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Wird Urlaub in Griechenland bald peinlich?


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Geschrieben
Ich dachte er meint den Deckel im Bundeshaushalt.

Das habe ich auch Mistverstanden.

Geschrieben
Womit bewiesen wäre, dass hier eine Reihe Leute, zumindes aber DonKey-mit-dem-Lama ein Grundprinzip jeder arbeitsteiligen Gesellschaft nicht verstanden haben

Na gut, das "Recht auf Faulheit" kann man bei meinem Entwurf schon nutzen. Wem ein mit Sperrmüllholz beheizter Bauwagen zum Leben reicht -> Bitte. Aber der darf dann auch nicht jammern, wenn er es sich doch mal anders überlegt. Und außer freiwilliger Hilfen sozial eingestellter Menschen, wird es nichts geben, was über das GE hinausgeht.

Desgleichen kann auch Jemand mit 50 sagen: "Hmm... 30 Jahre wie ein Schwein malocht, gut eingezahlt, Kinder aus dem Haus, Haus fast abbezahlt, Rücken kneift, neuer junger Chef ein Arschloch......!" Letzte GE-Überweisung gecheckt: "Ok, Ab morgen bleibe ich daheim! Reicht mir!"

Geschrieben

Das wird ja richtig interessant hier ...

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
... Wem ein mit Sperrmüllholz beheizter Bauwagen zum Leben reicht -> Bitte. ...
Aber nur zertifiziert unbelastetes Holz in einem Ofen mit Feinstaubfilter!! Wenn schon denn schon.
Geschrieben

Ich

fahre Twingo

Ätsch!

...habe aber XM im Forumsnamen.

peinlich ?

mfg Klaus

Geschrieben (bearbeitet)
Immer wenn ich von Leuten wie dir solche Hasstiraden zu hören oder zu lesen bekomme, regt sich in mir der starke Verdacht, dass dieser Hass aus dem Unvermögen, ein glückliches Leben zu führen, genährt wird.

Das kann man ja sowas von 1:1 zurückgeben diese Bild-der-Frau-Psychologie, daß Deine Haßtiraden gegen das deutsche Spießbürgertum und die Leistungsgesellschaft ebenfalls daher stammen, daß Du Deine Felle langsam wegschwimmen siehst.

Du siehst Reihenhausspießer die unkritisch, blöd, aber leider glücklich sind. Und ehemalige Studienkollegen die mit ihren architektonischen Entwürfen sich ein originales DS-Cabrio leisten können und einen SM für den Winter, während Du selbst beim XM lügen mußt, da Du Twingo fährst.

Ich verstehe das schon richtig, keine Sorge. Ich hasse auch moderne Reihenhäuser und meine Ablehnung gegenüber SUVs, Porsche 911 und tiefgelegten Kasperbuden ist auch kein Neid. Aber der Angriff in dieser Richtung ist so billig daß er immer zieht, genau wie die Nazikeule.

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben
Aber nur zertifiziert unbelastetes Holz in einem Ofen mit Feinstaubfilter!! Wenn schon denn schon.

Das ist eben das Problem jeder durchorganisierten Gesellschaft. Natürlich braucht es Regeln dort, wo viele Menschen zusammenleben und sich Ressourcen teilen.

Nur wer legt die Regeln fest und wer dehnt und streckt die Regeln ein wenig zu seinem Vorteil?

Z.B. heutige Schlagzeile: "Die Mehrheit der Deutschen will Griechenland helfen?" Erste Frage: wirklich die Mehrheit? Zweite Frage: wie, zu welchen Bedingungen? Einfache Antwort: Man nehme ein paar Steuermilliarden und lasse sie im griechischen Staatshaushalt verschwinden. Z.B. müssen ja Verpflichtungen für Waffenkäufe erfüllt werden usw, die armen Gläubiger!

Weitere Frage: wird das "den Griechen" helfen? Freche Antwort heute: ja, natürlich! Verhaltene Antwort später: ah, widrige Umstände, unvorhersehbar, weiterhin die "Faulheit", blabla ...

Geschrieben

@Sense: laß den Traum vom "denkmalgheschützten Hof" möglichst schnell fahren!

