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ACC Jugendarbeit?


Empfohlene Beiträge

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Spacetank,

da möchte ich doch mal ein wenig anders abwägen wollen. Ein Personalscheff oder sonstwie Vorgesetzter hat für seinen Arbeitgeber die geeigneten Mitarbeiter zu finden. Allein an diesem Wort ist schon der Zweck erkennbar: MITARBEITER.

Wenn ich jemanden einstelle, weil ich jemanden BRAUCHE, dann stelle ich ganz selbstverständlich Fragen nach der weiteren Karriereplanung. Da frage ich auch im Detail. Nur die Frage zur Nachwuchsplanung soll ich nicht stellen dürfen ?? Wenn ich einen ER einstelle, nehme ich bevorzugt Leute, die neben der fachlichen Qualifikation ein nicht bezahltes Haus + Kinder haben + am besten noch Zeitsoldat waren, weil genau diese Leute erstens keine Flausen im Kopf haben und zweitens sehr diszipliniert arbeiten können, ohne ihre Fahne in den Arbeitswind zu hängen und Jobhopping zu machen oder Motivationsprobleme auszuleben. Die Einarbeitung kostet mich sehr viel Geld, was alles komplett verloren ist, wenn der betreffende Mitarbeiter wieder geht. Genau das ist aber das unausgesprochene Thema, wenn mir eine SIE im fortpflanzungsfähigen Alter gegenübersitzt. Warum bitteschön soll der Arbeitgeber eine Leistung erbringen, die nichts mit ihm zu tun hat ?? Ich verstehe nicht, weshalb der Personalscheff asozial sein soll, nur weil er diese für seinen Arbeitgeber ungünstige Situation vermeiden will. Wieso glauben junge Leute, dass ein Arbeitgeber, für den sie noch so gut wie nichts geleistet haben, für sie und ihren Nachwuchs aufkommen sollen ?? Wo ist der Benefit ?? Der Gesetzgeber honoriert solches Verhalten des Arbeitgebers nicht !!! Also wird die Situation konsequent vermieden. Wer sich wegen seiner Familienplanung hinter dummblöden Gesetzen und Paragrafen verschanzt und auf sein Recht pocht, anstatt offen darüber zu reden (das kommt nämlich sehr viel besser an !!!! Man kann nämlich über alles reden und zu allem eine Lösung finden !!!), kann ruhig auf der Straße weiterpochen. Der Gesetzgeber hat in den letzten 30 Jahren so allmählich den Blick auf das Wesentliche verloren. So ist beim Mutterschaftschutz und Erziehungsurlaub völlig unklar, wer da wen vor was denn warum und wie weit schützt. Jeder, der darauf (im Sinne des Gesetzes) besteht, braucht sich nicht zu wundern, wenn er außen vor ist. Wer einen Job sucht, muss was BIETEN und nicht nur FORDERN !!! So einfach ist das. Wenn ich jemanden einstelle, will ich wissen, was ich von ihm/ihr bekomme, damit sich, was ich ihm/ihr dann gebe, auch rentiert. Ein Unternehmen lebt von Gewinn, der mühselig erarbeitet werden muss. Vater Staat hats da einfacher. Wenn die Kasse leer ist, wird wieder eine neue Steuer erfunden, um den nationalen Unsinn weiter zu betreiben. Unternehmen können das nicht. Es gibt keine asozialen Scheffs. Unser Staat ist hochgradig asozial.

Gruß von P.

Geschrieben

Kinderehen .... seit wann sind die denn hierzulande erlaubt?

@sensenmann, warum haust Du mich? Ich hab doch garnichts zu Renten erzeugendem Nachwuchs gesagt

Geschrieben

Stimmt war ja der Robert. Aber gehauen habe ich ihn nicht. Hauen darf man ja nicht einmal mehr seine eigenen Kinder. (Schade!)

Geschrieben

Hmmm...

Meine bisherigen Erfahrungen im Kollleginen Kreis waren eigentlich sehr gut. Die Firma hat was Familienplanung angeht meistens mit sich reden lassen.

Wie Peter schon sagt: Die Leute sollen offen drueber Reden.

Peter: Hast du ne Haeuser und Kinder Quote? Wiviel Haeuser muss ich bauen wenn ich kein Zeitsoldat war und keine Kinder habe oder bekommen kann ;-))

Alex

...Kinderlos

....Haeuserlos

...Vemoegenslos

....Ferrarilos (aber Cit. fahrer)

Der schwebende Robert
Geschrieben

Na denn...

@ Bernd: dein Eingangsthread war ein lobenswerter Aufruf in einer doch reichlich contra Kinder eingestellten Gesellschaft von Egomanen. Dieser Thread stellt ein wunderbares Abbild unserer heutigen Gesellschaft dar, was auch nicht anders zu erwarten war.

Irgendwelche Vorurteile in deinem Aufruf in Post 000 zu erkennen erfordert schon eine sehr feinsinnige Auffassungsgabe. IMHO war es nicht deine Intention. Insofern kann ich das von Holger in Post 020 Geschriebene nicht nachvollziehen.

@ Holger Schulzen: meine Schwester ist allein erziehende Mutter eines nun 7 jährigen Sohnes. Sie hatte die Wahl: wieder arbeiten gehen oder Sozialhilfe beantragen. Wie glaubst du, hat sie sich entschieden? Fürs Arbeiten. Nach einem 10 Stunden-Arbeitstag noch Kraft für die Erziehung am Abend aufzubringen, ist da gar nicht drin. Glücklicherweise ist mein Vater als Ersatzpapi eingesprungen und hat dem Kleinen in jeder Hinsicht viel beigebracht. Aber wie sieht es bei anderen allein Erziehenden aus? Entweder dem Staat auf der Tasche liegen oder die Kinder sich selbst überlassen.

