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Geschrieben

Die Ölpreise sind auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr gefallen und haben sogar die Tiefstände vom Frühjahr und vergangenen Herbst unterschritten. Die Commerzbank rechnet damit, dass der Benzinpreis um bis zu 20 Cent pro Liter fällt. Das Problem fallender Ölpreise ist dabei nicht nur ein Zeichen der abkühlenden Weltkonjunktur, von der aktuell China, aber auch irgendwann Deutschland betroffen ist. Es ist zu einem großen Teil auch in den Produzentenländern hausgemacht. So hält Saudi-Arabien als größter Exporteur im Kartell Opec die Fördermenge nicht nur hoch, sondern hat sie laut jüngsten Daten aus dem Juni sogar noch gesteigert. Das Land wolle unbedingt an seinen Marktanteilen festhalten. Manch einer kann zu den aktuellen Preisen nicht mehr rentabel arbeiten, aber überall fehlen die festeingeplanten Petro-Dollars in den Staatshaushalten.. Auch in den USA wird aktuell wieder mehr Öl gefördert. Und nach dem Iran-Atom-Deal kehrt ein weiterer Mitspieler an den gut gesättigten Markt zurück. Somit gibt es keinen Grund, warum die Rohölpreise schon demnächst wieder steigen sollten. Stattdessen kann und wird es weiter nach unten gehen. Rohöl ist auf dem Weltmarkt aktuell so billig, wie zuletzt vor mehr als sechs Jahren.

Die Meldung siehe: commerzbank-benzin-kann-20-cent-billiger-werden

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Wie die FAZ schreibt, hat die weltweite Ölschwemme und der damit verbundene Fall des Ölpreises jetzt dazu geführt, dass der britsch-niederländische Ölkonzern Shell das Ölsand-Großprojekt Carmon Creek im Westen Kanadas aufgibt und dabei 2.Mia. Dollar abschreiben muss. Das Projekt war 2013 gestartet worden, als der Ölpreis noch bei rund 100 Dollar je Fass lag. Inzwischen hat er sich mehr als halbiert. Kanada ist der größte Ölsandförderer der Welt, doch wurden zwischen Januar und Juli wegen des Ölpreisverfalls insgesamt 16 kanadische Ölsandprojekte auf Eis gelegt oder ganz gestrichen.

Das billige Öl hat auch Auswirkungen auf Projekte in der Nordsee. So hat der norwegische Öl- und Gaskonzern Statoil den Produktionsstart seines Mariner-Ölfelds um ein Jahr auf 2018 verschoben. Das Projekt östlich der schottischen Shetland-Inseln ist das größte im britischen Teil der Nordsee seit mehr als einem Jahrzehnt. Statoil hat in die Erschließung mehr als 7 Mia. Dollar investiert.

Anmerkung: Und die Welt wartet auf den für Anfang 2016 erwartete Markteintritt Irans mit seinem bisher gebunkerten Öl nach Aufhebung des Embargos und der damit verbundenen Ausweitung des Ölangebots auf dem Weltmarkt.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Mit dem Titel "Mehr Öl aus der Nordsee" schreibt die FAZ, dass der Energiekonzern Wintershall seine Förderung aus dem Feld Edvard Grieg in der Nordsee begonnen hat. Das Unternehmen will damit seine Position als einer der größten Öl- und Gasförderer auf dem norwegischen Festlandsockel weiter stärken. Die von Lundin Norway betriebene Lagerstätte wurden 2007 entdeckt. Täglich werden ca. 60.000 Barrel gefördert. Das Feld Edvard Grieg befindet sich ca. 180 km westlich von Stavanger in der Nordsee-Region Utsira High und verfügt über geschätzte Reserven von 187 Mio. Barrel. Das Erdöl wird die die Grane-Pipeline zum an der norwegischen Küste gelegenen Sure-Terminal transportiert, das Erdgas über ein separates Pipelinesystem nach St. Fergus in Schottland.
 

