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die Wahrheit über die angeblich makellose VW-Qualität


Gast BX-Hempel

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Was mich immer wieder erschreckt, ist wie oft G2 und G3 bei einem Unfall in zwei Teile zerreissen. Als ob es eine Sollbruchnaht geben würde.

Beweise: http://www.google.de/search?client=safari&rls=en&q=golf+zerrissen&ie=UTF-8&oe=UTF-8&redir_esc=&ei=oOfRUKGNAojDswb9k4GwCQ

Bearbeitet von Auto nom
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jop, bekannt-wobei das auch etliche andere marken trifft. das ist eben der fall bei nicht.genormten crashs.

wenn ein wagen in nem bestimmten winkel und mit einer bestimmten geschwindigkeit sagen wir in einem 30 grad-winkel zur fahrtrichtung mit der hintertür gegen eine hausecke prallt passiert folgendes: an der sehr soliden hinterachsaufname tritt eine kraftspitze auf, diese wird nicht abgebaut infolgedessen gibt der schwächste teil der karosserie nach-das sind meist die schweisspunkte unter der rücksitzbank, an dem das bodenblech über die ganze breite quer verschweisst ist. und wenns unten erstmal ab ist halten die dachsäulen auch nicht mehr viel...

dazu muss ich sagen: ich hab sowas bei daimler, bmw und ford auchs chon gesehen. und bei nem XM.

btw, der oben erwähnte crashtest mit golf, käfer und co folgt unten in nem video. dazu muss man sagen das es nicht einmal der 1303 war(crashtestverbessert für die USA mit längerem vorderwagen und panoramascheibe ) sondern ein stinknormaler VW 1200, der "urkäfer" aus den 30ern also.

wer dagegen einen wirklich sicheren wagen möchte, dem wäre dieser zu empfehlen. der rosthaufen wurde tatsächlich vom adac nach euro-ncap-kriterien getestet und bewertet-ergebnis: hätte er eine verformbare lenksäule und gurte gehabt wäre der fahrer ohne einen kratzer ausgestiegen. und der wagen war , wie zu sehen, stark vergammelt und nicht mal mehr als schlachter zu gebrauchen.

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Der Käfer ist ein Mexikaner. Also so alt wie der Golf II. Der hat dann wieder den kurzen Vorderwagen des Käfers bis zum 1302/1303, aber hinten die Elefantenfußrückleuchten

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Meine Exfrau hat zwei Gölfe gefahren. Beide mit dem 90PS Benziner. Beide über 200tkm. Beide null Rost. Beide nie kaputt. Regelmässig Mölwechsel und Bremsenverschleissteile, sonst nix zu machen gewesen. Doch, einer hat vorm TÜV mal neue Spurstangen bekommen. Ansonsten zuverlässig deluxe, im Gegensatz zu meiner Exfrau. :D

Ich hatte 3 ZX, 2 davon Totalkatastrophen. Einer ging so. Hatte aber auch nach 30tkm wieder die ZKD defekt. Die Dinger sind zudem dermassen langweilig und hässlich, dass es sich nicht lohnt, sich damit rumzuärgern. Dann lieber einen blöden Golf2 und keinen Ärger.

Statt ZX besser Pug205!

Achja, der Fiat 500 ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Viele unnötige Kleinigkeiten bisher. Aber meine DLAG liebt ihn eben... Sollse. :D

Bearbeitet von ThorstenG
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Hää?! Man alinator, jetzt hast Dich selbst übertroffen. Echt verwirrend was Du da schreibst...ha ha, war Alkohol im Spiel? ;)

wobei ich noch rätsele, ob er ein Knoten in der Zunge oder in den Händen hatte .......... :D

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Was mich immer wieder erschreckt, ist wie oft G2 und G3 bei einem Unfall in zwei Teile zerreissen. Als ob es eine Sollbruchnaht geben würde.

Beweise: http://www.google.de/search?client=safari&rls=en&q=golf+zerrissen&ie=UTF-8&oe=UTF-8&redir_esc=&ei=oOfRUKGNAojDswb9k4GwCQ

Das geht auch mit einem modernen Audi!

Ich hab hier Bilder auf der Festplatte, da hat jemand seinen S6 (oder RS6) diagonal geteilt, das Heck stand zum Schluss neben der Front.

Zerrissene 80er Jahre Gölfe bedeuten also nicht viel, wenn man auch einen 2000er Audi der oiberen Mittelklasse diagonal zerreissen kann, und das noch nicht einmal entlang irgendeiner Quer-Schweißnaht, sondern diagonal über den Mitteltunnel hinweg.