@ Fruit of Dawn: wir sehen uns im Rentenalter, wenn wir bereits lange vorher unser eigenes Häuschen verkauft haben um unsere Eltern bis zu deren Ableben zu unterstützen. Vom Rest können wir dann die Miete bezahlen. Von unserer staatlichen und Zusatzrente dürfen wir dann die Ärzte bezahlen und uns etwas zum Beissen gönnen...

@ Bernhard:

Zitat: "Wenn es heute nicht kinderlose Paare (oder auch Singles) als Doppelverdiener gäbe, wären sowohl die Steuersäckel als auch die Rentenkassen noch leerer als sie eh schon sind.

Es gibt genug hochqualifizierte Arbeitslose mit Familie, die gern den Job einer doppelverdienenden Frau annehmen würden. Damit wäre das "Steuersäckel" entlastet (ein Arbeitsloser weniger) und in die Rentenkasse fliesst nachwievor der Rentenbeitrag. Wenn die dann arbeitslose Frau noch ein Kind in die Welt setzt, hast auch du später weniger Sorge, dass deine Rente zu klein sein würde. ;-)

@ ACCM Jürgen P. Schäfer: stimmt, kein gutes Thema fürs Forum...

@ Dirk: deine Signatur unter dem Bild bekommt eine ganz andere Bedeutung! :-)))

@ Peter V.: war von dir bisher mehr Weitsicht und Neutralität gewohnt, aber ist ja auch ein so gänzlich anderes Thema...

Meine Tante, die in den Sechzigern 4 Jungs grosszog, stösst ins selbe Horn wie du. Mich ärgert hierbei einfach, dass alt mit neu gleichgestellt wird. Fakt ist, dass es einfach nicht mehr "zeitgemäss" ist, Kinder zu bekommen. Und hier ärgert mich ganz besonders, dass es so unerträglich viele Ignoranten gibt, denen die Weitsicht fehlt. Stelle sich mal einer die Situation von einer Welt ohne Kinder vor. Generationenvertrag: geht nicht. Wirtschaftsstandort Deutschland? Ächz, wer bitte soll in 20 Jahren hier noch arbeiten? Die 70jährigen??

Und was heisst bitteschön, die Unterstützungen würden würfelweise den Kinderehen in den Hintern geblasen? Meinst du das Almosen des Kindergeldes? Die lächerliche Mutterschaftsgeld von den paar Euro fuffzig für die Dauer von ein paar Wochen? Den Kinderfreibetrag? Schulbücher werden hier in Niedersachsen übrigens von den Eltern bezahlt. Meine Tochter kostet jedenfalls erheblich mehr als wir an Unterstützung erhalten. Fakt ist auch, dass einfach weniger in Tasche ist als ohne Kind. Aber das ist mir Wurscht, denn ich rechne menschliches Leben nicht mit Geld auf, das überlasse ich anderen.

Die ganze durch die schwachen Geburtenzahlen bedingte Problematik scheint sich vielen nicht zu erschliessen. Einseitiges, egozentrisches Denken herrscht vor. Nur frage ich mich wirklich, warum dieses Thema in anderen westeuropäischen Ländern kultivierter gehandhabt wird. Aber Deutschland war ja generell schon immer etwas träge und hintenan bei innovativen Gedankenansätzen. Die Alterspyramide ist seit Jahrzehnten in den Köpfen, aber ausser der reinen Feststellung wird ebenso lange nur zugesehen. Titanik "Deutschland": wo sind deine Rettungskräfte???

Meine Frau und ich haben 10 kinderlose Jahre als Dinks (double income no kids) genossen, bis wir uns für ein Kind entschieden haben. Erst mit Mitte 30 fällten wir diese Entscheidung und haben sie nicht bereut, denn was einem ein Kind gibt, ist schlicht unglaublich. Nur wer selbst Kinder hat, weiss Bescheid.

Soviel Wärme und Liebe scheint allgemein nicht mehr in diese Welt zu passen.

Geschrieben

Was ich sagte: ich bin auf keinen Fall für Familienplanung auf dem Rücken der Unternehmer (wegen: fordern). Das Problem ist, daß die meisten dann die Jalousie runtermachen und gar nicht weiter fragen. Wer allerdings beim Gespräch schon eine "Arbeitnehmer-Mentalität" an den Tag legt, logisch, da würde ich mir das auch überlegen. Was ich meinte war, daß (wie Du anführtest, Peter) man auch darüber reden kann, bloß die meisten (aufgrund negativer Erfahrungen) nicht weiter wollen, sobald eine bestimmte Aussage gefallen ist.

Mit dem FORDERN ist es aber allgemein sehr schlimm geworden. Ich weiß, was ich kann, und was meine Arbeitskraft (in etwa) wert ist. Dafür daß ich diese dem Unternehmer zur Verfügung stelle, erwarte ich eine angemessene Vergütung. Soweit Grundwissen. Leider gibt es zu viele, die sich mittlerweile auf Relikten aus guten Zeiten ausruhen und diese noch AUSGEWEITET haben wollen. Arbeit wird also immer teurer. In dem Zusammenhang schon klar, daß ich nicht für jemanden ein Jahr bezahlen will/kann, der/die in der Zeit NICHT produktiv ist. Aus wirtschaftlicher Sicht sorgt aber gerade der für das langfristige Bestehen des Absatzmarktes (oooh, das war jetzt an den Haaren herbeigezogen.... sorry).