Geschrieben

Wie die FAZ schreibt, sinkt der Ölpreis nach der Entscheidung der Opec, die Fördermenge nicht zu kürzen, unter 40 Dollar. Heizöl ist billig wie seit zehn Jahren nicht mehr. Und Diesel kostet teils weniger als ein Euro pro Liter. Seit dem Jahr 2012 ist der Ölpreis damit auf weniger als ein Drittel der damaligen Höchststände von 127 Dollar gefallen. Nach einer Prognose der Investmentbank Goldmann Sachs ist ein weiteres Absinken des amerikanischen Ölpreises auf 20 Dollar möglich.
 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wie wvp meldet, haben sich die Parteiführer im amerikanischen Kongress darauf verständigt, das Exportverbot für Rohöl aus den USA nach mehr als 40 Jahren aufzuheben. Seit die Unternehmen mit modernen Fördermethoden wie Fracking und Horizontalbohren in großem Ausmaß alte Quellen besser ausschöpfen und neue Vorkommen erschließen, hat sich die Ölförderung seit 2008 fast verdoppelt. Mittelfristig sehen die Unternehmen Gewinnchancen im Export.
 

Geschrieben

Mexiko hat die Erforschung und Ausbeutung von zehn Erdöl- und Gasfeldern in der Tiefsee international ausgeschrieben. Man rechnet in den kommenden Jahrzehnten mit Investitionen von 40 Mia. Dollar. Der Staat wird an den Erlösen beteiligt.
 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Mit dem Titel "Wundersamer Ölpreis, Öl ist so billig wie seit mehr als 11 Jahren nicht mehr" schreibt die FAZ unter anderem: Der Ölpreis fällt auf einen neuen Tiefstand, trotz der Spannungen am Golf. Es war lange eine verbreitete Meinung, dass Öl, von vorübergehenden Schwankungen abgesehen, tendenziell immer teurer wird, weil die natürlichen Ressourcen endlich sind und die Knappheit den Preis immer weiter in die Höhe treiben wird. Das Gegenteil ist zumindest bis jetzt der Fall. Wieder einmal haben die Menschen den Erfindungsreichtum des Menschen unterschätzt. Die Entdeckung neuer Verfahren zur Ölförderung, die Verbesserung in der Effizienz der Fördertechnik und die damit verbundene Veränderung in der Strategie von Förderstaaten wie Saudi-Arabien haben die Konstellation von Grund auf verändert. Immer wieder sind daher alle Prognosen für den Papierkorb. Das lehrt Demut vor der Ungewissheit der Zukunft.
Und ergänzt mit dem Titel "Der Ölpreis kann auch noch auf 22 Dollar fallen" unter anderem: Aus Sicht der technischen Analyse gibt es kaum Gründe für eine Trendwende - schon gar keine politischen. In "normalen" Jahren sorgte ein Kartell dafür, dass die Ölpreise nicht ins Bodenlose fielen und wenn auch das dem Öl nicht auf die Beine half, wurden die düsteren Prognosen des Club of Rome herausgekramt und Endzeitszenarien an die Wand gemalt. Diese Zeiten sind vorbei. Eine Krise bemerkenswerter Größenordnung beeindruckt derzeit niemanden an den Ölmärkten. Die Opec ist bestenfalls noch ein Schatten der Organisation, die uns einst Ölembargos und autofreie Sonntage bescherte und die Frage der Endlichkeit unserer Ölvorräte wird selbst bei Ökopessimisten so gut wie nicht mehr diskutiert. Nicht einmal die bekannten Konflikte in der arabischen Region konnten dem Trend zu Ölpreisverfall irgendetwas anhaben. Jetzt werden stattdessen sogar die fallenden Ölreise mit großer Sorge kommentiert und müssen neben dem chinesischen Markt als Ausdruck globaler Konjunktursorgen und Begründung für einen veritablen Kursrutsch an den Aktienbörsen herhalten. Wir leben schon in einer wilden Welt. In den nächsten 12 bis 18 Monaten könnte der Ölpreis bis 22 Dollar fallen, was auch durch viele überlagernde Rohstoffindizes untermauert wird, die ebenfalls fallen.

Geschrieben (bearbeitet)

Somit werden E-Autos wieder uninterssant.Den wenigsten intressiert die Umwelt.Der Mensch ist so!

Außerdem wurde die wirkliche Umweltbelastung durch E-Autos noch nicht dargelegt.Und wir werden von allen Seiten angelogen,wie lange das Öl noch reicht.Keiner weiß was,und plötzlich wird der Ölpreis unerwartet steigen.

Bearbeitet von holza
Geschrieben

Wann wurden wir denn darüber belogen, wie lange das Öl noch reicht?

