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Geschrieben

Hallo Leute,

hoffentlich ist das kein Doppel-Posting - ich habe zumindest nichts dazu gefunden. (selbst wenn, es schadet nicht, wenn man nochmal darauf aufmerksam macht)

Man plant die Rentenversicherungspflicht für Selbstständige & Gründer. Ich finde das einfach unmöglich. Wer darüber genauso denkt, hat noch bis zum 22.05. die Möglichkeit, eine entsprechende Petition zu unterschreiben. Aktuell haben dies schon 30.000+ getan. 50.000 bräuchte man.

Mehr Infos:

http://www.deskmag.com/de/vielen-freiberuflern-droht-naechstes-jahr-das-aus-coworking-376

Petition:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=23835

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Das ist der letzte Akt, mit dem diese Räuberbande das zusammenbrechende Umlagesystem in der Sozialversicherung noch ein wenig über die Zeit retten will...

richtig gute Vorsorgeanlagen als Ersatz werden nicht anerkannt. Es geht nur um's Abkassieren. Zu retten ist das System jedenfalls nicht mehr.

Noch ein Hindernis für Unternehmensgründer. Deutschland schafft sich ab.

Geschrieben

Unsere liebe Zensursula war zu lange nicht mehr in den Medien zu sehen. Auf diesem Weg rückt sie wieder in den Mittelpunkt

Geschrieben (bearbeitet)

Ne, sorry nix fir mich! Der Artikel faengt schon gut an:

"Fast zwei Drittel aller Mitglieder in deutschen Coworking Spaces arbeiten als Selbstständige. "

Was sind den "deutsche Coworking Spaces"? Wenn die Deutsch sind gibt es da kein allgemeinverstaendliches Wort fuer?

Nachdem man sich noch schnell der boesen Nazis bedient hat, kommt man dann doch auf den Punkt:

" Sie liegt bereits heute oft unter HartzIV-Niveau (Regelsatz+Wohngeld). Es ist eine der Leistungen, auf die Selbstständige durch ihre Steuerzahlungen in das Sozialsystem bereits Anspruch besitzen, und die nicht einmal den Lebensunterhalt sichert. "

Ah, so laueft der Hase: "Wieso vorsorgen, wir haben doch ein soziales Netz". Klar, bischen veraechtlich auf die schauen die da einzahlen muessen und wenn es dann eng wird, moechte man sich dann doch gern einschmuggeln, wie bei der Krankenversicherung. "Heul, die wird ja immer teurer"

Ja, die Unternehmer, es wird immer schwerer...., oder doch nicht: "Dazu gehörten die meisten Selbstständigen, deren Zahl in den letzten 20 Jahren um 26% zunahm." 26% mehr! Oder sind das alles Lohnsklaven die jetzt gerne "Freelancer" genannt werden, die ihr Lohndumping, das sie mit geringen Sozialbeitraegen finanzieren, spaeter mit staatlichen Leistungen wieder kompensieren?

Gruss

Matthias

Ich bezahle auch Steuern, wieso muss ich den auch noch Altersvorsorge bezahlen?

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Ich bin für die Rentenversicherungspflicht.

Wir zahlen so schon genug Steuergelder als "Grundsicherung" an Leute die in ihrem Leben nicht genug "geklebt" haben. Die ganzen Bauern z.B. die immer meinten ihre Kinder wären die Altersversorgung etc.

Mein Vater hat auch bis zum Tod gearbeitet, weil er als Gastwirt nur die Rente von den ersten paar Jahren als Angestellter hatte.

Es geht hier gar nicht um den Milliardenschweren Boss eines Großkonzerns der sich privat versichert, sondern die Kleinunternehmer und die die Pleite machen, die man da im Prinzip vor sich selber schützen muß.

Geschrieben

So, man setzt also den Wolf an auf ein Schaf, das sich nicht genug Fett angefressen hat oder nicht konnte?

