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Geschrieben

so, nun wird es endlich zeit. ich habe wegen 1 liter öl auf 100 km den motor rausgerissen.

steht jetzt im keller, kopf ab und zerlegt.

zum motor:

bisher habe ich nur die kolben zu gesicht bekommen. sehen aus wie neu, sind leicht gewölbt keine spuren von ablagerungen ( einer hat jedoch einschläge, muss wohl mal ne schraube durchgeflogen sein und hat jetzt eine kraterlandschaft auf dem kolbenboden hinterlassen)

die laufbuchsen sehen optisch auch neu aus, allerdings sehe ich keine hohnspuren mehr. (nur ganz oben)

zum kopf:

alles zerlegt, ventilschaftdichtungen sind drin, kannich nicht wirklich sehen ob oval oder nicht, die führungen sind teilweise mit etwas spiel, schätze mal 0,05 bis 0,1 mm. die einlassventile sitzen sauber haben jedoch ablagerungen schwarz und weiss. im ansaugbereicht ist es ebenfalls schwarz. im bereich auslass sind die sitze schwarz, ich kann nur wenig metallisches sehen. die ventile selbst haben russrückstände, im sitz aber blank.

die kompression war mit 11 bar durchweg vor ausbau gut.

der motor lief rauh und mit guter leistung

bein drehen der kw kann ich im oberen totpunkt zylinder 1 oder bei richtungswechsel ein geräusch an der kw ausmachen. denke dass das lager hier spiel hat.

was meint ihr dazu.

vor allem fragen ich mich, was ich mit dem kopf machen soll und bin gespann auf die lager und ölabstreifringe. suche noch 46 schlüssen für keilriemenscheibe, dann gehts weiter.

bilder folgen.

gruss

esele2010

Geschrieben

so, anbei ein paar bilder, was haltet ihr davon ?

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Geschrieben

HY esele,

zu Deinen Bildern können andere mehr sagen, da halt ich mich bedeckt..

Wenn Du aber Deinen Wohn-/Schrauberort bekannt geben würdest, könnte Dir auch eher bei z. B. 46er-Nuß-suchen geholfen werden; wir brauchen unsere auch nicht täglich...

Viel Erfolg und beste Grüße,

Stone

Geschrieben

Aua..

Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen das sind zwei verschiedene Motoren.

Wer war denn da vorher dran? Sieht für mich so aus als hätte jemand neue Kolben in den Motor gesteckt und es dabei belassen.

Die gewölbten Kolben sind jedenfalls nicht original (man weiß bei den Franzosen ja nie.. aber ich bin mir relativ sicher) :)

Welches Bild vom Kopf gehört denn zu welchem Bild vom Block also Zylinder?

Gibts ne Vorgeschichte?

Alles auseinanderreißen und dann Bilder von allem :)

Geschrieben

hallo,

also der kopf sieht auf allen zylindern etwa gleich aus. spuren der verwüstung wie auf kolbenboden 4 zu sehen sind, habe ich im kopf nicht entdeckt.

zu den kolben und laufbuchsen wundere ich mich auch. die kolben sehen ja gut aus, sind ja sicher nicht mehr original, die laufbuchsen sind jedoch blank, keine hohnspuren.

die kolben sind (so wie ich glaube) falsch herum eingebaut, muss nicht der pfeil in drehrichtung, also zum krümmer hin zeigen?

ferner sind auf den kolben folgende zahlen : 77,92 / sp 0,08 ist das spiel nicht etwas hoch angesetzt?

ich denke ich sollte die garnituren tauschen, was meint ihr?

schon mal danke vorab für eure meinungen.

esele2010

Geschrieben (bearbeitet)

der aufdruck 77,92 verrät die neuen kolben. das ist schon korrekt.

hört sich für mich an als wenn da einer gefuscht hätte um den motor einfach irgendwie zum laufen zu kriegen.

der kopf gehört nicht zu dem motor sonnst müsste es änliche spuren im kopf geben.

das was defekt war schnell neu rein und blos irgendwie zusammenschrauben das es läuft und verkauft werden kann :)

und ja, der pfeil muss zum krümmer zeigen.

den kopf musst du eh komplett überarbeiten, da stimmt nix mehr (vergleiche winkelangaben, einschleifen der ventile im handbuch)

komplet zerlegen, neu aufbauen.

frage: kurbelwellenmaße?

