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Weihnachtsmann69
Geschrieben
Die Hand verdunstet Flüssigkeit über die Haut und das Dieselfilter nicht.

Zudem verkennt man den Effekt, daß hier wirklich gefühlte Kälte im Spiel ist. Und die wird zB. auch dadurch beeinflußt, daß dr Körper den Wärmeverlust auszugleichen versucht, indem er weitere Wärme nachliefert.

Es wäre wirklich mal interessant, ob die Haut (Verdunstung mal ausgeschlossen - OP-Handschuhe vielleicht) bei 35°C warmem Fahrtwind sich noch abkühlt.

Geschrieben

Mit Handschuh fällt ja nur der Verdunstungs-Effekt weg. Gekühlt wird die Hand nicht wirklich, weil die Hand auch etwa um 35 Grad hat. Schlechtes Beispiel. Aber ein Kühler-Radiator wird mit stärkerem Fahrtwind auch stärker gekühlt.

Nur ein Dieselfilter mit -15 Grad wird von -15 Grad kalter Luft nicht unter -15 Grad gekühlt, ob nun Fahrtwind oder nicht.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
... Aber ein Kühler-Radiator wird mit stärkerem Fahrtwind auch stärker gekühlt. ...
Das ist aber nicht der Effekt stärkerer Abkühlung durch den Luftstrom, sondern das Ergebnis des größeren Luftdurchsatzes durch den Kühler.

Bei trockenen Gegenständen spielt die Luftgeschwindigkeit bei der Temperatur keine Rolle. Aber Achtung: wenn ihr das testet, muss verhindert werden, dass an dem Termometer keine Luftfeuchtigkeit kondensiert.

Früher verwendete man zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit sog. Schleudertermometer. In einem Gehäuse sind 2 konventionelle Flüssigkeitstermometer untergebracht. Bei einem wird das Endstück mit wassergetränkter Watte befeuchtet, das andere bleibt trocken. Das Termometer wird an einer Schnur eine gewisse Zeit herumgeschleudert, dann wird aus den beiden abgelesenen Temperaturen die relative Luftfeuchtigkeit errechnet bzw. aus Tabellen bestimmt.

Geschrieben
[...] Ohne diese Verblendung wären schon viel mehr Diesel mit Partikelfilter unterwegs. Schuld ist die deutsche Autoindustrie.

Vermutlich darf ich in solchen Diskussionen auch nicht den Mund aufmachen, schliesslich versuche ich nur meine Berufsgruppe zu schützen. Ich glaube allerdings nicht an Verschwörungstheorien, an Scheuklappen schon.

Es wäre wirklich mal interessant, ob die Haut (Verdunstung mal ausgeschlossen - OP-Handschuhe vielleicht) bei 35°C warmem Fahrtwind sich noch abkühlt.

Fahrradkleidung GoreTex Windblocker - funktioniert ziemlich gut im Winter. Bei 35°C trage ich mein Trikot aber auch nur, weil ich sonst zuviel Flüssigkeit verlieren würde... ;)

Geschrieben
Das ist aber nicht der Effekt stärkerer Abkühlung durch den Luftstrom, sondern das Ergebnis des größeren Luftdurchsatzes durch den Kühler.

Bei trockenen Gegenständen spielt die Luftgeschwindigkeit bei der Temperatur keine Rolle. Aber Achtung: wenn ihr das testet, muss verhindert werden, dass an dem Termometer keine Luftfeuchtigkeit kondensiert.

Früher verwendete man zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit sog. Schleudertermometer. In einem Gehäuse sind 2 konventionelle Flüssigkeitstermometer untergebracht. Bei einem wird das Endstück mit wassergetränkter Watte befeuchtet, das andere bleibt trocken. Das Termometer wird an einer Schnur eine gewisse Zeit herumgeschleudert, dann wird aus den beiden abgelesenen Temperaturen die relative Luftfeuchtigkeit errechnet bzw. aus Tabellen bestimmt.

Da bin ich anderer Meinung. Durch einen größeren Luftdurchsatz führt man dem Kühler mehr kalte Luft zu, was zu einer größeren Temperaturdifferenz zwischen Kühler und Luft führt. Eine größere Temperaturdifferenz sorgt für einen schnelleren Wärmeübergang. Wenn bei lansamer Fahrt im Stau die Kühlerllüfter anspringen und der Motor dadurch abkühlt, hat das nichts mit Luftfeuchtigkeit zu tun. Sie spielt schone eine Rolle, da Wasser die Wärme besser aufnimmt als Luft aber das Abkühlen klappt auch in der Wüste.

Geschrieben

Dennie hat recht:

Da Wärmeübertragung in den zitierten Fällen hauptsächlich Wärmeleitung (keine Strahlung...) ist : ad56ee4cb02f98a94258aa6c1dae1258.png

(Wikipedia - Fouriersches Gesetz)

Das ist eine stark vereinfachte Gleichung aber sie wird reichen: Die Temperaturdifferenz ist Bedingung für einen Wärmefluss. Das ist eine Gleichung für zwei, mit der Fläche A abgegrenzte Stoffe. Stoff 1 - Radiator, Stoff 2 - Luft. Die "Fläche" A der Luft wird ständig erneuert. Mehr Luft zuführen bedeutet schliesslich nur, dass man die Temperatur von Stoff 2 - Luft "runterkühlt", nämlich durch neue kalte Luft ersetzt.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Oh-Mann, Dennie hat mir ja nicht widersprochen, er hat's nur selbst nicht verstanden.