Bearbeitet von Juergen_
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Das geht auch mit einem modernen Audi!

Ich hab hier Bilder auf der Festplatte, da hat jemand seinen S6 (oder RS6) diagonal geteilt, das Heck stand zum Schluss neben der Front.

Zerrissene 80er Jahre Gölfe bedeuten also nicht viel, wenn man auch einen 2000er Audi der oiberen Mittelklasse diagonal zerreissen kann, und das noch nicht einmal entlang irgendeiner Quer-Schweißnaht, sondern diagonal über den Mitteltunnel hinweg.

ZP910l7WtfE

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Mal ein Blick von außen auf die überlegene Rostvorsorge von VW (die aus der guten, alten Zeit) im Vergleich zu PSA-Produkten:

Golf 2: „prone to rust”

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/volkswagen/golf-ii-1983/

Polo 2: “Rust is a problem”

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/volkswagen/polo-ii-1991/

Polo 3: “Rusts badly“

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/volkswagen/polo-iii-1994/

Scirocco 2: “Rust”

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/volkswagen/scirocco-1983/

Jetta 2: “Rust and other age-related problems are taking a hold now”

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/volkswagen/jetta-1983/

Rust muss ich nicht übersetzen, oder?

Dagegen:

Peugeot 205: “No rust traps. Last well.”

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/peugeot/205-1983/

Peugeot 405: “Like 205, rust traps are designed out, so these cars don't rust badly.”

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/peugeot/405-petrol-1988/?section=good

Citroen BX: “Very few rust traps in the car.”

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/citroen/bx-1983/?section=good

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Mach ich, wenn ich den C5 zurückbringe, den er mir zum ausgiebigen Probieren mitgab. Echt super! Sowohl das Auto, als auch die Tatsache, dass ich den Wagen einfach so führ mehrere Stunden mitnehmen kann.

Wo bleibt denn der Fahrbericht?

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Ich war einmal Entwicklungsing. bei Opel. Als Ignazio Lopez mit seiner Truppe zu VW gewechselt hat, habe ich ein Fest gefeiert.

Es braucht viele Jahre, bis sich ein Hersteller von solch einem unfähigen Mensch erholt.

Was bei allen Herstellern geblieben ist - die Teile müssen immer billiger werden.

Der Fehler: billiger, nicht preisgünstiger !

Und wie mir scheint, hat sich Citroen, oder besser PSA, einige von den Nachkommen von Lopez eingekauft.

Entsprechend gut ist die heutige Qualität.

Ich habe fast eine halbe Million km auf 2CV und GSA gefahren. Ausser Verschleisteilen zu erneuern, hatte ich keinerlei Probleme.

Und heute? Ohne Probleme geht´s leider nicht mehr.

Der Grund: es laufen auf der gamzen Welt die gleichen Bänder. Die Hersteller kaufen alle bei den gleichen Zulieferern, kaufen alle das gleiche Blech.

Bevor ein Auto heute beim Händler steht, haben die Teile, weil mehrfach Weltweit verschickt, schon fast 50.000km hinter sich.

Wo soll also die gute alte Qualität herkommen? Sie ist leider weggespart worden.

Bearbeitet von alemanicus
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alemanicus: nicht ganz so schlimm bei PSA, denn ein Peugeot/Citroen ist noch zu etwa 60 % aus in Frankreich gefertigten Teilen hergestellt. Bei VW sind es gerade mal noch 15 %. Die Zahlen habe ich gehört, von jemand der sich beruflich damit beschäftigt, kann sie also nicht belegen. Vielleicht weiss hier jemand Genaueres.

Habe jetzt die ersten 2000 km mit dem neuen C3 gefahren und kann jetzt noch nicht sagen, wo es qualitative Mängel gibt. Alles zur vollsten Zufriedenheit, abgesehen von der fehlenden HP.

Heute kam eine Radfahrerin aus einer Einfahrt direkt auf den Radweg geschossen ohne zu gucken. Musste voll in die Eisen und das Lenkrad rumreissen, da der Radweg auch Bestandteil der Fahrbahn ist. Hier machte sich das perfekte funktionieren von ABS, ESP ... bemerkbar.

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Öhm, ja!?

