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Reparaturkosten Xantia


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Geschrieben
Ich glaube, dass ein großer Teil der Reparaturkosten streng genommen nicht im laufenden Betrieb entstehen sondern im Ankauf. Wie sieht denn der Gebrauchtmarkt aus? Es sind jede Menge Fahrzeuge (Xantia und XM) auf dem Markt, in die schon lange nichts mehr investiert wurde. Notwendige Reparaturen und Wartungen werden nicht mehr gemacht und die Fahrzeuge werden gefahren, bis es nicht mehr geht. Nicht jeder Besitzer kennt dieses Forum und kann mit den hier angebotenen Hilfen etwas anfangen. Freie Werkstätten winken dankend ab und die Citroen Werkstatt ist zu teuer. Dabei habe ich jetzt den Müll, der in diesen Werkstätten produziert wird, noch gar nicht berücksichtigt. Somit sind jede Menge XM und Xantia unterwegs, die streng genommen und mal rein wirtschaftlich betrachtet ein Fall für die Schrottpresse sind. Jetzt gibt es Leute, die kaufen so ein Auto für 500 € und erwarten, dass es die nächsten Jahre stressfrei läuft. Wenn ich ein gut gewartetes Fahrzeug für 1500 € anbiete geht doch sofort die Nörgelei los. Der Wagen hat zuviele km auf der Uhr, da ist ein kleine Beule im Seitenteil, ein Kratzer in der Tür, ein kleiner Riss in der Stoßstange, nicht vollgetankt, usw. Kauft doch mal einen Passat, 3er BMW oder A4 für 500 € und schaut mal, was ihr dann angeboten bekommt. In diesen Autos werdet ihr dann im Laufe der Zeit genau so viel Geld versenken, wie in einem Xantia.

das seh' ich genauso... ;)

wir hatten letztes Jahr das "Problem" für eine Bekannte ein "neueres" Auto aufzureißen, nachdem ihr alter - getreu dem Motto "oben hui, unten pfui!" - unterhalb der Sichtkante so vergammelt war, dass, um die HU zu bestehen, zwischen 1200 und 1800€ hätten investiert werden müssen...

diesen alten hatte sie 15 Jahre lang - etwa 250000km - gefahren, die einzigen größeren Reparaturen waren Bremsbeläge, Bremsscheiben vorne und Auspuff...

irgendwann eröffnete sie uns dann, dass wir sie mit unseren gefundenen "alten Heitern" verschonen sollten, unter 2500€ gäbe es sowieso kein "vernünfitges" Auto...

ihr Lebensgefährte forderte dazu dann auch noch "Garantie!"...

- OK, das gibt's dann wirklich nicht für unter 2500€ (obwohl: ein paar "unter 1000€" wären schon dabei gewesen, denen man weitere 10000km ohne größere Probleme zutrauen hätte können, wenn man sich ein bisschen mehr um die Technik als nur um die Sauberkeit des Fahrzeugs kümmern würde... ;))

irgendwann fragt man sich nur noch kopfschüttelnd: was wollen die Leute?!

darf ruhig ein bisschen mehr kosten, wenn Ölwechsel und Nachtanken mit bei wären?

jetzt hat sie sich einen 1er BMW gekauft... :(

OK, verbeamtet trifft einen der Schock vielleicht nicht ganz so hart, wenn sich zum erhöhten Verbrauch auch noch ein erhöhter Spritpreis gesellt...

(wenn ich soviel Geld hätte ausgeben können, hätte ich mir ein sparsameres Vehikel gesucht, kein durstigeres...

- aber 's is ja nicht mein Geld... ;))

allgemein zu Reparaturkosten: mittlerweile habe ich festgestellt, dass der Preisvergleich für Ersatzteile im Internet gewaltige Bandbreiten offenbart.

diese nutzen zu können, setzt allerdings voraus, dass man die Teile dann auch selber einbauen kann.

