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Geschrieben
Den Golf werde ich nun auch noch zur Probe fahren. Mir gefallen die Werte auf dem Papier, die vielen Ausstattungsmöglichkeiten und das unbedingt klassenlose Image. Genau das richtige Werkzeug (im Wortsinne!), um im Kundenkontakt und Mitarbeiterkontakt weder Neid noch Mitleid zu erzeugen, den Pelz ein bisschen nach innen zu tragen, ohne außen gleich nach Ballonseide auszusehen.

O-oooh, Vorsicht DonKey, der 'Objektivier-Virus bis zur Profillosigkeit' macht keine Gefangenen.

'Klassenlosigkeit' durch das Auto herstellen zu wollen, ist lustich, so lustich wie die anderen zwischenmenschlichen Funktionen, die der geneigte Geist dem Auto aufbürden möchte.

Wenn eine 'Generation Golf' beschworen wurde, die 'Das Auto' fährt, wie sieht es dann wohl mit dem 'klassenlosen Image' aus...

Die Idee mit dem Werkzeug ist ja als solche nicht schlecht, beim Auto aber spätestens bei sich selbst nur bedingt anwendbar.

Und 'Neid bzw. Mitleid' wirst Du nie homogen in das Objektiv-Mus gerührt bekommen...:)

Lieber 'eine Klasse für sich', als 'eine Klasse für alle' - oder auch 'die imagelose Klasse'.

._.

Geschrieben (bearbeitet)

Roger, der C4 war bis zur Probefahrt mein Favorit, nachdem ich mich gegen einen Mittelklassekombi entschieden hatte. Jetzt mag ihn nicht mehr. Ich suche gerade nach Alternativen dazu. Lord Lokus ist raus. Der Astra eigentlich auch. Pug 308 ebenfalls (vielleicht der neue ab 2014?). Skoda Octavia (neu) zu groß. Renault Megane zu hart. Asiatisches will ich nicht. MINI Clubman habe ich kurz als Alternative angesehen. ´Anders´zwar, aber doch gleich wieder Premium - Luxusschnickschnack. Da will ich nicht hin.

Die drei "Premium-Kompakten" habe ich von vornherein ausgeschlossen. VW langt ja schon dreist zu, aber die drei setzen dem unangefochten noch mal die Krone auf.

Der Golf ist absolut nicht das Auto, welches ich mir privat vor die Türe stellen würde. Aber darum geht es bei der Firmenkarre eigentlich eh nicht. ´Das Auto´wird doch eigentlich gar nicht wahrgenommen. Wie soll er auch - man würde ja ständig gucken, sähe man ihn :) Neinnein, so´n Golf fällt mir, neben dem Vertreterpassat, als einzig klassen- und persönlichkeitsneutrale Kiste ein. Außer hier natürlich :) Alles andere impliziert Image oder Kontostand :)

Volvo V40 könnte man noch probieren. Den hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm. Ist aber auch wieder ´Premium´...

"Eine Klasse höher" gibt es gute Angebote und mehr Fahrzeuge, die für mich in Frage kämen. Peugeot 508 gefällt mir. Cit C5 ist ein klasse Auto. Ford Mondeo sicher auch. Wäre bei mir aber nicht bedarfsgerecht - so groß brauche ich nicht und will ich auch nicht mehr.

Bei den Kompakten scheint das schwieriger zu sein...

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben

Die Frage ist, was für einen Beruf hat man, dass Klassenlosigkeit und Persönlichkeitsneutralität so wichtig sind.

Gerade als Geschäftsmann kann man, wenn das Vehikel doch ohnehin nie einfach nur den Zweck darstellen mag, weils zu viele einfach nicht mehr so nüchtern anschauen, auch Werte vermitteln, will sagen Punkte machen.

Gerade bei einem, der sein Auto in der Masse untergehen lassen will, kann ich mir verschiedene kritische Hintergedanken seitens der potentiellen Kundschaft vorstellen, deren die wenigsten ein positives Bild entstehen lassen.