Und? Hier im Forum geibt es Threads mit Bildern von übelst zerfressenen Citroën - Oberklasselimousinen. AXe sind im Allgemeinen ebenfalls keine Rostverächter - die in meinem Umfeld waren ALLE an mindestens einer Stelle durch oder bereits geschweißt.

Und die ewige Rostfreiheit der BXen ist ebenso bestenfalls eine sich hartnäckig haltende Mär. Meine 4 hatten alle Rost. Dann noch Ente, Visa, Xantia...

Merke: alte Autos rosten ALLE! Muss irgendwas mit dem Werkstoff zu tun haben, aus dem sie in der Hauptsache bestehen :)

Meine VW-Zeit ist ja schon ein weilchen her, aber bei mir hatten 2 von 2 Golf, 2 von 2 Passat keinen Rost. Mein Polo 86C (2F) hatte die übliche Stelle an der Heckklappe.

Die Kisten sind aber inzwischen wenigstens 20 Jahre alt.

Mal ein Blick von außen auf die überlegene Rostvorsorge von VW (die aus der guten, alten Zeit) im Vergleich zu PSA-Produkten:

Golf 2: „prone to rust”

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/volkswagen/golf-ii-1983/

Polo 2: “Rust is a problem”

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/volkswagen/polo-ii-1991/

Polo 3: “Rusts badly“

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/volkswagen/polo-iii-1994/

Scirocco 2: “Rust”

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/volkswagen/scirocco-1983/

Jetta 2: “Rust and other age-related problems are taking a hold now”

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/volkswagen/jetta-1983/

Rust muss ich nicht übersetzen, oder?

Dagegen:

Peugeot 205: “No rust traps. Last well.”

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/peugeot/205-1983/

Peugeot 405: “Like 205, rust traps are designed out, so these cars don't rust badly.”

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/peugeot/405-petrol-1988/?section=good

Citroen BX: “Very few rust traps in the car.”

http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/citroen/bx-1983/?section=good

Bearbeitet von gungstol
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und vw's sind zumindest ab golf 4 / passat 3c vollverzinkt. meine erfahrungen: polo steilheck jg 89 rost am heckfenster der heckklappe sowie windschutzscheibe links, sonst nix. passat 3c jg 97 rost am heckfenster der heckklappe, sonst nix, passat 3c 00 kein rost, golf 4 00 kein rost.

xm jg 95 auch kein rost.

verfaulte bx und ax hab ich viele gesehen

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Das eigene Kind ist immer das Schönste, mag es noch so hässlich sein. :D

Die ganze Diskussion führt zu nix, da jeder seine eigenen Erfahrungen mit diversen Marken hat...

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ZP910l7WtfE
Genau den meinte ich, wusste nicht, dass den sogar jemand zu nem Video verwurstet hat. Soweit ich mich erinnere, soll der Fahrer überlebt haben und der unbeschädigte Motor (!!!) in Ebay zum Verkauf gestanden haben.
und vw's sind zumindest ab golf 4 / passat 3c vollverzinkt...
Das ist Quatsch, das gabs früher mal bei Audi und ist auch dort dem Sparzwang zum Opfer gefallen. Bearbeitet von Juergen_
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Das eigene Kind ist immer das Schönste, mag es noch so hässlich sein. :D

Die ganze Diskussion führt zu nix, da jeder seine eigenen Erfahrungen mit diversen Marken hat...

Ach was, so weit kommt es noch - es geht ja nur um Autos, nicht um Kinder ;)

Ich finde allerdings das ewige VW-Bashing ebenso dämlich wie das Franzosenbashing andernorts. Bis auf wenige tatsächliche Probleme, die jeder Hersteller (und Citroen im Alter gefühlt ein wenig mehr) mit seinen Kisten herumschleppt, beruht beides auf keiner belastbaren Grundlage.

Ich bin meine Teutonen- und Schwedenkarren allesamt mit nullkommanix Pflegeaufwand gefahren - zu reparieren war wenig. Eine Wäsche gönnte ich ihnen gelegentlich - sonst habe ich immer nur was daran gemacht, wenn es sein musste. Gilt so etwa auch für die beiden Renault, die ich hatte. Bei den Citroën musste ich dieses Verhalten ändern - erst einmal waren deutlich mehr Kleinigkeiten immer wieder mal zu beheben und die Autos wollten regelmäßig alle möglichen Kontakte gesäubert haben. Geht auch, kann man machen - man wird ja entschädigt. Aber häufig auftretende Defekte auf die Pflegementalität der Besitzer zu schieben, scheint mir nur ein Teil der Wahrheit zu sein. Die grobschlächtigen Bauernmobile aus deutscher Produktion der 80er und frühen 90er vertragen wenig bis keine Pflege nach meiner Erfahrung besser. Ob sie deswegen schöner sind? Nein, natürlich nicht.

