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Hinteraxe bleibt bei Ehöhung der Hydraulikeinstellung unten


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Geschrieben

Hallo

wenn ich das Fahrwerk hochfahre bleibt die Hinteraxe unten - nur die Vorderaxe geht nach oben. Die Hydraulikflüssigkeit habe ich gecheckt.

Was könnte das sein?!?

Vielen Dank

Jochen

Geschrieben (bearbeitet)

...schätze, Deo hat versagt....icon6.png....oder HK??

SCNR! icon12.png

PS: welches Modell?

Bearbeitet von Oberhesse
Geschrieben

Ich finde, das mit der "Axe" hat richtig Stil. ;)

Einer meiner Profs hat daraus immer einen fetten Gag gemacht:

Stellt Euch einen grossen Anfängerhörsaal vor, mehr als 300 Studenten, 1. oder 2. Semester technische Mechanik.

Und er schreibt an der Tafel "Axe" statt "Achse"... und wartet ab...

Bis sich der dumm-eifrigste Student von allen eilfertig meldet und fragt. "Äh, entschuldigen Sie, muss man Achse nicht mit c-h-s schreiben?"

Darauf er feist-grinsend: "Das ist meine persönliche Abkürzung."

Das folgende Gelächter könnt Ihr Euch kaum vorstellen. Der Muster-Student wäre vor 300 Kommilitonen wohl mit hochrotem Kopf am liebsten im Boden versunken.

Sorry für o-t.

An den berlin-Frager: Bemühe mal die Suchfunktion mit "Knochen", "Höhenkorrektor", "Kettenfett" und ähnlichen Begriffen. Dein kleines Problem ist hier eines der beliebtesten Themen.

Geschrieben

Hallo Jochen,

bin auch in Berlin zuhause, habe gerade die Reparatur am hinteren Höhenkorrektor hinter mir und könnte Dir Tips geben, was und wie das zu erledigen wäre.

Ich schliesse aus deinem Beitrag, dass Du bisher noch nicht so viele Erfahrungen mit der Funktion des Hydrauliksystems gemacht hast ?

Im Minimum braucht es Wagenheber, Unterstellböcke, normale Werkzeuge, Licht, einen Platz zum Drunterlegen und etwas Ausdauer, die Reparatur findet beengt liegend unter dem Wagenheck statt,

ist aber zu schaffen. Was für ein Auto ist das, Baujahr, Modell ???

-Lupus

Geschrieben

... peinlich peinlich - Nein, hatte noch nicht viel mit Hydraulik-Achsen und Hinteraxeln zu tun. Wohne auch leider nicht mehr in Berlin und habe zurzeit nicht viele Möglichkeiten zu schrauben. Es handelt sich um einen Xantia X2 1.8 Baujahr 1999. In vier Monaten läuft der TÜV ab und ich frage mich vor allem ob es sich lohnt Zeit und Geld zu investieren, also ob die Reparatur aufwendig bzw. auch teuer ist, wenn ich es in einer Werkstatt machen lassen. Am liebsten würde ich es jedoch selbst versuchen.

Geschrieben (bearbeitet)

Erstmal hier die Threads zum Thema Höhenkorrektor durchlesen. Es gibt drei Möglichkeiten, alle drei sind kein Drama.

– Gestänge verrottet, schwergängig: säubern, schmieren, geht wieder.

– Knochen: gebrochen, ausgehängt: erneuern, einhängen, geht wieder.

– Höhenkorrektor an sich ist schwergängig: gegen neuen tauschen, geht wieder.

Den Höhenkorrektor zu überholen lohnt sich nur, wenn man es in Eigenleistung machen kann; wenn man eine Werkstatt hat, die das macht, ist ein Tausch billiger.

Wenn man unerfahren ist, wird man auch die Leitungen kaum ohne Probleme vom Höhenkorrektor abbekommen.

Bearbeitet von holger s
Geschrieben (bearbeitet)
Erstmal hier die Threads zum Thema Höhenkorrektor durchlesen. Es gibt drei Möglichkeiten, alle drei sind kein Drama.

– Gestänge verrottet, schwergängig: säubern, schmieren, geht wieder.

– Knochen: gebrochen, ausgehängt: erneuern, einhängen, geht wieder.

– Höhenkorrektor an sich ist schwergängig: gegen neuen tauschen, geht wieder.

Den Höhenkorrektor zu überholen lohnt sich nur, wenn man es in Eigenleistung machen kann; wenn man eine Werkstatt hat, die das macht, ist ein Tausch billiger.

