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Geschrieben

Viele Citroën-Fans kennen vielleicht die Konzeptstudie “GT by Citroën†als einen Meilenstein im modernen Fahrzeugdesign des Pariser Unternehmens. Was die meisten allerdings nicht wissen, ist, dass mittlerweile eine 3D-Druck-Technologie seit Jahren im Konzeptbau Einzug gehalten hat, und die zeitaufwendige manuelle Fertigung von Schreinern und Modellbauern durch ein ökonomisches und vor allem schnelles Verfahren ersetzt hat. So sind beim Citroën GT wie auch schon bei der Studie Hypnos die meisten Elemente des Innenraums aus einem von der Firma Materialise entwickelten Rapid Prototyping Verfahren gebaut worden.

Die eigens entwickelte und derzeit weltgrößte Maschine ist in der Lage, im Stereolithographie-Additive-Layer-Verfahren bis zu 2,10m x 70cm x 80cm große Stücke herzustellen. Basierend auf einer 3D-CAD-Datei wird zunächst das zu erzeugende Modell in horizontale Einzelschichten zerlegt, wobei für Überhänge und Einschlüsse weitere temporäre Stützstrukturen hinzugefügt werden. In eine Wanne wird ein Flüssigpolymer eingefüllt, welches dann mit einem fokussierten und computergesteuerten Laserstrahl Schicht für Schicht zum Erhärten gebracht wird. So entsteht von unten nach oben das fertige Modell. Anschließend werden die vorübergehend notwendigen Stützstrukturen wieder entfernt.

3D Printing ist eine noch recht junge Technologie, die erst seit ca. 2003 zu einem industriellen Verfahren entwickelt wurde und der man große Chancen in einem milliardenschweren Markt voraussagt.

Wer weitere Details des faszinierenden Fertigungsverfahrens nachlesen will, dem sei die Website des Unternehmens bzw. des “GT by Citroënâ€-Produktionsprozesses empfohlen: http://i.materialise.com/blog/entry/3d-printing-a-supercar,

oder beispielsweise auch ein Artikel in “The Economist†(weiterer: “A Factory On Your Desk†bzw. auf der ACI-D Website).

Mit dieser Technologie im Hintergrund ist es nunmehr an der Raffinesse und Kreativität der Designer, herausragende Entwürfe zu erarbeiten und somit die zukünftige Entwicklung des (nicht nur) Automobilbaus zu beeinflussen. Flaminio Bertoni hätte daran sicherlich seine helle Freude gehabt!

Am ganz anderen Ende der Größenskala hat sich der niederländische Hersteller A2Models positioniert. Auch hier werden im 3D-Print eigene Entwürfe von zumeist Citroen-Modellen realisiert, hier allerdings in einem technologisch einfacheren Inkjet-Verfahren, das mit Kompositpulvern und einem aufgesprühten Härter arbeitet. Vorteil hier ist, daß die 3D-Fertigungen gleich vielfarbig gebaut werden können. Was lag hier näher, als eine Kleinserie von 2CV AZU in den Regenbogenfarben auf den Markt zu bringen? Die 1:76 großen Modelle der Kastenente werden im Set verkauft. Weitere Infos hierzu – und zu den vielen anderen Modellen von A2Models auf deren Website: a2models.nl

Geschrieben

Nur nebenbei: Die Inhaber der Firma A2models haben nach eigener Aussage die zumindest europaweit größte Sammlung von Citroen Modellautos (ca. 8500)

Ein Bericht über die Firma findet sich in der ModellAutoZeitschrift 3/2012

Mosel

Geschrieben

3D-Druck wird in jedem großem Unternehmen für Prototypen angewendet.

Es ist schnell, genau und die enormen Kosten stören keinen.

Die Größe des Ausdrucks ist aber schon nicht schlecht :)

Geschrieben

3D Drucker kann man mittlerweile recht kostengünstig selber bauen. Das Besondere daran ist, sich einen ganz preiswerten und kleinen Drucker zu kaufen (im Bauset) und damit dann die Teile für ein größeres Gerät ausdrucken, um dann ein semiprof. Gerät zu erhalten. Gibt im Netz viele Infos hierzu

Gruß

Ralf

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