Zum Inhalt springen

Schlecker > Arbeitnehmer lecker


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Eben beim Tagesschau guggen, ist mir sehr klar geworden, füüür WEN und für WAS

der deutsche Staat einsteht.

Für alle anderen schon, nur nicht für die eignen Leute (Beschäftigte von Schlecker).

Nach den Schlecker Neuigkeiten in Sache

Auffanggesellschaft-Beschäftigungsgesellschaft, sie kamen nicht zustande.

Warum und weshalb soll jeder, der verehrten Leserschaft,

für sich Entscheiden. :) :) :)

Sofort danach, vermeldete die Tagesschau:

Über das Ansinnen Anderer Staaten, von deutschen EU - HILFSGELDERN

und deren Höhe.

Was sind dagegen schon 75 Millionen Bürgschaften, für die

Schlecker - Menschen.

Das ist ja wirklich lachhaft, da lacht sogar ein Pferd (Gaul)

Das spricht doch Bände über die Gesinnung unsrer Politiker und ihrer Handlungsweiße

zu deutschen Bevölkerungsgruppen.

Alte-Kinder-Jugendliche und Arbeitsplatzverlierer werden alleine gelassen.

Die Arbeitsplatz - Verlierer VON Schlecker werden jetzt sofort arbeitslos

und nur nach 1 Jahr Arbeitslosigkeit, werden davon sicherlich viele Hartz 4er.

Eine Schlecker-Beschäftigungsgesellschaft - Gründung,

hätte das erreichen der Roten Linie Hartz 4, um bis zu einem Jahr verschoben,

bei 80% Lohnzahlung.

Absofort, sind die Schlecker- Menschen nur noch

Kunden beim Arbeitsamt.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Gast Thorsten Czub
Geschrieben

die fdp.... mal sehen wieviel % die in nrw noch bekommen werde, schlecker läden sind ja in jeder stadt hier.

Geschrieben

Ich versuche mir auf der anderen Seite gerade vorzustellen, was eine Bürgschaft für eine Wirkung auf die Industrie hätte? Würden dann evtl. andere Konzerne noch eher finanzielle Risiken eingehen, da ja notfalls der Staat für die Mitarbeiter gerade steht?

Das wäre dann die falsche Botschaft

Geschrieben
Ich versuche mir auf der anderen Seite gerade vorzustellen, was eine Bürgschaft für eine Wirkung auf die Industrie hätte? Würden dann evtl. andere Konzerne noch eher finanzielle Risiken eingehen, da ja notfalls der Staat für die Mitarbeiter gerade steht?

Das wäre dann die falsche Botschaft

Das falsche Signal ist es ja nur, weil sich alle Welt auf's Geld ergaunern statt auf's Geld verdienen verlegt. Und warum ist das so? Weil es einfach nicht genug gutbezahlte Arbeit gibt und auch keine Hoffnung, dass sich das demnächst ändern wird.

Firmen wie Selbständige oder Angestellte, die wirklich die Möglichkeit haben, gut Geld zu verdienen, tun das auch und haben gar keine Zeit, sich über Beihilfen für Notleidende zu informieren.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Uops >>ergaunern :) :)

Deshalb hört + liest man selten etwas von verarmten Unternehmern,

weil Sie vielleicht wissen wie es geht, richtig die Weiche zu stellen,

um nicht zu verarmen. Nach dem Motto: Lieber arm dran, als Arm ab.

Von wegen Arbeitgeber Risiko.

Ein Risiko haben

doch nur die Gehalts- und die Lohnempfänger.

SIE VERLIEREN DOCH DEN Arbeitsplatz, nicht ihre Arbeitgeber.

Okeee, Manager sind auch Gehaltsempfänger, aber um die muss man sich nicht sorgen.

Im Gegensatz zu den Arbeitnehmern, die bekommen dann sogar

ihre Därme des Magens gezählt, bevor sie Leistungen des Staates bekommen.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

So leid es mir für die Angestellten tut: Ich bin prinzipiell für eine klare Trennung von Wirtschaft und Politik, auch wenn es oftmals weh tut. Es ist einfach nicht die Aufgabe des Staates, und wurde in der Vergangenheit schon missachtet.

Ciao, Daniel

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Xsara_Daniel

Was ist denn nach Deiner Meinung, die Aufgabe unsres Staates ?

Nur ausschließlich anderen Menschen anderen Nationen zu helfen ?

liebe Grüsse

PS

Oder ausschließlich den Hotels und deren Besitzern helfen.

(Die Reichen und Schönen versorgen)

Dafür ist aber die FDP zuständig.

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben (bearbeitet)
Ich bin prinzipiell für eine klare Trennung von Wirtschaft und Politik... Es ist einfach nicht die Aufgabe des Staates, und wurde in der Vergangenheit schon missachtet.

Es wird auch in der Gegenwart oft mißachtet. Und in ganz anderen Größenordnungen. Siehe Banken und Energiewirtschaft. Da muß man noch nicht mal innereuropäische Transfermilliarden anführen. Daß jetzt ausgerechnet an den Schleckerangestellten, bekanntermaßen junge, bindungsarme Großverdiener mit hoher Mobilität und guten Karrierechancen, ein Exempel statuiert werden muß, ist unterirdisch (ich hoffe, damit entfernen sich die Blaugelben vom Dasein als 1-Prozent-Partei: gegen Null).

