergleichsfahrt. Zudem kommen noch weitere Sicherheitsvorteile bei Kurvenfahrten und im Anhängerbetrieb hinzu. Aber verstehen kann ich das schon.

Wenige Käufer wenn sie es nicht selbst gefahren sind und ich meine eben nicht nur auf der Strasse haben wenig Verständnis dafür. Leider. Ich hätte es auch begrüßt wenn der DS5 Hybrid mit einem hydropneumatischen Fahrwerk bestückt worden wäre. Jedoch und da sehe ich eben das größte Problem, ist es auch ein riesiger Energiefresser im Zero-Emission Modus. Ich finde schon die breiten Reifen welche mit ausgeliefert werden eine kontroverse Lösung. Wenn der DS5 HYbrid nicht über 4WD Antrieb verfügen würde wäre es bei mir vielleicht auch ein anderer HYbrid geworden. Sparsam ist er ohnehin nicht wirklich im Vergleich zu Toyota. Im Winter schon zweimal nicht, weil die Heizung nur mit dem Dieselmotor einhergeht.

Die Menschen sind leider immer weniger bereit sich mit dem was sie kaufen auseinander zu setzten. Den Üblichen Kram fragen sie ab, wie eben IPOD und Iphone und dann hört es meistens schon auf. Da ist ein HYbrid schon etwas so exotisches, leider auch heute noch, dass die wenigsten verstehen was da eigentlich passiert und nötig ist für eine tatsächliche sinnvolle Nutzung. Auf Kurzstrecken bringt er überhaupt nichts. Ich fahre seit September 2012 nun schon meinen zweiten DS5 Hybrid , der erste wurde wegen Mängeln gewandelt und ja der zweite ist viel besser von der Verarbeitung aber das wars auch schon.

Das Auto hat viele gute Ansätze aber auch so unglaublich viel wurde vergessen oder halbherzig umgesetzt. Es sind kleine Details in der Bordelektronik, Userinterface usw. Also nichts was echt Geld kostet aber irgendwie lieblos umgesetzt. Ich habe noch immer die Hoffnung das Citroen daran weiter arbeiteten wird. Wenn ich wüsste wem ich mal diese Anmerkungen geben könnte ich würde mir die Mühe machen das aufzuzeigen.

lg

Eric

Geschrieben
Hallo Citroën-Freunde,

.....................

Meine Frage lautet:

Gibt es hier Erfahrungen am Berg mit dem DS5-Hybrid? - Ich meine so richtige Bergerfahrung. z.B. 2,5 Kilometer bergauf bei 20 cm Neuschnee und einer kontinuierlichen Steigung von bis zu 18 %?

Meine Sorge ist folgende: Der E-Motor mag zwar dauerhaft 20 KW Leistung erbringen. Dies gilt aber nur, wenn er ausreichend mit Strom versorgt wird. Ohne jeden Zweifel wird der Akku eine 2,5 Kilometer lange Auffahrt nicht überstehen können, sodass der E-Motor auf den Generator angewiesen sein wird, der aber (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) nur maximal 6 KW leistet. Ich fürchte daher, dass diese Antriebsleistung nicht ausreichen könnte, um an starken Steigungen einen Allradantrieb zu gewährleisten.

Gibt es Erfahrungen diesbezüglich?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten!

Gruß, Albert

Hallo Albert,

solche Erfahrungen habe ich leider noch nicht sammeln können. Mein Maximum war bisher 16 % auf kurze Entfernung bei gut 20 cm Neuschnee. Das ging völlig unproblematisch und sogar im Auto-Modus, da die Motorsteuerung automatisch erkennt, dass bei den Vorderrädern der Antrieb nicht mehr ausreicht und dann die Hinterräder über den Elektromotor zugeschaltet werden.

Aber ich habe noch mal in den technischen Unterlagen nachgesehen: Der Diesel läuft immer im 4WD-Modus oder wenn der Akku weniger als 10 % geladen ist. Im 4WD-Modus kann der DS5H4 bis zu 20 % Steigungen bewältigen. Dabei läuft der E-Motor mit bis zu 27 PS Dauerleistung mit und es werden ca. 7 kW vom Diesel abgezweigt, um den E-Motor zu unterstützen oder die Batterieladung zu gewährleisten. Ist der Akku leer bzw. unter 10 % Ladung, kann der Starter-Generator bis zu 8 kW zum E-Motor schicken, so dass dort der E-Motor ca. 11 PS leisten kann. D. h. Diesel plus E-Motor im 4WD-Betrieb reichen vollkommen aus, um bis zu 20 % Steigung bewältigen zu können, auch wenn vom Fahr-Akku nichts mehr kommt. Das sollte für Deine Zwecke ausreichen.

Für Jürg: Ein C5 Cross Tourer Hybrid in Genf halte ich für eine Wunschvorstellung der Gewerkschaft CFDT, die damit das Werk Rennes stärken will. Vielleicht kann ich Neues erfahren, wenn ich morgen an der Präsentation des C-Cactus in Paris teilnehme.

Geschrieben

Claus,

wie fährst Du dahin? Nach Paris. Und wann zurück?

zurigo

Geschrieben

Hallo Zurigo,

Antwort bitte per PN oder Mail anfordern. Dann schreibe ich zurück. Nicht hier öffentlich.

Claus

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