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Wo bleibt denn der Fahrbericht?

So, ich probiere es mal:

Erst mal ist mir die Niederlassung Saarbrücken extrem positiv aufgefallen. Kein Hochglanzschuppen, praktisch mitten in der Stadt, viel Betrieb, und vor allem: es gibt auch was zu sehen! Es standen verschiedene C5-Varianten zur Begutachtung zur Verfügung - Limo, Tourer, Carlsson, diverse Farben, auch das neue braun und sogar das Luxuspaket mit dem Volleder "Criollo" incl. beledertem Armaturenbrett konnte ich mir dort ansehen. Die Gelegenheit hatte ich bisher bei noch keinem anderen Citroen-Autohaus. Man muss teils schon froh sein, wenn mal nur EIN C5 auf dem Hof steht. Von Varianten kann man da in der Regel nicht einmal träumen.

Zum Ansprechpartner im Autohaus muss ich hier nichts mehr schreiben, glaube ich. Chapeau!

Zur Probefahrt stand eine schwarze C5 Limousine zur Verfügung. HDi 200, Xenon und das leider nicht mehr erhältliche Festplattennavi. Innenausstattung war Exclusive Standard Teilleder mit den stärker konturierten Seitenwangen. sehr guter Qualitätseindruck, schöne Oberflächen, alles fasst sich angenehm an und wirkt hochwertig. Insgesamt allerdings ein wenig verspielt - die vielen Knöpfe erfordern etwas Eingewöhnung. Das war die Standardausführung - das Vollederpaket Criollo setzte dem ganzen noch einmal die Sahnehaube auf. Dachhimmel Alcantara, piekfeines Leder mit Ziernäten, toll verkleidetes Armaturenbrett und, wie ich finde, eine ganz tolle Lederfarbe. Ich bin wirklich drauf und dran, das haben zu wollen - einrechnen lassen habe ich es schon mal. Farblich ist die Wahl jetzt endgültig auf das Perlmuttweiß gefallen.

Nun also die Frage, wie lange ich denn fahren wollte. Den üblicherweise möglichen Rahmen im Kopf hatte ich mich auf 30min. eingestellt und hätte das vollkommen ausreichend gefunden. Aber nein, Hightower bat mich, mir doch bitte Zeit zu lassen - also habe ich mit dem Wagen einen Kundentermin im 110km entfernten Landau wahrgenommen - Fahrstrecke dabei schön ausgewogen Autobahn und (teils kurvige) Land- und Kraftfahrstrassen.

Erster Eindruck schon auf dem Parkplatz beim rangieren: YEAH, HP!!! Und los gings: erste Handlung war die Eingabe des Fahrziels in das Navi. Menüführung und Bedienung sind wirklich nicht optomal - gerade die Bedienung am Navi direkt ist mehr als nur gewöhungsbedürftig. Aber das wusste ich vorher schon. Im C5 relativiert sich das allerdings, weil sich das Sytem nahezu komplett (incl Zieleingabe) über die Tasten und Räder im Lenkrad bedienen lässt - und das finde ich noch besser, als die Dreh-Drück-Schalter von MMI, iDrive und Konsorten, musste ich feststellen. Wieso hat bloß der Verkäufer damals im Autohaus mich nicht darauf hingewiesen, als ich das Myway mal ausprobiert habe und es furchtbar fand? Wusste der das wohlmöglich nicht mal??? Sei´s drum, seit dem Kontakt mit der NL Saarbrücken ist sowieso alles wieder gut :)

Nachdem ich nun dachte, ich hätte alles wichtige eingestellt, machte ich mich auf den Weg. Die ersten Meter im Stadtverkehr mussten wir uns noch ein wenig aneinander gewöhnen, das Automatikgetriebe und ich - aber es scheint sich recht schnell auf unterschiedliche Fahrstile einzustellen - am Ende hat es dann geschaltet, wenn ich das auch getan hätte - ziemlich früh. An einer Ampel dann mal die vielen Knöpfe ausprobiert, die da links an der Seite des Sitzes so versteckt sind. Die Einstellmöglichkeiten sind beeindruckend. Höhe, Neigung der Sitzfläche, Lordosenstütze in 4 Wegen und als krönender Abschluß auch noch den Schulterbereich separat- Bislang hielt ich die AGR Sitze in meinem Opel für das einzig Gute an der Karre. Dank C5 finde ich jetzt auch das noch ätzend. Danke! ;) Mir war gar nicht klar, wie viel eine Unterstüzung des Schulterbereiches zusätzlich ausmacht.