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

... Dein Buchsenhalter ist eine echte Innovation, wenn ich das sagen darf... :)

Hast Du diesen Motor selber in Betrieb gehabt?

Erzähl mal was zur Vorgeschichte! Wann gekauft, wieviel gelaufen usw.

Die Teile auf den Fotos- das ergibt echt keinerlei Sinn... Grübel...

Bei dem Ölverbrauch müssen die Kolben ebenfalls richtig dick mit fetter Ölkohle überzogen sein. So wie an den Brennräumen und den Ventilen zu sehen ist. Wenn die so spiegelblank sind, können die nur ein paar Minuten gelaufen sein.

Entweder ist da auf die Schnelle ein Kopf getauscht worden, oder eben neue Kolben 'reingestopft. Oder beides...

Was auch immer die Einschläge im Kolbenboden verursacht hat- der Brennraum muß dann auch so übel aussehen.

Eigene Erfahrung, lies mal meinen Bericht "3-2-1- meins..." von 2008. Leider sind da die Fotos verdampft.

Wenn die Kolben aber sonst noch gut sind, kannste die vielleicht wiederverwenden, die Kraterchen sind wegschleifbar.

Kommt auf Deinen Etat an- die "So-jetzt-hab-ich-Ruhe"-Lösung ist ein neuer Satz Buchsen & Kolben.

Neue Kolben in verbrauchte Buchsen stecken kann gutgehen, ist aber halber Kram.

Frag mal den Motoreninstandsetzer Deines Vertrauens, der kann das besser beurteilen und hat auch die Meßwerkzeuge.

Irgendwelche Aktionen mit Ausschleifen und Übermaßkolben lohnen sich definitiv nicht, eine neue Garnitur Kolben & Buchsen (die dann auch wirklich zueinander passen!) ist für ca. 350 Mücken erhältlich.

Das sind übrigens gewölbte ID-Kolben, bringen ein bißchen mehr Bums. Die originalen sind oben plan.

Ja, und der Kopf sollte das große Programm kriegen: planen, Ventilsitze nacharbeiten, zumindest Auslaßventile neu, Führungen neu, Ventile einschleifen.

Alles in allem ein bißchen Arbeit, aber dann hast Du auch einen zuverlässigen und ausreichend kräftigen Motor... :)

Salut Rolf

Geschrieben

... Hier sind die Fotos, schau Dir mal den Brennraum an, wo der Brocken der Ventilführung 'rumklöterte. Der zugehörige Kolben sah aus wie Deiner, allerdings dick verkrustet.

22363861157151.jpg

(94) von dabbes - Album.de

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(90) von dabbes - Album.de

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(96) von dabbes - Album.de

Geschrieben

ja, das ist alles etwas dubios.

ich hab ihn so vor stark einem jahr gekauft (mit ölverbrauch) und aussage dass der motor vor 10000 km gemacht wurde. was da wirklich gemacht wurde wissen die götter.

ich bin dann 7000 km so gefahren und habe öl nachgekippt. echt wahr.

den zustand der kolben verstehe ich auch nicht. kann es sein, dass die rückstände sich nicht auf dem kolbenboden abgesetzt haben, da hier fliehkräfte wirken?

mein 11er hatte beim wechsel der kolben / laufbuchsen beidseitig belag.

der motor lief gut aber rauh, hab ihn allerding nie getreten, bei 90 war schluss (gps 80) mal so kurz auf gas brachte 110 ohne probleme ( habe keinen begrenzer, glaube solex 34 vergaser).

