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Geschrieben

Mehdorn sagt: TXL und BER sollen offen bleiben..... *bwhahaaha* ... sehr geil....!

Geschrieben

Mehdorn feiert ersten Erfolg: BER zieht in diesen Stunden mit FRA gleich in der Zahl der Abfluege.

Geschrieben
Mehdorn feiert ersten Erfolg: BER zieht in diesen Stunden mit FRA gleich in der Zahl der Abfluege.

na also, geht doch ...icon7.png

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Der bislang nicht eröffnete Flughafen Berlin Brandenburg erweist sich immer mehr als Fass ohne Boden. Wie jetzt bekannt wurde, liegen die Betriebskosten bei rund 20 Millionen Euro pro Monat, also bei knapp einer viertel Milliarde Euro pro Jahr. Verantwortlich sind auch die Stromkosten, denn der Flughafen wird rund um die Uhr komplett beleuchtet. Sobald es dunkel ist, werden sogar die kompletten Zufahrten und das gesamte Gelände großzügig illuminiert. Gleichzeitig wird natürlich mit der Baustelle kein einziger Cent verdient.

Der neue Chef Hartmut Mehdorn - ansonsten als großer Sparer bekannt - hält diese Verschwendung von öffentlichen Geldern offenbar für völlig normal. Aber vuelleicht gibt es ja auch schlicht und ergreifend keinen Schalter für das Licht, da dieser leider leider beim Bau des Flughafens vergessen wurde.

Herr Wowereit sowie der Rest des Aufsichtsrates sind an all dem natürlich völlig unschuldig und haben auch zu keinem Zeitpunkt etwas von den Problemen und Verzögerungen gewusst.

Siehe:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/flughafen-baustelle-ber-kostet-20-millionen-euro-im-monat-a-901944.html

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wowereit-weist-jede-verantwortung-fuer-flughafen-desaster-zurueck-a-901784.html

Gast DerDodel
Geschrieben

"Der Stromverbrauch, so wurde Mehdorn mitgeteilt, sei heute bereits höher als der des Flughafens Tegel, wo täglich mehr als 400 Maschinen starten und landen."

Na Bravo..

Kann man da nicht auch die Reissleine ziehen, wie beim Drohnen-Desaster?

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende :)

Jetzt geht´s schon Jahre (?) ohne diesen "Superflughafen". Jeder (der will) kann doch auch so nach Berlin fliegen (wer will das schon..).

Wozu hält man an diesem Millionengrab fest, ausser aus Prestigegründen??

Gruß,

DerDodel

Geschrieben

kann man den hellen Flughafen denn auch vom Mond aus sehen?

Geschrieben

Ne 1/4 Milliarde Euro pro Jahr?

Cool, da können sie in 2 Jahren ja direkt den ersten Euro-Hawk von dort aus starten lassen.

Vielleicht zur Eröffnungsfeier mit dem nächsten BER-Chef, Herrn de Maizière.

Gast BX-Hempel
Geschrieben

BER wird EuroHawk-Testgelände mit Tunnelanschluss an S21.

Gast BX-Hempel
Geschrieben

Teurer Flughafen für billige Flüge. Unsere Führungselite überbietet sich mit dämlichen Ideen.

Geschrieben

vielleicht wird BER dann ein zweites Kassel ...

Gast Alexander Haupt
Geschrieben

Deutschland geht eh bald in den Staatsbankrott (Default) da muß man sich über sowas keine Sorgen mehr machen..... :D

  • 4 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Also ich habe das Gefühl, da wurde der falsche geschaßt. Der wußte, was läuft am BER und hat das auch immer öffentlich gesagt.

Berliner Pannenflughafen: BER-Aufsichtsrat degradiert Technikchef Amann

BER-Flughafenchef Mehdorn hat den Machtkampf mit seinem Technikchef gewonnen. Am Mittwochabend hat der Aufsichtsrat Horst Amann als Geschäftsführer abgesetzt. Er soll sich jetzt um die Tochtergesellschaft Flughafen Energie und Wasser GmbH kümmern.