Der Ölpreis ist aktuell imo vor allem aus wirtschaftspolitischen Gründen so niedrig. Die USA setzen neue, relativ teure Fördertechniken ein und die OPEC will sie durch niedrige Preise wieder aus dem Markt drängen. Jetzt kommen auch noch Spannungen zwischen OPEC-Staaten dazu (Iran - Saudi Arabien Konflikt), die der OPEC ein Stück ihrer Handlungsfähigkeit nehmen.

Auch wenn kurzfritstig daher nicht mit steigenden Ölpreisen zu rechnen ist: Die niedrigen Preise tun im Moment allen weh. Früher oder später wird irgendjemand seine Strategie ändern müssen, und dann steigen auch die Preise wieder. Das ist dann vielleicht in diesem Moment überraschend, insofern als dass es genauso gut früher oder später hätte passieren können. Aber unerwartet ist es bestimmt nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Es geht ja nicht nur darum, ob das Öl noch reicht, sondern auch darum, die zig Millionen von Jahren alten Einlagerungen (vergleichsweise in einem Wimperschlag) als CO2 und Schadstoffe in die Atmosphäre zu schießen. Leider ist die Menschheit schlau und gierig genug, nach immer mehr Öl zu suchen, nicht aber intelligent genung, die Folgen ihres Handelns abzusehen. Da kann der Klimagipfel nicht drüber wegtäuschen.
Geld regiert die Welt. Billiges Öl regiert den Verstand.

Bearbeitet von e-motion
  • Like 1
Geschrieben

Es gibt in der Geschichte dieses Planeten kein Beispiel für einen im Sinne zukünftiger Generationen sinnvollen Umgang mit Ressourcen. Von der gerechten Aufteilung der vorhandenen 'Bodenschätze' unter den verschiedenen Ländern ganz zu Schweigen.

Der Menschheit fehlt in dieser Hinsicht jegliche Planungsfähigkeit und es erfolgt bis heute keine glaubwürdige Berücksichtigung der zukünftigen Folgen des aktuellen Handelns.

Die allermeisten leiden darunter und einige (vor allem der sogenannte 'Westen') betrachten die Zerstörung des Planeten als angemessenen und verdienten Wohlstand aufgrund der Geburt in einem privilegierten Land. 

 

Geschrieben

"Wann wurden wir denn darüber belogen, wie lange das Öl noch reicht? "

Ich bin der Meinung in der Vergangenheit in Medien gehört oder gelesen zu haben das unser Öl nur noch 50 Jahre reicht.Leider habe ich dazu keine Quellen.

Geschrieben

Da erinnere ich mich zwar auch dran, aber: Das war halt der damalige Erkenntnisstand.

Das Öl das die Amis da jetzt aus dem Boden holen, galt als nicht förderbar. Und mit damaliger Technik war es das auch nicht.
Auch konventionelle Förderanlagen sind seither erheblich effizienter geworden. Man kommt heute an Öl ran, das vor 30 Jahren noch völlig außer Reichweite schien. Man hat bei den Angaben von damals unterschätzt, wie viel Aufwand der Mensch in die technische Entwicklung stecken würde, um einen Förderrückgang zu vermeiden. Das war ein Fehler, aber keine Lüge.

Dazu kommt, dass bis heute niemand so genau weiß, wie viel Öl auf unserem Planeten überhaupt vorhanden ist. Auch da wundert man sich gelegentlich, wo da wieder welches gefunden wurde.

Geschrieben

Wie die Oil&Gas UK in London mitteilt, ist die Produktion von Öl und Gas im Jahr 2015 im britischen Teil der Nordsee um 7 - 8 % auf 590 Mio. Barrel gestiegen. Das sei der erste Anstieg seit 15 Jahren. Das Öl aus der Nordsee ist wichtig für die deutsche Ölversorgung.

Geschrieben

Ja ja, der Peak Oil. Die Verfügbarkeit scheint sich weiter in die Zukunft zu verlagern, als gedacht. Dennoch sind die Vorräte limitiert. Dies macht es sinnvoll, trotz momentan niedriger Kosten den Umstieg auf E-Mobilität durchzuführen. Diese bietet schließlich weit mehr Vorteile auf der Emissionsseite in der Stadt bzw. während der Fahrt, z.B.: Geräusch, CO 2, Rußpartikel, Stickoxid. Ich bin dafür, die relevanten Punkte einer Gesamtbewertung zu unterziehen und nicht einzelne Argumente isoliert zu betrachten, als gäbe es keine weiteren. 

