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Trotz radikaler Kürzungen für Solarstrom...


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Geschrieben

Und inzwischen verteilen wir den Ökostrom in Tüten zur Selbstabholung.

Jedem sein Blockheizkraftwerk. Soll er doch zu sehen wo die Abwärme bleibt.

Die privaten Solar- und Windparks müssen zu sehen, wie der Strom ins Netz kommt.

Wenn aber einer der großen 4 so etwas durchzieht, dann legt der auch die notwendigen Kabel (Netzausbau). Der will den Strom verkaufen, nicht einkaufen.

Ronald

Geschrieben
Mann! Denkt doch einfach mal nach: Nach deiner Theorie müsstest du doch nur Sozialist werden und dir ne Photovoltaikanlage aufs Dach pflanzen, um zu den Gewinnern zu gehören! Anstatt dessen sorgst du dich ums Gesamtwohl. Du bist zu gut für diese Welt!

Ob Sozialist oder nicht, die Besitzer eines Hausdachs (es gibt tatsächlich eine höhere Vergütung für Strom vom Einfamilienhausdach als für Solarstrom von Großdächern oder von Anlagen auf der Erde) profitieren von der Einspeisevergütung nun mal besonders - und die ohne Hausdach (Studenten etc.) finanzieren mit jeder Kilowattstunde die Investitionen von Leuten, die oftmals ein schuldenfreies Haus haben und eine Kapitalanlage für das übrige Geld suchen.

Ncht gerade eine typische Bevölkerungsgruppe für eine Subvention....

Gruß

Markus

Geschrieben (bearbeitet)

Nur hoffnungslose Wirtschaftsanalphabeten halten die Investionen in eine private Photovoltaikanlage zur Einspeisung ins Netz für eine clevere Investition. Dafür gibt es zwei Hauptgründe: Die im Laufe von 20 Jahren fällige Wartung/Reparatur muss selbst geleistet werden und, natürlich der Hauptgrund, die Einspeisevergütung erfährt in Deutschland 0 (Null) Inflationsausgleich. Im sonnenverwöhnten Pleite-Spanien gibt es 1,75 Prozent, auch zuwenig, aber immerhin.

Also um es Lieschen Müller einmal vorzurechnen: Bei einer angenommen (heute schon real übertroffenen) Inflationsrate von 4 Prozent werden aus einer Vergütung von 25 Cent einmal keine 11 mehr. Und mal ehrlich, wer glaubt an eine so niedrige Inflationsrate bei der ständig laufenden Druckerpresse der EZB? So naiv, die Solarstromeinspeisung als dolles Geschäft für die Häuslebauer hochzuloben, kann niemand mit Sachverstand sein.

Das war eine Konjunkturmaßnahme, ein Arbeitsbeschaffungsprogramm, so wie damals die Bau-Ruinen im blühenden Osten, mit denen sich bekanntlich auch alle dumm und dämlich verdient haben...

Bearbeitet von Maik Gutser
Geschrieben
Nur hoffnungslose Wirtschaftsanalphabeten halten die Investionen in eine private Photovoltaikanlage zur Einspeisung ins Netz für eine clevere Investition. (...)

Gut, dass es neben den hoffnungslosen auch hoffnungsvolle Wirtschaftsanalphabeten wie dich gibt, die hier beratend tätig werden. Beispiel, das geeignet erscheint, deine Einlassung zu widerlegen:

Bei der PV-Anlage unseres Nachbarn ist der Break-even schon seit zwei Jahren erreicht. Anlage hat den für sie nötigen Kredit abbezahlt und produziert jetzt für ein paar Jahre noch richtig Geld. Und das vorallem auf Kosten von GT. Ich muß jetzt noch grinsen.... Und wenn dann die garantierte Vergütung ausläuft? Siehe Denktipp unten. Aber erstmal zum Argument "Wartung und Reparatur":

Letztes Jahr ist ihm (dem Nachbarn) ein Wechselrichter abgeraucht. Ich habe den Nachbarn gefragt, ob dieses schweineteure Teil nicht seine Kalkulation kaputt macht. Er hat nur gelacht und mir erklärt, dass er für solche Falle eine Komplettversicherung (mit Garantieverlängerung auf 20 Jahre, Versicherung gegen Umwelteinflüsse, Brand usw...) abgeschlossen hat, die natürlich in die Gewinn-Verlustrechnung von Anfang an mit eingeplant wurde.

