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ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Entlüften!! Der CX holt den Druck für die hintere Bremse von der hinteren Federung. Ist viel Luft im System, wir dviel LHM nachgepumpt... oder??

Geschrieben

Klar das zuviel HP-Druck über die hintere Bremse aus der Federung gezogen wird, ob Bremsverteiler, Rücklauf, oder ob schon von vorne zu wenig Druck kommt um beide Systeme zu versorgen muß am Auto geprüft werden.

Habe gerade das selbe Problem an einem Break, Der sinkt bei harten längeren Bremsungen fast auf tiefstes HP Niveau ab.Wenn einem auffällt das der CX beim Bremsen hinten eintaucht ist schon irgendwas faul.

Grüße

Ralph

Geschrieben

was mich etwas stutzig macht, ist Daniels Bemerkung:

sobald ich die bremse loslasse geht es wieder zurück in normalstellung

Da wäre meine Frage: wie schnell geht es wieder in Normalstellung?

Sofort? Oder langsamer wie bei einer Niveauanpassung per Höhenkorrektor?

Die nächste Frage wäre: wenn man kurz danach wieder auf die Bremse tritt,

sackt das Heck dann erneut ab? Kann man dieses Spielchen beliebig oft

wiederholen? Oder sackt die Kiste jedes Mal tiefer?

Geschrieben

Hallo

Nach dem Rücklauf megen werde ich am Wochenende mal gucken.

Und am Freitag ist zuerst die Hinterachse beim Bremsen Blockiert, also

geht diese im Verhältnis zu stark oder die Vordere zu schwach.

Bis dahin hatte ich nicht den Anschein das das so währe da ich das auch schon Fleisig ausprobiert habe beim fahren.

Es hat den Anschein das diese Fenomen immer Stärker wird.

Ich versuche die Tage trotzdem mal eine Bremventiel und einen Andere Höhen korektor zu besorgen, und diese in absehbarer zukunft einzubauen.

Nach feierabend versuch ich erstmal eine runde Bremsenprüfstand umsonst zu bekommen bei der Firma neben an.( Hab mal wider kein Geld dabei).

gruß daniel

Geschrieben

> Und am Freitag ist zuerst die Hinterachse beim Bremsen Blockiert, also

> geht diese im Verhältnis zu stark oder die Vordere zu schwach.

eine Möglichkeit wäre ein defektes Bremsventil derart, dass das

Ventil für den hinteren Kreislauf zu früh aufmacht, d.h. sich

nicht mehr dosieren lässt. Dann bekommst Du genau das

von Dir beschriebene Verhalten. Auf dem Bremsprüfstand merkst

Du das nicht, weil Du ja immer nur eine Achse auf die Rollen

stellst und ausserdem nur die maximale Bremswirkung ermittelst.

Der synchrone Verlauf vorne/hinten ist aber entscheidend.

Viel Glück!

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Daniel,

nur den guten Vollständigkeit halber. Wenn beim Bremsventil der Ölweg der vorderen Bremse undicht ist, ergibt sich das gleich Symptom, nur dass eben hinten überbremst und damit das Heck zu sehr nach unten geht. Alle anderen Schwierigkeiten bleiben gleich.

Gruß von P.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Mann, mann, bei den ganzen Hypothesen( oder Hypochondrien?) wird einem ja schwindelig!

Zur Sache:

Jeder Wagen mit einer "Zentralhydraulik", bei das Bremssystem in die Fahrwerkshydraulik einbezogen ist, zeig das völlig normale Verhalten wie von "danielf" beschrieben!

Anhand seiner Aussage würde ich nicht auf irgendwelche Abnormitäten schließen, sonder der beschriebene Effekt, liegt im System begründet und daher ganz charakteristisch für die "großen" Citroen.

Grundsätzlich muß das Fahrzeugheck bei betätigen der Fußbremse einsinken, da der Druck der Hinterachsfederzylinder die dortige Bremse speist.

Da dieser Druck der Achslast proportional ist, wird so auf einfache Weise eine lasabhängige Bremskraftregelung realisiert (was zu Anfang bei der DS mit einem Mechanismus im Bremsventilblock, der seine Regelgröße auch von der Hinterradfederung bezog, realisiert wurde).

Das Maß des hinteren Einsinkens ist daher abhängig von der Kraft, mit der man auf die Bremse drückt und von der Last auf der Hinterachse.

Bei leichtem Druck aufs Pedal gibt das Bremsregelventil hinterm Pedal nur Druck auf die Vorderradbremsen, erst wenn eine definierte Pedalkraft überschritten wird, gibt dieses die Verbindung Hinterachsfederung/-bremse frei, wobei das Heck leicht einsinken wird, da der Druck im hinteren Federungskreislauf für die Bremskolben "verbraucht" wird.

Wenn man jetzt auf der Bremse stehen bleibt, regelt der Höhenkorrektor der Hinterachse die Druckverhältnisse durch Druckzuführung dahingehend nach, dass die Hinterachse wieder Ihre Sollage erreicht.

Geht man von der Bremse, wird deren "Last" vom hinteren Federkreislauf abgetrennt, und der jetzt höhere Druck bewirkt ein Ansteigen des hinteren Fahrzeugniveaus, welches wiederum -langsam- vom Höhenkorrektor mit Druckablass kompensiert wird.

