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C5III Traggelenk vorne / Feststellbremse


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Geschrieben

Ein Fred, zwei Themen, weil es gerade anderswo um die elektrische FSB beim C6, von der ich aber nichts verstehe.

Ich habe eben bei Km 108441 zum dritten mal die hinteren Bremsklötze gewechselt. Seit ich die automatische FSB manuell löse, hat sich der Verschleiß der hinteren Klötze deutlich reduziert. Die haben statt der bisher üblichen 30000km jetzt 50Tkm gehalten.

Zum Austausch möchte folgendes bemerken und vor allem warnen. Es ist unbedingt nötig, die automatische Feststellbremse nach dem Austausch neu zu kalibrieren. Sonst wirkt sie so gut wie gar nicht. Das habe ich gerade ganz bewusst ausprobiert. Das Auto ließ sich trotz gezogenen Feststellbremse schieben!

Ergo: Man braucht zum Wechsel der hinteren Beläge (und Scheiben natürlich auch) eine Diagnosestation. Die FSB muss damit vor dem Ausbau der Bremsklötze (im Menübereich: Teile) in Ausbaustellung gestellt werden. Nach dem Austausch aller Teile muss die Bremse mit der Diagnosestation wieder in Einbaustellung gebracht und danach kalibriert werden - sonst wirkt die FSB nicht.

Ganz doof ist es, wie mir gerade passiert, wenn beim kalibrieren der Energiesparmodus kommt. Der Vorgang wurde unterbrochen und zusätzlich ein ganzer Sack voller Fehler im Bereich BSI, ESP, ABS, Berganfahrhilfe, automatische FSB und noch ein paar Sachen mehr generiert. Ich habe dann ein geschlagene Stunde Fehler gesucht und gelöscht und erst danach war es möglich, die FSB zu kalibrieren - das ganze habe ich dann bei laufendem Motor gemacht.

Fazit: Ohne Lexia o.ä. und ein wenig Routine im Umgang damit -Finger weg.

Traggelenk:

Seit einiger Zeit habe ich das Koppelstangenklappern vorne rechts- hatte ich jedenfalls gedacht. Es war das untere Traggelenk und das sah nach drei Jahren und knapp 110000Km so aus:

d50c31334164293_800.jpg

Das sieht gar nicht lecker aus. Ich gehe davon aus, dass das kein Einzelfall ist und der eine oder andere da auch noch mal ran muss, oder er lässt es machen.

Der Austausch geht einigermaßen und der Achsschenkel muss nicht komplett ausgebaut werden. Es reicht die Bremsscheibe, Sattel und das Ankerblech auszubauen. Dann muss die Mutter der Antriebswelle ab und der untere Querlenker muss am Achsschenkel abgeschraubt werden. der Rest ist Gefummel und Gehebel.

Geschrieben

war da nicht vor kurzem was, mit plötzlich querstehenden Vorderrädern ?

Hätte hier auch passieren können.

Geschrieben

danke Tim für den Tipp mit der FSB, allerdings steht nichts von Kalibrierung der FSB in den Unterlagen von Citroen zum Thema Bremsscheibe bzw Bremsklotzwechsel. Lediglich wenn Arbeiten an der FSB durchgeführt wurden, danach wäre wohl eine Kalibrierung nötig. Danke für den wertvollen Tipp. Muss meine Scheiben bald wechseln.

Grüße

André

Geschrieben
allerdings steht nichts von Kalibrierung der FSB in den Unterlagen von Citroen zum Thema Bremsscheibe bzw Bremsklotzwechsel. Lediglich wenn Arbeiten an der FSB durchgeführt wurden, danach wäre wohl eine Kalibrierung nötig.

Grüße

André

Doch, es wird am Ende der Anleitung zum Wechsel der Bremsklötze darauf hingewiesen:

"6. Nach dem Eingriff durchzuführende Arbeiten

Das Verfahren zur Kalibrierung der elektrisch betätigten Handbremse durchführen ; Mit Hilfe eines Diagnosegerätes.

Die Betätigung der elektrischen Handbremse aktivieren.