Und natürlich gibt es auch viele asoziale Arbeitnehmer (FORDERNFORDERNFORDERN).

(Achtung, Schlagwort:)Die Gesellschaft (/Schlagwort) ist krank. Und der Staat repräsentiert seit langem nicht mehr seine Bürger, sondern Lobbys. Warum sonst wird immer auf dem Rücken derer agiert, die keine Lobbyarbeit leisten können? (Hier vor allem der vielberufene Mittelstand, der auf die Liste der aussterbenden Arten gesetzt werden sollte). Aber das ist schon soooo off-topic...

Der schwebende Robert
Geschrieben
Xantiaheinz postete

Kinderehen .... seit wann sind die denn hierzulande erlaubt?

@sensenmann, warum haust Du mich? Ich hab doch garnichts zu Renten erzeugendem Nachwuchs gesagt

Hallo Heinz,

ich glaube, er wollte mich treffen! Bin wohl zu schnell in Deckung gegangen, sorry! ;-)

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Robert,

ich denke, wir sind uns einig, dass das heutige Anspruchsdenken nicht mehr durchhaltbar ist. Was hingegen Deine Tante so nervt (das meinte ich oben mit dem die ältere Genration nervenden Mumpitz), ist, dass zu ihrer Zeit jede Menge Kinder auf die Welt kamen, alle groß wurden, nicht dem Hungertod dahinfielen, trortzdem Ausbildung und Beruf erlernten und heute DIE Leistungsträger der Gesellschaft sind, OHNE irgendeine Förderung, sondern im Gegenteil mit sehr vielen Ablehnungen und Ressentiments. Das was hier im Westen seit langen Jahren still und heimlich um sich greift, kann man 1:1 in Reinkultur im Osten unserer Republik beobachten: "Der Staat tut nix, also keine Kinder." In der DDR war die Kinderversorgung sozusagen "vorbildlich", leider um den Preis der völlig unterentwickelten Eigenverantwortung der Eltern. Die Vollversorgung ist nun weg, und schlagartig plumpste die Kinderrate in den Keller, weil die heutigen jungen Leute einfach nicht gewohnt sind, eigenverantwortlich zu handeln und das Leben eigenständig zu planen. Im Westen war das ein schleichender Prozess, leider mit dem gleichen unglücklichen Ergebnis. Dein Satz "Kinder kosten mehr als die Unterstützung einbringt" hat es früher garnicht gegeben. Wenn ich also ganz neutral nur vergleiche, welche der beiden "Fortpflanzungsmodelle" (sorry ist etwas respektlos) das bessere ist, komme ich eindeutig zu dem Schluss, dass das Modell mit "ohne jede Unterstützung" das deutlich erfolgreichere ist. Das Modell mit "maximaler Unterstützung" ist jedenfalls schon tot, weil nicht mehr finanzierbar. Unser heutiges soziales Netz ist unglaublich dicht geworden, und trotzdem haben die heutigen Eltern "Existenssorgen", wenn sie Kinder planen und dann doch "verwerfen". Ist nicht besonders "logisch". Der Generationenvertrag - das nur am Rande - war schon in den 70ern kaputt, weil die Pyramide, die ja auf Bevölkerungswachstum basiert, zu knicken begann. Das wurde nur überdeckt durch den massigen Zuzug von Gastarbeiten, die zunächst nur auf der Zahlerseite wirksam wurden. Der deutschen Bevölkerung wäre der Generationenvertrag ohne die Gastarbeiter schon lange abhanden gekommen. Will heißen, wir wären heute schon sehr viel weiter, wenn die Herren und Damen Politiker nicht solche blinden Hockenbleiber wären. Im Übrigen sei auch mal deutlich erwähnt, dass speziell die Krankenkassen sehr darunter leiden, dass "sachfremde Leistungen" per Gesetz mit übernommen werden müssen. Da ist das Mutterschaftgeld ein ganz erheblicher Anteil. Wenn vor allem die Arbeitslosenvericherung und die Krankenversicherung sich nur auf das konzentrieren dürften, für was sie eigentlich da sind, nämlich Arbeitslose und Kranke, hätten beide Sparten NULL Finanzproblem. Der Anteil der versicherungsfremden Leistungen liegt bei ca. 1/3 des gesamten Budgets !!!!!!!!!!!!!! Im Gegenteil, da könnten die Arbeitslosenversicherungsbeiträge und die Krankenversicherungsbeiträge SOFORT DEUTLICH gesenkt werden. Das brächte dann möglicherweise sogar den Anspruchsdenkehepaaren den kleinen notwendigen Geldvorteil am Nettogehalt, um über Familienplanung "frei von Unterstützung" nachzudenken. Die Schraube, an der seit Jahren gedreht wird, zeigt nach UNTEN. Man kann einen Missstand, der mit Geldzuwendungen erzeugt wurde, mit weiteren Geldzuwendungen NICHT abzuschaffen. Da wird ja kleine Einmaleins des klaren Denkens mit Füßen getreten. In anderen Ländern wird das alles deshalb viel entspannter gesehen, weil dieses ausufernde Geldsprudeln in dieser krassen Form nicht existiert. Wieso kommen ausgerechnet in den "ärmeren" Ländern sehr viel mehr Kinder zur Welt ?? Das schlimme hierzulande ist, dass der Staat/die Politik mittlerweile eine ganze Generation Eltern nachhaltig "finanziell versaut" hat und das deshalb nicht mehr von heute auf morgen abgestellt werden kann. Da muss erst wieder eine neue Generation heranwachsen, die wieder mit dem Begriff Eigenverantwortung umgehen kann und den Begriff Versorgungsmentalität nicht buchstabieren kann. Es ist sehr schön für Dich (für mich übrigens auch, seit 18 Jahren in zweifacher Ausfertigung :-))), dass Du verstanden hast, dass Kinder eine Bereicherung sind, und dass diese Bereicherung nix mit Kohle zu tun hat. Leider gilt das keineswegs allgemein. Das aber ist die Schwierigkeit. Darüber regt sich Deine Tante auf. Das "nicht zeitgemäße Kinderkriegen" ist eine Konsequenz der heutigen Übersorgung. Da ist jeder "Würfel" zu viel, weil er bei Nachrechnen vielen jungen Leuten immer noch zu wenig ist. Der Staat hat den Fehler gemacht, "Wärme und Liebe für Kinder" mit schnödem Geld zu honorieren. Die jungen Leute haben das angenommen und sind damit diejenigen, die "einseitig und egozentrisch" erst auf die Finanzen gucken, und dann auf die Gefühle. So weit sind wir in unserer Gesellschaft bereits verkommen. Die "Wärme und Liebe für Kinder" würde heute sehr viel besser, weil unrelativiert dastehen, wenn man es nicht mit Markundpfennig bzw. Euroundcent "berechnen" könnte. Geld bekommen ohne Leistungserbringung macht satt und träge, das stimmt. Das nennt man Versorgermentalität. Das ist heute leider der Standard, alles andere ist die Ausnahme.