Wenn man unerfahren ist, wird man auch die Leitungen kaum ohne Probleme vom Höhenkorrektor abbekommen.

Meine Erfahrung ist eine ganz andere.

Es gibt nur 1 Möglichkeit.

Vorweg zur Info: Höhenkorrektoren sind seit der DS in jedem Modell vorne und hinten drin, also millionenfach.

Alle funktionieren sie prima, oft sogar ein ganzes Autoleben lang ohne Wartung oder Reparatur.

Nur in einem Modell gibt es reihenweise Probleme : Xantia hinten

weil

– Gestänge verrottet, schwergängig: säubern, schmieren, geht wieder.

Genau das ist es. Beim Xantia blöder gebaut, schlechteres Material (aber nur in der Peripherie, nicht beim HK selber), Mechanik total wartungsabhängig, das ist der Grund. Hydraulik gut wie in allen anderen Modellen.

– Knochen: gebrochen, ausgehängt: erneuern, einhängen, geht wieder.

Das ist nur die Folge von obigem. Ohne Gängigmachen der Mechanik drumherum ist die Erneuerung nur ein kurzes Erfolgserlebnis

– Höhenkorrektor an sich ist schwergängig: gegen neuen tauschen, geht wieder.

Findet sich als Forumsphänomen verzweifelter Xantiafahrer nach Herumprobieren ohne Erfolg. Nur weil der Höhenkorrektor alleine gar nicht erhältlich ist sondern nur mit Mechanik als Gesamtteil, halten ihn manche für den Schuldigen

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben
Meine Erfahrung ist eine ganz andere.

Es gibt nur 1 Möglichkeit.

Vorweg zur Info: Höhenkorrektoren sind seit der DS in jedem Modell vorne und hinten drin, also millionenfach.

Alle funktionieren sie prima, oft sogar ein ganzes Autoleben lang ohne Wartung oder Reparatur.

Nur in einem Modell gibt es reihenweise Probleme : Xantia hinten

weil

– Gestänge verrottet, schwergängig: säubern, schmieren, geht wieder.

Genau das ist es. Beim Xantia blöder gebaut, schlechteres Material (aber nur in der Peripherie, nicht beim HK selber), Mechanik total wartungsabhängig, das ist der Grund. Hydraulik gut wie in allen anderen Modellen.

– Knochen: gebrochen, ausgehängt: erneuern, einhängen, geht wieder.

Das ist nur die Folge von obigem. Ohne Gängigmachen der Mechanik drumherum ist die Erneuerung nur ein kurzes Erfolgserlebnis

– Höhenkorrektor an sich ist schwergängig: gegen neuen tauschen, geht wieder.

Findet sich als Forumsphänomen verzweifelter Xantiafahrer nach Herumprobieren ohne Erfolg. Nur weil der Höhenkorrektor alleine gar nicht erhältlich ist sondern nur mit Mechanik als Gesamtteil, halten ihn manche für den Schuldigen

ich liege 3x im jahr unterm auto und schmiere alles was sich nur annähernd bewegt, eigentlich generell alles ;-)

Geschrieben

Also Jochen, Wenn der Rest des Autos so weit o.k. ist, dass sich die Reparatur lohnt, würde ich es machen, der XANTIA (X1 / X2) ist nach meiner Errfahrung das beste, weil zuverlässigste Auto, was citroen in den letzten 35 Jahren gebaut hat, jedenfalls seit seit vor dem GS, der war mein erster von Citroen. Da mein X1 Bj. ´97 keine rausfallenden Domlager oder sonstige Furchtbarkeiten hat und einfach "nur fährt", kann ich schlecht sagen, was an deinem Wagen kritisch für den TÜV sein könnte, ausser die üblichen Kandidaten (Rost, Ölverlust, Kupplungsschaden ...) eben alles was teuer wird.

Die hintere HK-Sache ist eigentlich erstmal eine Fleißsache und mit etwas techn. Verständniss gut zu machen. Sofern nicht alles total vergammelt ist, muss nicht einmal eine einzige Hydraulik-Leitung gelöst werden. Ich habe eine Anleitung gemacht, die könnte ich dir zustellen.

Grüße

Lupus

Geschrieben

Ach so,

bevor man da unten anfängt zu arbeiten, sollte man den Knochen und den Hbel mit Schelle daran untersuchen und ggf. besorgen.

-L.

Geschrieben

erst mal vielen Dank für die vielen Antworten... das Auto ist sonst noch in Ordnung. Habe zwar Kühler, Bremsbelege, Auspuff und alles was sonst noch so verschleisst wechseln müssen aber ansonsten fährt es ohne Probleme.

