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Geschrieben

jetzt ist es auch offiziell in die breite Öffentlichkeit getragen worden, was schon vorher klar war. Heute in Frontal 21 im ZDF kam als erster Beitrag ein ausführlicher Bericht darüber, dass Benzindirekteinspritzer um ein Vielfaches mehr Partikel ausstossen als Diesel-PKW. Obwohl die Filterung hier durch bereits funktionstüchtige Massenprodukte im Bereich von 80 Euro pro PKW schon jetzt möglich wäre, will die EU-Kommission eine Übergangszeit von 3 Jahren einräumen. Die Automobilindustrie klatscht dazu Beifall und ist wohl auch nicht ganz ubeteiligt an dieser Entscheidung.

Hier wird der Unsinn der Umweltzonen und die Benachteiligung der Dieselfahrer endlich mal deutlich.

Geschrieben

Gibt Zahlen, Fakten, Messprotokolle, Quellen?

Geschrieben

Wenn wirklich keine Filter nachgerüstet werden müssen, um mit einem betroffenen Benziner in die Umweltzonen fahren zu dürfen, sehe ich jetzt schon eine Klagewelle diverser Dieselfahrer kommen ;-)

Das System mit den Plaketten würde auf Grund der zahlreichen schon ausgestellten grünen auch nicht mehr funktionieren ;-)

Geschrieben

Also kommt bald die nächste Strafsteuer- und Fahrverbotswelle. Wer also wegen der Umweltzone vor 2 Jahren seinen fast neuen TDI unter desaströsen Wertverlust an einen ausländischen Fähnchenhändler verhökern mußte, wird nun bald auch seinen neuen FSI verhökern müssen. Und dann?

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Und wem verdanken wir diesen Dreck?

Politikern, die sich durch das willkürliche Festsetzen von Grenzwerten für eine kleine Auswahl irgendwelcher Abgasbestandteile Maßnahmen erzwingen, die schwerwiegende Nachteile (Mehrverbrauch, Leistungsverlust usw. usf.) mit sich bringen. Von vermuteten Lungenschäden durch unbekannte neue Abgasbestandteile durch KAT-Betrieb ganz zu schweigen...

Gefährliche weil allerkleinste Rußpartikel waren bei "naturbelassenen" und vernünftig geregelten Motoren (20 Jahre alte PSA-Diesel mit dem damals üblichen Einspritzdruck funktionieren zufriedenstellend und jeder Depp kann ohne Zerstörung des Kopfs die unempfindlichen und kaum störanfälligen Düsen wechseln...) kein Thema. Fenste Rußpartikel sind die Folge von dirigistischen Eingriffen unqualifizierter Politiker in die Konstruktion moderner Motore. Allerdings darf getrost bezweifelt werden, dass diese Partikel wirklich so lebensgefährlich sind. Mit den von genauso unqualifizierten Politikern erzwungenen Analysemethoden kann man JEDEM Stoff Gefährlichkeit anhängen...

Geschrieben

Darauf ein Prosit, GT!

---

Ich bin ein wenig erstaunt. Motoren-Entwickler wussten seit Beginn der Benzin-Direkt-Einspritzung/ Mager-Motoren, dass die nicht-homogene Verbrennung zu Partikeln führen würde. Das stand schwarz auf weiss in den Skripten, die ich vor ein paar Jahren las. Ich erinnere mich ebenfalls an die Notwendigkeit von Abgasnachbehandlung à la Diesel und die Warnung, dass dadurch vielleicht der Systemvebrauch eher steigen könnte. Mager-Motoren haben sich doch nicht auf den Markt geschlichen - was ist da also passiert?

---

Ich bin auch gegen Umweltzonen - besser Fahrverbotszonen für alle PKWs in allen Grosstädten.

Geschrieben

Die Lobby sorgte dafür, dass so schnell erst mal nix passierte.