Wenn ein Haus unter Denkmalschutz steht - und das kann mit der übelsten 60er Jahre Klabache passieren- hast Du in Deiner Hütte nichts mehr zu melden. Die "zuständige" Behörde redet Dir bei jeder Kleinigkeit rein und macht die unsinnigsten Auflagen. DDort sitzen gern Architekten, die in der Wirtschaft gescheitert sind oder es gar nicht erst gewagt haben, sich dem rauhen Wind der Realität zu stellen und jetzt auf gesichertem Pöstchen ihre Lust am vorschreiben und ihre verquasten Auffassungen von "erhaltenswertem" ausleben.

Nicht ohne Grund heißt es: hat jemand viel Geld und ist er recht dumm, kauft er ein altes Haus und baut es um.

Geschrieben

Sollten die Griechen wirklich fauler sein als die Deutschen, dann hat das wenigstens den Effekt, dass es da noch nicht überall so hässlich ist wie hier, wenn man sich ansieht was hier nicht älter ist als 40 Jahre. Wer nicht arbeitet richtet meistens weniger Schaden an als jemand der arbeitet. Arbeit an sich ist zunächst kein positves Merkmal - es kommt immer darauf an, was man tut.

Geschrieben
Arbeit wird völlig überbewertet.

...und unterbezahlt, speziell die unselbstständige.

Dass Zeit das kostbarste Gut im Leben ist, sofern man dem nicht mit einer Religion begegnen kann, sollte einem recht früh aufgehen. Aber wie viele handeln danach?

Die sinnvolle Planbarkeit eines Lebens krankt aber doch schwer daran, dass man einfach nicht weiß, wann der Laster von rechts kommt, die Zellen auf enthemmt schalten, usw... Die richtige Balance ist also selbst mit höchster Klugheit individuell nicht sicher zu treffen.

_________________

Und zum Thread: Wer glaubt, dass die Griechen so doof sind, nicht zwischen unserer Regierung und uns zu unterscheiden?

_R_

Geschrieben
...habe aber XM im Forumsnamen.

peinlich ?

mfg Klaus

Wenn von mir erwartest, jedes Mal, wenn ich einen Fahrzeugwechsel im Fuhrpark habe, meinen Forumsnamen zu ändern, muß ich dich leider enttäuschen. Dazu bin ich zu faul. Du erinnerst dich? Jeder hat das Recht auf Faulheit. Außerdem ist "Entendaniel" schon vergeben (Sehr netter Zeitgenosse übrigens).

Tatsächlich ist der einzige Citroen in der Familie z.Zt. noch die Ente, die drauf wartet, dass sie den Zinkrahmen, der seit Monaten in der Scheune liegt, verpasst bekommt. Ansonsten treibts mich immer mehr "back to the roots". Mein nächstes Schraubobjekt nach der Ente, die mein jüngerer Sohn fahren will, wird ein R4 sein, wie mein allererstes Auto. Oh welch ein gesellschaftlicher Abstieg: Vom Oberklasse-XM zum Studenten-R4.

Wer seinen gesellschaftlichen Wert daran festmachen will, welche Dinge er in welcher Menge er besitzt kann natürlich den Spass, den ich mir von einem R4 verspreche, nicht verstehen.

Tja, lieber Klaus, um deine Frage zu beantworten: Es ist mir weder peinlich, noch interessiert es mich auch nur ansatzweise, ob du es als peinlich einstufst.

Geschrieben

Ich sehe den Sinn des Lebens auch nicht darin möglichst viel und hart zu arbeiten. Aber es gehört schon ganz elementar dazu, dass ich meinen Lebensunterhalt und den meiner Familie selbst erwirtschafte. Zumindest solange es mir möglich ist.

Wo ich meine Prioritäten setze, ob mir ein Reihenhaus oder grosses Auto wichtig ist bleibt mir selbst überlassen, ich setze auch nur soviel Energie ein, wie ich für meine eher bescheidenen Ansprüche einsetzen muss.

Ich würde mich aber nicht darüber lustig machen, dass andere Leute andere Prioritäten haben.

Die Grenze ist aber für mich eindeutig erreicht, wo sich jemand auf anderer Leute Kosten ausruhen will. Von daher sehe ich nirgendwo ein "Recht auf Faulheit"

Gruß, gasmann

Geschrieben

Vielen heute "Werktätigen" fehlt ein Gen, das "jetzt nach Hause gehen".....