Dies ist vollkommen unabhängig von ABS, das lediglich die Bremsleitungen zum jeweils blockierenden Rad mit Ventilen "digital" unterbricht oder freigibt, das System arbeitet bis zur Blockiergrenze und darüberhinaus wie oben beschrieben!

Wenn nun die hinteren Bremskolben fest wären, dürfte das Heck auch nicht mehr nennenswert einsinken, da es keinen zusätzlichen "Kraftbedarf" für die Bremse gibt- der Druck endet in der Sackgasse.

Bei intakten Kolben aber verschlissenen Belägen, gibt es erheblichen Kraftbedarf, das Heck sinkt stark ein, das Rad bremst aber nur wenig.

Genauso verhält es sich wenn die vorderen Bremsen verschlissen sind.

Sind nur die vorderen verschlissen, könnte es passieren, dass die hinteren vorher blockieren - ein an sich verbotener Zustand, der normalerweise durch die obige Technik verhindert wird - mit negativen Folgen.

Es ist so, dass die Vorderradbremsen in jedem Fall Vorrang haben.

Sie werden bei geringster Padalbetätigung durch das Bremsregelventil sofort vom Hauptdruckspeicher versorgt, der den höchsten und dauerhaftesetn Druck im System vorhält.

Erst wenn ein gewisser Druck an den vorderen Bremsen erreicht ist, gibt DIESER Druck einen zweiten Schieber im Regelventil frei und es werden die Hinterradbremsen durch die dortige Federung betätigt.

Da eben dieser Federdruck lastabhängig ist wird dadurch eine Bremskraftbegrenzug realisiert.

Es kann also, intakte Bremsmechanik vorausgesetzt, niemals passieren, daß die Hinterräder vor den Vorderrädern bremsen, wenn der Bremsdruck Vorne fehlt, kann auch hinten keiner aufgebaut werden, da das Ventil nicht betätigt wird - selbst wenn man das Pedal auf Anschlag stemmt!

Ob also die Bremsen funktionstechnisch intakt sind, klärt der Prüfstand, wenn negativ, dann Beläge erneuern erst dann an die Hydraulik denken.

Mann jetzt bin ich aber abgeschweift und dabei könnte ich nocj mehr schreiben, aber jetzt solls gut sein!

Gruß

ACCM Fabian

Geschrieben

Hallo,

hier werden ja bald Hellseher und Scharlatane benötigt...

Ich würde das Fahrzeug erstmal im Stand mit laufendem Motor prüfen. Wenn man es perfekt machen will, stellt man die Vorderräder dabei auf Rollbretter (Möbeltransport), um Verspannungen durch Radstandsänderungen zu vermeiden. Wenn der Wagen dabei beim Bremsen hinten deutlich absinkt, ist das Bremsventil nicht in Ordnung, weil es gleichzeitig die Druckversorgung für die hinteren Bremsen mit dem Rücklauf zum Bremsenlüften verbindet. Zum Anlegen der Bremsbeläge wird an sich nur sehr wenig Hydrauliköl benötigt. Bei korrekt entlüfteter Anlage sinkt der Wagen hinten nicht ab beim Bremsen.

Wenn er im Stand nicht absinkt, kann man sich Gedanken über die Balance zwischen Bremsmoment der hinteren Bremse und "Umfangskraft am Rad x Abstand des Radaufstandpunktes vom Anlenkpunkt des Längslenkers" machen. Man erkennt bei dieser Moemtnenbetrachtung um den Anlenkpunkt des Längslenkers, daß der Bremsnickausgleich hinten nur von der eingestellten Fahrzeughöhe abhängig ist. Es ist egal, wie stark oder schwach die hintere Bremse warum auch immer zieht. Der Nickausgleich funktioniert bei korrekter Höhe einwandfrei. Ist der Wagen zu tief, sinkt er beim Bremsen ein, ist er zu hoch, steht er hinten beim Bremsen auf.

Die Speisung der hinteren Bremsen aus der hinteren Radaufhägung begrenzt die Bremskraft hinten, um ein Blockieren zu verhindern. Der Nickausgleich ist davon jedoch völlig unbahängig.

Gernot

Geschrieben
Gernot postete

Der Nickausgleich funktioniert bei korrekter Höhe einwandfrei. Ist der Wagen zu tief, sinkt er beim Bremsen ein, ist er zu hoch, steht er hinten beim Bremsen auf.

Hallo,

hier muss ich mich selbst korrigieren.

Der Nickausgleich funktioniert bei korrekter Höhe für eine bestimmte Schwerpunktlage des Fahrzeugs und Federsteifigkeit der Hinterachse einwandfrei. Ist der Wagen zu tief (Länsglenkeranlenkpunkt berührt fast den Boden), wird er je nach Schwerpunktlage beim Bremsen hinten mehr oder weniger stark "aufstehen", weil der Bremsnickausgleich nicht arbeitet und der Schwerpunkt eines Autos doch immer etwas oberhalb der Straße liegt.

Ist der Wagen zu hoch kann er hinten beim Bremsen "einsinken" oder "aufstehen". Das ist von Schwerpunklage und Federsteifigkeit der Radaufhängung abhängig.

Gernot

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