Nach ein paar Metern ging es auf die Autobahn. Der Wagen ist leise. Sehr leise. So leise, dass ich auf den ersten Kilometern eigentlich ständig zu schnell unterwegs war, weil ich die Geschwindigkeit nicht gespürt habe. Dass der Motor ziemlich kräftig zur Sache geht, hilft dabei nicht unbedingt - ruckzuck standen 180km/h auf dem Tacho, die sich nach weniger anfühlten als 120km/h im Asthma.

Tempolimit aufgehoben: OK, schauen wir mal, was geht. Es geht mehr als ausreichend viel - ohne allzu große Anstrengungen läuft der C5 230 Sachen. Und ist dabei vollkommen unaufgeregt. Immer noch extrem Leise, liegt er super auf der Strasse. Wie er bremst, konnte ich kurz darauf ebenfalls testen, als ein netter Verkehrsteilnehmer auf dem sonst freien Autobahnstück gefühlt 1km vor einem LKW ohne Blinker mir vor die Nase zog. Anker geworfen, alles roger - kein Verziehen, kein Aufschwimmen, nichts. Gut, der Warnblinker schaltete sich ein, das kannte ich so noch nicht.

Beeindruckend, was die HP so alles verzeiht. Überhaupt: der C5 war mit 17" Winterreifen ausgestattet. Abrollgeräusche sind bei mir kaum angekommen - die Federung war sehr komfortabel - besser als in jedem Stahlfederauto, das ich bisher gefahren bin. Dieses sanfte Schwingen geht nur mit HP - es war wie Heimkehr, aber bei allem Komfort auch straffer als bei den HPen, die ich vorher gefahren bin. Die BXe und die XMs waren weicher - dafür aber auch bei hohen Geschwindigkeiten längst nicht so stabil. Mit dem XM hätte ich keine 230 fahren und dabei eine Notbremsung durchführen wollen. Die BXe schafften das zum Glück nicht.

Was natürlich bleibt, und umsomehr auffällt, weil alles andere so formidabel geschluckt wird: kurze Stöße werden trocken an den Fahrer weitergereicht. Auch akustisch. Aber das ist halt so, und es kommt immer noch weniger bei mir an, als im Astra. Der Kontrast zum sonstigen Federverhalten ist halt größer.

In langgezogen, schnellen Kurven hat das Fahrwerk brilliert. Einfach klasse, wie der große und schwere C5 da wie mit der Schnur gezogen durchfährt, ohne dabei bei seinem Fahrer für mehr als einen Ruhepuls zu sorgen. Es gab keine Situation, in der ich auch nur ansatzweise beunruhigt gewesen wäre, und ich bin zu Testzwecken flotter gefahren, als ich das normalerweise machen würde. Das Fahrwerk ist einfach toll. Fluch und Segen zugleich: man ist ziemlich entkoppelt.

Zur Langstreckentauglichkeit: nach rund 110km war ich LEIDER schon bei meinem Kunden angekommen. Und nach weiteren 110km war ich wieder bei Citroën. Ich denke, mehr muss ich nicht schreiben?

Fahrkomfort, Sitze, Lautstärke... Das alles macht den C5 zu einem Langstreckengleiter. Endlich wieder eine Tankfüllung am Stück verfahren, ohne danach wie gerädert, gevierteilt und gepeitscht aus dem Auto herauszuklettern. Im Astra ist man nach 400km sogar dann fertig, wenn man zwischendurch Pausen gemacht hat.

Zwei kleine Kritikpünktchen gibt es trotzdem: Die Klangqualität des Hi-Fi Systems hat - sagen wir mal - Luft nach oben. Ich habe allerdings nur Radio gehört - ein späterer Test mit dem eMyWay muss zeigen, wie das mit Musik vom Iphone ist. So schlecht, mich bei allen positiven Eigenschaften dieses Autos wieder davon abzubringen kann es aber gar nicht sein.

Die Bedienung ist verbesserungswürdig, wirklich nerven würde mich das aber nur, wenn ich das nur direkt am Radio machen müsste. Mit dem MuFu-Lenkrad geht das in Ordnung.