Sorry, aber noch ist ja Karneval ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Hach, immer dieser Beißreflex.

Faul = Schmarotzer.

Niedlich.

Mal angenommen, für einen bescheidenen Lebensstil mit wenigen materiellen Ansprüchen genügte eine Werktätigkeit von, sagen wir mal, 2 Tagen á 8h in der Woche, wäre das dann "Faul" im obigen Sinne? Vermutlich schon, weil ja die öffentlichen Kassen nicht genug gefüllt werden...

Übrigens: Feuerwehrleute arbeiten selten mehr als 2 Tage/Woche (allerdings nicht nur 8h). Sind die Faul? Haben die nen lauen Job? Kann doch keiner ernsthaft behaupten, oder?

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben
(...)

Die Grenze ist aber für mich eindeutig erreicht, wo sich jemand auf anderer Leute Kosten ausruhen will. Von daher sehe ich nirgendwo ein "Recht auf Faulheit"

Gruß, gasmann

Ich z.B. gönne anderen das Recht auf Faulheit. Wenn genügend Leute sich damit einverstanden erklären, ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen und du in dieser Solidargemeinschaft nicht mitmachen willst, oder gar "Grenzen" überschritten siehst, sei dir das unbenommen. Relevanz hat das aber nur wenig. Etwa soviel Relevanz wie meine Auffassung, dass die Erbschaftssteuer in Deutschland erheblich höher sein müsste. (ca. 80 Prozent, damit das Vererben von Dingen die mit persönlichen Erinnerungen verbunden sind, in großzügigem Maß auch bei reichen Säcken steuerfrei bleibt.) Meiner bescheidenen Meinung nach gibt es keinen moralisch begründbaren Anspruch einzelner Personen, sich die angesammelten Reichtümer Verstorbener zu eigen zu machen, nur weil sie zufällig mit ihnen verwandt sind.

Die Grenze ist aber für mich eindeutig erreicht, wo sich jemand auf seinem Ererbten ausruhen will. Von daher sehe ich nirgendwo ein "Recht auf Nachlass".

Du siehst also, dass es hier nicht um absolute Wahrheiten oder gar Naturgesetzlichkeit geht, sondern um die Frage, wie wir eine Gesellschaft organisieren.

Wenn du aber mit "jemand", der sich auf Kosten anderer Leute ausruhen will, den Ex-Wulff meinst, könnte ich mich deiner Meinung durchaus anschließen.

Geschrieben

Habe irgendwann mal nach der interessehalben Suche nach einer landwirtschaftlichen Nutzfläche gelesen: "Der Eigentümer des Grundstückes lebt in einem Wohnwagen auf diesem Grundstück und verkäuft von Zeit zu Zeit Teile des Grundstückes für seinen Lebensunterhalt."

Das ist also eine nachvollziehbare und legale Möglichkeit, faul zu sein.

Bei den "nicht nachvollziehabaren" und illegalen Möglichkeiten gibt es ja nicht nur die Blaumacher und Simulanten unter den Sozialhilfeempfängern, sondern auch viele im Mittelfeld und ganz oben, z.B. irgendwelche "Rettungsschirmerfinder". Die meisten von denen sind selbst nicht faul, aber immerhin einige von deren Anhang, die hemmungslos einen Ferrari nach dem anderen zu Schrott fahren und in der Zwischenzeit am Swimming Pool liegen und sich den teuersten Champagner auf die Brust schütten.

Geschrieben
Hach, immer dieser Beißreflex.

Faul = Schmarotzer.

Niedlich.

...

Wenn Du ohne niedliche Reflexe lesen könntest, dann würdest Du nicht so einen Quatsch schreiben: Wenn Du Einstein bist und Dich mit 1h Arbeit im Monat ernähren kannst ist das absolut ok. Nicht ok, wenn Einstein meint, der Rest der Welt könnte ihn ohne Gegenleistung alimentieren.

So schwer ist das nicht zu verstehen.

Gruß, gasmann

Geschrieben

Die Geschichte hat ein Arbeitskollege vor Jahrzehnten immer als Witz erzählt. Ich wusste gar nicht, dass das von Böll ist. Der Kollege selbst war übrigens sehr arbeitsam. Der einzige Freiberufler unter uns Festangestellten und der Einzige mit richtig Ahnung unter uns Anfängern.