Und hier der Denktipp zum Inflationsausgleich: Vermutlich, falls es nicht zu ner harten Deflation kommt, wird auch der Strom immer teurer und teurer. Und mit der PV-Anlage auf m Dach kommt der Tag, wo s für mich lukrativer sein wird, den erzeugten Strom zu speichern und selbst zu verbrauchen, anstatt ihn einzuspeisen. Die Leute ohne PV-Anlage haben ein Preissteigerungsproblem. Nicht die mit.

Geschrieben (bearbeitet)
Also um es Lieschen Müller einmal vorzurechnen: Bei einer angenommen (heute schon real übertroffenen) Inflationsrate von 4 Prozent werden aus einer Vergütung von 25 Cent einmal keine 11 mehr. Und mal ehrlich, wer glaubt an eine so niedrige Inflationsrate bei der ständig laufenden Druckerpresse der EZB? So naiv, die Solarstromeinspeisung als dolles Geschäft für die Häuslebauer hochzuloben, kann niemand mit Sachverstand sein.

Na, so rechne ich aber Investitionen nicht durch.

5 Prozent sind immer 5 Prozent.

Wenn man eine 10-jährige Anleihe kauft, dann steigt der Zins ja auch nicht mit der Inflation, sondern die Einnahmen steigen mit dem Zinseszins-Effekt.

Weil man die Einnahmen bzw. Zinsen ebenfalls wieder ertragreich anlegen kann.

Mit den Bauruinen im Osten wars ja völlig anders. Da wurde der Ertrag nicht garantiert. Und weil viel zu viele gebaut wurden, standen viel zu viele danach leer.

Dies ist bei der Einspeisevergütung ja nicht so. Man weiss von Anfang an, wie viel man bei normaler Sonnenscheindauer an Erträgen bekommt. Ob den Strom jemand brauchen kann oder nicht - egal.

(normalerweise produziert man immer dann besonders viel Solarstrom, wenn besonders wenig benötigt wird - im Sommer).

Gruß

Markus

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

zu #29

jaja, die Preise steigen ins Uferlose und die Löhne fallen ins Uferlose.

Das sehe ich aber positiver, als Du, sonst ginge ja alles kaputt.

Oder bist Du der Auffassung die Leute in D. schauen dann DEEEEM TREIBEN NUR ZU.

Die meisten strecken sich schon, haben aber noch nicht die Decke erreicht.

Stuttgart 21 kann überall sein.

Das wäre dann die Zeit der Radikalinskis, das wollen wir ja nicht,

dann doch lieber eine Demokratur. :)

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben (bearbeitet)

Mit Demonstrationen kann man die Inflation leider nicht aufhalten. Die Inflation entsteht aus dem Zinseszinseffekt der Verschuldung unserer Gesellschaften, der ständig nach neuen Krediten verlangt. Das ist ein Teufelskreis und der Ursprung liegt im Geldsystem.

Bei aktuellen Investitionsentscheidungen bringen leider Betrachtungen aus der Vergangenheit recht wenig. Und über die Lebensdauer von Solaranlagen gibt es noch keine ausreichenden Daten. Ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, den eigens produzierten Sonnenstrom zu speichern, weiß ich nicht. Bisher ist es meines Wissens nicht so. Das Dumme beim Solarstrom ist halt, dass man davon in der Zeit des Energiehungers (also im Winter) relativ wenig hat.

Ich könnte mir vorstellen, dass kleine Windräder, so wie sie schon jetzt in abgelegenen Gebäuden betrieben werden, für den privaten Gebrauch die bessere Lösung sind.

Bearbeitet von Maik Gutser
Geschrieben
Hallo

zu #29

jaja, die Preise steigen ins Uferlose und die Löhne fallen ins Uferlose.

Das sehe ich aber positiver, als Du, sonst ginge ja alles kaputt.

Oder bist Du der Auffassung die Leute in D. schauen dann DEEEEM TREIBEN NUR ZU.

Die meisten strecken sich schon, haben aber noch nicht die Decke erreicht.

Stuttgart 21 kann überall sein.

Das wäre dann die Zeit der Radikalinskis, das wollen wir ja nicht,

dann doch lieber eine Demokratur. :)

liebe Grüsse

Lustig sein wollen, ist auch keine Lösung.

Geschrieben
(...) weiß ich nicht. (...)

