die Wahrheit über die angeblich makellose VW-Qualität

[TorstenX1]

Ich hab allerdings einen Polo 6N1 von 1995 in der Wartung. Der ist bis auf Kleinigkeiten erstaunlich robust. Ein kaputter Fensterheber (natürlich Handkurbel), 2 neue Stoßdämpfer hinten, ein Getriebesimmering, eine klemmende Trommelbremse, ein paar abgerissene Krümmerschrauben, ein paar Kabelbrüche, das war´s die letzten Jahre. Natürlich hat der Wagen quasi Nullausstattung, primitiv wie ein 55er Käfer. Lustig: Reifengröße ist 155/70, also billigst, aber in der geräumigen Reserveradmulde liegt tatsächlich ein NOTRAD (max. 80 Km/h) das aussieht wie für ein Bobby-Car gedacht. Da hat VW sicher satte 5 Euro gespart (weniger lustig war der winz-spar-Airbag eines 96er 6N1, der mir frontal reinkrachte und der Fahrerin einen beidseitigen Lungenflügelriß beibrachte, neben einer Herzprellung... auch da hatte VW sich sicher gefreut, 5 Euro gegenüber einem richtigen Airbag gespart zu haben ).

[ThorstenG]

Wenn ich mir da mal den Xantia genauer ansehe - und das habe ich öfters getan in den letzten Jahren - kann ich auch nur sagen, daß er erheblich liebevoller und hochwertiger verarbeitet ist als alle mir bekannten Konkurrenten.

Überwiegend... ja!

Die Verarbeitung fand ich im Xantia echt nicht schlecht. Gute Polster, wertiger Stoff. Und gerappelt hat es auch sehr wenig.

Teilweise etwas Hartplastik, aber insgesamt sicherlich besser als die meisten Konkurrenten.

Ich sage mal, die erste C-Klasse ist nicht besser verarbeitet. Das Gestühl ist auf jeden Fall schlechter als im Xantia. Nach 30 min. tut mir da der Ar... weh.

Im ollen 124er sind die Sitze einen Tick besser als im Xantia, aber das kann man qualitativ weder mit C-Klasse noch Xantia vergleichen.

[JK_aus_DU]

W124 ist sicher solide, fahre da häufiger in verschiedenen Modellen mit. Aber: Die ruhige supersolide Trutzburg, wie er verklärt immer dargestellt wird, ist das für mich nicht. Ich kann qualitativ ehrlich gesagt keinen großen Abstand zum Xantia X1 erkennen. Auch der X1 rappelt wenig bis gar nicht, ist relativ gut rostgeschützt und hat m. E. das bessere Fahrwerk.

[ThorstenG]

W124 ist sicher solide, fahre da häufiger in verschiedenen Modellen mit. Aber: Die ruhige supersolide Trutzburg, wie er verklärt immer dargestellt wird, ist das für mich nicht. Ich kann qualitativ ehrlich gesagt keinen großen Abstand zum Xantia X1 erkennen. Auch der X1 rappelt wenig bis gar nicht, ist relativ gut rostgeschützt und hat m. E. das bessere Fahrwerk.

Mein 200D ist für mich ein reiner Gebrauchsgegenstand, deswegen will ich da nix verklären. Aber in der Gesamtheit - vor allem in der Haptik - ist es das solideste Auto, was ich je gefahren bin. Da konnten selbst alle 123er nicht mithalten. Der C180, den ich gelegentlich fahre, erst recht nicht.

Aber das ist ja immer eine persönliche Einschätzung.

Fahrwerk: Der Xantia federt komfortabler, ohne Frage. Im Vergleich zum C5 - den ich auch ab und an fahre - ist der 124er klar vorn.

Rost: Sehe ich trotz Heulecke und Seitenteil den Xantia klar vorne. Was man aber auch immer in Relation zu den durchschnittlichen Laufleistungen sehen muss. Der W124 hat einige wirklich fiese Sollgammelstellen, wenn das Auto nicht gepflegt wurde. Von Abrosten der HA-Aufnahmen bis Abrosten der Federteller vorn ist da alles dabei.

Verarbeitung: Kann man beide Autos nicht vergleichen. Wenn man jedoch den Preisunterschied als Grundlage mit einsetzt, steht der Xantia nicht schlecht da. Aber im Detail kann er nicht mithalten.

