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Geschrieben

Habe im Peugeot-Forum unter http://www.peugeotforum.net/ in Link „Bastelecke“-„Sonstige“-„Schmiernippel Hinterachse“ eine bebilderte Anleitung entdeckt, wie man Schmiernippel für die Hinterachse anbringen kann, ohne die Achse bzw. den Arm auszubauen.

Da im Forum ja immer wieder das Thema Schwingarmlageraustausch als irgendwann fällige Reparatur diskutiert wird, wäre der o.a. beschriebene Einbau als vorsorgliche Maßnahme eine doch sinnvolle Arbeit – vorausgesetzt, es wäre auch bei Citroen Modellen möglich, wobei mich hauptsächlich der Einbau für den Xantia interessiert.

Was sagen die Fachleute unter Euch dazu?

Geschrieben

Hm, den Schmiernippel prophylaktisch einbauen? Das würde

ich nicht machen, habe an meinem CX schon die hinteren

schwingenlager gewechselt, weil er bereits X-Beine hatte.

Das ist eine sehr undankbare aber nötige Aufgabe, um mir

einen weiteren Wechsel zu sparen, habe ich deshalb in

beide Schwingen die Schmiernippel instaliert, so daß ich

nun alle 10-15.000km die Schwingen mit einem Wälzlagerfett

abdrücke, im Winter bei Schnee und Eis ein wenig öfter, im

Sommer ein wenig seltener. Funktioniert prima, aber der

Wechsel wurde erst nach 20 Jahren und über 300tkm fällig,

deshalb würde ich mir überlegen, ob ich das "einfach nur

so" machen würde, zumal die Abdichtung der Lager vielleicht

sogar verbessert wurde und diese eigentlich nur zerstört

werden, wenn Dreck, Wasser und Salz eindringen kann.

Besten Gruß,

Danièl

Geschrieben

Hallo,

das hatte meine Werkstatt bei meinem alten XM Y3 auch vor. Die hben das schon öfter gemacht.

Leider kann ich keinen Erfahrungsbericht abgeben, da mein alter XM vor dem Einbau in die ewigen Jagdgründe einging.

Gruß,

Arne

Geschrieben

hallo Ernst Gustav,

du schreibst nicht, um welchen Typ es sich handelt. Aber ist auch egal. Ich bin ein Freund von Schmiernippeln, aaaber: Wenn ein solcher eingebaut werden soll, muss erst gebohrt und dann Gewinde geschnitten werden. Danach setzt du die Fettpresse drauf und drückst die Bohrspäne schön in die noch guten Lager, auf dass sie nun wunderbarerweise sofort kaputt gehen. Also: wenn Lager noch gut, alles so lassen. Wenn Lager kaputt: dann mittels spanabhebender Verfahren einen Sitz für die Nippel schaffen und die Späne in´s Freie entsorgen. So sollte m. M. die Reihenfolge sein.

>>-Grüße vom C.

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Hallo,

das Dumme ist, daß sich ein Kunstoffrohr zwischen Schmiernippel und Rollenlager befindet. Dieses verhindert, daß Fett an das Lager kommt.

Gruß

ACCM Claude-Michel

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Die Schmiernippel bringen nichts - außer evtl sogar Schaden. Erstens kommt das Fett nicht an den Lagern an, weil es nicht direkt in die Lager eingepresst wird, sondern nur in den Hohlraum zwischen den Lagern. Zweitens drückt es mit der Zeit die Dichtringe der Lager raus, weil das überschüssige Fett nicht entweichen kann. Die Schmiernippelhinterachse gehört tatsächlich in die Bastelecke.

Gruß von P.

Geschrieben

Hallo Peter,

ohne Dir zu nahe treten zu wollen....meine Frage:

Wieso hat dann ein großer Citroen-Händler vor Jahren an meinem CX eben diese Schmiernippel nachgerüstet, und damit das nervende Gequietsche beseitigt?

Das Problem mit dem überschüssigen / alten Fett bleibt natürlich, deshalb sollte man wohl nicht zu oft nachpressen. Aber ein oder zweimal in einem CX-Leben müßte doch drin sein ohne Schaden anzurichten. Oder?

Gruß

Gerald

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Gerald,

mag ja sein, dass das so gefunzt hat. Aber es ist nicht die Lösung des Problems der Verschleißes der Lager. Die Lager bewegen sich sehr wenig und laufen sich deshalb an ihren Druckstellen ein (die Lagerschalen fühlen sich an wie eine ständige Bergundtalfahrt). Außerdem hat der Hersteller keinerlei Schmierkanäle vorgesehen, so dass das Fett zunächst mal "irgendwo" hingeht. Es ist einfach nur Zufall, wenn das Fett die Lager VOLLSTÄNDIG schmiert. Die Hauptursache für defekte Schwingenlager sind übrigens die Richtringe in der Schwinge, die bei Lagerwechsel hoffentlich immer miterneuert werden. Sonst geht paar ein paar Jahren munter weiter mit Defekten. Es ist einfach besser und nachhaltiger, je nach Verschleiß entweder die Lager zu erneuern mitsamt Dichtringen oder zumindest mal die Schwingen abzunehmen, die Dichtringe zu erneuern und die Lager "von Hand" richtig anzuschmieren. Das ist kein Riesenakt und auf jeden Fall dauerhaft.

Gruß von P.

Geschrieben

Hab' auch mal gehört, man könnte irgendwo am Schwingarm Bohrungen setzen, (nicht schlagen, bitte ;-) um beim Nachpressen das alte Fett ins freie zu befördern.

Dann sollte man aber 1x im Monat die Fettpresse ansetzen, oder bei Regen Xantia fahren :-)

Ist da was dran?

Gruß

Borstl

Geschrieben

Ich hatte an meinem BX Nippel eingebaut (natürlich ordentlich entgratet), die Lager haben bis zum Schluß (340.000) gehalten. Ein Techniker hat mir später gesagt, noch schlauer wäre es, eine spiralförmige Schmiernut, ausgehend von der Bohrung zu den "Enden" hin in die Welle einzuarbeiten. Dürfte aber nur in einer Werkstatt für Metallbearbeitung möglich sein.

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