Find nur lustig, dass nun die von gleicher Lobby in Sachen Stickoxidausstoß begunstigte Fraktion nach Strafen für die Partikelemittoren ruft. :D

hs

ACCM Gerhard mit CX
Geschrieben
Also kommt bald die nächste Strafsteuer- und Fahrverbotswelle. Wer also wegen der Umweltzone vor 2 Jahren seinen fast neuen TDI unter desaströsen Wertverlust an einen ausländischen Fähnchenhändler verhökern mußte, wird nun bald auch seinen neuen FSI verhökern müssen. Und dann?

TDI, FSI, ... mein Mitleid hält sich in engen Grenzen.

Grüße von Gerhard (dessen CX noch vier Jahre warten muss, ehe er wieder reindarf)

Geschrieben (bearbeitet)

Es geht hier um staatlich betriebene vorzeitige geplante Obsoleszens von teuren Konsumgütern unter Mißachtung des Eigentumsrechts zu Lasten des Bürgers. Die ziehen das jetzt mit den Autos durch und als nächstes mit den Häusern (energetische Zwangssanierung). Wer das nicht stemmen kann, der fällt eben hinter runter. Das interessiert unsere Politikdarsteller nicht im Geringsten. Erst wenn das Volk auf der Straße ist und die Ersten von denen an der Laterne baumeln, dann geht das Gejammer los: "aber.... aber...... ich liebe doch....ich...ich liebe doch alle Menschen....!"

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben

Schuld sind die Hersteller, die den Kunden diesen Rotz verkauft haben. Deutsche Autobauer: "Wir brauchen keinen Filter, wir lösen das mit innermotorischen Massnahmen. Wir wissen wie man saubere Motoren baut." Einen Scheißdreck wissen die.

Geschrieben
... unter Mißachtung des Eigentumsrechts zu Lasten des Bürgers...

Wie jetzt ? Ich dachte im Kapitalismus ist Privateigentum das höchste gut und muss unter allen Umständen geschützt werden ?!

Willst du mir sagen, dass ich jetzt 23 Jahre verarscht wurde ?

Verdammter Kommunismus !

Geschrieben

Naja, wissen tun die schon. Machen ist etwas Anderes...

Geschrieben

Activator: Mir scheinen sich da die Nachteile aus beiden Systemen auf unheiligste zu vereinen. Es ist ja auch ein offenes Geheimnis, daß sich die Autoindustrie die Umsetzung verschärfter Auflagen durch die Politik, mit Zwangsmaßnahmen gegen den Altbestand "bezahlen" ließ.

Zetsche sagte doch bei der Einrichtung der Umweltzonen:" Der beste Umweltschutz, ist ein zügiger Austausch der Fahrzeugflotte!"

In dem Spiel sind die wirklichen ökologischen "Überzeugungstäter" nur nützliche Idioten.

Geschrieben

Heisst das jetzt etwa, Autoabgase sind schädlich ?

Rauchen etwa auch ?

Ich fall vom Glauben ab.

Wie isses mit "mitdemHammeraufnDaumenhauen" ?

Geschrieben
Activator: Mir scheinen sich da die Nachteile aus beiden Systemen auf unheiligste zu vereinen. Es ist ja auch ein offenes Geheimnis, daß sich die Autoindustrie die Umsetzung verschärfter Auflagen durch die Politik, mit Zwangsmaßnahmen gegen den Altbestand "bezahlen" ließ.

Zetsche sagte doch bei der Einrichtung der Umweltzonen:" Der beste Umweltschutz, ist ein zügiger Austausch der Fahrzeugflotte!"

In dem Spiel sind die wirklichen ökologischen "Überzeugungstäter" nur nützliche Idioten.

Wirklich ökologisch ist das teilen von Autos (sogenanntes "Car-Sharing") oder noch besser: der Verzicht auf ein Automobil.

Geschrieben

Sollen die anderen mal machen, dann habe ich die Straße frei. Meine Autos fahren auch ohne Wald! (Und zwar fast nur am Wochenende, da ich fast immer mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre)

Geschrieben

Wow ... das auch mal ein Wessi diese Erkenntnis hat.... erstaunt mich!