Gruß von P.

ACCM Holger Schulzen
Geschrieben

Hallo Bernd,

mit meiner Kritik wollte ich schon konstruktiv beitragen. Nicht nur die Zitate, sondern der gesamte Beitrag 000 ist Anlass meiner Kritik, nämlich dass der von dir eröffnete Thread sehr konservativ und verallgemeinernd eingeleitet wird. Deine spätere Aufforderung zum kreativen Nachdenken gefiel mir da viel besser. Aber sei bitte nicht böse. Ich bin Erziehender und reagiere sicher anders als jemand, der kein Kind hat. Naturgemäß bleibt mir dann auch beim Humor des Sensenmannes eher das Lachen im Halse stecken.

Bezeichnend finde ich, dass die Anregung zur Jugendarbeit gerade von Leuten diskutiert wird, die selber keine Kinder haben, oder sogar gar auf keinen Fall Kinder großziehen wollen. Ein klarer Beweis dafür, dass die schlechte Familienpolitik die Probleme bis in diesen (eigentlich statusgemäß desinteressierten) Teil der Gesellschaft trägt. Das was hier gelöst werden muss, soll meiner Meinung nach zuerst in der Familie, und wie es die realen Bedingungen halt fordern, vom Staat, d.h. von *allen* umgesetzt und bezahlt werden.

Deswegen schwebe eher ich mit Robert in 029, wo er Peter antwortet. So isses.

Wenn der ACC Jugendarbeit anböte? Klar, das Kind kann aber auch eine koreanische Sportart betreiben oder Klavierunterricht nehmen. Die Vorliebe des Kindes, nicht der Wunsch von Erwachsenen entscheidet darüber, wie die Kinder zu fördern sind. Und das wissen die Eltern am besten, vielleicht noch die gescholtenen Lehrer, die übrigens i.d.R. mehr Stunden als verlangt bringen. Sie machen das zu Hause, da sieht's keiner, bzw. man muss halt selber Lehrer kennen, um das festzustellen. Außerdem *verdient* ein Lehrer m.E. wegen der enormen psychischen Belastung und der nicht geringen Verantwortung eine kürzere Arbeitszeit und mehr Kollegen.

Ich finde nicht, dass Kinder unbedingt ihr Wissen nach den Maßstäben und Prioritäten erlangen sollten, die den Vorstellungen von Erwachsenen entsprechen, besonders nicht mit m.E. so altmodischen Vorstellungen.

Wenn wir schon bei den Vorlieben der Erwachsenen sind, hier noch mein persönlicher Geschmack: Das Gegenteil hätte mir besser gefallen.

Statt:

"Zeigt denen erstmal "alte" Technik und wieso das trotzdem funktioniert bevor "neue, Computertechnik" einzug hält,"

"Gebt denen einen Einblick in den neusten Stand der Technik, während die neue Computertechnik im Automobil Einzug hält. Zeigt ihnen, wie man in Zukunft vielleicht durch Einsatz von moderner Technik Mobilität mit einer lebenswerten Umwelt in Einklang bringen kann!" (Was ja bis heute nicht gelingen will.)

>> Grüße

Holger

Geschrieben

@Robert:

Du sagst es Generationsvertrag geht nicht mehr.

Ich hab noch gut 40 Jahre bis zu Rente und mit der (nicht-Riester)Vorsorge schon vor 3 Jahren angefangen. Zusammen mit Betreibsrente könnte das auch ohne weiteres zum Überleben reichen, wenn halt nix dazwischenkommt...

Ist vielleicht auch ein bisschen soziale Gerechtigkeit, wenns nichts zum erben gibt. ;-)

Frauen an den Herd, Männer an die Maschinen, war glaub ich in Frankreich schon mal Wahlkampfslogan von so einer Splitterpartei. Dann ist es aber auch volkswirtschaftlicher Unsinn Frauen überhaupt auszubilden.

Frauen nehmen den Männern jetzt also die Arbeitsplätze weg nach dem es nicht mehr genug Ausländer zur Erklärung gibt. Teilzeitjobs wie in England oder Amerika wären sicherlich Interessant.