Geschrieben (bearbeitet)

@MatthiasM: ob jetzt die Erklärung aus diesem CoWorking-Quelle stimmt oder nicht, ist nicht so sehr von Bedeutung, es hätte ja eine x-beliebige Stelle sein können, welche den Interessierten auf eine geplante Staatsabzocke hinweist - scheinbar bist Du nicht selbstständig, denn nur dann kannst Du es gut finden, wenn ein Selbständiger praktisch dazu gewungen werden könnte, die eigene (wie auch immer gestaltete) Vorsorge aufgeben zu müssen, nur um eine zweifelhafte Staatsrente (wenn überhaupt) tragen zu können. Selbständige können und werden übrigens sehr gut vorsorgen, wenn sie wollen; es gibt Rentenmodelle, wie zB Rürup, wo man die Beiträge ganz flexibel und sehr zeitnah anpassen kann, je nachdem, wie die Auftragslage gerade ist. Ein Arbeitnehmer hat ja fixe Einkünfte, ein Selbständiger hingegen nicht (immer). Fixe Pauschalbeträge würden sehr vielen das Genick brechen. Und bitte jetzt nicht gleich an RÄ, Ärzte, Notare u.a. denken....

Wenn wir schon in einem Autoforum sind: wer würde schon einen neuen kleinen Laden aufmachen, wenn man gleich von Anfang an monatlich 300-400 € bloß für eine "Rente" abdrücken müsste, wovon man in 20-30-40 Jahren garantiert eh keinen Cent mehr wiedersehen würde? Der, der von-der-Leyens Idee nicht gut findet, ist wohl ein potenziell Gefährdeter und der unterschreibt womöglich die Petition und damit hat es sich erledigt, mehr ist hierbei eh nicht herauszuholen. Wünschte mir hier auch Feedback von Klein(st)unternehmer in der Autobranche - was halten sie von all dem? Kein Mensch heult hier, es geht um eine mögliche Existenzgefährdung und ich denke, da darf man sich schon darüber als Betroffener aufregen und zwar mit gleichem Recht, wie Gewerkschaften zu Streiks aufrufen dürfen, wenn Arbeitnehmerinteressen gefährdet sind.

EDIT: glücklicherweise finden es immer mehr Leute nicht so gut. In den vergangenen 2 Std. kamen 1.500 weitere Unterschriften hinzu :) das lautlose Heulen bringt hoffentlich genausoviel Erfolg, wie verdi-Trillerpfeifen und unzählige Streiks, die ganze Städte lahmlegen und Unbetroffene z.T. tagelang mitschikanieren, nur damit manche Arbeitnehmergruppen einige paar Lohnprozentpunkte erhalten. Ich persönlich kann das evtl. sogar verstehen, weil ich ja auch mal AN war. Dennoch, es bissl mehr Verständnis auch mal für die Selbst-ist-der-Mann-Fraktion wäre doch freundlicherweise ebenfalls angebracht.

Bearbeitet von AFS427
Geschrieben
Wenn wir schon in einem Autoforum sind: wer würde schon einen neuen kleinen Laden aufmachen, wenn man gleich von Anfang an monatlich 300-400 € bloß für eine "Rente" abdrücken müsste, wovon man in 20-30-40 Jahren garantiert eh keinen Cent mehr wiedersehen würde?

Danke für ein weiteres Argument FÜR die Versicherungspflicht.

Ob die Staatsrente sicher ist, ist die eine Sache.

Sicher ist aber daß genau diese "Klein(st)unternehmer in der Autobranche" Jahr um Jahr vor sich hinmuckeln und nie Geld haben für eine Absicherung. "Aber nächstes Jahr dann ganz bestimmt!" so zieht sich das und zieht sich das und dann ist die Hüfte verschlissen, die Finger unbeweglich und die 65 Jahre längst überschritten. Das von meiner Steuer als Angestellter finanzierte HartzIV daß sich dann "Grundsicherung" nennt, um solche Sozialrentner nicht zu deprimieren bezahlt dann sein trauriges Lebensende.

Geschrieben (bearbeitet)
Danke für ein weiteres Argument FÜR die Versicherungspflicht.

Ob die Staatsrente sicher ist, ist die eine Sache.