Geschrieben
Wenn Du ohne niedliche Reflexe lesen könntest, dann würdest Du nicht so einen Quatsch schreiben: Wenn Du Einstein bist und Dich mit 1h Arbeit im Monat ernähren kannst ist das absolut ok. Nicht ok, wenn Einstein meint, der Rest der Welt könnte ihn ohne Gegenleistung alimentieren.

So schwer ist das nicht zu verstehen.

Gruß, gasmann

Deine Einlassung ist ein exqusites Beispiel für gleich mehrere Probleme dieser Geisteshaltung:

1. In einem System, in dem geistiges Eigentum in manchen Fällen übertrieben hoch vergütet wird, entstehen Situationen, in denen jemand wegen einer Idee sehr lange "schmarotzen" kann, d.h. nix weiter leistet und trotzdem Geld bekommt. Wobei manche Ideen noch nicht einmal der Gesellschaft nutzen, sondern nur ein besonders ausgekochtes Abzocken darstellen (siehe Klingeltonabos, diverse Produkte der Finanzmarktbande oder die Patentstreite um Trivialideen).

2. Wenn nun eine Gesellschaft beschließt, den Einstein deines Beispiels (und andere Mitglieder der Gesellschaft) einfach mit Wohnung, Nahrungsmitteln und Luxusgütern zu beschenken, ist das einfach das gute Recht dieser Gesellschaft.

3. In deinem Wertesystem sind manche Gesellschaftsmitglieder schwer benachteiligt: Wer weder körperlich in der Lage ist, schwer zu arbeiten noch die Intelligenz besitzt, geistige Arbeit zu leisten, muss wohl verhungern oder im Slum leben, oder wie stellst du dir das vor? Kommt jetzt die Klausel, dass, wer unschuldig in Not geriet, wenn er schön "Bitte Bitte" auf dem Amt sagt, ein Almosen, genannt Harz4, bekommt? Oder doch lieber gleich ins Lager mit dem Pack?

4. Einstein besaß das Genie, aus diversen Ideen der Geometrie, der Wellenphysik und ein paar anderen Zutaten ein neues Weltbild zu bauen. Mag sein, dass ihm die entscheidende Idee an einem sonnigen Spätnachmitag beim Spaziergang in den Sinn kam. Konnte sie aber nur, weil sie da schon angelegt war. Weil Einstein sich jahrelang geistig abrackerte, sich Maxwells Wellengleichungen ebenso erarbeitet hat, wie er die Arbeiten von Lorentz und Poincaire sich erarbeitet und verstanden hat. Ein gewisser Hilbert war übrigens fast zur gleichen Zeit fast genau so weit gelangt mit seinen Überlegungen wie Einstein.

Einstein war ein ziemlich fleißiger Mann, hatte aber auch die Fähigkeit zur Muse. Ziemlich genial, was?

5. Eine moralische Bewertung von Menschen nach ihrem Fleiß ist so ziemlich das trotteligste, was man tun kann. Sich selbst in diesen Maßstab zu versklaven übertrifft diese Idiotie allerdings noch. Beispiel: Ich habe meinen Zivildienst in einer Werkstatt für Behinderte abgeleistet. Da haben die Leute stumpfsinnig Pseudoarbeit verrichtet, die eine Maschine sauberer, zuverlässiger, schneller und billiger verrichtet hätte. Oft wurden die "Produkte" dannach heimlich im Müll entsorgt. Aber wehe, einer der Behinderten hatte mal keine Lust, Diarähmchen zusammen zu montieren: Kürzung der Nachspeiseration wegen Fehlverhaltens. Das perverseste daran war aber, dass die Behinderten die "Moral" ihrer Betreuer unreflektiert (unverschuldet, dazu waren sie einfach nicht in der Lage) übernahmen und sich gegenseitig zwecks Fleißpunkten unter Druck gesetzt haben.

6. Die großen Schmarotzer an der Gesellschaft sind nicht die Lebenskünstler und Faulenzer sondern die Banker und Spekulanten, die Lebensversicherungsverkäufer und Monopolisten (die Politiker der Sorte Wulff nicht zu vergessen). Zumal diese einen weit höheren Schaden anrichten.