Das Blockieren der Räder überprüfen." Zitat Ende

Geschrieben (bearbeitet)

Edith: Aus der Einbaulanleitung zum Ausbau der hinteren Bremsbeläge bei automatischer FSB (Teves), Punkt 3: Zitat

"3. Ausbau

Ist der Bremsflüssigkeitsbehälter maximal gefüllt, den Filter herausnehmen und den Behälter teilweise mit Hilfe einer sauberen Spritze entleeren, um ein Überlaufen zu verhindern.

Die Handbremse lösen.

Die elektrische Handbremse in Ausbauposition einstellen ; Mit Hilfe eines Diagnosegerätes.

ACHTUNG : Nach Ausschalten der Zündung : vor Abklemmen der Batterie 15 Minuten warten, um die Sicherung der Anlernungen der verschiedenen Steuergeräte zu gewährleisten.

Batterie abklemmen.

Die Schrauben der Hinterräder lösen.

Fahrzeug hinten anheben und mit freihängenden Rädern aufbocken.

Ausbauen :

  • Die Schrauben der Hinterräder
  • Die Hinterräder "

Zitat Ende

Die Batterie habe ich bisher nie abgeklemmt.

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben

Kinder, Kinder,

was soll eigendlich dieser ganze softwaregestützte Scheiß (außer Kunden in die Werkstatt zu zwingen)? Ich erinnere mich an die Handbremseinstellung an der Ente: Auf ebener Strasse in Fahrt betätigen und dann die passende Knebelmutter einmal rumdrehen. Kontrollieren, evtl. wiederholen und fertig. Bei DAF und Mini reichte ein Schraubenschlüssel.

Gestern übrigens Wechsel auf Sommerräder bei C1 und (erstmalig) A-Klasse gemacht: Beim Benz wunderschönes Werkzeug mit Unterlegkeil (wie bei der Ente) und knuffige Wagenheberaufnahmen: abgerundete Kunststoffkegel (Form etwa wie Schaumküsse) schauen nach unten und werden von einer passenden Kuhle im Wagenheber (mit schön großer Auflagefläche zur Strasse) aufgenommen. Da wird kein Unterbodenschutz abgekratzt. Beim C1 alles süß klein und leicht, aber der Fahrschemel vorne rostet nach 5 Jahren richtig böse.

Viele Grüße, Jürgen

Geschrieben
Ein Fred, zwei Themen, weil es gerade anderswo um die elektrische FSB beim C6, von der ich aber nichts verstehe.

Ich habe eben bei Km 108441 zum dritten mal die hinteren Bremsklötze gewechselt. Seit ich die automatische FSB manuell löse, hat sich der Verschleiß der hinteren Klötze deutlich reduziert. Die haben statt der bisher üblichen 30000km jetzt 50Tkm gehalten.

Zum Austausch möchte folgendes bemerken und vor allem warnen. Es ist unbedingt nötig, die automatische Feststellbremse nach dem Austausch neu zu kalibrieren. Sonst wirkt sie so gut wie gar nicht. Das habe ich gerade ganz bewusst ausprobiert. Das Auto ließ sich trotz gezogenen Feststellbremse schieben!

Ergo: Man braucht zum Wechsel der hinteren Beläge (und Scheiben natürlich auch) eine Diagnosestation. Die FSB muss damit vor dem Ausbau der Bremsklötze (im Menübereich: Teile) in Ausbaustellung gestellt werden. Nach dem Austausch aller Teile muss die Bremse mit der Diagnosestation wieder in Einbaustellung gebracht und danach kalibriert werden - sonst wirkt die FSB nicht.

Ganz doof ist es, wie mir gerade passiert, wenn beim kalibrieren der Energiesparmodus kommt. Der Vorgang wurde unterbrochen und zusätzlich ein ganzer Sack voller Fehler im Bereich BSI, ESP, ABS, Berganfahrhilfe, automatische FSB und noch ein paar Sachen mehr generiert. Ich habe dann ein geschlagene Stunde Fehler gesucht und gelöscht und erst danach war es möglich, die FSB zu kalibrieren - das ganze habe ich dann bei laufendem Motor gemacht.

Fazit: Ohne Lexia o.ä. und ein wenig Routine im Umgang damit -Finger weg.