Sicher ist aber daß genau diese "Klein(st)unternehmer in der Autobranche" Jahr um Jahr vor sich hinmuckeln und nie Geld haben für eine Absicherung. "Aber nächstes Jahr dann ganz bestimmt!" so zieht sich das und zieht sich das und dann ist die Hüfte verschlissen, die Finger unbeweglich und die 65 Jahre längst überschritten. Das von meiner Steuer als Angestellter finanzierte HartzIV daß sich dann "Grundsicherung" nennt, um solche Sozialrentner nicht zu deprimieren bezahlt dann sein trauriges Lebensende.

das ist zwar einleuchtend, aber bist Du Dir dann sicher, dass Du dann noch einen günstigen Schrauber finden kannst? ich bezweifle nämlich (bleiben wir bei Autos), dass jemand so bekloppt sein würde, sein persönliches Risiko zum Scheitern durch eine Gründung zu vervielfachen.

EDIT: alle 60 Min. kommen etwa 1.200 Unterschriften dazu --> 7 Tage (bis 22.05.) x 16h (also 24-8 --> die nachtphase mit ca. 8h abgezogen) x 1.200 = 35.000 (aktuell) +134.000 (hochrechnung) = 170.000 Gegner-Unterschriften....das ist eine hoffnungsvolle Prognose, damit diese völlig idiotische überlegung noch einmal en detail durchleuchtet wird ;)

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=23835

Bearbeitet von AFS427
Geschrieben (bearbeitet)
@MatthiasM: ob jetzt die Erklärung aus diesem CoWorking-Quelle stimmt oder nicht,

Jetzt weiss ich immer noch nicht was "CoWorking" ist. Letzter Ausweg Wikipedia :D?

scheinbar bist Du nicht selbstständig,
Richtig!
nur dann kannst Du es gut finden, wenn ein Selbständiger praktisch dazu gewungen werden könnte, die eigene (wie auch immer gestaltete) Vorsorge aufgeben zu müssen,

Nein, musst Du nicht! Es mag wirtschaftlich sinnvoll die aufzugeben und Du magst es als ungerecht empfinden, aber viele Menschen werden in einem Staat gezwungen etwas zu tun was "hoffentlich" der Allgemeinheit dient.

Fixe Pauschalbeträge würden sehr vielen das Genick brechen.....wenn man gleich von Anfang an monatlich 300-400 € bloß für eine "Rente" abdrücken müsste, wovon man in 20-30-40 Jahren garantiert eh keinen Cent mehr wiedersehen würde?

Ja, da kommen wir zum Punkt. Fixkosten sind in jedem Unternehmen da. Wer an 300 Euro fuer die Vorsorge scheitert, wird ziemlich sicher jemand der im sozialen Netz landet, das er nicht finanzieren wollte. Der Rentenversicherungsbeitrag betraegt im augenblick ca. 20%. Du kannst ja mal ausrechnen wie wenig man verdienen muss um 300 Euro einzuzahlen ;). Und die Hauptangst ist doch: es ist nicht rentabel. Ob das daran liegt, das es ein soziales System ist?

.., da darf man sich schon darüber als Betroffener aufregen und zwar mit gleichem Recht, wie Gewerkschaften zu Streiks aufrufen dürfen, wenn Arbeitnehmerinteressen gefährdet sind.
Darfst Du!

Dennoch, es bissl mehr Verständnis auch mal für die Selbst-ist-der-Mann-Fraktion wäre doch freundlicherweise ebenfalls angebracht.

Na, das faellt schon recht schwer nach Deinen Ausfaellen gegen die Gewerkschaften :). Aber dein Aufstieg vom AN zum Jammerunternehmer ist Dir ganz gut gelungen, Respekt. Ja, das sind schon die besten, die Krautererunternehmer, die sich selbst ausbeuten, nur Feinde haben: Staat, Gewerkschaft, Finanzamt, Versicherungen, Faulenzer... und die FDP waehlen ;)

Gruss

Matthias

Hab ich es mir doch gedacht "CoWorking" ist also das gemeinsame arbeiten von Freiberuflern, bei der es im Wesentlichen um die Teilung von Resurcen geht. Also Autowerkstatt mit 10 selbststaendigen Schraubern und einem "Vermieter" der alles "organisiert", keine Sozialabgaben zahlt und dabei auch nicht schlecht wegkommt. _Das_ Modell der Zukunft!