Geschrieben

Was ich an der "Kommunistischen Geisteshaltung" immer noch nicht verstehe:

Woher soll der "Wohlstand für Alle" kommen, wenn keiner mehr was macht, bzw. nur das Nötigste?

Wird mir hier auch keiner erklären können,

Gruß,

DerDodel

Geschrieben (bearbeitet)

Zitat:

1. In einem System, in dem geistiges Eigentum in manchen Fällen übertrieben hoch vergütet wird, entstehen Situationen, in denen jemand wegen einer Idee sehr lange "schmarotzen" kann, d.h. nix weiter leistet und trotzdem Geld bekommt - Zitatende

Wer entscheidet, wann die Vergütung "übertrieben hoch" ist?

Wie kann ich an einer Idee lange schmarotzen? Da muß doch jemand sein, dem die Idee etwas wert ist und der bereit ist, dafür zu zahlen.

Schmarotzer sind doch wohl eher die Typen, die selbst ziemlich ideenlos sind, sich aber unter der Piratenflagge die Arbeiten anderer hemmungslos unter den Nagel reißen wollen.

Für ein "bedingungsloses Grundeinkommen" bin sehr zu haben. Wie das Wort besagt, ist dieses Einkommen an keinerlei Bedingung geknüpft, ist also an jedermann zu zahlen, egal ob er sonstige Einkünfte, in welcher Höähe auch immer, hat - da frreut sich doch auch der Herr Ackermann!

Woher das Geld kommen soll (und damit sind nicht irgendwelche Papierfetzen gemeint, sondern werthaltiges Geld), daß bleibt wohl auf ewig das Geheimnis unserer linken Weltverbesserer.

Bearbeitet von Xantiaheinz
Geschrieben

Der Teufel scheißt auf den größten Haufen. Geld ist Macht und da steckt dann auch nur noch evtl. Leistung hinter. Die Geldmacht fördert Dekandez, Brot und Spiele sowie früher oder später einen gewaltsamen Aufstand, Krieg etc. Früher wurden Pfeile geschossen, dann Kugeln, jetzt hat der Mensch die Macht, sich komplett von der Erde zu bomben. Möge die Vernunft über die Gier siegen. *hoff*

Geschrieben
Was ich an der "Kommunistischen Geisteshaltung" immer noch nicht verstehe:

Woher soll der "Wohlstand für Alle" kommen, wenn keiner mehr was macht, bzw. nur das Nötigste?

Wird mir hier auch keiner erklären können,

Ich kann es mal versuchen. Wenn jemand halbwegs normal und nicht in "prekären" Verhältnissen aufwächst, hat er gewöhnlich selbst einen gewissen Aktivitätsdrang und ein Verantwortungsgefühl. Also wird die Mehrheit schon etwas mehr als das Nötigste arbeiten.

Das Porblem mit dem Kommunismus ist, dass es ein Modell für eine Massengesellschaft ist. In einer Massengesellschaft ist vieles anders als im kleinen Rahmen, einer Familie z.B.

Auf einigen schottischen Inseln z.B., wo wenig Menschen leben, sind die Häuser unverschlossen und die Autoschlüssel stecken im Lenkradschloß. Es wäre ja möglich, dass ein Nachbar mal dringend ein anderes Auto braucht.

Das so etwas schon alleine auf einer Insel mit 2000 Einwohnern nicht mehr funktioniert, ist klar. In der Anomymität verstecken sich immer "Abweichler" von der Gemeinschaft: Kriminelle, Mißgünstige, Verpisser usw.

Das ist auch der Grund, weil normalerwiese Autos abgeschlossen sind, Häuser sowieso und Grundstücke auch sehr häufig. Nach dem 2. Weltkrieg haben die Russen in Frankfurt/Oder einen billigen Autoverleih mit requirierten PKWs aufgezogen. Der Verleih war leider so billig, dass jeder Depp die Autos zuschanden gefahren hat und irgendwann alle Wagen hinüber waren.

Das Personal von Autoverleihen, Hotels und anderen Dienstleistern können ein Lied davon singen, welch Geistes Kind ihre Kunden sind. Alles wird in egoistischer Weise "ausgebeutet", fängt an beim Mißbrauch und Beschädigen und hört auf beim Diebstahl.