[JK_aus_DU]

Verarbeitung: Kann man beide Autos nicht vergleichen. Wenn man jedoch den Preisunterschied als Grundlage mit einsetzt, steht der Xantia nicht schlecht da. Aber im Detail kann er nicht mithalten.

Welche Details meinst Du denn beispielsweise? Manuelle Sitzhöhenverstellung würde ich beim Xantia mal als klapprig einsortieren, aber sonst?

[ThorstenG]

Schmeiss mal die Tür zu.

Straffe Pedalerie, hydraulische Kupplung.

Schalthebel mit exakter Führung. "Ploppt rein".

Sitze bewegen sich in Führung keinen Millimeter.

Kunststoffanmutung allgemein, Echtholz-Zebrano-Gedöns.

Wiwa-Anlage, mit beheizten Düsen und Tauchsieder im Pott.

Kilometerrädchen stehen kerzengerade.

Beleuchtung aller Bedienelemente, selbst Lufträdchen

Windgeräusche, "Ruhe" bei geschlossenem Fahrzeug allgemein.

Pneum. bedienbar hi. Kopfstützen

Ausreichend lange KS vorn.

Die "berühmten" Spaltmasse.

Heizungsanlage mit automatischer Temperaturregelung.

Armaturenbrett perfekt gegen Stirnwand isoliert

Vollkapselung des Motors beim Diesel

Fensterkurbeln völlig spielfrei

Türpappen sitzen perfekt, nix locker

Perfekte Servolenkung, wenn Lenkgetriebe ok und nicht verschlissen

Fällt mir adhoc so ein. Insgesamt ein "Wohnzimmerfeeling", was für viele ja eher Spiessigkeit ausdrückt.

Was aber ganz klar ist: Der Xantia ist um Längen wertiger verarbeitet als der BX, obwohl der BX das coolere Fahrzeug ist. Vielleicht genau deswegen.

Bearbeitet 25. Oktober 2012 von ThorstenG

[-albert-]

Ich denke, es geht da nicht um einen wirklichen materiellen Schaden, sondern eher um das Bestreben von VAG alles nicht Brandneue aus den Köpfen zu tilgen. ...

Es mag ja sein, dass der VW-Konzern ein Interesse daran hat. Dennoch bezweifele ich, dass der Konzern einen Unterlassungsanspruch gegenüber Personen erheben kann, die Informationen über alte VW-Technologien verbreiten.

Wie dem auch sei: Mein Eindruck wird hierdurch weiter vertieft, wonach der Volkswagen-Konzern zu den asympathischen Erscheinungen der Automobilwirtschaft zählt. Ist es denn nicht auch so, dass an den VW-Werkstoren jeder Handwerker zurückgewiesen wird, der ein Automobil einer Wettbewerbsmarke fährt?

Praktizieren das auch andere Herstellern so?

[JK_aus_DU]

Schmeiss mal die Tür zu. Ja, klingt gut bei meinem X1, die beiden W124 meines Bekannten klingen anders, aber nicht besser...

Straffe Pedalerie, hydraulische Kupplung. Pedalerie auch straff, danke der Nachfrage. Fahre Automatik.

Schalthebel mit exakter Führung. "Ploppt rein". Automatik

Sitze bewegen sich in Führung keinen Millimeter. Dito, vielleicht einen halben mm :-)

Kunststoffanmutung allgemein, Echtholz-Zebrano-Gedöns. Holzpunkt für den W 124.

Wiwa-Anlage, mit beheizten Düsen und Tauchsieder im Pott. ok, habe nur einen SX

Kilometerrädchen stehen kerzengerade. auf was Du so achtest.....

Beleuchtung aller Bedienelemente, selbst Lufträdchen Ja, habe ich. Warum Luft beleuchten ?

Windgeräusche, "Ruhe" bei geschlossenem Fahrzeug allgemein. Genau

Pneum. bedienbar hi. Kopfstützen Nee, hatter nich...

Ausreichend lange KS vorn. Was ist KS ?

Die "berühmten" Spaltmasse. Sind ok beim Xantia

Heizungsanlage mit automatischer Temperaturregelung. austattungsabhängig

Armaturenbrett perfekt gegen Stirnwand isoliert ja, scheint beim X1 auch ganz ordentlich zu sein

Vollkapselung des Motors beim Diesel habe Benziner, keineswegs gekapselt

Fensterkurbeln völlig spielfrei el. FH, auch spielfrei

Türpappen sitzen perfekt, nix locker dito

Perfekte Servolenkung, wenn Lenkgetriebe ok und nicht verschlissen ja, auch das ist ok beim Xantia

[gungstol]

Praktizieren das auch andere Herstellern so?