@Peter V

bitte füge doch in deinen Postings einige Absätze ein, läßt sich sonst sehr schwer lesen.

Der schwebende Robert
Geschrieben

Hi Peter,

erstaunlich, wie gut du meine Tante kennst! ;-) Will sagen: sehr überzeugende Worte. Vom Kontext her ganz die Meinen.

Ich hätte Lust, in diesem Zusammenhang noch auf das Thema Emanzipation einzugehen... NEIN!! Lassen wir's lieber.

Nur noch kurz zur Versorgungsmentalität: wen wundert's, wenn tagtäglich neue Meldungen über Steuererhöhungen, Leistungskürzungen, unsichere gesetzliche Renten etc. auf den Tisch flattern? Jeder versucht einfach, wegen des immer kleiner werdenden staatlichen Kuchens seine Schäflein ins Trockene zu bekommen. Spar- und "Geiz-ist-geil"-Hysterie in Vollendung. Verständlich, dass dann der Kinderwunsch ein solcher bleibt, wo doch jedes Kind weiss, dass Kinder Geld kosten. Dabei ist genau das Gegenteil erforderlich: Kinder zeugen, konsumieren und soviel Geld in Umlauf bringen, wie entbehrt werden kann. Man kann keine Kuh melken, der man kein Futter gibt. Irgendwie geht für mich das alles in Richtung Endzeitkrise... vielleicht liegt's nur am Herbstanfang. ;-)

Wir waren jedenfalls so dumm und haben eine Eigentumswohnung gekauft, die unserer Tochter später den Start ins Leben erleichtern soll. Wenn sie sie nicht braucht, wird sie Teil unserer Rente. Im Moment ist daher das Geld knapp, aber ein wenig stolz bin ich schon, dass ich mit meiner Frau für sie sorgen kann. Besonders, weil fast alle hierüber den Kopf schütteln!

Noch eine Überarbeitung meines obigen Spruchs: ZEUGT MEHR KINDER!!!

Aber nur, wenn ihr es euch gut überlegt habt und es der Kinder und euch wegen tut. Tut gut, ein bisschen frisches Blut. Ne, Sensenmann?

Ach, und wer spendet der Nachbarin von Bernd denn nun den C3, damit der Sohnemann an der Ente schrauben kann???

Alles wird gut,

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Mir fällt grad so ein, wenn bei der heutigen Geldüberversorgung von Kinderehen plötzlich ein Geburtenanstieg käme von nur 10%. Der liebe Vater Staat wäre ja sowas von oberpleite, weil erstens die Zahlmeister des Unsinns, die kinderlosen Paare, weniger werden, und zweitens die Ansprücherfamilien noch mehr werden. Dem Staat kann man angesichts der heutigen Regelung nur wünschen, dass bis zur nächsten Wahl möglichst WENIG Kinder geboren werden. Sonst müsste Geldlos-Eichel ja noch mehr Schulden machen, die natürlich erst in der Zukunft bezahlt werden. Das wäre ja NACH der nächsten Wahl. Daran kann man aber sehen, was für ein Irrsinn hierzulande heutzutage getrieben wird.

Wo kein Geld mehr ist, kann auch nix bezahlt werden, Holger. Und warum soll ich für Anderleutskinder bezahlen. Ich habe meine eigenen schon bezahlt entsprechend meiner eigenen Verantwortung. Ich lehne das Anspruchsdenken anderer an meinen Geldbeutel rigoros ab. So lange diese Anspruchsdenker nicht in ihr eigenens Leben aktiv selbst hineininvestieren, brauchen sie nicht nach anderem Geld zu schielen. Und die leider vielen kinderlosen Singles und Paare zahlen schon überreichlich für den Wohlstand der Kinderehen.

Selbstverantwortung fängt immer bei jedem selbst an, nicht beim Staat. Dass das mit dem Staat nicht funktioniert, wird seit über 30 Jahren kontinuierlich bewiesen. Deshalb kann man das bequeme Kassandra-Rufen nach dem Staat sein lassen.

Gruß von P.

Der schwebende Robert
Geschrieben
Fruit of Dawn postete

@Robert:

Du sagst es Generationsvertrag geht nicht mehr.

Ich hab noch gut 40 Jahre bis zu Rente und mit der (nicht-Riester)Vorsorge schon vor 3 Jahren angefangen. Zusammen mit Betreibsrente könnte das auch ohne weiteres zum Überleben reichen, wenn halt nix dazwischenkommt...

Ja, zum Überleben schon, zu vielmehr aber vermutlich nicht. Aber wer weiss schon, was in 40 Jahren ist? Vielleicht sind wir ja auch die kleinen Äffchen der grünen Männchen, oder ein Meteorit wirft die Erde aus der Bahn, oder... :-))

Bleibe ich mal ernst: mehr als das, was du tust, geht eben auch nicht. MUSS irgendwie reichen.

Ist vielleicht auch ein bisschen soziale Gerechtigkeit, wenns nichts zum erben gibt. ;-)

Da ist was dran! Das, was wir zurzeit grosszügig ererben (naja, viele...), ermöglichst uns zumindest jetzt ein besseres Leben. Ist dann nur geborgt, wenn es später für die Eltern verbraten werden muss.

Frauen an den Herd, Männer an die Maschinen, war glaub ich in Frankreich schon mal Wahlkampfslogan von so einer Splitterpartei. Dann ist es aber auch volkswirtschaftlicher Unsinn Frauen überhaupt auszubilden.

Frauen nehmen den Männern jetzt also die Arbeitsplätze weg nach dem es nicht mehr genug Ausländer zur Erklärung gibt. Teilzeitjobs wie in England oder Amerika wären sicherlich Interessant.