da ich eh lager oder kolbenbolzen von anfang an hörte hab ich ihn eben geschont.

bin jetzt gespannt wie die kw und lager aussehen. muss ihn noch öffner (ölwanne ist eingeklebt, hoffe dass ich die dann ohne bruch runterbekomme) oder hat jemand eine idee.

zum kopf habe ich schon ein nettes gespräch mit einem instandsetzer, er würde ihn mir komplett richten mit neuen sitzen, v-führungen eigener qualität, ventile... für einen anständigen preis, im vergleich zu den kaufbaren überholten, bei denen ich nicht wirklich ein gutes gefühl habe, da ich die qualität und arbeitsweise nicht einschätzen kann.

was meint ihr, kaufen oder richten lassen?

selbst bei den neuen kolben und laufbuchsen habe ich angst einen satz zu bekommen, der nicht so dolle ist. hat jemand welche von mahle verbaut, und was kosten die denn so. hab noch nichts drüber gefunden ausser der teilenummer. wäre schon toll als stuttgarter kolben von mahle zu haben.

bin gespannt auf eure meinungen und erfahrungen.

vielelicht gibt es ein paar mitstreiter die gerade ähnliche fragen haben.

gruss

esele2010

Geschrieben

HY esele,

ich habs rauslesen können: Du kommst aus Stuttgart!!

Falls Du die 46er-Nuß mit Knebel noch benötigst und ich meine hier habe (muß gucken), könnte ich sie nach Kornwestheim bringen lassen, wo Du sie abholst und dann bitte wieder hinbringst - meine Frau arbeitet da.

Mit den besten Wünschen zum baldigen Erfolg und verbesserter Kommunikation ;-),

Stone

Geschrieben

Lustig, Ihr da unten mit Eurem Spätzle- Patriotismus... :)

Das kannste glaub ich knicken, ist exorbitant teuer. Vor 3 Jahren hab' ich mal 'rumtelefoniert- Ergebnis war dann: Runde 250 € pro Kolben. Dazu kommt dann noch das Ausschleifen der Buchsen.

Ich wage mich mal vor und empfehle diesen Satz balliger Kolben! Sind wohl auch deutsche Produktion- das wird zumindest in den französischen Foren immer wieder gesagt. Und nirgendwo konnte ich bisher was Negatives zu den Teilen lesen. Die Teilehöker verkaufen alle diesen Satz, das sieht zumindest auf ihren Fotos so aus. Preise vergleichen!

Hey, und wenn Du schon 'nen Gangstermotor am Wickel hattest, kennst Du ja schon alle Tricks! :)

Die Kopfüberholung zu 'nem guten Preis: das sollte Deine Wahl sein. Da kaufste nicht die Katze im Sack!

Aber für Deine blanken Kolben habe ich keine Erklärung, außer Hexerei. Hätte ich nicht geglaubt, daß es bei dem Ölsuff sowas gibt.

Salut Rolf

Geschrieben

Hallo esele

Hatte ich auch einmal als mein Motor den Geist aufgegeben hatte und ich - oh Wunder - auf einem Schrottplatz in Hamburg einen Motor ausbauen konnte. Er lief normal und ab in den Urlaub nach Griechenland. Kurz von Hildesheim war ein Stau und ich musste leicht bremsen, Ölkontrolle ging an und der Ölstand deutlich reduziert. 1-2 Liter auf keine 200 km. Ich bin weiter gefahren mit ständigem Ölkauf. Hat er nicht verbrannt, sondern über Ölwanne und hauptsächlich hinterem Hauptlager nach draußen gepumpt. Die Flecken hielten sich in Grenzen, daher vorher nicht bemerkt und öldichte Motoren kannte ich sowieso nicht. Das hintere Hauptlager hat keinen Simmering, sondern eine Schnecke, die das Lecköl wieder nach innen befördern soll. Die Schwungscheibe war dennoch nur ölig feucht. Mach Aussage von Cloud Schneider könnte man die beiden Halbschalen so abschleifen, dass sich das Spiel wieder verringert und damit der Ölverlust reduziert wird, besser neu. Abdichten einer Ölwanne ist auch kein Selbstgänger. Der Ölverlust war am größten, wenn bis zur oberen Marke aufgefüllt, habe ich dann gelassen, dann ging es.