Einer, für den Automobiler Minimalismus wichtig ist, gerade eben auch dann, wenn nicht BMW oder VW oder sonst was europäisches vorn drauf steht, kann zum Beispiel viel Klassenloser ankommen, als wenns "das Auto" wegen des unauflösbaren Wider- und Werbespruches sein muss, dass Image je Klassenlos sein könnte. Image steht nicht nur im Französischen für Bild. Ein Bild steht fest. Es MUSS kategorisieren. Image kann schon daher niemals klassenlos sein.

Ganz davon abgesehen, dass Klassenlosigkeit nur dann bedeutsam sein kann, wenn man ein Klassendenken unterstellt. Will ich z.B. einen Versicherungsmenschen, der Klassenlos sein will, wenn ich genau durch diesen Anspruch eben davon ausgehen muss, Klassifiziert zu werden?

Was impliziert es, dass ein geschäftstaugliches Auto nicht aus Asien stammen darf? Der C1 ist dann ja auch ein Nogo, weil Asiate. Oder doch Europäer? Ja wie denn nun?

Entweder ein Auto muss sachliche Kriterien erfüllen, ist mithin Werkzeug, und es wird dann das ausgewählt, was den Anforderungen am besten entspricht. Wirklich Klassenlos. Oder nicht. Wenn aber nicht, dann disqualifiziert sich der Autokäufer schon selber dadurch, dass er zwar klassenlos will, aber nicht klassenlos können will.

Wie gesagt: Ein Auto kann, ob mitleiderregend oder nicht, Werte vermitteln. Gerade Deutsche Hersteller stehen aber je länger je mehr für Gutes Marketing, ums mal lieb zu sagen. Negativ ausgedrückt könnte man auch von Blech gewordener Unehrlichkeit sprechen. Nicht nur durch das Faktum untermauert, dass man mit Qualität wirbt und dann nicht zu dem Versprechen steht, sondern auch dadurch, dass man mit Klassenlosigkeit (was man positiv versteht und verstanden wissen will) wirbt, die nicht positiv verstanden werden kann, wenn es nicht die negativ belegte Klasse als Klassengesellschaft gibt.

Wie dann ein Geschäftsmann wirkt, für den es ein Kriterium ist, nirgendwo anzuecken, als Klassenlos gesehen werden zu wollen, das erklärt sich von selbst.

Schlauer wärs, die Tatsache auszunutzen, dass das Auto auch dann ein Statement ist, wenns keins sein soll. Automobiler minimalismus, oder eben genau das Anspruchsdenken, das ohnedies unvermeidlich ist.

Warum also nicht als pragmatiker ein Japanisches Auto?

Als Versicherungsvertreter einen Volvo, als Anwalt einen Benz, als Vertreter einen Passat, als Querdenker einen Smart oder Cit, als Handwerker halt nen Toyrosta, weil der einfach läuft und nicht in der Werkstatt steht, als ... wie auch immer. Hintergrund: Von einem, der mir etwas verkaufen will, erwarte ich, dass er mit seinen Überzeugungen so einiges macht, aber sicher nicht hintern Berg hält... Folglich kommt alles an, ausser "das Auto".

Auch Mitleid, Bedauern oder Neid können zudem dazu führen, dass der Betreffende einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Was also spricht gegen ein Statement? Gibt immerhin schon mal Gelegenheit ins Gespräch zu kommen, und wenns halt statt übers Wetter über ein falsch/anders interprätiertes Firmenfahrzeug ist.

Geschrieben

Ist schon interessant, was ihr alles in Autos reininterpretiert. Vielleicht denken manche Menschen einfach nicht über Autos nach und kaufen etwas, was schon aufgrund der Verbreitung nicht so schlecht sein kann. Ich habe mir im Jahr 2000 einen Golf gekauft, weil ich da 6 Airbags und ESP in einem ansonsten einfach asgestattetem Auto bekommen konnte. Da gab es bei Peugeot oder Citroën damals keine Alternative in der Kompaktklasse. Da war es mir auch egal, dass ich den Golf nicht so schön fand und über das Image des Wagens habe ich mir keine Gedanken gemacht. Und um zum Thema des Threads zurückzukommen. Ich hätte damals nicht gedacht, dass wir den Wagen fast dreizehn Jahre später mit über 300 tkm immer noch fahren. Nicht makellos aber sehr solide.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Punkt ist, dass ich überhaupt keine Lust habe, mit einem AUTO im Berufsleben einen ´bleibenden Eindruck´ zu hinterlassen. Mein Job hat schließlich mit Autos nix zu tun.

