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wodurch entstehen die schrägstehenden Hinterräder beim ZX - geht das Lager lose?


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Geschrieben

Hallo,

da mein guter ZX jetzt auch auf der rechten Seite mit den X-Beinen anfängt, wollte ich mal wissen, woher das eigentlich kommt.

Bekommt da das Radlager Spiel oder ist es ein Achsproblem? Kann mir das gerade nicht richtig vorstellen, habe mal im Stand probiert, das Rad wackelt nicht merklich.

Geschrieben

Beim Xantia würde ich jetzt auf das Schwingarmlager tippen

Geschrieben

Was genau defekt ist, kann ich nicht sagen, nur: dass es finanziell sich nicht lohnt zu reparieren. Am besten neue Hinterachse besorgen.

Die Probleme treten bei allen Fahrzeugen mit dieser Achse auf. Z.B. Saxo, 106, 306, ZX, Xsara.

Geschrieben

Da sind die Nadellager der Achsrohre verschlissen.

hinterachse1.jpg

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Ronald

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

Die Räder stehen schief und vorne im Display blinkt in Leuchtschrift: Die Benutzungsdauer ist abgelaufen. Bitte fahren sie mich zum Schrottplatz.

Geschrieben

@Thorsten: war gut ;-)

@ Ronald: vielen Dank für das Einstellen der Bilder! Kenne aus VW-Zeiten noch die Torsionsstäbe beim Käfer, da gab es aber nie Probleme mit den Lagern.

Das bedeutet dann beim Fahren, dass das betr. Rad unter Last den Sturz verändert, oder? Müsste dann ja auch beim schnellen Fahren (Autobahn) ziemlich kritisch sein, wenn Ausweichen oder Bremsen angesagt ist.Ich fahre mit der Kiste sehr vorsichtig, von daher habe ich noch nichts gemerkt. Hat jemand schon mal etwas in der Art erlebt?

Geschrieben (bearbeitet)

...hab schon ZXe gesehen, da schliff das Hinterrad am Radkasten.

Und so schlimm ist ein Hinterachswechsel für einen fixen Citroën-Schrauber beim ZX gar nicht.

Ich hab auch schon mal aufm Schrottplatz einen erwizxht der ne Hinterachse am ausbauen war. Wenn der Wagen sonst noch gut ist und man an ihm hängt.....bestimmt besser, als so ein neuzeitlicher Elektronikhaufen mit nervender Display-Disco-Illumination bis zum Kollaps.

Bearbeitet von Oberhesse
Geschrieben

Was ist das dann eigentlich für eine Wissenschaft, wenn man bei ZX und Co. nur die Lager tauschen will und nicht gleich die ganze Achse?

Habe mich gerade mal zu diesem Thema bei der Mercedes A-Klasse etwas eingelesen. Da heißt's immer nur Schwingarmlager oder ggf. den ganzen Schwingarm wechseln - fertig ;)

Unser 99er A fängt langsam von rechts hinten an zu knarren (200tkm) :(

Ist aber hier wie da ein leidiges Thema mit den Schwingenlagern ...

Geschrieben

Starrachse mit Blattfedern rein. Das hält wenigstens für alle Ewigkeit. :D

Geschrieben

Ich hab ebenfalls an meinem ZX rechts eine stärkere X-Stellung als links.Beim Einfedern knarzt das Ganze auch noch.Theoretisch müsste man die Schwinge doch ausbauen und das Lager fetten können.Falls nein:Welche Achsen ausser Zx und 306 passen da sonst noch rein?Kann man die Scheibenbremsachse vom Volcane auf Trommeln umbauen?

Geschrieben

Das Problem ist, das in diesem Stadium meist schon der Schwingarm, wenn nicht auch die Traverse Schaden genommen hat. So wie auf den Fotos oben.

Am besten eine gebrauchte Achse suchen und die mal probeweise zerlegen, so hab ichs bei meinem ZX gemacht. Nachdem ich beim Kauf der Achse nicht drauf geachtet hatte, das der 306 ABS und damit die größere Trommelbremse hatte. Da war dann der Achszapfen zu lang, der lässt sich aber zur Not umpressen.

Jedenfalls ist primär nicht die Abnutzung der Lager das Problem, sondern Korrosion und Zerstörung der Lager durch eindringende Feuchtigkeit.

Ich fahre jedenfalls jetzt eine 306-Traverse mit Drehstäben von selbigem (Dicke, wie beim ZX Break) und Schwingarmen von einem ZX mit 300Tkm (die waren wie neu, ohne Laufspuren auf der Lagerfläche) mt mir herum.

Scheibe auf Trommel umbauen dürfte zumindest Umpressen der Achszapfen bedeuten, bin mir aber nicht 100% sicher.

Geschrieben

Das waren die Ersatzteilenummern:

Lagersatz 513262 (2x) 52 €

Traverse 514 887 283 €

Achsrohre 517617 (2x) 231 €

6h Arbeit 328 €

Ronald

Xsara 1.8 SX Break

Geschrieben

dann wird auch hier eine gebrauchte Achse fällig werden... Auto ist sonst ok, guter Allgemeinzustand.

Ist das bis dahin ein Sicherheitsrisiko? Das Rad müsste sich doch in einer starken Linkskurve quasi aufstellen, sprich kippen, je nach vorhandenem Verschleiss?

Geschrieben

Also meiner fuhr sich wie ein bisschen wie auf Schnee, das Heck hat beim Einlenken spürbar mitgelenkt. Geschliffen hat allerdings noch nichts.

Ein Sicherheitsrisiko wars schon, meine Mutter wollte ich nicht damit fahren lassen. Der Umbau der Achse in einer freien Werkstatt hat dann knapp 250€ gekostet.