Moment mal, werter Mitdiskutant! Erstmal dicke Backen machen, andere als Wirtschaftsanalphabeten beschimpfen, und dann auf ein schwaches "meines Wissens" oder gar ein "Ich könnte mir vorstellen" zurückrudern?

Nö, da melde ich mich mal lieber für heute ab aus diesem Forum. Diskutiere das mal lieber mit Buestry. Dunning meets Kruger.....

Geschrieben

Steht, physikalisch betrachtet, die von der Sonne kommende Energie, die via Photvoltaik in Strom umgebrezelt wird, eigentlich noch zur Erwärmung der Atmosphäre zur Verfügung ?

Ich habe im Laufe meines Lebens feststellen müssen, daß Leute Dinge auf 2 Weisen bewerten: Die "wirtschaftliche Lebensdauer", von Banken gern angesetzt und die reale Nutzungsdauer.

Dazwischen klaffen Welten.

Und der einen Seite was vom Verständnis der anderen Seite beizubringen ist, in vielen Fällen hoffnungslos.

Geschrieben

immer mehr PV-Hersteller gehen pleite, vor allem wegen der billigen China-Importe.

Geschrieben
Steht, physikalisch betrachtet, die von der Sonne kommende Energie, die via Photvoltaik in Strom umgebrezelt wird, eigentlich noch zur Erwärmung der Atmosphäre zur Verfügung ?

Ich hab auch das Gefühl, dass es seit Bestehen der Windkraftanlagen nicht mehr so windig und das Wetter nicht so wechselhaft ist.

Bei uns wurde jetzt auch noch eine große Fläche mit Solar-Panelen abgedeckt und mit Beginn der Einspeisung gab es nach den warmen Tagen im Februar/März nun wieder morgendlichen Frost.

Energieerhaltungssatz?

Ronald

Geschrieben
Mit Demonstrationen kann man die Inflation leider nicht aufhalten.

Sehr sachlich :P! Und es zeigt natuerlich klar das alle Solaranlagenbetreiber Milchmaedchen sind.

Bei aktuellen Investitionsentscheidungen bringen leider Betrachtungen aus der Vergangenheit recht wenig.
Was moechtest Du damit sagen?

Und über die Lebensdauer von Solaranlagen gibt es noch keine ausreichenden Daten.

Was daran liegt das viele Anlagen sich nicht nur amortisiert haben, sondern auch deutlich ueber die konzipierte Lebensdauer halten :).

Beispiel: http://www.rappeneck.de/energie.htm

Geschrieben
immer mehr PV-Hersteller gehen pleite, vor allem wegen der billigen China-Importe.

Das liegt nicht an den billigen China-Importen sondern daran dass sich diese Firmen von Anfang an darauf konzentriert haben ihre Anlagen so zu verkaufen dass die "Wirtschaftsanalphabeten" sich das schön rechnen können. Keiner dieser Hersteller hat sich einer ständigen Produktivitätsverbesserung unterzogen. Wer hat schon einmal so eine Fabrik besichtigt?

Ist es nur mir aufgefallen dass die Preise der PV Anlagen jedesmal synchron mit den Subventionen sinken?

Ich habe bei all diesem Theater noch nicht verstanden warum immer die, die für den Ökostrom schreien gegen den AUsbau der Leitungsnetze vorgehen. UND ich kann nicht verstehen das es in unseren Gefilden Subventionen für die Vernichtung von Ackerflächen gibt. Ich bin der Meinung dass all denjenigen, die PV Anlagen auf Ackerflächen stellen, das Grundstück zwangsenteignet gehört und die Platten auf die Dächer verlagert werden sollten.

Geschrieben

durch die China-Subventionen mussten viele West-Firmen die VK-Preise so weit senken, dass sie letztlich bei jedem verkauften Modul draufzahlen mussten ...

Geschrieben
Sehr sachlich :P! Und es zeigt natuerlich klar das alle Solaranlagenbetreiber Milchmaedchen sind.

Ich habe noch in ganz wenigen Rentabilitätsrechnungen davon gelesen, dass die Einnahmen der Inflation unterliegen. Das ist unsachlich. Die Inflation in langfristige Investitionen einzubeziehen, gehört zum ABC jedes Betriebswirts. Wer das nicht tut, muss sich den Vorwurf "Wirtschaftsanalphabet" gefallen lassen, ob ihm das gefällt oder nicht.

Was moechtest Du damit sagen?