Ebensowenig lege ich Wert auf Sprüche wie "Ihrer Firma geht es wohl nicht so gut" (mir schon passiert mit dem Astra) oder "Aha, da sieht man also, wo mein Geld hingeht". Oder, als Oberknaller (der allerdings von mir auch zukünftig vollkommen ignoriert werden wird): "Man muss ja schon den Wirtschaftsstandort stützen" (Gnihihi). Ist mir lästig.

Persönlichkeitsneutral bezieht auch hier wieder nur auf das Fahrzeug - ich selber käme damit natürlich nicht sehr weit. Wobei mir der Opel da widerspricht. Ein Golf widerspricht weder, noch entspricht er.

Ich gebe zu, ich habe diese Wirkung unterschätzt und konnte nie verstehen, wieso die Auswahl des Fahrzeugs in Bezug auf die Außenwirkung so wichtig sein kann. Mir war das immer egal. Ich hab gefahren, was mir gefiel und gut war´s.

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben
Dieses "Abbiegelicht" haben fast alle deutschen Modelle von A wie Audi über F wie Ford, M wie Mercedes bis V wie Volkswagen.

Nicht nur die deutschen Modelle. Der aktuelle Citroen C4 hat's auch.

http://www.c4.citroen.com/de_DE#/experience/lighting

Man kann nur hoffen, dass hier niemand mitliest -- soviel Fremdmarken-Gebashe macht schon einen etwas merkwürdigen Eindruck.

Grüße,

Dirk

Geschrieben
Nicht nur die deutschen Modelle. Der aktuelle Citroen C4 hat's auch.

http://www.c4.citroen.com/de_DE#/experience/lighting

Man kann nur hoffen, dass hier niemand mitliest -- soviel Fremdmarken-Gebashe macht schon einen etwas merkwürdigen Eindruck.

Grüße,

Dirk

Aber das Thema hast du schon gelesen?

Und ansonsten wird auf Citroen selber mehr rumhehackt als auf Fremdmarken!

Geschrieben

Hallo,

das mit dem statischen Kurvenlicht ist ganz interessant bei PSA. Der 207 hat das je nach Version in den Scheinwerfern. Der C4 hat es im Nebelscheinwerfer. Der 308 hat es gar nicht. Der C3 hat es auch nicht. Irgendwie sind da die Lastenhefte einmal durcheinander gekommen als einer das Fenster offen stehen ließ.

Gernot

Geschrieben
ich hab auch abbiegelicht :-)

Gelb und intermittierend?

Oder ein NSW kaputt?

:D

Geschrieben

Oder ein NSW kaputt?

:D

Die Frage stellt sich nicht. Alex meint seinen Activa - ein Activa kann in beide Richtungen gleichzeitig abbiegen.

Geschrieben
Scherzkeks, das ist das unglaublich grenzwertig innovative Abbiegelicht von VW!!

Ich schätze 20 Ingenieure und 3 Jahre.

Übrigens keiner von denen aus der Blinkerabteilung, die Jungs lieben die Herausforderung!

:)

._.

ich wußte gar nicht, dass VW so fortschrittlich ist ...

Geschrieben

Jungens, ihr seid echt peinlich.

Dieses "Abbiegelicht" ist je nach Hersteller nicht nur eine Nebelleuchte die angeht.

Mercedes-Benz und auch der VAG.Konzern setzen nämlich auf Scheinwerfer, entweder mit 2 Glühbirnen (eine nach vorne als NSW, eine zur Seite als Abbiegelicht) oder auf sich bewegende Reflektoren im Inneren, bei welchen die Technik etwas komplexer ist.

Peinlich ist, dass Citroen im C4 wirklich nur den NSW anschmeißt.

Geschrieben

Hallo,

ich schwanke allerdings noch, ob das wirklich so sinnvoll ist. Im Kreisverkehr wird z.B. der Schnee innen im Kreis beleuchtet. Beim Einfahren in die Garage leuchtet es links rechts beim Manövrieren. Allzulange werden das die H7 Lampen nicht mitmachen. Halogenlampen brennen doch gerne etwas länger, damit die Regeneration in Gang kommt.