Gruss Andreas

Geschrieben (bearbeitet)

...das preise vergleichen bei den balligen kolben kannst du dir eigntlich fast sparen, die sprechen nämlich ihre preise eh alle untereinander ab. (Das HY-Kartell)

was den motor angeht: wer immer den "gemacht" hat hatte wohl nicht so die ahnung.

ventile und führungen gibt es auch neu!

würd ich tauschen, ventilschaftdichtungen nicht vergessen...

geb dem instandsetzer die einschleifhinweise aus dem handbuch, die meisten machen es sonnst eher nicht original.

jedenfalls, denke ich, kanns nicht schaden. Wenn er wirklich nen guter ist freut er sich darueber.

edit: weil hy1600 das gerade wieder schreibt. hy motor und getriebe sind 100% dicht, die meisten können es nur nicht:

vs_ersatzmotor_IMG_0394.JPG

da bekomm ich nämlich echt nen fön :) dieses märchen hält sich hartnäckig ist aber trotzdem falsch!

es liegt nicht nur an den halbschlalen, die müssen nur neu wenn sie schleifspuren haben.

jetzt alle punkte zu beschreiben an denen das liegt würde zu weit führen, nur ein paar vorraussetzungen:

- hauptlager kurbelwellenmaß kleiner als 5/100stel drunter

- schalen genau zentriert und richtig abgedichtet

- hauptlagerschalen in ordnung

- hauptlagerblock der kurbelwelle abgedichtet

- unterdruck im motor muss passen, rückschlagventil, kolbenringe etc.

- axiallager der kurbelwelle in ordnung und richtig eingebaut

- rückförderschnecke gereinigt, bei dreckablagerungen zwischen den zähnen funktioniert es halt nicht.

- vernünftiges motorsilikon für sämtliche teile (halbschalen, schrauben, lager, blöcke...) loctite (schwarzes zeug bis 300°C)

mehr infos hier: http://typ-h.de/pages/tipps-und-tricks/motor-komplettueberholung.php

also freunde seht es als herausforderung, es ist möglich!

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben (bearbeitet)

+ dichtsätze der teilemafia meiden, lieber selber schnitzen denn die korkplätchen für den lagerblock aus dem hy-handel sind oft viel zu dünn.

den motor richtig abzudichten ist echte kunst.

nach dem ich das beim dritten mal fast hinbekommen hatte ist es vorne an der keilriemenscheibe abgetropft und hat sich auf auspuff und ramen und kühler verteilt. was war? es lief zwischen dem laufring (dort wo der simmering sitzt) und kurbelwelle in der NUT NACH DRAUßEN Der Keil versperrt das nämlich nicht komplett, da bleibt 1mm übrig. Also auch zwischen Laufscheibe im Simmering und Kurbelwelle einen Spritzer Dichtmittel. Muss man erstmal drauf kommen.. andere Motoren sind da wesentlich pflegeleichter.

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

dumdidum,

dann klär mich mal auf. Das hintere Motorlager kriegt Öldruck und das Öl läuft entweder nach vorne aus den Schalen in die Ölwanne oder nach hinten in eine Auffangnut und über eine Bohrung in die Wanne. Dieses Öl kann über die Welle zur Schwungscheibe und damit aus dem Motor. Da sitzt die Halbschalen und das Öl soll über die Drehrichtung unterstützt in den Motor zurück gefördert werden, da kein Wellen-Dichtring. Was sehe ich falsch?