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Am ‎11‎.‎01‎.‎2016 at 18:44 , highharti sagte:

Wann wurden wir denn darüber belogen, wie lange das Öl noch reicht?

... .

Auch wenn kurzfritstig daher nicht mit steigenden Ölpreisen zu rechnen ist: Die niedrigen Preise tun im Moment allen weh. ...

Nach einem Bestseller der 1970er Jahre haben wir seit vielen Jahren gar kein Öl mehr, kein Zinn, kein Zink, kein Gold... so viel zu ideologisch fundierten "Forschungen". Mittlerweile halten die gesichert bekannten Ölvorräte wieder für einen Zeitraum mit einer 3-stelligen Zahl...

WEM tut der niedrige Ölpreis weh? Also MIR nicht. Anderen Groß- und Kleinverbrauchern auch nicht. Ich kann mir keinen Haus- oder Wohnungsbesitzer denken, der wegen eines Heizölpreises, der niedriger ist als vor einem Jahr, weint. Oder einen Berufspendler, dem ein Preis von 1€ für den Liter Diesel mehr Probleme bereitet, als 1,50€. Oder einen Kunststoffhersteller, der deutlich weniger für den Rohstoff bezahlen muss.

Es sind die eben noch auf unsere Kosten unermesslich reich gewesenen Ölförderstaaten, die nun ein Problem haben, nachdem sie uns jahrzehntelang mit einem unfairen Kartellpreis ausgeplündert haben. Und, und auch hier hält sich mein Mitleid in Grenzen, die Produktionsfirmen, die jetzt bei gleich bleibender Gewinnmarge, halt etwas weniger erlösen.

Geschrieben (bearbeitet)

Keine Ahnung welchen Bestseller Du meinst. Dass die Erde noch sehr große Ölvorräte hat, ist afaik keine neue Erkenntnis. Man dachte nur lange, dass man sie nicht fördern kann. 

Mit "allen" meinte ich natürlich alle, die vom Ölverkauf leben und die jederzeit dafür sorgen können, dass die Preise wieder steigen, wenn sie nur wollen. Mitleid brauchst Du nicht zu haben, steigen werden die Preise trotzdem wieder. Und das ist auch gut so.

Ansonsten finde ich, dass wir hier im Westen nicht in der Position sind, mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn es um "ausplündern" geht.

Bearbeitet von highharti
Geschrieben

Der sinkende Ölpreis tut denen weh, die mit der Erdölverarbeitenden Industrie zutun haben und damit ihr täglich Brot verdienen. man sollte da nicht nur an die profanen Dinge zum Verbrennen (Kraftstoffe, Heizöl) denken sondern auch an alle Kunststoffe etc.. Dort sinkt die Investitionsbereitschaft derzeit enorm und kostet Arbeitsplätze. Ich würde lieber 2EUR für den Liter bezahlen, dies tut bei einem Verbrauchsarmen Fahrzeug, z.B. von Citroën, gar nicht so weh.

Geschrieben

Egal, wo der momentane Benzin- oder Dieselverbrauch liegt bin ich nach wie vor und mit Nutzung von insgesamt 4 E-Autos (neben anderen) der Meinung, dass unter Abwägung aller Faktoren, also einschließlich der Emissionen, auf Dauer kein Weg am E-Auto vorbeigeht.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
vor 2 Stunden, highharti sagte:

...

Ansonsten finde ich, dass wir hier im Westen nicht in der Position sind, mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn es um "ausplündern" geht.