Werkstätten, insbesondere Vertragswerkstätten sind oft verpflichtet, beim Hersteller einzukaufen und dürfen keine "Fremdfabrikate" verwenden...

Geschrieben

So da ich, glaube ich, einer der wenigen bin, der seinen Xantia neu gekauft hat, liste ich einmal meine Reparaturen auf:

[TABLE=class: grid, width: 500, align: center]

[TR]

[TD]Jahr[/TD]

[TD]Grund[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD]1998[/TD]

[TD]Steuergerät Hydraulik (lief nur auf Stellung Sport) Garantie[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD]2000[/TD]

[TD]Scheibenwaschpumpe (mein Fehler: Pumpe trockengelaufen)[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD]2001[/TD]

[TD]Kabelbaum Gurtstraffer, Airbag (teils Kulanz)[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD]2002[/TD]

[TD]Batterie [/TD]

[/TR]

[TR]

[TD]2003[/TD]

[TD]Automatikgetriebe, Schalter für Wählhebelanzeige defekt[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD]2006[/TD]

[TD]Automatikgetriebe, Schalter für Wählhebelanzeige defekt[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD]2009[/TD]

[TD]Federkugeln hinten[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD]2010[/TD]

[TD]Rest der Federkugeln + HK hinten, Windschutzscheibe (Steinschlag), 3x Automatikgetriebeöl gewechselt, Batterie[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD]2011[/TD]

[TD]HK-Gestänge eingestellt, Kombiinstrument (beschädigt durch leere Batterie), Spurstangenköpfe, Tankklappenscharnier[/TD]

[/TR]

[TR]

[TD]2012[/TD]

[TD]Koppelstangen, Bremslicht Mitte abgedichtet[/TD]

[/TR]

[/TABLE]

Normale Wartungsarbeiten wie Ölwechsel, Bremsbeläge, Bremsscheiben, Zahnriemenwechsel inkl. WaPu und sonstige Dinge habe ich nicht aufgezählt. In den 13,5 Jahren bin ich bisher 2-mal liegengeblieben. Einmal war es die Batterie, die dann vom ADAC vor meiner Tür gewechselt wurde. Das zweite Mal war es meine Schusseligkeit, weil ich vergessen habe die Kühlbox im Kofferaum vom Strom zu trennen und dadurch der Akku über den Tag weg leergenuckelt wurde. Nach dem Fremdstart durch den ADAC war auch das Kombiinstrument beschädigt - Drehzahlmesser stand auf Anschlag und klopfen half leider nichts, deshalb der Tausch gegen ein gebrauchtes.

Der Listenpreis betrug damals 47.700 DM und ein vergleichbarer Passat hätte mich senerzeit 55.000 DM gekostet.

Ob sich das ganze jetzt gerechnet hat, ist mir auch mittlerweile ziemlich egal, weil uns das Auto bisher immer gute Dienste geleistet hat.

Gruß

Karl-Heinz

Geschrieben

Von wegen jeden Tag damit zur Arbeitsstelle. Bei mir sind das total 102 km täglich, und wenn ich mir überlege, ich sollte die in einem Polo oder einer ähnlichen Zwiebacksäge hinter mich bringen, dann graute es mir vor jedem Arbeitstag.

Im Wechsel nehme ich den X2 und den C5, wobei bei der vor kurzem herrschenden kalten Wetterlage der alte X2 der Zuverlässigere war.

Gruß

HY

Geschrieben

Dann will ich auch noch einmal berichten.

Wir hatten in der Firma 3 Xantia Bk im Einsatz. Je 1x 1,9 TD, 2,1 TD, HDI.

Den HDI fahren wir im Moment mit 290.000 km, die beiden anderen wurden mit Laufleistungen von ca 250.000 km in Zahlung verkauft.

Sie liefen 30...50.000 km / Jahr ohne Mucken ohne je liegengeblieben zu sein.