Gernot

Geschrieben

Wird in der nächsten oder übernächsten Version durch LED-Leuchten behoben.

Produktverbesserungen sind marketingtechnisch sinnvoll gestaltete Entwicklungsstufen in Produkten oder Technologien, die verbesserungswürdige Details ausbessern, welche man auch von Anfang an hätte richtig machen können.

Geschrieben
Jungens, ihr seid echt peinlich.

Dieses "Abbiegelicht" ist je nach Hersteller nicht nur eine Nebelleuchte die angeht.

Mercedes-Benz und auch der VAG.Konzern setzen nämlich auf Scheinwerfer, entweder mit 2 Glühbirnen (eine nach vorne als NSW, eine zur Seite als Abbiegelicht) oder auf sich bewegende Reflektoren im Inneren, bei welchen die Technik etwas komplexer ist.

Peinlich ist, dass Citroen im C4 wirklich nur den NSW anschmeißt.

Anfangs war das Abbiegelicht z.B. bei MB (W203, W211 u.a.) nur die Ansteuerung des jeweiligen Nebelscheinwerfers. Skoda fällt mir noch ein.

Frage mich aber gerade, warum man hier deswegen ein Fass aufmachen muss. Wurde das jemals von MB bspw. als DIE Erfindung angepriesen? Könnte mich nicht dran erinnern.

Albern ist es allerdings, das als "statisches Kurvenlicht" zu verkaufen wie PSA es u.a. macht.

Geschrieben

Wenn es auch in Kurven und nicht nur beim Abbiegen leuchtet, ist die Bezeichnung "statisches Kurvenlicht" doch richtig.

Geschrieben

Frage mich aber gerade, warum man hier deswegen ein Fass aufmachen muss.

Wenn man sonst nix findet.... Bashen um jeden Preis, selbst wenn man dafür falsche Fakten hernehmen muss oder nicht darüber informiert ist, dass dieses System bei der eigenen Hausmarke noch schlechter gelöst ist.

Am besten war dabei jemand, der die DSG Getriebe als Kernschrott bezeichnet hatte, weil die doch tatsächlich 0,3l Mehrverbrauch verursachten... Bei PSA geht unter einem Liter Mehrverbrauch nix - sofern überhaupt eine vollwertige Automatik verfügbar ist.

Geschrieben
Aber das Thema hast du schon gelesen?

Und ansonsten wird auf Citroen selber mehr rumhehackt als auf Fremdmarken!

Was ist mit dem Thema?

Nein, wird nicht. Und schon gar nicht persönlich :)

Geschrieben
Wenn man sonst nix findet.... Bashen um jeden Preis, selbst wenn man dafür falsche Fakten hernehmen muss oder nicht darüber informiert ist, dass dieses System bei der eigenen Hausmarke noch schlechter gelöst ist.

Am besten war dabei jemand, der die DSG Getriebe als Kernschrott bezeichnet hatte, weil die doch tatsächlich 0,3l Mehrverbrauch verursachten... Bei PSA geht unter einem Liter Mehrverbrauch nix - sofern überhaupt eine vollwertige Automatik verfügbar ist.

Würdest Du Dich selbst informieren, wüsstest Du, dass es bei PSA nicht schlechter gelöst ist.

Beispiel: http://www.tiguanforum.de/forum/board1-vw-tiguan-forum/board17-vw-tiguan-elektrik-und-elektronik/977-abbiegelicht-ist-gleich-nebelscheinwerfer/

"Gleiches Birnchen, Lampe schwenkt nicht.

Bei unter 40km/h geht die Nebellampe an wenn du einen Lenkeinschlag machst oder der Blinker ist an."

Ja, das DSG ist Kernschrott. Mehrverbrauch, oft und teuer kaputt, sowie Komfortnachteile. Was soll daran toll sein?

Aktuelles Beispiel: http://www.auto-motor-und-sport.de/testbericht/spritspartechnik-im-vergleich-was-ist-segeln-3865254.html

"Der Motor stellt sich nicht ab und beim plötzlichen Gasgeben sortiert das DSG ganz schön lange und legt den Gang mit einem spürbaren Ruck ein."