Mercedes-Benz vergibt hier in der Region Aufträge sehr bevorzugt an Flottenkunden.

[Activator]

@Albert: Es wird jedes Auto abgewiesen egal welcher Marke. Um bei FauWeh aufs Firmengelände zu kommen brauchste spezielle Berechtigungen die nicht mal alle Mitarbeiter haben.....

[-albert-]

@Albert: Es wird jedes Auto abgewiesen egal welcher Marke. Um bei FauWeh aufs Firmengelände zu kommen brauchste spezielle Berechtigungen die nicht mal alle Mitarbeiter haben.....

Ich meine Dienstleister jeder Art, die von VW beauftragt wurden, Arbeiten auf dem Werksgelände bzw. an den dort befindlichen Gebäuden auszuführen. Aus nachvollziehbaren Gründen muss ihnen der Auftraggeber den Zugang gewähren, damit sie den Auftrag ausführen können.

Von Handwerkern, die Fremdfabrikate fahren wird berichtet, dass sie ihr gesamtes Werkzeug und ihr Material über das Werksgelände zur "Baustelle" tragen mussten, weil ihnen die Einfahrt mit dem Fremdfabrikat nicht gestattet wurde.

Bearbeitet 25. Oktober 2012 von -albert-

[Gernot]

Hallo,

gerade ein Kollegentelefonat mitbekommen. A3 zweite Modellreihe muß zur Inspektion. "Und da wäre noch eine Stelle hinten rechts, wo er rostet, die beseitigt werden müßte". Die Karre ist allenfalls von 2003...

Gernot

[Activator]

@Albert: Kann ich so nicht bestätigen.

[-albert-]

@Albert: Kann ich so nicht bestätigen.

Aus eigener Erfahrung, weil Du dort tätig bist?

[Activator]

So ähnlich....

[coyote]

ähnliches hatte mein vater bei opel, zufahrt zur baustelle mit nem fiat ducato wurde verweigert.

also chef angerufen, der meinte die sollen sich das bestätigen lassen und dann umdrehen.

opel hat natürlich zores gemacht von wegen der bautrupp sei nicht erschienen. das ganze ging dann vor gericht-und opel hat verloren. die mussten ausfallgeld und wasweissich zahlen weil es nicht zumiutbar wäre das die jungs ihren ganzen kram 1,5 km tragen wenn die zufahrt ohne weiteres möglich gewesen wäre.

und beim bund wollte der wachhabende mal die müllabfuhr nicht aufs gelände lassen mangels genehmigung-die war abgelaufen. dabei kommen dieselben jungs seit 10 jahren jede woche.

ergebnis: die haben umgedreht, müll durfte der gute dann manuell zum tor befördern-1 km bergauf müllcontainer schieben..

[EntenDaniel]

und beim bund wollte der wachhabende mal die müllabfuhr nicht aufs gelände lassen mangels genehmigung-die war abgelaufen. dabei kommen dieselben jungs seit 10 jahren jede woche.

.

Das gibt es aber bei sehr vielen großen Firmen - ohne Genehmigung, keine Einfahrerlaubnis - egal, wie oft der Typ schon da war. Ohne Genehmigung läuft nichts. Der Sinn: Man hat einen Vertrag mit einer Firma von sagen wir mal 10 Jahren und man erteilt eine Genehmigung, daß sie für diese 10 Jahre aufs Werksgelände auffahren dürfen. Wenn einer der beiden Seiten es versäumt diesen Vertrag nach 10 Jahren zu verlängern, erlischt automatisch die Genehmigung der Einfahrerlaubnis. Wär ja doof, wenn man z.B einen Vertrag mit einer anderen, vielleicht produktiveren Firma aushandelt und der andere kommt weiterhin hereingefahren, weil er das ja schon seit 10 Jahren macht.....

Die einzigen, die ohne Genehmigung auf ein Werksgelände fahren dürfen, sind Feuerwehr und Krankenwagen mit Blaulicht.