Klar, alle Fahrzeugen erfuhren eine gewisse Aufmerksamkeit und techn. Zuwendung. Ansonsten wurden sie getreten und nicht zu knapp.

Auffällig war, dass meine Mitarbeiter am Anfang skeptisch bis ablehnend der HP gegenüberstanden, sie später nicht mehr missen wollten.

HP ist eine Meisterleistung des Ingenieurwesens. Sie als Dreck zu bezeichnen offenbart in hohem Maße Unwissenheit.

Eigentlich müsste ich bei den Problemen mit meiner Halswirbelsäule HP auf Rezept bekommen. :)

Machts gut

Hartmut

Geschrieben

Diesen Thread mit Interesse gelesen.

Es wird halt immer vergessen, dass alte Autos teilweise mehr Geld im Unterhalt kosten als niegel-nagel-neue Exemplare. Aber dafür hat man ja schon Im Voraus, beim Kauf, geblecht.

Am Dankbarsten sind im Allgemeinen Fahrzeuge im Alter zwischen 3 und 8 Jahren und unter 130.00km, die vernichten durchschnittlich das geringste Geld.

Unsere Fahrzeuge sind alle zwischen 11 und 20 Jahre alt, z.T. älter. Die PKW werden für eine Lebenszeit von 10-12 Jahren gebaut, maximal. Da ja die Hersteller auch neue Autos verkaufen verkaufen wollen.

Wir leben und arbeiten gegen den von der Gesellschaft vorgegebenen Trend! (Konsum ist alles!)

Als ich im April ´97 meinen ersten Xantia kaufte, ich brauchte ihn wegen der Super-Federung, bin ich gleich in den ADAC eingetreten. Na ja, ich dachte: komplizierte Technik etc.. Nun ja den ADAC habe ich seitdem 2 mal gebraucht, einmal wegen einer Lichtmaschine und einmal wegen einem Auto-Einbruch.

Diese "Citroen-spezifischen" Sachen haben immer funktioniert.

Nun ja, ich kann selber schrauben, wenigstens so lange ich keine Halle/Bühne brauche, schraube auf der Straße. Immer ein bischen "vorbeugende Wartung und Instandsetzung, und es tauchen keine größeren Probleme auf. Wer an Reparaturen nichts selber machen kann ist auf teure Werkstätten angewiesen, aber das ist bei allen Marken so. Ein Xantia braucht meiner Meinung nach mehr Sachverstand und Sorgfalt beim Schrauben, wenn es um die Hydraulik geht, sonst ist alles Standard.

Ein alter Xantia ist ein dankbares Fahrzeug und voll Alltagstauglich. Ist mein einziges zugelassenes Auto und hat mich außer einer gebrochenen Rücklaufleitung und ´ner defekten Lichtmaschine noch nie im Stich gelassen. Was zum Reparieren gibt es immer, dafür ist sie ja auch schon bei über 231tkm. Aber nichts, was es nicht auch bei anderen gleich alten oder jüngeren Fahrzeugen an der Reihe wäre. Ich hoffe meine X1 noch lange fahren zu können, denn es gibt nichts Vergleichbares mehr.

Nachdem ich in den letzten Wochen wieder Firmenfahrzeuge fahren mußte, weiß ich wieder ganz genau warum ich Xantia mit Hydractive fahre. Diese verdammten Schlagloch- Suchgeräte, ich verstehe nicht warum man so etwas kauft.

So dies mußte ich mal los werden.

Geschrieben (bearbeitet)
...bin ich gleich in den ADAC eingetreten.

Ich bin noch nie Mitglied bei ADAC & Co. gewesen, obwohl das Durchschnittsalter meiner vier Citroëns bei fast 32 Jahren liegt. Das jüngste Fahrzeug (X1) ist fast 19 Jahre alt...

So da ich, glaube ich, einer der wenigen bin, der seinen Xantia neu gekauft hat, ...

*aufzeig* Ich gehöre auch dazu! Mein aktueller X1, 1993 neu gekauft.