Was mir allerdings wirklich negativ aufgefallen ist, sind fehlende Ablagen und Getränkehalter. Gut, der aktuelle C5 hat nach der Modellpflege und dem Wegfall des Festplattennavis zumindest wieder ein kleines Fach unterm Radio, aber der Getränkehalter in der Mittelarmlehne ist für mich wärend der Fahrt praktisch nicht zu erreichen.

In die Türtaschen scheint zudem keine Wasserflasche zu passen - das finde ich wirklich ungünstig.

Sehr günstig hingegen war das Angebot, das ich nach der Fahrt bekommen habe. Ich habe mir spaßeshalber vor einigen Tagen mal einen MINI Clubman Cooper SD rechnen lassen. Ich will keine Zahlen nennen, daher nur so viel: der Mittelklassekombi C5 Tourer kommt mit Volleder, 200PS, Automatik und Standheizung bei 10k€ höherem Listenpreis deutlich günstiger im Monat als der Kleinwagen MINI ;). Vergleichbare Mittelklassefahrzeuge kommen deutlich teuerer - sogar der als Jahreswagen angeschaffte und geleaste 320d meines zukünftigen Chefs.

Was das jetzt mit der makellosen Qualität von VW zu tun hat? Nun, ist ganz einfach: der Passat hat es bei der Probefahrt (und einigen Dienstfahrten bei meinem "alten" Arbeitgeber bis Ende 2010) nicht geschafft, mich trotz bewusster Detailmängel von sich zu überzeugen. Der C5 dagegen ziemlich sofort :)

Bearbeitet von gungstol
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Ein schöner Fahrbericht ... dem kann ich so nur beipflichten.

Zum Thema Getränkehalter: Da ich meist alleine fahre liegt die Wasserflasche aufm Beifahrersitz .... darunter meine Jacke wegen verutschen und so... das mache ich allerdings bei jedem Auto so.

Zur Bedienung: Stimmt schon ... wenn du die Automatik auf "P" hast ist die Erreichbarkeit von dem Multirad besch******eiden. Aber wenn du nett mit der Dame plauderst dann macht sie eigentlich was sie soll .... man müsste nur mal die Kommandos lernen....:)

Ich finde auch im C5 verliert man schnell den Bezug zu Realität ... man gewöhnt sich sehr schnell dran und wenn man in ein "normales" Auto steigt ist man eigentlich nur am Meckern .... das ist scheiße, das passt nicht... zu laut, zu hart, zu wenig power.....

Wenn man zu lange Citroen fährt muss man sich von Zeit zu Zeit mal basen ... um wieder zu wissen was man hat.

Achja... ein Wort zu der Automatik ... nach 3.000 Km scheint meine Automatik auch endlich mal mitbekommen zu haben: Wenn ich sage Vollgas dann meine ich auch Vollgas ... also Hop Hop runterschalten und ab dafür ..... sehr schön ... kann ich mir die S-Taste auch sparen ....:)

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[…]

Was mir allerdings wirklich negativ aufgefallen ist, sind fehlende Ablagen und Getränkehalter. Gut, der aktuelle C5 hat nach der Modellpflege und dem Wegfall des Festplattennavis zumindest wieder ein kleines Fach unterm Radio, aber der Getränkehalter in der Mittelarmlehne ist für mich wärend der Fahrt praktisch nicht zu erreichen.

In die Türtaschen scheint zudem keine Wasserflasche zu passen - das finde ich wirklich ungünstig.

[…]

Das ist Absicht. Es ist ein Frage der Philosophie und der Einstellung, ob man im Auto ißt und trinkt.

Komme mir niemand damit, bei längeren Fahrten müsse man trinken, das sei ja auch so gesund usw. Die dauernde Trinkerei ist eine Modeerscheinung ohne jeden medizinischen Sinn. Als Student hatte ich jahrelang Fahrerjobs auf LKW und Lieferwagen. Das ging alles problemlos ohne ständige Wasserzufuhr.

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Mir fällt noch was ein zum Thema Automatik. Wenn du der Meinung bist, dass die Automatik zu spät schaltet und könnte früher hoch schalten, dann könnte dass an dem kalten Motor gelegen haben. Ich habe so dass Gefühl, dass die Automatik bei kaltem Motor etwas höher drehen lässt damit das Getriebeöl schneller warm wird.... sobald es dann ein wenig angewärmt ist schaltet die Automatik bei 1.800 oder so.

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