Berlin - Nach monatelangem Führungsstreit am neuen Hauptstadtflughafen greift der Aufsichtsrat durch. Technikchef Horst Amann verliert seinen Geschäftsführerposten, wie der Berliner Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) am Mittwochabend sagte. Er sprach von einer Entscheidung "in gegenseitigem Einvernehmen".

Amann werde künftig hauptamtlich die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft Flughafen Energie und Wasser GmbH übernehmen, hieß es. Sie betreibt das Strom-, Wasser-, Abwasser-, Wärme- und Kältenetz der bestehenden Flughäfen Tegel und Schönefeld sowie des neuen Berliner Flughafens. Amanns Bezüge behalten die bisherige Höhe. "Wir wollen, dass dieser Bereich entwickelt wird", entgegnete Wowereit auf die Frage, ob Amann lediglich einen Versorgungsposten erhalten habe.

Wowereit kündigte zugleich an, dass in diesem Jahr kein Starttermin für den Flughafen mehr festgelegt wird. "Wir werden erst dann einen Zeitpunkt bestimmen, wenn wirklich erkennbar ist, dass die Sache so auf dem Weg ist, dass da wirklich nichts mehr schiefgeht."

...

der ganze Artikel hier: Quelle

Aber der eigentliche Knaller ist ja, daß Wowi wieder zurück in den Aufsichtsrat soll:

Klaus Wowereit steht vor einem bemerkenswerten Comeback: Nach dem Rücktritt als Aufsichtsratschef des Berliner Pannen-Airports galt der Regierende Bürgermeister als erledigt. Jetzt traut man ihm den Job wieder zu.

Berlin - Er ist als Partylöwe verschrien, als Meister der politischen Unschärfe - und als Hauptverantwortlicher für das Desaster des Berliner Hauptstadtflughafens, der inzwischen seit zwei Jahren unvollendet dahindämmert und jeden Monat bis zu 35 Millionen Euro kostet. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit schien am Ende, als er Anfang Januar seinen Posten als Aufsichtsratschef der Flughafengesellschaft zur Verfügung stellen musste. Kurz vorher war auch der Eröffnungstermin im Oktober 2013 wieder einmal verschoben worden.

Doch inzwischen ist Wowereit wieder im Geschäft. Zehn Wochen schon leitet er das Aufsichtsgremium jetzt kommissarisch, seit Brandenburgs Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck von allen Ämtern zurücktrat. Aus Sicht von Beobachtern hat der SPD-Politiker seine zweite Chance genutzt. Und plötzlich ist sogar möglich, was vor einem dreiviertel Jahr noch undenkbar schien: Der 60-Jährige könnte wieder ganz offiziell den Posten des Aufsichtsratschefs übernehmen.

...

Wowereit selbst hält sich noch vornehm zurück. "Die Entscheidung steht derzeit nicht an", sagt Senatssprecher Richard Meng nur. Doch diejenigen, die Wowereit kennen, wissen, dass er auf eine Rehabilitierung drängt. Wenn er die Gelegenheit nicht nutzt, würde er auf ewig als Hauptverantwortlicher für das Desaster des Hauptstadtflughafens stehen. Nur eine gelungene Eröffnung zum jetzt avisierten Termin im Herbst 2015 könnte seinen Ruf wieder herstellen. Und alles deutet drauf hin, dass er seine zweite Chance bekommt.

Quelle

Einfach unglaublich.

Bearbeitet von DrCaligari
Geschrieben

Dafür was BER bisher gekostet hät, könnte man 166 prachtvolle Bischofsitze bauen. Trotz zunehmendem Atheismus vielleicht sogar besser das Geld in Kathedrahlen anzulegen. Da kommen die Touristen noch in 1000 Jahren wegen her.

Geschrieben
Also ich habe das Gefühl, da wurde der falsche geschaßt. Der wußte, was läuft am BER und hat das auch immer öffentlich gesagt.