Kein EGS hat einen Mehrverbrauch gegenüber der Variante mit Schaltgetriebe.

Geschrieben

Vau Weh - Motortyp AUA

"Diese Alumotoren sind bewusst gefertigt worden um Reparaturen auszuschliessen. Nach dem Lösen der Kurbelwellenhauptlagerbockschrauben sind die Hauptlagerböcke plastisch deformiert da der Block im Werk vorgespreizt wird.

Dadurch ist es selbst Instandsetzern wie mir nicht mehr möglich z.B. Lagerschalen zu erneuern. Die Motorblöcke können nicht aufgearbeitet werden sondern müssen entsorgt werden.

Bei den 4-Zylinder Dieselmotoren mit Ausgleichswelle ist der Ölpumpenantrieb mittels Sechskantwelle absichtlich unterdimensioniert bzw. die Sechskantpassung viel zu lose gewählt, damit die Motoren bei ca. 150.000 km einen Schaden des Ölpumpenantriebs erleiden. Ersatzteile zur Zeit nicht lieferbar d.h. neuer Motor oder neues Auto. Beim VW UP ist die Kopfdichtung bei verschiedenen Motoren nicht mehr demontierbar: Wegwerfauto."

http://www.murks-nein-danke.de/murksmelden/motortyp-aua-z-b-bei-vw-up-vw/

Geschrieben
...

Ja, das DSG ist Kernschrott. Mehrverbrauch, oft und teuer kaputt, sowie Komfortnachteile. Was soll daran toll sein?

Aktuelles Beispiel: http://www.auto-motor-und-sport.de/testbericht/spritspartechnik-im-vergleich-was-ist-segeln-3865254.html

"Der Motor stellt sich nicht ab und beim plötzlichen Gasgeben sortiert das DSG ganz schön lange und legt den Gang mit einem spürbaren Ruck ein."

Kein EGS hat einen Mehrverbrauch gegenüber der Variante mit Schaltgetriebe.

Ich persönlich halte das EGS auch für Kernschrott. Nach jetzt ca. 12000 Kilometern im C4 eHDi 110 kann ich mir ein Bild machen. Erträglich schalten lässt sich lediglich im manuellen Modus. Das Getriebe ist adaptiv, das weiß ich, und beim Hochschalten hat es auch ne ganze Menge von mir gelernt. Das Zurückschalten ist das Problem - dann nämlich, wenn man es nicht gebrauchen kann. Überhol mal einen LKW, wenn Du im 6. Gang mit 90 km/h hinter ihm herzockelst. Man muss extrem sanft Gas geben, damit er nicht zurück schaltet. Das geht aber im Alltag nicht immer. Er schaltet zurück in den 5. Gang und verzögert natürlich erst einmal - etwas, was man beim Überholen so gar nicht gebrauchen kann. Wenn man dann Gas gibt, damit er aus den Hufen kommt, schaltet er sogar nochmal zurück, in den 4. Gang. Das Aufjaulen des Motors ist grausam! Ein Scheißgetriebe!

Ich fahre immer abwechselnd C4 und C5 - so ungefähr monatsweise. Gestern sprach mich meine Frau, mit der ich über das seltsame Schaltverhalten noch kein Wort geredet hatte, auf exakt diese beknackten Schaltvorgänge an, sie erlebt sie genauso wie ich. Wir sind uns einig: Das Getriebe bleibt ein Fehlkauf. Wäre nicht der Wertverlust so enorm: Ich würde morgen meinen C4 in Zahlung geben, so sehr nervt mich dieses Mistding. Wie ich mich kenne, bleibt das Auto deshalb auch nicht so lange bei mir, zumal der Verbrauch enttäuschend hoch ist. Leider nimmt übrigens auch das helle Sitzpolster allmählich die Farben meiner schwarzen und blauen Jeans an. Sieht nicht so dolle aus, jetzt schon, nach gut 4 Monaten.

Qualität sieht anders aus. Die Citbrille sollte man doch immer mal absetzen. Das VW-Bashing hat insofern einen verdammt bitteren Beigeschmack.