Dass man nicht behaupten sollte: Weil es sich in der Vergangenheit (mit höheren Vergütungen und niedrigerer Inflation) rechnete, rechnet es sich auch in Zukunft.

Was daran liegt das viele Anlagen sich nicht nur amortisiert haben, sondern auch deutlich ueber die konzipierte Lebensdauer halten :).

Beispiel: http://www.rappeneck.de/energie.htm

Bei den Dieselpartikelfiltern oder den Katalysatoren wurde auch behauptet, die halten solange wie das Auto. Genau wissen tut es niemand, weil es keine 30 Jahre alten Anlagen gibt.

Geschrieben

Dein Beitrag ist ja mal wieder von keinerlei Kenntniss getruebt !

Das liegt nicht an den billigen China-Importen sondern daran dass sich diese Firmen von Anfang an darauf konzentriert haben ihre Anlagen so zu verkaufen dass die "Wirtschaftsanalphabeten" sich das schön rechnen können.

Das kannst Du sicherlich genau so gut belegen wie Maik Gutser?

Keiner dieser Hersteller hat sich einer ständigen Produktivitätsverbesserung unterzogen. Wer hat schon einmal so eine Fabrik besichtigt?
In meinem Umfeld gibt es ein Forschungsprojekt der sich mit Stoerelementen in den Wafern beschaeftigt und jemand der fuer die Produktivitaetssverbesserung der Anlagen arbeitet und auch regelmaessig welche besucht. Darf ich fragen von welcher Anlage Du sprichst, die Du besucht hast?
Ist es nur mir aufgefallen dass die Preise der PV Anlagen jedesmal synchron mit den Subventionen sinken?
Kann es sein das Du Muehe hast Ursache und Wirkung auseinander zu halten.

Ich habe bei all diesem Theater noch nicht verstanden warum immer die, die für den Ökostrom schreien gegen den AUsbau der Leitungsnetze vorgehen. UND ich kann nicht verstehen das es in unseren Gefilden Subventionen für die Vernichtung von Ackerflächen gibt. Ich bin der Meinung dass all denjenigen, die PV Anlagen auf Ackerflächen stellen, das Grundstück zwangsenteignet gehört und die Platten auf die Dächer verlagert werden sollten.

Oh je, Deine Vorurteile schraenken ja Deinen Realitaetsinn ganz schoen ein ;)! Fuer die Leitungsnetzgener die nach Oekostrom schreien hast Du sicherlich ein paar Beispiele. UNd damit meine ich nicht die die keinen Hochspannungsmast in ihrem Vorgarten haben moechten, das ist naemlich das gleiche Phaenomen wie bei den Atomkraftbefuerwortern, die Wenigsten moechten in die unmittelbare Naehe eines KKW ziehen.

Auch nicht irgendwelche realitaetsfernen Fundis, die von Baum zu Baum springen, sondern ernsthafte Protagonisten. ;)

Und PV-Anlagen auf Ackerflaechen? Wann warst Du das letzte mal in Deutschland? PV als Bedrohung fuer die Landwirtschaft, ich lach mich schlapp. Die Anlagen _werden_ in D fast nur aufs Dach gebaut. Die beiden Anlagen die ich kenne, wo das nicht so ist, stehen auf einer Muelldeponie und an einem Hang wo man vielleicht noch Weinbau machen koennte....in Handarbeit .

Das einzige was in Deiner Argumentation noch fehlt ist der schaedliche Einfluss von PV-Anlagen auf Tiere. Tierliebe kommt gleich nach Patriotismus :P!

Was ist eigendlich aus Deiner Ablehnung der Kernkraft geworden, die war doch fuer Dich immer nur ein notwendiges Uebel, bis wir etwas besseres haben. Sollen wir warten und beten bis das hoehere Wesen an das wir alle glauben Energie vom Himmel wirft...aber halt das macht er ja, nur die Nutzung ist dumm, oder?

Gruss

Matthias

Geschrieben (bearbeitet)
Sehr schön, wie einfach man sich alles ausmalen kann.

Du meinst also, wenn man das Netz verstaatlicht ist alles gut. Dummerweise sind die bestehenden Netze im Wesentlichen im Verlauf der letzten 50 - 100 Jahre aufgebaut worden, also zu einer Zeit, als die heutigen "bösen, großen Vier" noch Staatsbetriebe waren und unter politischem Einfluß standen.