Aber hey.... positiv denken! Immerhin wurde der grüne Rechts-abbiege-pfeil aus der Zone übernommen...! :)

Geschrieben

@Auto Nom: Ich meinte z.B. die Leute von der "Deutschen Umwelt Hilfe" die in Blockwartmanier im "freiwilligen Arbeitseinsatz" unentgeltlich die Umweltzonen kontollieren. Die kriegen nicht mit, daß die großkapitalistische Autoindustrie sich durch den verordeten Zwangsaustausch von Fahrzeugen gerade die Hände reibt

Geschrieben

Die Umweltzonenverordnung ist komplett für den Arsch. Eine der größten Verarschungen die es gibt. Auch die aktuelle Abgasgesetzgebung orientiert sich überhaupt nicht am technisch machbaren, sondern an den Interessen der Automobilindustrie.

Der Feinstaub durch Kupplungsabrieb, Bremsenabrieb und Reifenabrieb wird überhaupt nicht berücksichtigt. Lediglich das Abgas wird bewertet und da liegen diverse aktuelle Benziner auf einem Niveau mit Dieseln die nur eine gelbe oder gar rote Plakette bekommen. Als Benziner bekommen die jedoch eine grüne Plakette.

Eine noch dümmere und realitätsfernere Regelung kann man sich kaum vorstellen. Alles zum Wohle der Industrie und die Interessen der Menschen und der Umwelt fallen hinten runter. Die Qualität der Luft in Innenstädten profitiert kaum bis gar nicht.

Geschrieben
Die Lobby sorgte dafür, dass so schnell erst mal nix passierte.

Find nur lustig, dass nun die von gleicher Lobby in Sachen Stickoxidausstoß begunstigte Fraktion nach Strafen für die Partikelemittoren ruft. :D

hs

Einfach alle Umweltzonen abschaffen, dann sind wir zufrieden. :)

Geschrieben

Im Winter ist die Luft in den Innenstädten sogar schlechter geworden auch in den Umweltzonen. Und das liegt daran, dass die Deutschen wieder heizen wie im Mittelalter. Und wo kommt das Brennholz her? Die Städte und Gemeinden haben zuletzt ihr Straßenbegleitgrün zu Geld gemacht. Ist euch mal aufgefallen, wie radikal die Bäume entlang von Straßen abgeholzt wurden? Private Firmen machen hier ihr Geschäft mit dem Brennholz. Dabei ist es genau das Grün, das den Staub des Straßenverkehrs filtert. Perverse Zustände sind das -unabhängig von roter, grüner oder schwarzer Politik. Alles fast der gleiche Mist.

Geschrieben
Im Winter ist die Luft in den Innenstädten sogar schlechter geworden auch in den Umweltzonen.

Das ist überhaupt mal ein wichtiger Punkt: Gibts irgendwelche Studien zu der Wirksamkeit von Umweltzonen (ausser wirksame Geldverbrennung)?

Das "Heizen wie im Mittelalter" - kannst du das mal genauer erläutern? Oder ist das eine Anspielung auf die Pallet-Heizungen? Sind die nicht richtig gefiltert oder was ist das Problem genau?

Geschrieben

@Hempel: Auch der gleiche Mist. Früher wurden Diesel gefördert, weil die so schön sparsam sind. Der Audi A2 war der Lieblingswagen der Ökos und nun sind das alles "Feinstaubschleudern". Als der A2 neu war, hat jeder Öko der was auf sich hielt auf Holzheizung umgestellt, selbst als die Pellets fast so teuer wurden wie Öl. Man war ja "CO2 neutral", "Nachhaltig", "Regional" und "gegen die Ölmultis". Nun ist das auch "Pfui" und bald müssen die teuer eingerichteten Öfen noch teurer nachgerüstet werden.

Geschrieben

und Sense? Sie taten es wenigstens im besten Wissen und Gewissen. Mach deine Ökobilanz von mir aus nach GTs Kriterien, aber der A2 stände trotzdem noch nicht schlecht da. Das wir einen Ideen und Wissenwandel haben ist durchaus einer der positiveren Seiten unserer Gesellschaft. Die Partikel-Emission der Direkt-Einspritzer ist auch nicht schuld der (ökologisch bewusten???) Konsumenten, sondern der, wie bereits vielfach wiederholt, Automobil-Lobby.

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