In wie weit Cloud Schneider Märchen erzählt hat, sei mal dahin gestellt, weiß nicht ob Du ihn kanntest, aber 11CV und HY war sein Hauptgeschäft. Es war ein Tipp von Ihm, denn die Halbschalen waren derzeit nicht so einfach neu zu bekommen, kriegt man die wieder?

Wollte darauf hinweisen, dass die Abdichtung nicht einfach ist und hier wohl auch mit symptomatisch. Den anderen Punkten habe ich nicht widersprochen und will es auch nicht. Ich hatte halt hier Ölverlust auch an einen überholten Motor und wollte darauf hinweisen. Aber Du sagst ja auch, dass die Abdichtung nicht einfach ist. Schönen Fön noch.

Geschrieben (bearbeitet)

huhu,

siehst du richtig, diese Art der Dichtung (ne art Gewindewellendichtung) funktioniert - richtig eingebaut - 100% zuverlässig. Ich habe seit 29t km keinen tropfen Öl verloren. Kannst gerne drunterschauen. Ja die Schalen gibt es neu, habe es bis jetzt erst einmal gesehen das die "angeschliffen" waren und das war aufgrund falscher Montage, normalerweise kann man die nach Reinigung immer wiederverwenden. Es ist ja ein ganzer Haufen gerade dabei Motoren zu überholen, wäre fein wenn ihr es schafft das Dicht zu bekommen :) Ich rufe hiermit einen Wettbewerb aus!

sorry ich glaub du verstehst das gerade falsch, das war nicht bös gemeint, auch überhaupt nicht gegen dich, im Gegenteil, habs nur aufgegriffen weil viele immer und immer wieder sagen nen dichten HY Motor gibts nicht. Es ärgert mich z.B. maßlos das viele "Firmen" ungeeignete Dichtungen verkaufen. Finds einfach so jammerschade das die Leute rumfahren und es sifft ueberall raus, mit ein bischen Mühe müsste das nicht sein. Das Auto ist eh schon kein Saubermann, wenigstens auf das Öl sollte man dann doch achtgeben. Einfach aus Umweltgründen. Wenn ich mir die öffentlichen Parkpläte so anschaue geht das einfach garnicht, ein Auto hat kein Öl zu verlieren, nirgentwo. Ich würde das per TÜV komplett verbieten. Auto das leckt -> keine Plackete. Wenn es aus welchen Gründen auch immer nicht hinzukriegen ist: Wanne drunter zum sammeln.

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

das mit den dichtungen ist ja richtig tricky.

danke für den tipp, hätte ich nicht beachtet.

hab bei meinem 11er schon mehrfache dichtanläufe genutzt um die ein- und ausbauzeiten zu verbessern :)

im moment habe ich alles abgebaut, steuerräder runter ( sind die vom hy und id glecih? wegen drehrichtung/ markierung, bei mir steht id drauf, oder ist nur die nockenwelle anders?)

jetzt kommt das problem ölwanne, die will nicht runter. alle schreuben gelöst, aber das ding ist eingekleb und ich will nicht mit zuviel gewalt ran. ich kann keinen spalt finden, der vorgänger hat auf ne dichtung aus kork oder so verzichtet und direkt aufgeklebt. kann da wärme helfen? zur kupplungsglocke ist die wanne ja nach aussen breiter, kannich da bedenkenlos zwischen motorbloch und wanne mit hebel ansetzen? oder fliegt mir dann ein teil der wanne um die ohren?

die steuerkette hatte ordentlich spiel, ich konnte sie ca. 3cm hin und herbewegen, richtungswechsel ergab ca. einen halben zahn auf dem nockenwellenrad. wer hat nur die kette getauscht? wer würde nur kette und räder tauschen ? rein optich sehen die räder wie neu aus, die zahnflanken muss ich noch genau anschauen.

@stone: danke für dein angebot, ich konnte nicht warten und hab mir so einen rohschlüssel besorgt. ging besser als gedacht.

gruss

esele2010

Geschrieben

Hast du auch an die beiden versteckten Schrauben im Bereich Schwungrad gedacht? Die hatte ich übersehen und habe deshalb die Ölwanne auch erst mal nicht ab bekommen.