Bearbeitet von ACCM Freddy
Geschrieben
oj mein gott, das sieht nach dem jüngsten tag aus. eine karre langweiliger als die andere. und ich sehe hier in diesem forum eher ein C6hype, dabei ist der wagen total hässlich.

Ich kaufe Autos nicht nach Form oder Farbe, sondern erstmal nach Platzangebot/Beinfreiheit.

Wenns einen Kleinwagen für große Leute gäbe, würde der mir auch reichen, da ich nicht mehr viel fahre.

Funktion vor Form ;-))

Geschrieben
zu Anfangsposting: "kopfschüttel"

bevor ich auch nur annähernd so viel Geld in einen Xantia stecke, kaufe ich mir

für diese Summe lieber einen Volvo V70 Kombi Baujahre nach 2003.

In allen, aber auch wirklich allen Bereichen, besser als der xantia, sogar die Federung,

und das alles ohne diesen Hydropneumatikdreck.

Aber nun gut, manche tragen ihr Geld in den Puff, andere nehmen Drogen, dann darf man sein

Geld auch in einen Xantia stecken.

Jeder nach seiner Facon... :-)

Ein kovenzuelles Fahrwerk kostet nichts ?? Stosdämpfer??

Geschrieben
Ich kaufe Autos nicht nach Form oder Farbe, sondern erstmal nach Platzangebot/Beinfreiheit.

Wenns einen Kleinwagen für große Leute gäbe, würde der mir auch reichen, da ich nicht mehr viel fahre.

Funktion vor Form ;-))

Der alte Twingo geht sogar mit 2,04 m. Aber ich glaube, so etwas willst du nicht unbedingt!?

Gruß

HY

Geschrieben

Mann, was für ein Thread. Nur wegen für und wider Xantia.....

In Sachen Fahrwerk muss man wirklich sagen, dass der HP-Aufwand zumindest in Frage zu stellen ist, wenn man das Ergebnis beim Xantia sieht. Klar federt der komfortabel. Aber nicht so sehr um Welten besser wie es manch konventionelles Fahrwerk auch tut.

Wer das bestreitet, muss schon sehr doppelwinkelbesoffen sein.

Geschrieben

Zu einem Xantia gehört aber nicht nur eine komfortable Federung. Es gibt noch mehr Komponenten, die alles in allem das Auto für ihre Besitzer sozusagen "einzigartig" machen. HP ist nicht alles, aber ein großer Teil vom Ganzen. Für mich weiß ich jedenfalls eins: Solange la Belle nicht "kaltverformt" wird oder aus anderen Gründen auseinanderfällt, behalte ich sie, auch wenn das bedeutet, dass ich jedes Jahr reinbuttern muss.

Es kann ja jeder mit seinem Xanti machen, was er will. Du, ich, wir alle Xantiafahrer. Behalt ihn, verkauf ihn, verfluch ihn, verschrotte ihn oder streich ihn golden an. Und jeder, der dagegen ist, kanns sein lassen.

Punkt.

Geschrieben
Mann, was für ein Thread. Nur wegen für und wider Xantia.....

In Sachen Fahrwerk muss man wirklich sagen, dass der HP-Aufwand zumindest in Frage zu stellen ist, wenn man das Ergebnis beim Xantia sieht. Klar federt der komfortabel. Aber nicht so sehr um Welten besser wie es manch konventionelles Fahrwerk auch tut.

Wer das bestreitet, muss schon sehr doppelwinkelbesoffen sein.

Oder hat gute Kugeln und eine funktionierende Federung....das scheint ja hier nur mehr eine Minderheit zu haben

Geschrieben

OK, dann mal zum Thema konventionelles Fahrwerk.

Ich habe versehentlich einen C5 III BK mit Stahlfahrwerk gekauft. Den belade dann mal bis zum Anschlag und geh dann mal auf die AB.