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
[...] wer würde schon einen neuen kleinen Laden aufmachen, wenn man gleich von Anfang an monatlich 300-400 € bloß für eine "Rente" abdrücken müsste, wovon man in 20-30-40 Jahren garantiert eh keinen Cent mehr wiedersehen würde?

Ich denke die Unsicherheit der Rückzahlung in der Zukunft ist ein wichtiger Punkt. Es geht hier weniger um Sozialstaat ja oder nein, sondern um Betrug ja oder nein.

Wenn man inflationsbereinigt und kaufkraftangepasst weniger als 50% zurückbekommt, von dem, was man eingezahlt hat oder diese Rente dann mit etwas anderem "verrechnet" wird, dann verschenkt man einfach Geld.

Geschrieben (bearbeitet)
Na, das faellt schon recht schwer nach Deinen Ausfaellen gegen die Gewerkschaften :). Aber dein Aufstieg vom AN zum Jammerunternehmer ist Dir ganz gut gelungen, Respekt. Ja, das sind schon die besten, die Krautererunternehmer, die sich selbst ausbeuten, nur Feinde haben: Staat, Gewerkschaft, Finanzamt, Versicherungen, Faulenzer... und die FDP waehlen ;)

Gruss

Matthias

Matthias, bitte die rhetorischen Bälle ganz flach halten. Keine Ahnung, warum hier bei Einigen bei politischen Themen die Sicherungen von A bis Z durchbrennen. Ich habe in diesem Thread den Blickpunkt auf eine Angelegenheit gerichtet, was man (seit Mitte März sind die Überlegungen da und welche ich - wie vermutlich viele Andere auch - erst jetzt mitbekommen habe) in letzter Zeit irgendwie schweigsam behandelt hatte. Es gibt eine Petition und wer daran interessiert ist, sich und seine Meinung zu zeigen, der trägt sich dort ein. Das darf jeder auch völlig unabhängig und ungerührt von Deiner Meinung tun. Und das hoffe ich auch - die oben durchgerechneten Zahlen sind zwar nur als Prognose zu verstehen, aber ich denke, die Richtung stimmt schon einigermaßen.

Grüsse, Kris

Bearbeitet von AFS427
Geschrieben
Ich denke die Unsicherheit der Rückzahlung in der Zukunft ist ein wichtiger Punkt.

Das sehe ich in der Tat als problematisch an. Aber das betrifft uns Alle.

Geschrieben
Hab ich es mir doch gedacht "CoWorking" ist also das gemeinsame arbeiten von Freiberuflern, bei der es im Wesentlichen um die Teilung von Resurcen geht. Also Autowerkstatt mit 10 selbststaendigen Schraubern und einem "Vermieter" der alles "organisiert", keine Sozialabgaben zahlt und dabei auch nicht schlecht wegkommt. _Das_ Modell der Zukunft!

Noch vor zwanzig Jahren hätten so etwas auch nur die wenigsten gemacht (ein paar "ALternative" vielleicht). Die meisten hätten ganz einfach bei einem der vielen Autohäuser gearbeitet, wo sie Leute gesucht UND gute Löhne gezahlt haben.

Und jetzt wo alles "anders" geworden ist, dürfen nur der Staat und die Rentenversicherungsgesellschaften an "Einsparungen" denken, der Bürger nicht? Der kleine Mann soll den Sozialstaat hochhalten? Ganz alleine? Gegen den Widerstand von oben?

Geschrieben

Ich sehe das so, dass dieses Thema, wie so oft im Leben, zwei Seiten hat. Auf der einen Seite kann es nicht richtig sein, dass Leute jahrelang selbständig sind und keine Altersvorsorge betreiben und dann am Ende als Harz IV Empfänger der Allgemeinheit zur Last fallen. Auf der anderen Seite kann es auch nicht sein, dass ich als "junger" Selbständiger für meine Renten- und Krankenversicherung soviel bezahlen muss, dass am Ende zum Leben nichts mehr übrig bleibt. Zum Einen müssen nach meinem Empfinden bestehende private Rentenversicherungen einen Bestandsschutz haben und zum anderen müssen für eine Pflichtversicherung die Beiträge nach dem Einkommen (ohne Mindestsätze) berechnet werden, wie bei jedem Arbeitnehmer auch.