Versuch mal aufs Werksgelände des Industrieparks in Höchst draufzufahren. Ohne Genehmigung kommst du da nicht drauf, da kannst Du noch so oft sagen, daß du doch schon seit 10 Jahren rein und raus fährst - Du wirst kein Fuß aufs Werkgelände bekommen.

Das ist auch da, wo ich arbeite so.

Gruß DS

[Gast BX-Hempel]

da man Audi zu VW zählen kann, mal ein Eindruck von einem Audi A6 mit kleinem Diesel, keine 5 Jahre alt, Neupreis 65.000 Euro (bin da 600 km mitgefahren).

Ein echtes Premiumgefühl wie in einem C6 kommt nicht auf. Sitze im BX sind besser. Verbrauch bei konstanter Fahrt auf freier Autobahn und max. 140 km/h über 7 Liter.

Die Luftfederung vorne und hinten kann weder mit der Stahlfederung eines C4 noch mit der HP eines BX konkurrieren. Bei rauhem Asphalt dröhnt das ganze Auto. Ein und Ausstieg unbequem.

Das Navi wirkt wie aus dem letzten, sorry vorletzten Jahrhundert. Beschleunigung? Man sollte den V6 nehmen, aber dann ist der Verbrauch noch höher. Aber sonst schon ein gutes Auto aber für den Preis - ich weiss nicht, da bekomme ich drei C3 112 PS eHDI Exclusive für.

[bluedog]

Mag auch richtig sein von wegen Hausrecht und so. Nur machts da keinen Sinn, wo man eigenen Vertragspartnern das Leben unzumutbarerweise schwer macht. Da halte ich es dann nur für richtig, dass dieselben ob der sinnlosen Schikane den Vertrag nicht erfüllen und dennoch Schadenersatz fordern.

Als Privatmann kann ich mich auch nicht über ne kaputte Heizung beschweren und dann den Monteur, der die reparieren SOLL nicht ins Haus lassen. Wo käme man da hin!?!

Bearbeitet 25. Oktober 2012 von bluedog

[ThorstenG]

Bei rauhem Asphalt dröhnt das ganze Auto.

Das liegt an den überdimensionierten Reifen, die heutige Autos draufhaben. Erst recht in Winterversion.

Pack die mal (theoretisch) auf Deinen BX. Die zerlegen das ganze Auto...

[DSpecial]

da man Audi zu VW zählen kann, mal ein Eindruck von einem Audi A6 mit kleinem Diesel, keine 5 Jahre alt, Neupreis 65.000 Euro (bin da 600 km mitgefahren).

Ein echtes Premiumgefühl wie in einem C6 kommt nicht auf. Sitze im BX sind besser. Verbrauch bei konstanter Fahrt auf freier Autobahn und max. 140 km/h über 7 Liter.

Die Luftfederung vorne und hinten kann weder mit der Stahlfederung eines C4 noch mit der HP eines BX konkurrieren. Bei rauhem Asphalt dröhnt das ganze Auto. Ein und Ausstieg unbequem.

Das Navi wirkt wie aus dem letzten, sorry vorletzten Jahrhundert. Beschleunigung? Man sollte den V6 nehmen, aber dann ist der Verbrauch noch höher. Aber sonst schon ein gutes Auto aber für den Preis - ich weiss nicht, da bekomme ich drei C3 112 PS eHDI Exclusive für.

Und wie fällt dein Fazit aus wenn du mal die rosarote Citroenbrille abnimmst?

[Gast Daniel C4]

Vor allem,wie man die Federung vom C4 auch nur in einem Satz mit der HP vom BX nennen kann,Kugeln platt?

[TorstenX1]

. . .Manuelle Sitzhöhenverstellung würde ich beim Xantia mal als klapprig einsortieren, aber sonst?

Der Hebel ist mit 2 Schrauben befestigt. Eine davon ist bei quasi allen Xantias locker oder bereits verloren. Festschrauben und es klappert nicht mehr

[Gernot]

Hallo,

der Kollege aus #6 mit dem Golf V hat jetzt wieder eine neue Kette und Kettenspanner auf seinem TSI bekommen. Laufleistung noch unter 150.000 km.

Gernot

[ThorstenG]

Kettenmotorenbau sollte man denen überlassen, die was davon verstehen.

Zum PSA V6: Hat da wer schon eine neue Kette oder Spanner gebraucht? Kann mich da an keinen Thread erinnern.