Da liegen Welten zum HP. Hier wird andauernd die Mähr von den ach so tollen wartungsfreien Stahlfahrwerken aufgebracht. Blödsinn bereits weit vor 100.000 km (Pug405) ist häufig Handlungsbedarf wenn man neuwertig unterwegs sein möcht. Wenn man dann das weichere Einfedern mit Federungskomfort verwechselt ist man ggf. derjenige, der als letztes den Baum sah der unvermittelt auf die Strasse sprang.

Lasst mal die Kirche im Dorf ! Wenn man nur Leerfuhren hat mag man das anders beurteilen.

Wir haben neben den HPs auch Avensis und 2 Jumper am Start jeder mit ca. 50.000 km / Jahr da ist nix mit kostenneutralem Fahrwerk.

Der Xantia hat bei mir in der Firma die Akzeptanz für HP Fahrzeuge gebracht, weniger skuril als die CXe und weniger Probs als die XM 2,5 TD.

Bislang unsere haltbarsten Cits.

Machts besser

Hartmut

Geschrieben

@ ACCM Freddy,

dat mein ich ja! Wegen dem Cit-Vorurteil in den ADAC eingetreten und deswegen immer noch nicht benötigt.

@ Xantisti,

mein Kollege hat nen 13 Jahre alten BMW, neue Stoßdämpfer vorn: mit Einbau gut 1k € (Gebrauchte kosten halt.)

@ JKausDU

also ich habe seit ich meine Xantias (mit Hydractive) fahre keinen komfortableren Wagen gefahren. Und das ist es ir Wert ein bischen mehr in die Wartung zu stecken. Na, ja vielleicht sind die Wagen über 100k € komfortabler, aber die will/kann ich mir nicht leisten.

Grüße

Fred

Geschrieben

Bin ja beileibe kein HP-Gegner, ich hatte von DS über CX und GS sowie GSA so einige Hydropneumaten. Von deren Fähigkeiten der HP ist der Xantia mehr als nur meilenweit entfernt. Wer mit dem Xantia erstmalig die HP kennenlernt, mag in Verzückung geraten. Ich nicht. Es ist gut, ja, mehr aber nicht.

@jozzo: Ja, ich kann durchaus mit meinem verlängerten Rücken nicht optimale Federkugeln erkennen.

Geschrieben

@JK

mit den Motorleistungen des XMs und des Xantias und den entsprechenden Höchstgeschwindigkeiten wären die alten HP Fahrwerke nicht klargekommen.

Ich denke da an den CX II TD2 mit Dachkoffer , das war schon grenzwertig.-obwhl er ja bereits deutlich straffer gedämpft war als GS und CX I -

Den Einsatz der Elektronik in der vorliegenden Form finde ich überzeugend.

Geschrieben

mit den Motorleistungen des XMs und des Xantias und den entsprechenden Höchstgeschwindigkeiten wären die alten HP Fahrwerke nicht klargekommen.

Ich denke da an den CX II TD2 mit Dachkoffer , das war schon grenzwertig.-obwhl er ja bereits deutlich straffer gedämpft war als GS und CX I -

Den Einsatz der Elektronik in der vorliegenden Form finde ich überzeugend.

Fahrt mal bei einem richtigen Sturm mit einem Activa mit Surfbrett oder auch Dachkoffer oben drauf. Das ist schon richtig interessant. Der Wagen quittiert seitliche Böen mit mehr als 100 Km/h mit einem steif anzufühlenden Gerüttel, ohne dem nachzugeben.

Dennoch, ein Stück ist die Elektronik bzw. Hydractiv auch eine Krücke, die einer wesentlich schlechteren Konzeption als sie noch der CX war über die Runden hilft.

Geschrieben
Nachtrag zu meinem Post #12: Pro Jahr fahre ich mit dem Xantia ca. 10.000 km.

Ja, bitt' schön, was machst Du denn hier?