Geschrieben (bearbeitet)
Keine Ahnung, warum hier bei Einigen bei politischen Themen die Sicherungen von A bis Z durchbrennen.

Hallo Kris,

dein Humor ist ja so ausgepraegt wie TCs nach der Wahl! Wer hier politsiche Themen einstellt, muss auch schon mit Gegenwind rechnen, besonders wenn man sich selbst auch exponiert und Kliches bedient. Und Du bedienst das eines (Klein)unternehmers ganz gut, zumindestens hast Du dir die Zahlen schon mal schoengerechnet :). Und Deine Bermerkung das jeder trotz meiner Gegenrede unterzeichnen darf, stimmt mich doch recht zuversichtlich ;).

Ich bin auch mit einigen Kleinunternehmern befreundet, da kenne ich die Bandbreite zwischen, mir doch egal, mein Laden aleuft eh gut, und denen die ich oben beschrieben habe. Ich kenne aber auch einen der kurz vor Toresschluss wieder in die gesetzliche Krankenversicherung geschluepft ist!

Wenn man inflationsbereinigt und kaufkraftangepasst weniger als 50% zurückbekommt, von dem, was man eingezahlt hat oder diese Rente dann mit etwas anderem "verrechnet" wird, dann verschenkt man einfach Geld.

Solch eine Sozialversicherung ist keine Investition im kaufmaennischen Sinne! Das Umlageverfahren ist stark von wirtschaftlicher Entwicklung, gegebenfalls Zuschuessen und vor allem von der Geburtenrate abhaengig. Das sie natuerlich noch anderen Einfluessen unterliegt ist sicherlich so, aber eher weniger durch "Betrug", sondern durch Stimmenkauf. Naeheres im oben von ASF427 verlinkten Artikel.

Gruss

Matthias

Der kleine Mann soll den Sozialstaat hochhalten? Ganz alleine? Gegen den Widerstand von oben?
Der kleine Mann? Es geht um Unternehmer! Die schieben natuerlich gerne ihre Krauterer vom, um ein wenig auf die Traenendruese zu druecken.

In der Schweiz ist es zumindestens so das sich alle am Sozialsystem beteiligen muessen.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
Solch eine Sozialversicherung ist keine Investition im kaufmaennischen Sinne! Das Umlageverfahren ist stark von wirtschaftlicher Entwicklung, gegebenfalls Zuschuessen und vor allem von der Geburtenrate abhaengig. Das sie natuerlich noch anderen Einfluessen unterliegt ist sicherlich so, aber eher weniger durch "Betrug", sondern durch Stimmenkauf.

Schon klar. Aber man muss auch verstehen, dass niemand ein Fass ohne Boden befüllen will, vor allem dann, wenn er selber nicht so viel hat.

Geschrieben
Aber man muss auch verstehen, dass niemand ein Fass ohne Boden befüllen will, vor allem dann, wenn er selber nicht so viel hat.
Auch klar! Aber was "Niemand" nicht einfuellt, muss _ich_ mehr fuellen ! Und ich habe auch nicht so viel!
Geschrieben
... auf eine geplante Staatsabzocke hinweist...

Wann immer man dieses Wort liest, kann man eigentlich interlecktuel getrost abschalten....

Betroffener, die Initiative Begrüßender - zur Einführung... einer der wenigen Vorstoße die 'Basis der Solidargemeinschaft' zu vergrößern.

Heute morgen wurde in WDR5 die Initiative Grüner Katholiken (Sachen gibt's :)) vorgestellt, die bisherige Kirchensteuer in eine 'Kulturabgabe' (seltsame Bezeichnung) umzuwandeln, die von jedem zu zahlen ist, unabhängig davon, ob man seiner Pfarrerin noch die Hand gibt. Dann aber mit der Möglichkeit zu bestimmen, wer in den Genuss des Geldes kommt (Kirchen(und zwar alle!), Kindergärten, Denkmalschutz etc.). Sinnvoll, machen! Gleiches wird auch bei der Rechteverwertung im Netz anstehen.