Ansonsten, wenn wirklich alle Schrauben los sind, mit dem Gummihammer rings herum losklopfen, keine scharfen Gegenstände zum abhebeln benutzen !

Gruß Dirk hy

Geschrieben

Wärme ist immer gut- nimm einen Heißluftfön und dann schön rundum aufheizen, den Klebkram!

Der Aluguß ist je relativ dünnwandig, deshalb wirklich nur mit Vorsicht hebeln. An der Stelle, die Du beschreibst.

Ich habe auch nur die Kette gewechselt, beim Gangster sogar 2-mal (die erste war nach 10000 km schon wieder fertig, "Qualitätsware" von Georg Müller). Die Räder sind offensichtlich viel langlebiger als die Kette.

Salut Rolf

Geschrieben

Hallo,

ich war ja in ähnlicher Situation wie Du und hab letztenendes auf die Cracks hier im Forum gehört. Ballige Kolben von Jeff (ich erwähne das weil er meinte dass es auch von diesen 2 Qualitäten am Markt gibt und er die besseren hätte - Die Behauptung darf jeder selbst frei bewerten) und hab auch schon den Filterträger. Ventilschaftdichtungen gegen den Rat meines (ehemaligen, nicht nur deswegen) Motorenbauers eingebaut.

Ich hoffe dass all das dazu führt dass ich den scheixx nicht nochmal machen muss und sich erst meine Nachfahren mit dem Thema Motorrevision wieder beschäftigen müssen. :)

Mahle hatte ich auch in Erwägung gezogen, jedoch meinte mein Motorenbauer bei dem Satz-Preis von Jeff, dass Mahle niemals preislich rechtzufertigen zu wäre.

Was die Halbschale angeht, empfiehlt mein Reparaturhandbuch das Einlegen einer Messingfolie mit den Maszen 200x10x0,1mm während des Zusammenbaus.

Aber soweit bin ich noch nicht, Dienstag hab ich wieder mal frei, mal sehen was ich da weiterbekomme.

Viel Erfolg jedenfalls,

Richie

Geschrieben

hallo,

so jetzt habe ich die ölwanne weg, vielen dank für den tipp mit dem heißluftfön, ging dann überraschend gut.

die lager scheinen schon auf -0,75 runter zu sein (habe nur schieblehre für hauptlagermass)

es ist kein spiel spürbar, muss noch streifen zum messen kaufen. wieviel spiel sollten die lager haben?

wer hat die lager auf -1,0 runtergeschliffen, gibt es da probleme?

die pleulaugen/ bolzen haben spürbar spiel. muss ich wohl neue lagerbuchsen nehmen. kann man das selbst machen? wie gehen die alten rausch / die neuen reich?

die kolben sind optisch wie oben, blank, keine brennspuren. die kolben haben waagerechte rillen, diese sind ganz unten in drehrichtung abgeschliffen. kann es sein, dass die kolben oval sind? meine schieblehre zeigt in bolzenrichtung ca. 0,10 mm weniger als quer.

wie ist das mit dem gewicht? wie messt ihr die kolben? (pleul und kolben zusammen) wieviel differenz ist o.k.? habe ca. 3 gramm differenz bei einem satz.

ich hoffe dass ich heute noch ein paar bilder reinstellen kann.

grüsse aus stuttgart und schönen sonntag

esele2010

Geschrieben

Solange Du Lagerschalen kriegen kannst, die entsprechend untermaßig sind, sollte das Schleifen kein Problem sein.

Die Kontergewichte müssen ab, das ist alles.

Obere Pleuelaugen: Zu den Teilen der Teilemafia kann ich nix sagen, meine hab' ich selbst gedreht aus Rotguß Rg7. Das exakte winklige Aufreiben hat dann wieder der Fachmann gemacht. Aus/Einpressen geht mit passendem Aludorn im Schraubstock zu machen.