Einfach unglaublich.

eben; das war sein Fehler; Das ist in der deutschen sogenannten Demokratie nicht Karriereförderlich.

Geschrieben

Neueste Meldung:

Tebarts van Elst wurde vom Papst freigestellt, um die Regie bei BER zu übernehmen - endlich ein Fachmann für Umplanungen und Mehrkosten.

Geschrieben
Neueste Meldung: Tebarts van Elst wurde vom Papst freigestellt, um die Regie bei BER zu übernehmen - endlich ein Fachmann für Umplanungen und Mehrkosten.

rotfl

Geschrieben

"Echte Fründe ston zesamme..."

BER-Chefs Mehdorn und Wowereit: Duo Infernale

Technikchef kaltgestellt, Aufsichtsratsvorsitz vakant - am Pannen-Airport in Berlin halten jetzt zwei alte Haudegen die Fäden in der Hand, die sich in herzlicher Abneigung verbunden sind: Hartmut Mehdorn und Klaus Wowereit. Für den Flughafen ist das Schlimmste zu befürchten.

...

Eingespieltes Duo

Damit hält am Hauptstadtflughafen plötzlich wieder ein Duo die Fäden in der Hand, das als bestens eingespielt gilt. Allerdings weniger, wenn es darum geht, am gleichen Strang zu ziehen und Probleme gemeinsam zu lösen, sondern vielmehr im täglichen Kleinkrieg miteinander: Mehdorn und Wowereit.

Unvergessen ist der öffentliche Schlagabtausch, den sich die beiden 2005 um den Standort der Bahn-Zentrale geliefert hatten. Der damalige Bahn-Chef Mehdorn hatte sie nach Hamburg verlegen wollen, um dabei gleichzeitig die Hafengesellschaft unter seine Kontrolle bringen zu können. Wowereit intervenierte und zwang den Kontrahenten zu einer Kehrtwende.

Dafür trägt die Stadt bis heute schwer an den Folgen des rigiden Spardiktats, mit dem Mehdorn die Bahn für den Börsengang trimmen wollte. Jedes Jahr fürchten die Hauptstadtbewohner einen harten Winter, wenn die Türen der S-Bahn-Züge einfrieren und die schlecht gewarteten Waggons reihenweise ausfallen. Wowereit, so erinnern sich Vertraute, soll heilfroh gewesen sein, als Mehdorn 2009 seinen Posten als Bahn-Chef nach der Abhöraffäre aufgab.

Dass die beiden ihre Animositäten jetzt zurückstellen, um sich dem Bau des neuen Hauptstadtflughafens zu widmen, halten Beobachter für unwahrscheinlich. Sowohl Mehdorn als auch Wowereit gelten als Männer mit einem extrem guten Gedächtnis - und als nachtragend. Dass der Konflikt bislang erst in Ansätzen aufgebrochen ist, liegt wohl eher am ungeheuren Erfolgsdruck, der auf beiden lastet. Ein Termin für die BER-Eröffnung steht noch in den Sternen.

....

Geschrieben

Wenn 2024 die EM in Deutschland stattfinden sollte, wird er ja vielleicht schon fertig sein ...

Geschrieben

Geschichte wiederholt sich, arme Berliner....

1961 sagte ein Politkasper es wird keine Mauer erichtet - und was passierte ?

2001 sagte ein Politkasper, ihr bekommt einen schönen Grossflughafen..............

:-)

Geschrieben

Ähem, und wo ist da die Parallele?

Bei der Bauzeit bestimmt nicht, bei den Baukosten auch nicht, bei den Politikerversprechen erst recht nicht.

Geschrieben

Quasi die reziproke Parallele ...

Der eine sagt hü und macht hott

der andere sagt hott und macht hü

Citronenbändiger
Geschrieben

Als Freund von bösartigem niedersächsischen Humor möchte ich Euch das hier nicht vorenthalten :

Viel Spaß wünscht Georg.

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