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Geschrieben

Hallo an alle, die den hinteren Höhenkorrektor kennen, meine Frage zum Thema:

1. Wie schwergängig darf dieses Ventiel eigentlich sein, mit der Hand läßt der Kolben nicht bewegen, brauche Wasserpumpenzange und ziehe / schiebe am ausgehängten

Steuerteil ?

2. Das Drehmoment (Fahrzeughöhe) wird über diese Schelle und den Knochenauf einen Federmechanismus geleitet. Diese Feder muss irgendwo eingehakt werden ?

(diese Frage wird wohl schwer zu verstehen sein)

3. Schlimm: Wiederholt verzögertes Bremsen plötzlich beim Fahren. Seit der Reparatur an dem hinteren Korrektor, ohne Lösen einer Hydraulikleitung, tritt dieses Problem

immer wieder auf. Was tun ? Ich schliesse mal zu wenig LHM oder Luftansaugen am Ansaugweg zur HD-Pumpe aus. Problem muss mit dem Problem hinten

zusammen hängen. Wer weiss Rat ?

Lupus

Berlin

Geschrieben (bearbeitet)

Verzögertes Bremsen lässt auf Luft im System schliessen. Ich würde mal die Bremsleitungen entlüften.

Die Mechanik ist mit Feder schon recht schwergängig, bei mir konnte ich sie nach Reinigung und abschmieren nur mit Zange bewegen. Davor auch mit Zange nicht ...

Die Feder hab ich nicht im Kopf, aber auf Citdoks war immer ein Bild...

Bearbeitet von Käferthias
Geschrieben

Hi Käferthias,

ich danke Dir. Habe jetzt das Ventill nochmals versucht gangbarer zu machen. Vor dem kompletten Ausbau scheue ich eben doch zurück. Das Bild mit diesem Federmechanismus habe ich bei Cit-doks schon gehabt, aber die richtige Arretierung der Feder ist trotzdem unklar. Das Entlüften ist ein Mysterium: Hast Du eine Ahnung, wo das korrekt beschrieben steht ? Denn nur die Bremse allein entlüften reicht wohl nicht, wenn die Ventile nicht in der

richtigen Stellung stehen, um auch die bis dato gesperrten Leitungen zu öffnen, da kann doch auch noch Luft drin sein ?

Das Bremsproblem dürfte schon mit Luft zu tun haben, wenn das passiert, macht das Bremsventil so ein komisches Knarrgeräusch, was ich noch nie hatte.

Hast Du eine Ahnung ?

Lupus

Geschrieben

Nicht so viel philosophieren, einfach entlüften, vorne wie hinten. Glaubs mir... ;-)

Geschrieben

OK ----- ? das mt dem glauben sollen passt ja auch irgendwie zum Karfreitag ...

meine restl. Probleme löst doch jedoch nicht.

Lupus

Geschrieben (bearbeitet)

Entlüften kann man ja nur die Bremsleitungen an den vier Rädern. Denn diese sind "Sackgassen". Der Rest des Systems ist eigentlich selbstentlüftend. Das pupsende Geräusch ist eine Luftblase im Bremsventil. Das hintere Höhenkorrektorventil kann nur die hintere Bremse beeinflussen, da würde man keine Verzögerung der Bremswirkung bemerken. Vielmehr würde der Hinterwagen bei starken Bremsungen hinter hochgehen, anstatt runtergezogen zu werden. Warum du angesaugte Luft ausschiesst, kann ich nicht nachvollziehen. Es kann durchaus sein, dass der Ansaugschlauch zwischen Ausgleichsbehälter und Pumpe kleine Risse hat. Das gibt dann lustige sporadische Ausfälle und Sonderbarkeiten.

Ps.: Das Entlüften kann ich dir gern erklären. Man muss den Wagen aufbocken, das jeweilige Rad abmontieren und das Gummikäppi vom Entlüftungsventil abziehen. Du brauchst einen am besten transparenten Gummischlauch, der auf den Nippel passt. Dann löst du den Nippel mit einem passenden Ringschlüssel, lässt den Schlüssel dran und steckst den Schlauch auf. Jetzt muss jemand auf die Bremse treten und Du drehst den Nippel auf, bis ordentlich Lhm durch den Schlauch fliesst. Man lässt so lange laufen, bis keine Bläschen mehr kommen und noch ein bisschen länger. Dann drehst du den Nippel wieder fest und sagst dem Helfer, dass er die Bremse loslassen kann. Beim Abziehen des Schauches musst du pingelig darauf achten, dass kein Öl auf die Bremsen tropft. Nach jedem Rad musst du im Lhmbehälter nachfüllen. Bei den Hinterrädern muss die Hydaulik in Höchststellung gefahren sein, sonst kommt kein Lhm raus.

Bearbeitet von Käferthias
Geschrieben

Die Feder der Anenkung greift in die Betätigungsstange des hydraulischen Teils des Korrektors ein, ist eigentlich ganz einfach zu sehen wenn man die Nase davor hat. Daß der hydraulische Teil des Korrektors sich in LHM-gefülltem Zustand von Hand kaum bewegen läßt, ist normal bzw. es geht nur sehr langsam. Wernn das Ding leer ist, kann er leicht per Hand bewegt werden, der Betätigungsweg ist allerdings sehr kurz.

Entlüfte erstmal die Bremse, ist offenbar sehr notwendig, dann weitersehen.

Gruß

Torsten

Geschrieben

Hallo ihr Beiden,

danke für die ausführlichen Statements ! Entlüftet hatte ich bereits kürzlich - werde dies zur Sicherheit Wiederholen. Lufteinbruch auf der Ansaugseite habe ich ausgeschlossen, weil das Bremsproblem

erst jetzt aufgetreten ist, wo hinten die Schelle zum Knochen gebrochen war, nehme an, dass die Luft schon lange im System war. Werde vorne den Schlauch usw. prüfen.