Eine kurze Leine bringt auch niichtx, nötig sind vielmehr neue lange Leitungen um z.B. den Windstrom aus dem Norden in die Ballungsgebiete zu bringen.

Und schon geht der Spaß los. Sowie auch nur das Gerücht auftaucht, das "nur" eine bestehende Hoch- zu einer Höchstspannungsleitung ausgebaut werden soll geht es rund.

Da wird sofort eine Bürgerbewegung" (neudeutscher Begriff für "organisierter Egoismus") gegründet und die Gerichte angerufen. Damit ist sichergestellt, daß das Planungsverfahren mindestens 10 Jahre dauert - bei neuen Trassen entsprechend länger.

Und inzwischen verteilen wir den Ökostrom in Tüten zur Selbstabholung.

Der politische Einfluß war ja auch eher an Kohle und Atomstrom interessiert, waren insjesmt andere Zeiten jewesen. Und die regeneralternativen Energien scharren doch auch schon 20, 30 Jahre mit den Hufen. Von den „bösen“ Vier hatte ich übrigens nix geschrieben.

Etwas zum taktischen Einsatz von Bürgerinitiativen durch Netzbetreiber:

Durch ein nahegelegenes Wäldchen soll der Strom mal fließen. Dagegen kämpfen sie unverdrossen, schon seit vielen Jahren. Sie fordern eine komplette Erdverkabelung. Technisch machbar, doch von den Konzernen wird das abgelehnt – viel zu teuer. Ein Konflikt, wie in unzähligen anderen Orten entlang der geplanten Stromleitungen. Und so verzögert sich der Netzausbau - Jahr für Jahr. Davon profitieren überraschenderweise vor allem die großen Stromkonzerne. Denn es hilft ihren Atom- und Kohlekraft-werken, wie Prof. Olav Hohmeyer, Mitglied des UN-Weltklimarats weiß: „Diese Kohlekraftwerke haben Betreiber, die mit dem Kohlekraftwerk und seinem Betrieb Geld verdienen. Natürlich mögen die es nicht, wenn ich sage, ihr verdient nächstes Jahr wieder weniger Geld, weil wir wieder mehr Windstrom produzieren, mehr Kohlestrom ersetzen und unseren Klimaschutz verbessern, und da gibt es einen Interessenkonflikt.“

Den Großkonzernen komme der Streit mit den Bürgern also zuweilen ganz gelegen, glaubt Umweltexperte Hohmeyer. Manchmal provozierten sie ihn sogar – eine simple Masche garantiere dabei maximalen Widerstand, erklärt Hohmeyer: „Und wenn ich dann noch eine ungeschickte Trassenwahl mache. Die Trasse zu dicht an Bebauungsgebiete heranführe, irgendwo dann auch nochmal Naturschutzgebiete anschneide. Ich muss ja nur auf die Karte gucken und sagen, wo kann ich den Schaden anrichten. Wenn ich das so ein bisschen ausgestalte. Dann kann ich fest darauf rechnen, ich finde maximalen Widerstand und der wird sich über einen maximalen Zeitraum hinziehen.“

(Quelle: http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/nid=1046894/did=7285388/1m2djth/index.html)

Nimbys gibt’s natürlich, aber meistens wehren sich die Leute doch zu Recht, wenn Ihnen aus Gründen der Gewinnmaximierung technisch veralteter, gesundheitsgefährdender Schrott in Form einer 380KV-Trasse vors dadurch entwertete Haus gestellt werden soll, wenn denn auch Hochtemperaturseile oder Erdverkabelung oder ne andere Trassenführung möglich sind. Und daß sie sich wehren, ist zumindest teilweise Kalkül.

Eine Lösung, die mir gut gefällt: der Tunnel für die Windkraft.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1456744/

Grüße, Dietmar

Bearbeitet von didomat
Geschrieben
Ich hab auch das Gefühl, dass es seit Bestehen der Windkraftanlagen nicht mehr so windig und das Wetter nicht so wechselhaft ist.

Bei uns wurde jetzt auch noch eine große Fläche mit Solar-Panelen abgedeckt und mit Beginn der Einspeisung gab es nach den warmen Tagen im Februar/März nun wieder morgendlichen Frost.

Energieerhaltungssatz?

Wieviel Fläche in Deutschland ist denn von Windkraftanlagen bedeckt? Um den Wind nennenswert abzuschwächen, müssten die ja dicht an dicht wie ein Wald ganze Regionen überziehen.