Ahhhh, schönes Thema! Hilfe, das ufert hier richtig aus, aber gut. :-)

Ich bin einer der neuen emanzipierten Väter und Ehemänner, die auch mal Kochen (besser als meine Frau ;-) ), Saubermachen, Bügeln etc. Alles in Massen, eben in zeitlicher Relation zu meiner jetzigen Situation als Alleinverdiener. Meine Frau hat vor der Schwangerschaft einen harten Job als Klassenleiterin einer heilpädagogischen Einrichtung mit kleinen Kindern gemacht. Da war meine Unterstützung im Haushalt grösser als momentan, denn sie ist ja im.......ErziehungsURLAUB! -pardon- in der Elternzeit.

Als unsere Tochter auf die Welt kam, machte sie ihr zweites Studium, diesmal auf Lehramt. Was das bedeutet mit einem Schreibaby, kann sich jeder ausmalen. Egal, hat geklappt. Nun beginnt sie im November ein Referendariat.

Also:

-Frauen an den Herd? Um Gottes Willen nein! Wer soll das denn essen???

-Kindererziehung? Können Väter manchmal sogar besser, weil sie nicht so emotional sind.

-Frauen sollen nicht arbeiten? Doch, eine gute Ausbildung ist verdammt wichtig, damit gerade in unserer Zeit mit vielen Trennungen die Frauen UND Männer unabhängig bleiben!

Trotzdem: Frauen, die Kinder gebähren, werden weiblicher und ausgeglichener. Sie haben ab 40 Jahren nicht das Gefühl, dass ihr Leben umsonst war, sondern fühlen sich wertvoller. Es gibt viele Frauen, die studieren, erfolgreich im Beruf sind und älter werden. Und irgendwann merken sie, dass etwas fehlt. Der Erfolgszwang hat ihre biologischen Bedürfnisse samt der biologischen Uhr besiegt. Insofern ist die Emanzipation auch ein Feind der Frau. Auch wenn sie von der Sache her ein wichtiger Schritt war. Die frustrierten Jungfern in den Seniorenheimen werden später sehr bemitleidenswert sein.

ACCM Holger Schulzen
Geschrieben

Hallo Peter!

"Und die leider vielen kinderlosen Singles und Paare zahlen schon überreichlich für den Wohlstand der Kinderehen."

Ich glaube, dass nach dem Nachrechnen mit realistischen Zahlen das Wort "schon" gegen "nicht" ausgetauscht werden kann. Die Begriffe "Kinderehe" und "Wohlstand" in einem kausal anmutenden Atemzug zu erwähnen, das ist fast schon frech.

>> Grüße

Holger

Der schwebende Robert
Geschrieben

Peter hat das Wort "Kinderarbeit" gemeint, es handelt sich wohl um einen Missgriff im Ausdruck. ;-)

Zeitungen austragen, Autowaschen, einfache Tätigkeiten in Garten und Haushalt: schon können wir uns auf die faule Haut legen und geniessen unseren Wohlstand, während das kinderarme Villariba noch abwäscht... *lol*

Sorry Peter, war billig und auf deine Kosten. Aber so gaaanz kann ich dir auch nicht folgen. Verwechselst du evtl. die arbeitenden Eltern mit den sozialhilfeempfangenden?

Gruss,

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Ach Holger,

frag doch einfach Deine Eltern, also die Generation vor Dir, oder zwei Generationen vor Dir. Oder schau mal ins angrenzende Ausland. Vielleicht versteht Du dann meine Einstellung zum kausalen Zusammenhang von Wohlstand und Kinderehen speziell im heutigen Deutschland. Sicherlich ist Wohlstand ein stets relativ verwendeter Begriff. "Relativ" zu gut verdienenden Dinks ist natürlich idR. bei Kinderehen ein gewisses "Wohlstandsgefälle" vorhanden. Da sich aber heutzutage hierzulande so gut wie alles innerhalb der Wohlstandsgrenzen bewegt - auch die Sozialhilfe (nur so nebenbei), ist es schon etwas abgehoben, anzunehmen, dass Kinder und Wohlstand sich einander ausschließen. Sorry. "Kein Wohlstand" sieht anders aus. Armut auch. Das ist hierzulande kaum zu finden. Wenn sich schon die Sozialhilfe mit allen ihren Leistungen auf einem Niveau bewegt, dass in anderen Ländern in Westeuropa (!!) schon zu einem gehobenen Einkommen zählt (immer normiert auf die Kaufkraft), ist auch klar, dass alles andere darüberliegt.

Übrigens gibt es diese realistischen Zahlen, sie liegen beim Bundesfinanzministerium. Alle Singles und kinderlosen Paare (dazu zählen "gerechterweise" auch die Paare, deren Kinder schon aus dem Haus sind) zahlen 70% aller RV/AV/KV-Leistungen und knapp 80% der Einkommensteuern.

Auf der KV-Verbrauchsseite liegen die Kinderpaare jedoch mit 60% vorne, trotz der relativ "kostenintensiven" alten Mitbürger in der KV. Davon ist über die Hälfte sachfremde Leistung. Dazu gehören v.a. alle Schwangerschaftvorsorgeuntersuchungen, das Mutterschaftsgeld, und alle Nachuntersuchungen beim Kind. Davon wiederum ist das Mutterschaftsgeld, das ja nun gar nix mit Gesundheitserhaltung (Vorsorge) hat, mit 40% beteiligt. Im Ergebnis belasten also die sachfremden Leistungen die Krankenkasse mit 30% des KV-Budgets, das Mutterschaftgeld alleine mit 12%.