Du hast Deine Lektion gut verinnerlicht

Geschrieben

Wie die FAZ schreibt, fällt an diesem Wochenende die Entscheidung der Internationalen Energie-Agentur IAEA, dass der Iran seine Verpflichtungen aus dem Atomabkommen vom Sommer 2014 erfüllt habe. Damit würden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die internationalen Wirtschaftssanktionen, die das Land lähmen, schrittweise aufgehoben werden. Vor allem aber wird schon bald wieder iranisches Öl auf den Weltmarkt fließen und damit das Überangebot weiter anschwellen. Der Rohölpreis könnte weiter fallen und der Sprit billig bleiben. Iran will schnellstmöglich den Ölexport wieder in Gang bringen, um seine Devisenennahmen zu steigern. In dieser Woche hat das erwartete Ende der Sanktionen schon gewirkt, denn der Erdölpreis der Nordseesorte Brent ist zum ersten mal seit zwölf Jahren unter die psychologisch wichtige Marek von 30 Dollar je Barrel gefallen. Analysten sprechen von einem Ölfördermengen-Krieg zwischen Iran und seinem Nachbarn Saudi-Arabien, die sich gegenseitig wirtschaftlich schaden wollen.  Iran ist im Energiegeschäft eine Großmacht. Das Land verfügt über die vierthöchsten Erdöl- und die größten Erdgasvorkommen der Welt. Zudem sind die Quellen leicht zugänglich. Schätzungen zufolge liegen die Kosten der iranischen Ölförderung unter 15 Dollar je Barrel, man verdient also auch bei den derzeitigen niedrigen Preisen noch Geld. Neben der Prognose der Investmentbank Goldman Sachs für einen Preis der amerikanischen Ölsorte WTI von 20 Dollar gibt es auch eine Prognose der Royal Bank of Scottland mit 16 Dollar und Standard Chartered gab mit 10 Dollar die bisher tiefste Vorhersage ab.
Allerdings sind Krisen und ihr Verlauf nicht vorhersagbar. So hatte Goldman Sachs 2008 zum Begin der Finanzkrise, als der Ölpreis bei rund 120 Dollar lag, bis 2010 einen Anstieg auf 150 bis 200 Dollar prognostiziert, doch es kam anders, denn zwei Monate stieg der Ölpreis noch weiter, erreichte bei 146 Dollar sein Rekordhoch und fiel dann aber auf 40 Dollar. Letztendlich bewahrheitet sich bei Vorhersagen der Aphorismus: "Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen!", der wechselweise dem Kabarettisten Karl Valentin, dem Schriftsteller Mark Twain oder dem Naturwissenschaftler Niels Bohr, aber auch anderen zugeschrieben wird.
 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 12. Januar 2016 at 08:12 , acc-intern sagte:

Wie die Oil&Gas UK in London mitteilt, ist die Produktion von Öl und Gas im Jahr 2015 im britischen Teil der Nordsee um 7 - 8 % auf 590 Mio. Barrel gestiegen. Das sei der erste Anstieg seit 15 Jahren. Das Öl aus der Nordsee ist wichtig für die deutsche Ölversorgung.

"Ursache für den überraschenden Anstieg der Produktion sind hohe Investitionen in den vergangenen Jahren, als Rohöl aus der Nordsee mehr als 100 Dollar je Barrel kostete."

Zitat focus. Weiterhin heißt es da:

"Die Ölförderung aus der Nordsee ist seit vielen Jahren rückläufig, weil die Felder ihr Fördermaximum überschritten haben. Mit der erwarteten Steigerung für 2015 würden die Unternehmen ungefähr 590 Millionen Barrel (159 Liter) fördern; das ist deutlich weniger als die Hälfte wie zu den Hochzeiten der Nordsee-Förderung in den 90er Jahren."

Laut Wikipedia wurden 2014 noch 29% der Fördermenge von 1999 (Peak) erreicht. Russland hat England und Norwegen als Hauptlieferant Deutschlands längst abgelöst.

Bearbeitet von magoo
Geschrieben
Am 14.1.2016 at 08:21 , ACCM Gerhard Trosien sagte:

Nach einem Bestseller der 1970er Jahre haben wir seit vielen Jahren gar kein Öl mehr, kein Zinn, kein Zink, kein Gold...

 

 

Am 14.1.2016 at 11:17 , highharti sagte:

Keine Ahnung welchen Bestseller Du meinst.

"Die Grenzen des Wachstum", 1972.

Geschrieben

Ich denke das die Ölpreise in der Vergangenheit AUCH durch Spekulation künstlich hochgehalten wurden.Eine alte Regel an der Börse ist-wenn alle sehr negativ gestimmt sind kommt oft die Wende.Bein Öl sind alle sehr nedativ gestimmt.Es werden Preise von 10 Euro für 1 Barrel genannt.Wir werden sehen wer Recht hat.

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