Kolben: Ja, Kolben sind immer oval, das wird so per Schleifmaschine gemacht. Aber vergiß das mit der Schieblehre- da kommt nichts Brauchbares bei 'rum! Du bist hier im Hundertstel-mm-Bereich unterwegs, das geht nur mit 'nem Mikrometer-Meßbügel. Und da reicht dann schon eine Temperaturdifferenz von 20 Grad (Kolben kalt/Bügel warm oder umgekehrt) für unbrauchbare Ergebnisse. Eine Kolben vermessen- das muß man wirklich können! Ich kann 's nicht...

Das mit den "Rillen" schnalle ich nicht so ganz. Fotos her- zackich! :)

Was hattste noch? Ach so, Gewicht: 3 Gramm Differenz sind super!

Salut Rolf

Geschrieben

so, jetzt noch ein paar bilder von kolben / kurbelwelle und co.

die klopfgeräusche scheinen vom kolbenbolzen zu kommen, der hat ca. 1-2 / 10 spiel im pleuelauge

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schönes wochenende

esele2010

Geschrieben

Da vermute ich mal was:

-Die Kolben sind ziemlich neu, da sind ja fast keine Betriebsspuren erkennbar, bis auf diese eine Reibstelle. Die wurden wohl kurz vor dem Verkauf an Dich eingebaut.

-Da ist ja kein bißchen Ölkohle zu sehen, und das wäre ein Beweis für den hohen Ölverbrauch über die Brennräume.

Kann es sein, daß der Motor tierisch gekleckert hat? Riesenölpfützen auf dem Parkplatz? Unterboden schön schmierig?

-Wenn die Buchsen tatsächlich so spiegelblank sind, wie das auf dem Foto aussieht, sind die am Ende.

-Das gilt auch für die Kurbelzapfen und Lagerschalen. Könnte man im Notfall nochmal so einbauen, aber besser ist Schleifen auf 1. Untermaß und neue Lagerschalen. Haupt- und Pleuellager.

-Die Kolbenbolzen dürfen im Pleuel nicht fühlbar kippeln. Seitenverschiebbar ja, aber kein Kippeln.

Und: Schau Dir nochmal die Kolbenringe genau an! Sieht so aus, als stimme da was nicht. Der verchromte kommt nach oben und der schwarze in die Mitte. Sowohl diese beiden als auch der Ölabstreifring haben eine Oberseite, meistens steht da "TOP" drauf. Diese Seite gehört nach oben! Das ist ganz wichtig- Check!

Salut Rolf

Geschrieben

hallo rolf,

danke für deinen schnellen blick.

ich hatte eher das empfinden, dass mein hy ziemlich dicht ist. er hat nicht wirklich getropft, eher geschwitzt :)

mein 11er tropft mehr und braucht fast kein öl.

habe heute lagermessstreifen erhalten, mal sehen was da rauskommt.

denke auch an das volle programm inkl. schleifen und lager. bin dann leider bei +1 .

das dürfte dann auch den hinweis dafür sein, dass die buchsen schon ganz schön was weg haben. kann sie nicht messen.

hat jemand die kolben und laufbuchsen von schäfer (in der liste steht mahle, preis ist interessant; sind wohl europäische lizenzfertigung.

will an ostern wieder flott sein. muss mich langsam entscheiden. denke den kopf lasse ich komplett machen vom fachmann.

schleifen, auf schlag prüfen und wuchten ebenfalls.

zusammenbauen ist dann wieder meins.

noch ne frage zur nockenwelle. ich habe etwas spürbares spiel im vorderen lager, schätze 1/10. was meint ihr?

die buchse tauschen scheint ja nicht so einfach zu sein. wenn ich so weiterfahre, können da probleme mit den vetilen entstehen oder die motorgeräusche unangenehmer werden ?

danke vorab für alle antworten und ein schönes wochende

ingo

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