Wie sehr der Wirtschaft an der Trennung vom Staat gelegen ist, wenn sie Geld damit verdienen kann, ihn über den Tisch zu ziehen, kannst du dir auch anhören, falls es dich interessiert: ein DLF-Feature über PublicPrivatePartnership, in dem es nicht eben partnerschaftlich zugeht. Heißt DER UNERHÖRTE KLANG DES GELDES, etwa in der Mitte des Links (ließ sich nicht separat verlinken):

http://www.dradio.de/rss/podcast/sendungen/feature/

Grüße, Dietmar

Bearbeitet von didomat
Geschrieben
So leid es mir für die Angestellten tut: Ich bin prinzipiell für eine klare Trennung von Wirtschaft und Politik, auch wenn es oftmals weh tut. Es ist einfach nicht die Aufgabe des Staates, und wurde in der Vergangenheit schon missachtet.

Was heisst "klare Trennung von Wirtschaft und Politik"? Wer macht dann z.B. die Steuergesetze, die ja auf die Wirtschaft entscheidenden Einflus haben?

Geschrieben

Das Scheitern der Transfergesellschaft hat einen Namen: Martin Zeil von der FDP. http://www.martin-zeil.de/

Bevor wir uns hier wieder die Köpfe einhauen, kann man ja seine Meinung oder auch Fragen durchaus an den Herrn Landtagsabgeordneten direkt richten.

Dafür hat er seine Kontaktdaten hinterlegt: http://www.martin-zeil.de/?newwebID=1161&newwpID=97403&MttgSession=8eef5f32d6c9ef72076a54b7bccfe446

Er ist auch über Abgeordnetenwatch zu erreichen: http://www.abgeordnetenwatch.de/martin_zeil-512-19231.html

Geschrieben

Naja, der Schlecker-Konzern hat ja durch die Insolvenz schon drei Monatsgehälter für alle Mitarbeiter eingespart (Konkursausfallsgeld).

Wenn denen das nicht wieder auf die Beine hilft, wär´s auch nicht schlau, nochmal Steuergelder hinterher zu werfen.

Wieviel von dem Kredit/Bürgschaft wäre wohl in der Konzernkasse versickert?

Schade nur, dass die meisten Entlassenen keine Vollzeitstelle mehr finden werden, sondern höchstens 400,- Jobs.

Das wäre aber auch mit Transfergesellschaft nicht anders gewesen, nur zeitverzögert.

Meint dazu,

DerDodel

Geschrieben

Ich persönlich empfinde es als untragbar, anderen Ländern die mit dem Mors warscheinlich eh nicht wieder hochkommen die Milliarden hinterher zu werfen, und im eigenen Land ist kein Geld da.

Ich würde lieber dem ehemaligen Schlecker MA helfen.

Aber wir als Seuerzahler werden eh nicht gefragt.

Greetz, Arne

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich bin der Meinung dass derzeit irgendwas an der Aufgabe des Staates falsch verstanden wird. Die Grundaufgaben eines Staates sind sicherlich nicht mit Geldstützen die Wirtschaft zu beeinflussen. Egal wohin man schaut wo der Staat mit Geld eingreift werden Fehler nicht beseitigt sondern verdeckt. Kurze Zeit später merkt dann irgendjemand das es nicht reicht und nachgebessert werder muss. Dieses Nachbessern ist unterschiedlich, in den Besten Fällen wird dann die Reissleine gezogen, in den meisten Fällen wird aber weiter Geld versenkt. Dabei ist es ganz egal ob man da an ein bestimmtes Bauunternehmen aus der Schröder Ära denkt, die Banken, Griechenland, schlecker.

Das Leben hat gezeigt, ich weiss das jetzt ein paar Kommunisten hier aufschreien werden, das die Wirtschaft nur funktioniert wenn es eine Freie Marktwirtschaft ist. Mit Freier Marktwirtschaft meine ich nicht dieses Subventionsgeschacher in dem wir derzeit leben.

Schlecker ist pleite gegangen weil das Konzept nicht mehr stimmt. Herr Schlecker hat das auch schon vor ein paar Jahren gemerkt und versucht gegenzusteuern. Leider hat sein Versuch gegenzusteuern nicht gewirkt. Es würde gar nichts bringen da noch mehr Geld zu versenken. Arcandor war doch wohl genug Beispiel. Wenn ein Laden dieser Grösse nicht mehr läuft ist es äusserst schwierig den zu retten. Das liegt nicht nur an den Konzepten sondern auch an den Mitarbeitern. Ich wünsche niemandem dass er arbeitslos wird aber ich habe selber miterlebt wie sich Mitarbeiter teilweise idiotisch verhalten.

Es gibt in Deutschland, hier in Frankreich genauso, nur eine Art wie man Arbeitsplätze in grossem Rahmen schafft: Mehrwertsteuer hoch, Lohnkosten runter. Wenn das ein Staat ernsthaft betreiben würde, wären auch die aberwitzigen Arbeitsplatzsicherungsmassnahmen kein Thema mehr.