(Den C4 selbst würde ich übrigens immer wieder kaufen und dem Golf vorziehen. Mein Motor der Wahl wäre der HDi 150, das Getriebe der klassische Schalter, und der Sitzbezug wäre schwarz.)

fl.

Geschrieben (bearbeitet)
Würdest Du Dich selbst informieren, wüsstest Du, dass es bei PSA nicht schlechter gelöst ist.

Beispiel: http://www.tiguanforum.de/forum/board1-vw-tiguan-forum/board17-vw-tiguan-elektrik-und-elektronik/977-abbiegelicht-ist-gleich-nebelscheinwerfer/

"Gleiches Birnchen, Lampe schwenkt nicht.

Bei unter 40km/h geht die Nebellampe an wenn du einen Lenkeinschlag machst oder der Blinker ist an."

Ja, das DSG ist Kernschrott. Mehrverbrauch, oft und teuer kaputt, sowie Komfortnachteile. Was soll daran toll sein?

Aktuelles Beispiel: http://www.auto-motor-und-sport.de/testbericht/spritspartechnik-im-vergleich-was-ist-segeln-3865254.html

"Der Motor stellt sich nicht ab und beim plötzlichen Gasgeben sortiert das DSG ganz schön lange und legt den Gang mit einem spürbaren Ruck ein."

Kein EGS hat einen Mehrverbrauch gegenüber der Variante mit Schaltgetriebe.

Da steht, dass es verschiedene Varianten gibt. 2 Birnen und 2 Reflektoren oder eben eine Birne und zwei Reflektoren. Klar, mitlenkend ist das alles nicht (BTW: wie ist das eigentlich im C5? Bei der Probefahrt hat sich das Licht nicht nach links oder rechts bewegt, wenn ich das Lenkrad eingeschlagen habe, obwohl der Vorführwagen mit den Xenon-Scheinwerfern ausgerüstet war).

Wenn Mehrverbrauch ein Kriterium für Kernschrott ist, dann verbaut PSA den größeren. Wie geschrieben: bei den Wandlerautomaten ein Liter mehr. Beim C3 gar mit vier Fahrstufen. Das ist Technik von vorgestern.

Was am DSG toll ist? Keine Ahnung. Ich mag das Getriebe nur bedingt, weil es hektisch schaltet, wenn man es nicht halbwegs entspannt angeht. Fahre ich damit aber so wie ich es mit einem Wandlerautomaten auch machen würde, verhält es sich gut - keine Schaltrucke, keine Fehlsortierung der Schaltstufen. Was die Anfälligkeit betrifft: bei meinem alten Arbeitgeber waren alle Passat (TDI, 140PS) damit ausgestattet. Mir sind keine Schäden zu Ohren gekommen - doch, halt: bei zweien gab es Softwareprobleme, die aber gelöst wurden. Bei meinem jetzigen AG und im privaten Umfeld gibt es ein paar Skoda und VW mit dem Getriebe - bisher auch noch nix negatives gehört. Hätte ich nur die Wahl zwischen DSG und ESG, würde ich daher ganz eindeutig zum DSG greifen.

Das EGS ist keine Automatik, sondern ein automatisiertes Schaltgetriebe, welches nur eine ganz bestimmte, SEHR entspannte Fahrweise zulässt, um nicht zu rucken. Dass das EGS bei keinem Citroen für einen Mehrverbrauch sorgt liegt aber wohl daran, dass es auf dem NEFZ keine Rolle spielt, ob ein herkömmliches Getriebe von Hand oder per Computer geschaltet wird. Bin bisher zwei Autos mit diesem Getriebe gefahren: einen C4 GPic THP 155 - eine unmögliche Kombination, und den C4 GPic HDi110, den sich mein Kollege kürzlich gekauft hat. Deutlich besser als der THP, aber (subjektiv!) weniger Komfortabel als das DSG und erst recht als ein Wandler.

Wobei verfügbare Getriebeautomaten meine Kaufentscheidung sowieso nicht beeinflussen: da das EGS für mich nicht in Frage kommt, mit meinem Wunschmotor eh nicht kombinierbar ist und alle anderen Systeme für einen Mehrverbrauch sorgen, kommt für mich trotz der Komforteinbußen nur ein Schaltgetriebe in Frage - das muss allerdings dann auch wirklich gut zu schalten sein.