Ob sich eine Altersversorgung lohnt, hat man doch ganz einfach durch sein erreichtes Lebensalter in der Hand. :)

Ob die Rente auch für den zurückbleibenden Partner gezahlt wird, meist nicht...

_R_

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo Kris,

dein Humor ist ja so ausgepraegt wie TCs nach der Wahl! Wer hier politsiche Themen einstellt, muss auch schon mit Gegenwind rechnen, besonders wenn man sich selbst auch exponiert und Kliches bedient. Und Du bedienst das eines (Klein)unternehmers ganz gut, zumindestens hast Du dir die Zahlen schon mal schoengerechnet :). Und Deine Bermerkung das jeder trotz meiner Gegenrede unterzeichnen darf, stimmt mich doch recht zuversichtlich ;).

Ich bin auch mit einigen Kleinunternehmern befreundet, da kenne ich die Bandbreite zwischen, mir doch egal, mein Laden aleuft eh gut, und denen die ich oben beschrieben habe. Ich kenne aber auch einen der kurz vor Toresschluss wieder in die gesetzliche Krankenversicherung geschluepft ist!

hallo Matthias, kannst gerne Gegenwind machen, ich habe sicherlich kein Problem damit, aber lasse bitte Deine Werturteile über mich aussen vor; mache einfach sachlich und dann passt es schon ;) ich bin übrigens beispielsweise nicht vor Toresschluss, sondern schon von Anfang an in der GKV freiwillig versichert.

Petition:

"Schönrechnen" vs. "Refreshen"

--> der Refresh-Knopf des Browsers und ein Blick auf die Anzahl der Mitzeichner macht es ziemlich schnell jedem klar, dass ich da nicht schönrechne, sondern einfach nur prognostiziere ;)

Bearbeitet von AFS427
Geschrieben
Wann immer man dieses Wort liest, kann man eigentlich interlecktuel getrost abschalten....

goldwaage-kopp.jpg?w=500&h=422

Geschrieben

Stimmt, hier in der Schweiz führt kein Weg an der Rentenversicherung vorbei. Was auch eine gewisse Chancengleichheit schafft, denn welcher Handwerker mag es schon, wenn seine Preise durch jemanden unterboten werden, der nicht in die Rentenversicherung einzahlen muss.

Hier gehen so um die 10% des Bruttolohns vor Steuern in die Rentenkasse. Selbst eine partielle Reduktion wäre hier absolut indiskutabel, es gibt auch keine ernsthaften Diskussionen um Sinn oder Unsinn einer solchen Vorsorge. Auch sind wir uns alle hier bewusst, dass nichts im Leben sicher ist, abgesehen vom Morgenschiss.

Geschrieben

Schweiz wird oft genannt wie eine Instanz des Funktionierens. Euer Morgenschiss läuft dort bestimmt am Schnürchen und zwar schnurgerade in die Lederhosen. Ja, es gibt hier keine Diskussion um Sinn oder Unsinn einer Vorsorge, doch um Bevormundung und Zwang.

Geschrieben

Lederhosen tragen sie eher in Bayern, daher kennen wir uns mit deren interner Dynamik nicht so gut aus. Unsere Rentenpflicht wurde erstmals 1889 eingeführt, 1930 wieder abgeschafft und 1948 vor dem Hintergrund der Verelendung älterer Menschen im unmittelbaren Nachkriegsdeutschland definitiv per Volksabstimmung eingeführt. Allerdings betrachten wir unseren Staat auch heute noch als Gemeinwesen.

Geschrieben (bearbeitet)

die arschaffinität von lederhosen spielt hier allerdings genausowenig eine rolle, wie die rechtlichen strukturen eines anderen landes, wenn man über innenpolitische entscheidungen unseres landes diskutieren will

Bearbeitet von AFS427

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