...und die Hydropneumatik als Dreck zu bezeichnen, ist mehr als daneben. Dein Wissen über dieses Meisterstück der Ingenieurskunst hast Du dir wohl in Abendseminaren am Stammtisch angeeignet.

Nachtrag:

Dennie und Guenni16V, ihr schreibt mir aus der Seele! Danke dafür!

was ich hier mache ? ich lese mit um auf das nächste Problem mit meinem Xantia vorbereitet zu sein.

Und wieso ich einen fahre ? Vielleicht weil ich ein armer Harz4 Schlucker bin, der sich nichts anderes leisten kann.

Vielleicht aber auch nicht.

Und zum Hydropneumatikdreck.

Ich habe mich lange genug damit beschäftigt um für mich behaupten zu können, dass das System Dreck ist.

Der unglaubliche Mehraufwand gegenüber konventioneller Stahlfederung steht in keinem Verhältnis zu dem zugegeben etwas besserem Federungskomfort (falls alles funktioniert)

Nicht ohne Grund dreht sich jedes zweite Posting hier um Probleme mit der HP.

Und von wegen vollbeladen mit Vollgas über die Autobahn, wie oft kommt das vor ?

Technische Meisterleistung, ja, stimme ich zu, aber wehe das Auto hat einige Jahre auf dem Buckel.

Ja, ich weiss, auch Stahlfederungen brauchen Pflege, blupp...

Seit Einführung der McPherson Fedebeine vorne halte ich den Komfortabstand zur normalen Federung für zu gering, vor allem wenn man den konstruktiven Mehraufwand berücksichtigt.

Und ich bleibe dabei, bevor ich ,7000 Euro waren es glaube ich, soviel Geld in den Xantia stecke, würde ich mir lieber einen gebrauchten großen Volvo kaufen. (oder Benz/BMW, oder sogar einen VW)

Meine Ausführungen ändern aber nichts daran, dass der Xantia, falls gepflegt, an sich kein schlechtes Auto ist.

In dieser Preisklasse halte ich ihn sogar optisch für halbwegs passabel.

Hebebühne in der Nähe ist aber nicht von Nachteil...

Geschrieben (bearbeitet)

Hier wird immer die Stahlfederung mit ins Boot gebracht und mit den Kosten für die HP verglichen. Ich denke, wenn, dann sollte hier mit den Kosten einer Luftfederung verglichen werden und die sind sicher nicht weniger (siehe C4 GP Excl. Probleme damit, ich verweise auch auf Federbälge, Ventile, Kompressor etc.).

Was bei den Zentralhydraulikern auch noch ins Rennen gebracht werden muss, ist, dass es keine separaten Systeme für Bremse und Lenkung gibt und dementsprechend in einem Vergleich der Kosten auch Reparaturkosten für Lenkung und Bremsen bei "gewöhnlichen" Fahrzeugen hinzugerechnet werden müssten, die ebenfalls nicht selten sind (Bremsflüssigkeitswechsel, Rost an Bremsleitungen, Bremskraftverstärker, Servoöl, Servopumpe, etc... - Bremsbeläge, Lenkgetriebe, etc. meine ich an dieser Stelle natürlich nicht, das hat ja jedes Auto).

Dazu kommt bei der HP neben der äußert komfortablem Federung auch noch die Niveauregulierung mit manuellem Ändern der Fahrzeughöhe als Vorteil hinzu. Auch der Sicherheitsaspekt ist dabei (und vorallem auch beim Hydractive) nicht außer Acht zu lassen! Das alles sind Punkte, die ein stahlgefedertes Auto nicht oder nur unzufriedenstellend lösen kann.

Aber wie immer, es wird ja niemand gezwungen sich einen CIT/H zu kaufen oder ihn zu behalten, sollte er mit dem System überfordert sein!

lg Thomas

Bearbeitet von badscooter
Geschrieben

Moinsen.

Interessantes Thema was ihr hier aufgemacht habt.