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben (bearbeitet)
Ich persönlich halte das EGS auch für Kernschrott. Nach jetzt ca. 12000 Kilometern im C4 eHDi 110 kann ich mir ein Bild machen. Erträglich schalten lässt sich lediglich im manuellen Modus. Das Getriebe ist adaptiv, das weiß ich, und beim Hochschalten hat es auch ne ganze Menge von mir gelernt. Das Zurückschalten ist das Problem - dann nämlich, wenn man es nicht gebrauchen kann. Überhol mal einen LKW, wenn Du im 6. Gang mit 90 km/h hinter ihm herzockelst. Man muss extrem sanft Gas geben, damit er nicht zurück schaltet. Das geht aber im Alltag nicht immer. Er schaltet zurück in den 5. Gang und verzögert natürlich erst einmal - etwas, was man beim Überholen so gar nicht gebrauchen kann. Wenn man dann Gas gibt, damit er aus den Hufen kommt, schaltet er sogar nochmal zurück, in den 4. Gang. Das Aufjaulen des Motors ist grausam! Ein Scheißgetriebe!

Ich fahre immer abwechselnd C4 und C5 - so ungefähr monatsweise. Gestern sprach mich meine Frau, mit der ich über das seltsame Schaltverhalten noch kein Wort geredet hatte, auf exakt diese beknackten Schaltvorgänge an, sie erlebt sie genauso wie ich. Wir sind uns einig: Das Getriebe bleibt ein Fehlkauf. Wäre nicht der Wertverlust so enorm: Ich würde morgen meinen C4 in Zahlung geben, so sehr nervt mich dieses Mistding. Wie ich mich kenne, bleibt das Auto deshalb auch nicht so lange bei mir, zumal der Verbrauch enttäuschend hoch ist. Leider nimmt übrigens auch das helle Sitzpolster allmählich die Farben meiner schwarzen und blauen Jeans an. Sieht nicht so dolle aus, jetzt schon, nach gut 4 Monaten.

Qualität sieht anders aus. Die Citbrille sollte man doch immer mal absetzen. Das VW-Bashing hat insofern einen verdammt bitteren Beigeschmack.

(Den C4 selbst würde ich übrigens immer wieder kaufen und dem Golf vorziehen. Mein Motor der Wahl wäre der HDi 150, das Getriebe der klassische Schalter, und der Sitzbezug wäre schwarz.)

fl.

Ich hatte Dir vor dem Kauf empfohlen eine ausgiebige Probefahrt zu machen. Das EGS passt einfach nicht zu jedem Fahrstil. Zu meinem perfekt.

Wenn der manuelle Modus aktiviert ist, schaltet das EGS nicht zurück, egal wie viel Gas man gibt. Die Automatikfunktion ist dann immer dergestalt aktiv, dass kurz vor erreichen der Leerlaufdrehzahl zurück geschaltet wird und kurz vor Abregeldrehzahl hoch geschaltet wird.

Dabei werden hier immer wieder helle Innenausstattungen vehement eingefordert. Die sehr hellen Sitze in meinem Berlingo sehen noch aus wie neu. Liegt vielleicht daran, dass ich keine billige?, abfärbende Kleidung trage.

Bearbeitet von Auto nom
sehr hellen
Geschrieben (bearbeitet)
Da steht, dass es verschiedene Varianten gibt. 2 Birnen und 2 Reflektoren oder eben eine Birne und zwei Reflektoren. Klar, mitlenkend ist das alles nicht (BTW: wie ist das eigentlich im C5? Bei der Probefahrt hat sich das Licht nicht nach links oder rechts bewegt, wenn ich das Lenkrad eingeschlagen habe, obwohl der Vorführwagen mit den Xenon-Scheinwerfern ausgerüstet war).

0ebad1361707698.jpg

Der aktuelle C4 und der aktuelle Berlingo haben m. W. auch die Lösung mit einem speziell geformten Reflektor und einer Lampe, also ein kombiniertes Nebel- und Abbiegelicht.

Der C4 Picasso meines Bruders hat in Kurven mitlenkendes Xenonlicht.

Bearbeitet von Auto nom
Gast
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