Bei mehr Fahrtwind streicht mehr kühlende Luft durch den Kühler und dieser wird besser gekühlt. Das hat rein gar nichts damit zu tun, dass feuchte Oberflächen im Wind wegen der Verdunstungskälte stärker abkühlen...

Geschrieben

Was ist denn der Unterschied zwischen Fahrtwind und Luftdurchsatz? Höchstens der zwischen Ursache und Wirkung?

Strömt keine Luft (oder sonst etwas) durch den Kühler, entsteht ein Temperaturgefälle um den Kühler herum. Wird die Luft mit diesem Temperaturgefälle ständig weggeblasen und durch kühlere Luft ersetzt, ist das Temperaturgefälle deutlich größer und auch nur auf die allernächste Umgebung des Kühlers begrenzt.

Geschrieben

Hurra! Es versteht mich jemand! You made my day.

Geschrieben
Oh-Mann, Dennie hat mir ja nicht widersprochen, er hat's nur selbst nicht verstanden.

Bei mehr Fahrtwind streicht mehr kühlende Luft durch den Kühler und dieser wird besser gekühlt. Das hat rein gar nichts damit zu tun, dass feuchte Oberflächen im Wind wegen der Verdunstungskälte stärker abkühlen...

Das könnte auch an deiner mißverständlichen Ausdrucksweise liegen:

Das ist aber nicht der Effekt stärkerer Abkühlung durch den Luftstrom, sondern das Ergebnis des größeren Luftdurchsatzes durch den Kühler.

Das ist halt doofes Wortgemix. Wo ist denn zwischen Luftstrom (größerer und kleinerer) und Luftdurchsatz der Unterschied? Meinst du einmal Massenstrom und einmal Volumenstrom?

Bei trockenen Gegenständen spielt die Luftgeschwindigkeit bei der Temperatur keine Rolle.

Bitte nochmal mit anderen Worten beschreiben weil so ist das Quatsch.

/Oh, hartwig hats ja schon geschrieben. :o

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

OK. Ich geb's zu: es war missverständlich ausgedrückt. Eigentlich wollte ich nur ausschließen, dass irgend jemand an den Verdunstungswärmeeffekt bei höherer Luftgeschwindigkeit denkt.

Geschrieben (bearbeitet)

ich denke mal nicht, dass der Winterdiesel kein Winterdiesel ist.

das kann sich im Prinzip doch gar kein Mineralölkonzern leisten, dass die Qualität seiner Kraftstoffe ggf. vor Gericht geklärt werden muss...

(mein Erzeuger fährt seit nunmehr über 15 Jahren Diesel und hatte nie Probleme mit tiefen Temperaturen...

- das Auto steht immer draußen und als er noch zur Arbeit musste, konnte das auch schonmal mitten in der Nacht sein...)

die definierte "Kältefestigkeit" bis -20°C (irgendwie hatte ich aber auch -23°C im Kopf) wurde schlussendlich auch deshalb eingeführt, um der "Panscherei" mit Benzin die Attraktivität zu nehmen.

ich erinnere mich an meinen ersten Diesel (Golf I): da wollte ich das auch drei Jahre lang nicht glauben, dass man den Kraftstofffilter mal besser mit dem Wechsel auf Winterreifen prophylaktisch durch einen neuen ersetzt...

- 36DM waren für einen Studenten damals schließlich viel Geld... ;)

man wollte zwar immer glauben, dass es so schlimm wohl nicht werden würde, aber üblicherweise kam es dann schlimmer (und vor allem zur unpassendsten Gelegenheit... ;))

die letzten beiden Jahre hab ich den Rat dann befolgt und hatte kraftstofftechnisch auch keine Probleme mehr...

dazu kommt - auch schon erwähnt - dass die zumeist frei unter dem Fahrzeug verlaufende Kraftstoffleitung durch den (Fahrt)Wind durchaus auch mal unter -25°C abgekühlt werden kann.

(damit wird es auch denkbar, dass Dieselfahrzeuge insbesondere nach flotter Fahrt plötzlich streiken... ;))

im Prinzip reicht es, dass - mit Streusalz vermengter - Schnee auf der Leitung schmilzt; die dafür notwendige Wärmeenergie holt er sich aus der Umgebung, zu der dann eben auch die Kraftstoffleitung gehört. w.i.m.r.e. sind dabei Temperaturgefälle von bis zu 15° möglich...

das kann man sich aber auf 'ner Hebebühne mal ansehen und sich überlegen, wie man verhindern kann, dass der Schee(matsch) bis direkt an die Leitung kommt...

Bearbeitet von trabbischubser

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