Auf der Steuernseite ist die Bilanz negativ. Setzt man einen Steuerbedarf je erwerbstätigen Bürger von zu zahlenden x Euren an, so liegen die Singles und Kinderlosen bei x+35%, die Bürger mit Kindern bei x-55% !!!!!! Ursache dafür sind alle Ermäßigungen, Freistellungen, Vergünstigungen, Freibeträge, direkte Zuwendungen (wie Baukindergeld). Diese "Subventionen" sind deutlich unterschiedlich verteilt und teilweise einseitig auf Bürger mit Kinder gefixt. Würde man hier nur die Leistungen (für alle!!) weglassen, die speziell der Vermehrung des Wohlstands dienen (Baugeld), gäbe das schon Milliarden Einsparungen beim Staat, was ihn wirklich entlasten würde.

Man darf sich da nix vormachen. Wir erhalten solche Leistungen, die uns das Leben verschönern (gleich ob mit oder ohne Kinder). Die Generationen nach uns müssen das alles bezahlen. Insofern erweist sich jeder einen schlimmen Bärendienst, wenn er im Sinne einer noch intensiveren Geldförderung der Kinder genau diese Kinder in einen Schuldenstaat entlässt, wie er schlimmer noch nicht war. Die Kinder müssens dann bezahlen. Vielen Dank an die Eltern.

Natürlich lebt eine Solidargemeinschaft davon, dass untereinander geholfen wird. Aber bei Knappheit sollte man bei den unsinnigen Teilen anfangen, sie einfach abzuschaffen. Das wären im Bereich der Steuernzahler das Mutterschaftsgeld, das Baugeld (das nicht nur für Kinder, sondern für alle), und etliche Teile der Sozialhilfe. Es wäre schon viel geholfen.

Schließlich ergibt sich europäischen Vergleich, dass die massiven Ausgaben für die Vorsorgemaßnahmen zu keinerlei Verbesserung der Kindgesundheit führt. Das Gegenteil ist der Fall. Deutschland liegt im "Kindergesundheitsranking" auf einem mauen Mittelplatz in Europa. Das allein stellt die ganzen hohen Vorsorgeaufwendungen bereits in Frage. Hier liegt das nächste Sparpotential, um die Abwärtsspirale zum Anhalten zu bringen.

Das ist aber nicht allein darin begründet, dass der Gesetzgeber so was wollte. Das liegt sehr stark begründet im Gesundheitsunwesen selbst mit seinen merkwürdigen Abrechnungsmethoden über die KVAs, die Behandlungsleistungen nach Mengenschlüssel und nicht nach individuellem Bedarf berechnet. Es ist halt einfach komisch und nicht nur in Europa einmalig, dass an Stelle des Arztes der Gesetzgeber vorschreibt, wie eine Krankheit zu verlaufen hat und zu behandeln ist.

Nicht, dass wir uns da falsch verstehen. Es gibt in D enorm viele Wohlstandsbäuche anzugreifen, damit der Staat wieder auf Leistung kommen kann. Das Thema Kindersubventionierung ist nur eins davon, und bestimmt nicht vorrangig. Wir können aber alle etwa dafür tun, indem wir über liebgewonnene Gewohnheiten nachdenken, sie überdenken, und wieder lernen, zwischen entbehrlichem Wohlstand und Notwendigkeit zu unterscheiden. Die Generationen vor uns konnten das, sogar sehr gut. Deshalb sind wir alle so wohlhabend. Wir sind nur dabei, alles wieder zu verspielen.

Gruß von P.

Geschrieben

Ich glaube, dass nach dem Nachrechnen mit realistischen Zahlen das Wort "schon" gegen "nicht" ausgetauscht werden kann.

Stimmt, eine Kosten-Nutzung in diesem Zusamenhang ist Unfug, ob man vom Kindergeld usw. "gut leben" und Kinder vernünftig aufziehen kann, inclusive Schule, Uni usw. wage ich aus eigener Erfahrung stark zu bezweifeln obwohl ich natürlich auch die Fälle kenne, wo Sozialhilfe plus Kindergeld einen auskömmlichen Alkoholkunsum ermöglichen.

Nur wer selbst Kinder hat, weiss Bescheid.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Der schwebende Robert
Geschrieben

Zitat: "Die Generationen vor uns konnten das, sogar sehr gut. Deshalb sind wir alle so wohlhabend. Wir sind nur dabei, alles wieder zu verspielen."

Ansich ein schöner Schlusssatz, leider hat er nur einen Haken: WEM spielen wir das Geld zu? Genau, den Alten, die es uns vererbten.

Und ich schreibe nochmals, da es immer wieder so elegant unter den Tisch fällt: Kinder sind die Zukunft, auch wenn sie Geld kosten und subventioniert werden! Ohne Kinder nix Wohlstand.

Ich sehe es schon kommen. Deutschland spart sich 'nen Wolf, und am Ende ist niemand mehr da, der die Kohle ausgeben kann. Ist klar, dass es lange dauern wird, bis wir dort angekommen sind, aber solange die Politik so träge reagiert wie ein Öltanker ist diese Fiktion nicht unwahrscheinlich.

Zurück zum Stammtischniveau:

Geschrieben

@Robert: sehe ich genauso. bin gerade Vater geworden und ich denke, damit tue ich was für unser land (nein, bin kein Nazi) oder von mir aus für unsere gesellschft, damit solchen Herren wie Peter V die rente bezahlt wird (von meinem kind...)