Generell sollte jeder selbst entscheiden wieviel Geld er in seinen Wagen investieren möchte oder aber nicht, Ich fahre als Beispiel nur alte Autos weil man hier noch selbst Hand anlegen kann, ohne gleich eine Werkstatt oder aber Spezialwerkzeug anschaffen zu müssen. Ich habe es bisher eigentlich so gehalten, das ich mir eine Grenze gesetzt habe, wieviel Geld ich in meine alten Wagen investieren möchte, bevor ich sie wieder abstosse, aber selbst bei einer solchen Vorgabe habe ich Autos gehabt, wo ich diese Grenze auch noch überschritten habe, wie damals in meinen Senator B 3.0 24 V, da habe ich doch einiges mehr investiert als ich eigentlich wollte, lag aber auch an der verdammten Elektronik des Wagens die imens ins Geld ging.

Nun zur Zeit fahre ich einen 18 Jahre alten X1 in den ich seit September 2011 200,- Euro investiert habe und 5.000 km gefahren bin und einen 22 Jahre alten Mercedes 124 230E in den ich bis jetzt 1300,- Euro bei 67.000 gefahrenen Kilometern investiert habe. Daneben habe ich ja noch ein Motorrad welches ja auch noch seine Kröten sehen möchte. :-) Wie gesagt jeder sollte das für sich selbst klären, wieviel er investieren möchte, bevor es zu einem Fass ohne Boden wird. Mit dem X1 bin ich sehr zufrieden und ich schätze mal das ich noch weitere 1.800 Euro bereit bin zu investieren sicherlich auch anhängig davon wieviele Kilometer ich noch damit abreissen werde mit dem Wagen. Bisher ist es mir stets zuverlässig vorgekommen, leckt nicht und hat auch sonst keine Ausfälle technischer Art, von daher werden wir wohl noch weitere 2-4 Jahre Freude aneinander haben.

Gruß

Bennobar

Geschrieben (bearbeitet)
was ich hier mache ? ich lese mit um auf das nächste Problem mit meinem Xantia vorbereitet zu sein.

Und wieso ich einen fahre ? Vielleicht weil ich ein armer Harz4 Schlucker bin, der sich nichts anderes leisten kann.

(...)

Und zum Hydropneumatikdreck.

(...)

Seit Einführung der McPherson Fedebeine vorne halte ich den Komfortabstand zur normalen Federung für zu gering, vor allem wenn man den konstruktiven Mehraufwand berücksichtigt.

Ich habe mich lange genug damit beschäftigt um für mich behaupten zu können, dass das System Dreck ist.

(...)

Und ich bleibe dabei, bevor ich ,7000 Euro waren es glaube ich, soviel Geld in den Xantia stecke, würde ich mir lieber einen gebrauchten großen Volvo kaufen. (oder Benz/BMW, oder sogar einen VW)

müssen hartz-IV-empfänger unbedingt ein technisch hoch komplexes auto fahren? :) ....bitte den ultrazuverlässigen volvo kaufen (ich glaube, da denkt jemand irgendwie noch an die qualitätsvolvos der 70er jahre und hat die o.g. tüv-rangliste an der angefrusteten brille vorbeihuschen lassen) und sich dann eventuell ein bissl im volvo-forum auslassen: "(...)also der volvo xyz ist eine dreckskonstruktion, weil es meiner meinung nach die form-follows-function-bestrebungen nicht in der art umsetzt, wie ich, hans a. pilsner, als (hobby)ingenieur gemacht hätte und ich den kippenanzünder beim-fahren-und-telefonieren nicht so leicht finde wie im....(...)"

Bearbeitet von AFS427
Geschrieben

Hartz4 fährt Kadett E oder Astra F. Die Bedarfsgemeinschaft auch als Kombi. :D

Geschrieben
Hartz4 fährt Kadett E oder Astra F. Die Bedarfsgemeinschaft auch als Kombi. :D

Oder auch mal die "arme-Leute-Kiste" ZX ;-)

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