Bearbeitet von CX Fahrer
Geschrieben

Egal wie sich die Politik auch entschieden hätte - es hätte immer kritische und auch positive Stimmen gegeben. Ich bin aber auch grundsätzlich der Meinung, dass ausnahmsweise eine korrekte Entscheidung getroffen wurde. Denn letztendlich müsste dann auch für andere Firmen gebürgt werden. Und wer bitteschön entscheidet, ab welcher Größe eine staatliche Bürgschaft notwendig/erforderlich ist? Klar ist auch, dass man durchaus kritisch hinterfragen muss, was derzeit auf europäischer Ebene passiert. Ob es wirklich ausreicht, die Gelddruckmaschine anzuwerfen? Ich glaube nicht und schaut man einmal in Richtung Amerika wird man erkennen, dass das permanente Gelddrucken auch keine Lösung ist. Aber dort wird notfalls halt das Kreditlimit erhöht und weiter Geld in den Markt gepumpt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich derzeit mit der Bundeskanzlerin tauschen möchte. Allein das Hin und Her der FDP würde mir gehörig auf den Magen schlagen.

Geschrieben

Der Staat nimmt ja nur Steuern ein und gibt das Geld wieder aus. Sobald der Staat nicht selbst Unternehmer ist, kann man von ihm nur soviel erwarten, wie er an Steuern einnimmt.

Wenn dann das Geld noch in Rettungsschirme und andere Sachen verpulvert wird, ist natürlich Ebbe in der Kasse. Eine Flut wird allerdings die nächste Zeit nicht kommen.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Es sollen ja nicht die Konzerne, in dem Falle die Firma Schlecker in einer

Auffanggesellschaft abgesichert werden,

s o n d e r n die Menschen, welche für Schlecker arbeiteten, sollten in eine

Auffangesellschaft landen und nicht sofort der unsäglichen Arbeitsagentur ausgeliefert

werden.

Das ist doch Sinn und Zweck von einer Auffanggesellschaft, wie der Name

schon sagt:

Arbeitnehmer sollen aufgefangen werden,

ihr Fall abgemildern / abgefedern werden.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
sollten in eine

Auffangesellschaft landen und nicht sofort der unsäglichen Arbeitsagentur ausgeliefert

werden.

Da verstehe ich die Logik nicht, ob man jetzt oder in einem Jahr zum Arbeitsamt geht.

Gruß HD

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo HD

Die Logik ist die.

In einer Auffanggesellschaft bekommt man etwa 80%

des vorher Lohnes bis zu einem Jahr, je nachdem wie lange die Dauer der

Betriebszugehörigkeit des entlassenen Arbeitnehmers, bei der Konkurs-Firma war.

Und beim Arbeitsamt ist die höhe der Lohnersatzleistung doch erheblich weniger.

Auch sind die Auflagen und Bedingungen erheblich strenger.

Auch muss sich geldmässig der Konkurs-Betrieb /

bzw. der Konkursverwalter an der Auffanggesellschaft beteiligen.

Ist man aber gleich beim Arbeitsamt, als Entlassener gelandet,

dann ist der ehemalige Arbeitgeber fein raus.

Gut, man kann dann als Einzelperson GEGEN DEN ehemaligen Arbeitgeber klagen,

das ist aber dann sehr mühsam und sehr risikoreich.

Das ist der Kleine aber Feine Unterschied>>>HD

Das ist meine Erfahrung, das kann aber jetzt 2012 alles anderst sein.

PS

Das kann ich auch erfahrungsmässig sagen, ist ein Konzern in D. erstmal

angeschlagen, ist auch der Rest des Konzerns nicht zu retten.

Und seine Konzern-Töchter erst recht nicht.

Ich drücke den Restschleckermitarbeiter die Daumen. :)

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
In einer Auffanggesellschaft bekommt man etwa 80%

des vorher Lohnes bis zu einem Jahr, je nachdem wie lange die Dauer der

Betriebszugehörigkeit des entlassenen Arbeitnehmers, bei der Konkurs-Firma war.

Und beim Arbeitsamt ist die höhe der Lohnersatzleistung doch erheblich weniger.

Auch sind die Auflagen und Bedingungen erheblich strenger.

Die Leistungen des ALG1 betragen 60-67% des vorherigen Bruttos, vereinfacht ausgedrückt. Dafür werden keine Sozialabgaben fällig, unterm Strich dürfte daher imho etwa das gleiche dabei rauskommen.

Auch muss sich geldmässig der Konkurs-Betrieb /

bzw. der Konkursverwalter an der Auffanggesellschaft beteiligen.

Wenn er das tut kann er dieses Geld aber nicht an die anderen Gläubiger wie z.B. Lieferanten verteilen, bei denen Schlecker sicherlich ebenfalls in der Kreide steht. Dies gefährdet Arbeitsplätze bei diesen Firmen, ist also auch nicht uneingeschränkt zu empfehlen.

Ich drücke den Restschleckermitarbeiter die Daumen. :)

Das tue ich auch.

Ciao, Daniel

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...