Mit solchen Menschen kann Kommunismus nie funktionieren.

Zitat:

Für ein "bedingungsloses Grundeinkommen" bin sehr zu haben. Wie das Wort besagt, ist dieses Einkommen an keinerlei Bedingung geknüpft, ist also an jedermann zu zahlen, egal ob er sonstige Einkünfte, in welcher Höähe auch immer, hat - da frreut sich doch auch der Herr Ackermann!

Woher das Geld kommen soll (und damit sind nicht irgendwelche Papierfetzen gemeint, sondern werthaltiges Geld), daß bleibt wohl auf ewig das Geheimnis unserer linken Weltverbesserer.

Das Problem mit diesem Grundeinkommen ist auch, dass damit die Wirtschaft entlastet wird und weitere Bürden der Allgemeinheit aufgelegt werden.

Hier in GB wird auch jedes Angestellten- und Selbstständigen-Einkommen unter einem gewissen Sollwert vom Staat aufgestockt. Hat für den faulen Selbstständigen den Vorteil, dass er zwar ein Geschäft hat und "etwas" arbeitet. Wenn es aber nicht reicht, zahlt der Staat dazu.

Und der Klopfer kommt für die Arbeitgeber: Sie bieten Billigjobs an, die sonst keiner machen könnte, weil er sclicht und ergreifend seine Lebenshaltungskosten nicht bezahlen könnte, aber es finden sich trotzdem Leute, weil der Staat ja die Differenz zahlt.

Also finanziert der Steuerzahler z.T. die Gehälter dieser Leute!

Der Nachteil aller dieser Staats"umlagen" ist dann auch noch, dass es äußerst schwierig ist, die Geldflüsse von Einnahmen und Ausgaben zu kontrollieren. Normalerweise geht immer ein Teil des Geldes für Bürokratie, Vetternwirtschaft, und Umlenkungen in andere Haushalte, verloren.

Geschrieben
Was ich an der "Kommunistischen Geisteshaltung" immer noch nicht verstehe:

Woher soll der "Wohlstand für Alle" kommen, wenn keiner mehr was macht, bzw. nur das Nötigste?

Wird mir hier auch keiner erklären können,

Gruß,

DerDodel

Da musst du schon einen Kommunisten fragen. Mich als Anarchisten hat der olle Marx nie sonderlich beeindruckt.

Ich vermute mal, dass du vermutest, ein bedingungsloses Grundeinkommen von sagen wir mal 1200 Euro führt dazu, dass alle sofort alles stehen und liegen lassen, um faul vor dem Fernsehen den jeweiligen Verstand wegzusaufen?

Frage: Würdest du es so halten? Oder würdest du nicht einfach etwas weniger arbeiten und dir nur noch Arbeit zumuten, die dir Spass macht? Im Bewußtsein, das fürs nötigste gesorgt ist, könntest du einem Chef, der dich ausbeuten will auch mal den Stinkefinger zeigen. Du könntest versuchen, mit einer neuen Geschäftsidee dich selbstständig zu machen. Auch mal n Jahr nach Griechenland reisen. Du hast Bock auf etwas Luxus? Na dann arbeitest du eben ein paar Jahre wieder etwas härter.

Und wer bezahlt das Ganze? Da gibt es mannigfaltige Modelle, Beispielrechnungen und Gutachten. Ein mögliches Szenario:

Es wird dich schockieren, aber die Transferleistungen für Arbeitslosengeld, Renten, Hartz4, Wohngeld, die Löhne von den Beamten bei der Arbeitsagentur und denn Sozialhilfeämtern Bafög usw. usw., also all das was als Ausgaben für den Sozialquatsch in Deutschland so zusammen kommt, beträgt umgerechnet auf den Einwohner (von Säugling bis Metusalix) ca 1200 Euro. Hab ich mal im kommunistischen Kampfblatt Spiegel gelesen. (Leider schon lange her, sonst würde ich die Quelle belegen).

Allerdings würde bei einem bedingungslosen Grundeinkommen die kleinbürgerliche Moral ihr Ende finden. Die Pflicht zum Streben nach Gütern und das Verständnis des Faulseins als Sünde oder gar Widernatürlichkeit hätte ein Ende.

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