Gruß, ZX-LPG

Geschrieben

Hab die Reparatur mittlerweile vier mal hinter mich gebracht. Von ganz easy bis Achse wegwerfen war alles dabei. Hab mir angewöhnt immer eine Achse in Reserve zu haben (bei drei ZX). bei gebrauchten Achsen sind die linken Schwingarmrohre oft viel besser als die rechten. Eine Werkstatt in meiner Nähe presst mir die Rohre für ein Trinkgeld um (von links nach rechts). Die Traversen sind im frühen Verschleißstadium meißten noch OK. Also bei den ersten Anzeichen Handeln dann wird es nicht so teuer.

Geschrieben

Kann man die Schwingen denn so einfach von den Drehstäben abziehen?Beim oben erwähnten Käfer stehen die hinten sehr unter Vorspannung.

Wenn ich das richtig verstehe,ist die X-Bein Ursache eindringender Schmutz und mangelnde Schmierung.Da macht der gute alte Schmiernippel wieder Sinn.Hat das schon mal jemand probiert?

Geschrieben

Unter Vorspannung stehen sie nicht, aber die feine Verzahnung in Verbindung mit Rost macht das Zerlegen oft unmöglich, auch mit Presse. Das Problem ist ja, das bei X-Beinen schon die Nadellager und meist auch der Schwingarmbolzen (bzw. dessen Lagerfläche) hin ist.

Einen Schmiernippel haben hier schon Leute eingebaut, aber da das Achsrohr (die Traverse) innen hohl ist (da geht ja der Stabi durch), müsste man das gesamte Rohr mit Fett füllen. Es würde mehr bringen, beizeiten, wenn die Achse noch Ok ist, sie komplett zu zerlegen und mit neuen Dichtringen und viel Fett an den richtigen Stellen sorgfältig wieder zusammenzubauen.

Ein Lagerset gibs übrigens hier: http://liontech.de/shop/product_info.php?cPath=288_25_180_283&products_id=573

Angeblich soll das Wechseln der Lager mit den richtigen Werkzeugen garnicht mal so schwer sein. Aber das muss man von Fall zu Fall entscheiden, ob man die Lager wechselt, oder nur das äußere, an das man sehr gut drankommt (im Gegensatz zum Inneren).

My 50cents

Geschrieben

...das ganze Rohr muss man nicht mit Fett füllen, die Nippel werden links und rechts reingesetzt, beim Xsara z.B. geht das sehr gut. Es gibt auch bebilderte Anleitungen hierfür, finde ich jetzt nicht so schnell. Aber wenn das Ding schon schief steht, nützt auch schmieren nichts mehr.

Geschrieben

Was würde eigentlich passieren, wenn man das so weiter kaputtgehen lassen würde? (keine Angst, die Kiste wird rep., es dauert aber noch etwas).

Dann bekämen die Traverse und das Lager doch immer mehr Spiel... wird dann nur die Schrägstellung mehr oder die ganze Schwinge lose?

Geschrieben

Vorher Schleifen die Räder im Radkasten.

Die Fahrstabilität leidet sicher.

Ronald

Geschrieben
Unter Vorspannung stehen sie nicht, aber die feine Verzahnung in Verbindung mit Rost macht das Zerlegen oft unmöglich, auch mit Presse. Das Problem ist ja, das bei X-Beinen schon die Nadellager und meist auch der Schwingarmbolzen (bzw. dessen Lagerfläche) hin ist.

Einen Schmiernippel haben hier schon Leute eingebaut, aber da das Achsrohr (die Traverse) innen hohl ist (da geht ja der Stabi durch), müsste man das gesamte Rohr mit Fett füllen. Es würde mehr bringen, beizeiten, wenn die Achse noch Ok ist, sie komplett zu zerlegen und mit neuen Dichtringen und viel Fett an den richtigen Stellen sorgfältig wieder zusammenzubauen.

Ein Lagerset gibs übrigens hier: http://liontech.de/shop/product_info.php?cPath=288_25_180_283&products_id=573

Angeblich soll das Wechseln der Lager mit den richtigen Werkzeugen garnicht mal so schwer sein. Aber das muss man von Fall zu Fall entscheiden, ob man die Lager wechselt, oder nur das äußere, an das man sehr gut drankommt (im Gegensatz zum Inneren).

My 50cents

Das innere Lager braucht man nicht rauszuholen, ist eh fast unmöglich. Das neue innere wird vor das alte gesetzt wobei das alte weiter in die Traverse gedrückt wird so das das Achsrohr wieder hineinpaßt. Auf diese Art und Weise hat das innere Lager sogar noch eine etwas bessere Führung, da das innere selten kaputt ist. Beim Lagersatz sind immer beide dabei, also warum auf den kleinen Vorteil verzichten. Aber bitte das Lager nicht einfach hirnlos reinkloppen sondern vorher die Tiefe ausmessen. Das Lager hat keinen Anschlag so wie das Äußere.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich kann jetzt eine bereits ausgebaute Achse beim Verwerter kaufen.Angeblich hatte der Wagen nur gaanz wenig gelaufen und die Achse soll ok sein.(Motoren haben ja auch nur 80.000 Km drauf...) Gibt es eine Möglichkeit,die Lager zu prüfen?

Geschrieben

aufschrauben, nachschauen.

auch das fett in der neuen achse ist altund verharzt, ergo ist die schmierfähigkeit dahin. wenn du die so einbaust hast du schlimmstenfalls den ganzen käse in nem jahr wieder...

Geschrieben

kennt denn einer eine firma die sowas aufbereitet?

denn beim 16v hast du eher das Problem eine Achse zu finden.

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