Das hört sich ja machbar an. Was ist eigentlich wenn man es einfach so belässt?

@lups2: dein Angebot mit der Anleitung würde ich gerne annehmen

jochen

Geschrieben

Hi Jochen,

hier meine Anleitung:

(Reparatur Höhenkorrektorsystem Xantia X1-hinten):

HK=Höhenkorrektor

Ale bewegten Teile am hinteren HK müssen frei beweglich sein und sich per Hand bewegen lassen (Federn und Federhalter, Knochen ...) Der Ventilkolben kann unter Druck kaum bewegt werden.

Besonders wichtig ist, dass die Position der Feder und des Mitnehmerstifts an / in der Steuerstange des Kolbens des HK exact wiederhergestellt werden !

Der HK muß an seinen beiden Schrauben gelöst werden, damit man alle Teile gangbar machen kann.

Die Schelle vom Stabi zum "Knochen" war gebrochen, ursächlich war der festgefressene Halter mit der Feder darin, an die der Knochen greift (Kugelkopf). Dieser überträgt die "Ist-Höhe" des Fahrzeugs

über die Feder auf den Schieber des HK.

Diese Feder muss 1x im hinteren Fenster des Schiebers und 1x am vorderen Ende des Schiebers greifen ! Der Mitnehmerstift im Fenster in der Mitte !

Diese Feder springt leicht ab, wenn der Federhalter gangbar gemacht wird, dann funktioniert die Regelung nicht mehr. Die andere Feder, bzw. deren Halter, von der Steuerstange betätigt

(vom Innenraum kommend), muss sich frei bewegen lassen.

Die Feder greift wie die andere auch 1x in den langen Schlitz des Bleches auf der Stange und 1x am Ende des Bleches hinten in die Kerbe.

Die Regelung der hinteren Fahrzeughöhe nutzt die gegenläufig wirkenden Kräfte durch Verdrehen der Stabistange (Istwert) und Schieben oder ziehen an der Steuerstange (Sollwert).

Das Ganze ist mit einer sog. Hysterese ausgestattet, sodass das Ventil im HK nur bei größeren Abweichen von Soll-Ist betätigt wird. Die Hysterese wird durch die Funktion der

Federn und deren Gegenspieler bestimmt. Am Ventil muss keine Reparaturarbeit ausgeführt werden, da es gekapselt und wartungsfrei ist (?).

Die Höhe hinten richtig einzustellen ist ohne Grube oder Rampe nur mit Glück auf Anhieb zu schaffen. Ich habe mir so beholfen:

Fahrzeug steht hinten auf Böcken, Hydraulikhebel ist in höchster Stellung. Zum Einstellen der Höhe den Hebel nun auf Stellung "Normalposition" stellen.

Jetzt drückt man mit einem Schraubendreher an der Schelle am Stabi in die Richtung, die das "Scharnier" (Schenkelfeder1) mit dem Knochen daran in Richtung "senken" stellt, d.h. der Kolben des HD wird über die Feder

im Scharnier betätigt. Die Auslenkung des Scharniers beträgt dabei nur ca. 5-10mm. In dieser Stellung die Schelle am Stabi festziehen. Vorher die Schelle so ausrichten, daß der Knochen möglichst gerade

geführt wird, damit die Kraftübertragung optimal und nicht geschert, erfolgt. Welche Kolbenrichtung "senken" und "heben" bewirkt, weiß man, wenn man den Mechanismus verstanden hat

(sonst kann man den auch nicht reparieren ...) - dazu verfolgt man die Hebelwege beim Verstellen der Höhe per Hebel im Innenraum.

Dann endlich ...

Erst nach Motorstart kann die Regelung funktionieren ! Es dauert u.U. eine ganze Weile bis das Auto hinten hebt oder senkt.

Alle Arbeiten können durchgeführt werden, ohne die Höhenverstellanlage auszubauen, d.h. ohne eine einzige Hydraulik-Leitung zu lösen - vorausgesetzt, die Korrosion ist nicht zu weit fortgeschritten.

Abschliessend muss alles entlüftet und die Fzg.-Höhe kontrolliert werden.

Fotos findet man z.B. hier:

http://www.cit-faq.de/faqforum/faqforum.htm

dann

--> XANTIA --> Reparatur des hinteren Höhenkorrektors beim Xantia1 mit Bildern

... wobei mir persönlich die dortige Anleitung nicht so sehr weitergeholfen hat, aber die Fotos sind hilfreich.

Ich hoffe, Du kommst damit klar.

-Lupus

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