Ein Schaltplan der Hydro-Anlage wäre sowieso hilfreich.

Den Federmechanismuss verstehe ich schon, kann aber nicht richtig sehen, ob die Feder zur Kraftübertragung in die Schiebestange am Ventilkolben richtig sitzt. Die soll wohl mit der Spitze in einen eckigen

Ausschnitt der Schiebstange ragen und so den Kolben hin oder her drücken. Wo stüzt sich das andere Ende der Feder ab ? Bei mir liegen beide Enden der Feder dicht beieinander. Das andere Federende

müßte eigentlich irgendwo fixiert sein - ist es aber nicht. In den anderen eckigen Ausschnitt der Stange greift ein Nippel, welcher von der geschlitzten Feder, bzw. der langen Schaltstange vom Fahrersitz

kommend, gesteuert wird. Ich weiss nicht, ob man dieses komplette Federblechteil ausbauen kann, ohne die Hydraulik zu zerlegen ?

Auf jden Fall wünsche ich Euch frohe Ostern ?

Gruß aus Berlin

Lupus

Geschrieben
... Lufteinbruch auf der Ansaugseite habe ich ausgeschlossen ...

nehme an, dass die Luft schon lange im System war...

...Den Federmechanismuss verstehe ich schon, kann aber nicht richtig sehen ...
...Ein Schaltplan der Hydro-Anlage wäre sowieso hilfreich...

Gruß aus Berlin

Lupus

So richtig entscheiden kannst Du Dich aber nicht... ;)

Glaube mir, als relativer Neuling auf dem Gebiet der Hydropneumatik kann Dich ein ausführlicher Plan auch weiter in die Verwirrung stürzen!

Du kriegst hier von den Freaks sehr gute Tipps. Wenn Du die befolgst, geht es Deinem Hydropneumaten sehr schnell wieder besser.

Geschrieben

Hallo Juergen,

sorry, wenn ich die Sachen so ausformuliere, dass sich vielleicht jemand animiert fühlt, zu antworten und so zur Lösung des Problems beizutragen. Früher, vor den Zeiten des Internet, hat man eben einfach zu schrauben angefangen und Fehler und Irrwege in Kauf genommen (so am GSA passiert). Pragmatischerweise vermeide ich es eben lieber, eine angegammelte Mechanik 10cm über dem Kopf und bei 6 Grad rücklings liegend komplett zu zerlegen um dann festzustellen, dass es andersrum besser gewesen wäre, hätte man sich vorher nur besser informiert, eben so bitte ich meine Fragerei zu verstehen. Sorry, wenn es einen verwirrten Eindruck macht, an dem ist nicht so, eben deshalb die klare Frage nach einem Plan ... Wissen hat noch nie geschadet.

Grüße

Lupus

Geschrieben

Das Problem ist gelöst. Danke nochmal an alle, die mir geantwortet haben.

-Lupus

Geschrieben

Hallo Lupus,

es wär' jetzt natürlich der Bringer, wenn Du abschliessend schreiben würdest was denn die tatsächliche

Ursache für dieses (Fehl-)Verhalten war.

gruss

Ed

Geschrieben

Hallo Ed !

(Reparatur Höhenkorrektorsystem Xantia X1-hinten):

Ale bewegten Teile am hinteren HK müssen frei beweglich sein und sich per Hand bewegen lassen (Federn und Federhalter, Knochen ...) Der Ventilkolben kann unter Druck kaum bewegt werden. Die Schelle vom Stabi zum "Knochen" war gebrochen, ursächlich war der festgefressene Halter mit der Feder darin, an die der Knochen greift (Kugelkopf). Dieser überträgt die "Ist-Höhe" des Fahrzeugs über die Feder auf den Schieber des HK.

Die Feder muss 1x im hinteren Fenster des Schiebers und 1x am vorderen Ende des Schiebers greifen ! Die Feder springt leicht ab, wenn der Federhalter gangbar gemacht wird, dann funktioniert die Regelung nicht mehr.

Die andere Feder, bzw. deren Halter, von der Steuerstange betätigt (vom Innenraum kommend), muss sich frei bewegen lassen. Die Feder greift wie die andere auch 1x in den langen Schlitz des Bleches auf der Stange und 1x am Ende des Bleches hinten in die Kerbe. Die Regelung der hinteren Fahrzeughöhe nutzt die gegenläufig wirkenden Kräfte durch Verdrehen der Stabistange (Istwert) und Schieben oder ziehen an der Steuerstange (Sollwert). Das Ganze ist mit einer sog. Hysterese ausgestattet, sodass das Ventiel nur bei größeren Abweichen von Soll-Ist betätigt wird. Die Hysterese wird durch die Funktion der Federn und deren Gegenspieler bestimmt. Am Ventil muss keine Reparaturarbeit ausgeführt werden, da es gekapselt und wartungsfrei ist (?).

Alle Arbeiten können durchgeführt werden, ohne die Höhenverstellanlage auszubauen.

Die Höhe hinten richtig einzustellen ist ohne Grube oder Rampe nur mit Glück auf Anhieb zu schaffen.

Abschliessend muss alles entlüftet und die Fzg.-Höhe kontrolliert werden.

(Fotos gibt es keine)

Lupus

Geschrieben

(Fotos gibt es keine)

Lupus

Das ist sehr schade, würde es doch anderen die auch Probleme mit dem Höhenkorrektor haben sehr helfen, aber trotzdem haste alles sehr gut erklärt ;)

Geschrieben

Es gibt hier im Forum sehr gute Fotos dazu, ich bin nur grad zu faul zum suchen... ;)

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