Traggelenk:

Seit einiger Zeit habe ich das Koppelstangenklappern vorne rechts- hatte ich jedenfalls gedacht. Es war das untere Traggelenk und das sah nach drei Jahren und knapp 110000Km so aus:

d50c31334164293_800.jpg

Das sieht gar nicht lecker aus. Ich gehe davon aus, dass das kein Einzelfall ist und der eine oder andere da auch noch mal ran muss, oder er lässt es machen.

Der Austausch geht einigermaßen und der Achsschenkel muss nicht komplett ausgebaut werden. Es reicht die Bremsscheibe, Sattel und das Ankerblech auszubauen. Dann muss die Mutter der Antriebswelle ab und der untere Querlenker muss am Achsschenkel abgeschraubt werden. der Rest ist Gefummel und Gehebel.

Dieses Bild kommt mir echt sehr bekannt vor. Bei meinem C 6 waren dies allerdings Knackgeräusche, welche unregelmässig beim Einlenken auftraten. Diese Knackgeräusche begannen Mitte letzten Jahres, bei ca. 60 tkm Laufleistung im Alter von gut 4 Jahren. Irgendwann Ende letzten Jahres war Spiel in der Radaufhängung, wobei nach Zerlegearbeiten Traggelenke zum Vorschein kamen, wie siehe oben. Das Problem an diesen Traggelenken ist m. E. dass sie an der untersten Stelle angebracht sind und bei Nässe ständig sich Wasser sammelt, welches an den undichten Dichtringen in das Kegellager läuft und dieses langsam zerstört. Abhilfe wäre neben diesem ominösen Dichtring zusätzlich ein wasserdichtes Kegelrollenlager.

Schwebende Grüsse

Tony

Geschrieben
danke Tim für den Tipp mit der FSB, allerdings steht nichts von Kalibrierung der FSB in den Unterlagen von Citroen zum Thema Bremsscheibe bzw Bremsklotzwechsel. Lediglich wenn Arbeiten an der FSB durchgeführt wurden, danach wäre wohl eine Kalibrierung nötig. Danke für den wertvollen Tipp. Muss meine Scheiben bald wechseln.

Das Kalibrieren der FSB ist anscheinend nur beim C 5 III nötig. Mein C 6 war gestern beim Freundlichen bei TÜV, ich hatte vorher u.a. auch die hinteren Bremsscheiben und -Klötze in Eigenregie erneuert. Da wegen der AU sowieso die Lexia angeschossen wird ( Fehlerspeicher auslesen usw.) wollte ich auch die FSB einstellen oder kalibrieren lassen. Laut meinem Freundlichen ist dies nicht nötig, das System sei selbstlernend und die FSB kalibriert sich nach mehrmaligem Betätigen selbst. O-Ton meines Freundlichen, der m. E. sehr kompetent bzg. Cit-Technik ist. Wahrscheinlich hat der C 5 III diesbezüglich ein anderes System.

Gruss

Tony

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So

Bremsen gestern komplett gewechselt. Hinten waren die Scheiben am Minimum und die Bremskolben waren schon sehr weit draußen. Trotzdem muss anscheinend nicht kalibriert werden. Die FSB Bremse zieht wie eh und jeh und hält problemlos auch am Berg. Evtl. gibts vielleicht Unterschiede zwischen den Baujahren?

Grüße

André

  • 3 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Woran kann man von aussen beurteilen, ob die Traggelenke angegriffen/zerstört sind? Ich frage, weil meine Frau in letzter Zeit unregelmäßig ein Klackern bei langsamer Fahrt und vollem Lenkeinschlag rechts hatte (C5 III, 120.000 km). Bei mir ist das noch nicht aufgetreten und es lässt sich auch nicht reproduzieren. Auf der Bühne ist die gesamte Mimik incl. Antrieb unauffällig - kein Spiel, nicht schwergängig, alles sauber (im Sinne von keine Rostbrühe).

Gruß Higgins

Bearbeitet von Higgins*
Geschrieben

Hallo Higgins,

ich bin KFZ-Mechaniker.

Ob z.B. die Koppelstangen ausgeschlagen sind, erkennst du erst nach Austausch. Dann klappert es nicht mehr.

Es ist leider so. Dieses läßt sich in eingebautem Zustand nicht mehr prüfen.

Ich hab es hinter mir, nachdem die Koppelstangen nach 2 Jahren wieder defekt waren.

Gruß Herbert

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