Dasselbe mit den Solardächern. Welcher Anteil der Fläche Deutschlands ist denn von Hausdächern bedeckt? Und wieviele der Hausdächer haben eine Solaranlage?

Beim Solarstrom kommt noch hinzu, dass fast alle Verbraucher einen derart schlechten Wirkungsgrad haben, dass sowieso beinahe der gesamte Strom wieder in Wärme verbrutzelt wird.

Geschrieben

Bei den Dieselpartikelfiltern oder den Katalysatoren wurde auch behauptet, die halten solange wie das Auto.

Da gab es ja einige, die sich dann schnell als pure Attrappen erwiesen. Wäre rein technisch betrachtet der Haltbarkeit vermutlich sogar dienlich gewesen, wenn es nicht aufgeflogen wäre...

Grüße, Dietmar

Geschrieben

Oder bist Du der Auffassung die Leute in D. schauen dann DEEEEM TREIBEN NUR ZU.

Ich denke mal, die meisten schauen einfach nur "Reality-TV" ...

Die meisten strecken sich schon, haben aber noch nicht die Decke erreicht.

Auf einer Parkbank gibt's keine Decke ... da herrscht grenzenlose Freiheit ...

Geschrieben

Dass man nicht behaupten sollte: Weil es sich in der Vergangenheit (mit höheren Vergütungen und niedrigerer Inflation) rechnete, rechnet es sich auch in Zukunft.

Faellt Dir nicht auf das das ein Allgemeinplatz ist? Das gilt fuer jede Investition!

Bei den Dieselpartikelfiltern oder den Katalysatoren wurde auch behauptet, die halten solange wie das Auto. Genau wissen tut es niemand, weil es keine 30 Jahre alten Anlagen gibt.

Was hast Du an dem Satz: "Was daran liegt das viele Anlagen sich nicht nur amortisiert haben, sondern auch deutlich ueber die konzipierte Lebensdauer halten" nicht verstanden? Nach meiner Kenntniss sind die Anlagen fuer 20 Jahre konzipiert, so lange halten die ersten Anlagen auch schon. Es ist aber auch nicht auszuschliessen das sie 30 Jahre halten, und das ist fuer dich das Problem?

Geschrieben (bearbeitet)
Mit Demonstrationen kann man die Inflation leider nicht aufhalten. Die Inflation entsteht aus dem Zinseszinseffekt der Verschuldung unserer Gesellschaften, der ständig nach neuen Krediten verlangt. Das ist ein Teufelskreis und der Ursprung liegt im Geldsystem.

Hallo

Maik, du bist doch hoffentlich nicht der Meinung, dass Inflation naturgewollt ist.

Oder doch ?

Inflation wird ja von *irgendwas* verursacht.

Also muss das *irgendwas* eben geändert werden und da kann eine Demonstrationen der Bevölkerung

schon sehr wirksam sein.

liebe Grüsse

PS

Piraten können nicht nur entern, sie können auch ändern.

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
Wieviel Fläche in Deutschland ist denn von Windkraftanlagen bedeckt? Um den Wind nennenswert abzuschwächen, müssten die ja dicht an dicht wie ein Wald ganze Regionen überziehen.

Dasselbe mit den Solardächern. Welcher Anteil der Fläche Deutschlands ist denn von Hausdächern bedeckt? Und wieviele der Hausdächer haben eine Solaranlage?

Beim Solarstrom kommt noch hinzu, dass fast alle Verbraucher einen derart schlechten Wirkungsgrad haben, dass sowieso beinahe der gesamte Strom wieder in Wärme verbrutzelt wird.

Ich hab die 1000 ;) vergessen.

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)
Moment mal, werter Mitdiskutant! Erstmal dicke Backen machen, andere als Wirtschaftsanalphabeten beschimpfen, und dann auf ein schwaches "meines Wissens" oder gar ein "Ich könnte mir vorstellen" zurückrudern?

Nö, da melde ich mich mal lieber für heute ab aus diesem Forum. Diskutiere das mal lieber mit Buestry. Dunning meets Kruger.....

Hallo

DaniXM>>schade ich bin kein Schöngeist, so wie Du, ich kann leider kein

auswärts lesen :) >> Dunning meets Kruger.....

Wie sagte der CDU Kauder nochmal: In Europa wird wieder Deutsch gesprochen,

Stimmt DaniXM, vom schreiben hat er nix gesagt. :)

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry

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