@Peter V:Kann diese Polemisierungen gegen Junge paare nicht mehr hören - ohne zu perönlich werden zu wollen:kotz!

Schaut doch mal wie sich die Politik in citroenland um die Familien Kümmert. Bei denen ist die erkenntnis schon durchgesickert - empfehle hier die NZZ ;-)

Philip

ACCM Holger Schulzen
Geschrieben

Hallo Peter, wir könnten jetzt sicher lange streiten, du schriebst sicher richtige Dinge, ich müsste jetzt erst mal einiges nachlesen. Ich kenne aber die Standpunkte und weiß, dass falsch geleistete und schlecht kontrollierte soziale Maßnahmen beträchtliche monetäre Verluste mit sich bringen. Und wir sind uns einig: Die praktizierte Subventionspolitik ist in Bezug auf die nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung oft mehr als fehlgeleitet.

Der Erhalt von sozialer Gerechtigkeit ist so schwierig, weil man dato europaweit, wenn nicht weltweit planen und handeln muss.

Sei mir nicht böse, das geht mir im Moment zu weit, oder - ich verbringe diese Zeit lieber mit dem Kind. Heinz hat's eigentlich auf einen kurzen Nenner gebracht.

>> Gruß

Holger

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Philip,

Dein Kind mitsamt Rente sei Dir geschenkt. Haber selber zwei, und zwar schon deutlich länger. Insofern weiß ich sehr genau, von was ich rede. Du wirst noch lernen, nicht an Selbstüberschätzung zu leiden. Sorry.

Außerdem polemisiere ich nicht gegen junge Leute. Mein Gewetter richtet sich gegen die Versorgungsmentalität, die ÜBERALL anzutreffen ist, und demzufolge gegen unseren lieben Staat, der das ganze erst ermöglicht hat.

Im Übrigen bezahle ich mir meine Rente selber, weil der Mumpitz von Vater Staat speziell für meine Generation nicht ausreichend ist. Das bisjen Staatsrente, was ich für 20 Jahre Einzahlen von nur Höchstbeträgen bekommen werde, schenke ich gerne der Heilsarmee. Und meinen Kindern mute ich eine solche enorme Belastung, wie sie sich heute abzeichnet, nicht zu. Zumindest nicht, was meine eigene Altersversorgung angeht.

Hi Robert,

find ich bedauerlich, dass Du den aktuell Alten ihre Lebensleistung in Frage stellst. Damit stellst auf den Generationenvertrag aber deutlich in Frage. Wir können uns ja noch mal in 30 Jahren zusammensetzen. Dann kannst Du mir bestimmt auch beantworten, wie Du Dich fühlst, wenn Deine Kinder Dich als Vergangenheitsbewältigung ansehen.

Wir sind exakt einer Meinung: Kinder sind unsere Zukunft. Aber warum durch NICHT BEZAHLTE Subventionierung den Kindern IHRE Zukunft schon jetzt schwer- bzw. kaputtmachen ?? Versteh ich nicht. Ein nicht bezahlter Wohlstand ist eine BELASTUNG !!!!!!!!!!!!!! Du kannst das 1000mal auf die Gefühlsebene anheben. Ich bin immer d'accord. Aber es ist rein objektiv monetär ein Trugschluss, zu glauben, dass WIR unsere Kinder zukunftssubventionieren. Wer hat denn gefragt oder weiß das mit Gewissheit, ob unsere Kinder das überhaupt WOLLEN ?? Wir zwingen sie dazu !! Wir bezahlen das doch gar nicht, sondern unsere Kinder !!!! Wie schon gesagt, die Kinder werden es danken, so oder so. Ich kriege heute schon die peinlichen Fragen deswegen gestellt - von meinen Kindern. Die stellen noch viel mehr viel intensiver in Frage als ich das schon tue.

Gruß von P.

Geschrieben

Da das ganze Ding eh schon vor den OT-Baum gelaufen ist:

dieses Land ist voll von Besitzstandswahrern. Die einen möchten ihre Subventionen weiter bekommen (zu Recht oder nicht, im Fall Kinder: zu Recht), andere möchten ihre Rente MIT DEM DERZEITIGEN SYSTEM gesichert sehen (wird eh nix, ob mit / ohne Kinder, egal).

Die oben beschriebenen Wohlstandsbäuche wollen auch nicht einfach so abgeschafft werden. Sie wehren sich vehement dagegen.

Reformen ja, solange sie mir nicht wehtun.

Kinder sind die Zukunft, aber nicht in diesem Land. Das hat nämlich keine (wenn es so weitergeht).

So, wieder polemische Parolen unters Volk gebracht (nicht ohne Wahrheitsgehalt...), ich mach jetzt Feierabend für heute.

Geschrieben

Das bisjen Staatsrente, was ich für 20 Jahre Einzahlen von nur Höchstbeträgen bekommen werde, schenke ich gerne der Heilsarmee.

Können wir das bitte notariell beglaubigt haben? Mit freundlichen Grüßen, die Heilsarmee

Geschrieben

Sach ma ging es hier niocht um Jungendarbeit!

Gebt ihr der Jugned eine Chance?

Was macht der ACC für Jugendliche (bzw Fahranfänger)

Geschrieben

@Peter: du hast Post

@jugendarbeit: wie wäre es mit Shcraubertreffen? Regional Organisiert? Mir schwebt so etwas vor wie der DS-Club macht, nennt sich schlachtfest, da werden dann D-Modelle zerlegt und jeder darf nach Herzenslust schrauben. Wenn sich nun einige Cit-Leute treffen und für Interessierte mitbastelmöglichkeiten bieten?

Philip

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