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Geschrieben (bearbeitet)
ach, ist das ein schimpfwort des anarchisten? spektakulär ;)

Und plötzlich soll es wieder kultiviert zugehen? Aber bitte doch: Informiere mich und die interessierte Öffentlichkeit des A.C.-Forums über deine spektakulären Erfolge als Kleinunternehmer.

Und bitte versuche in Zukunft nicht nur, lustig zu sein, sondern sei es. Feel free!

Bearbeitet von Dani XM
Buestry, verzeihe mir!
Geschrieben
ja, wobei mir persönlich nur darum geht, dass ich es selbst(ständig) entscheiden möchte, wie ich meine zukunftssicherung regele. die entscheidungsfreiheit ist doch der massgebliche motivationsfaktor der selbständigkeit. allgemein will ich jedoch nur sagen (wie vermutlich ein grossteil der mittlerweile über 40.000 petitionssteller), dass durch eine unnötige finanzielle hinderung am anfang einer unternehmung der gründungsidee die flügeln gekappt werden könnten. und wenn die idee gestorben ist, dann ist eine zukünftige entwicklung der unternehmung unvorstellbar. schade aber, wenn erfolg die entstehung von weiteren arbeitsplätze bedeutet hätte.

Funktioniert aber nur dann, wenn am Ende ebenso selbstständig entschieden wird, woher die Mittel für dein Alterseinkommen kommen. Dann die Solidargemeinschaft bemühen, ohne vorher dazu beigetragen zu haben, passt irgendwie nicht - sofern man gesundheitlich und wirtschaftlich (nach subjektiven Gesichtspunkten! "ich kann nicht für die Rente vorsorgen, weil mein EFH/mein Auto/5 Mal die Woche Restaurant zu teuer sind, kann nicht gelten!) die Möglichkeit dazu gehabt hätte.

Fehlende Altersversorge durch etwaige Steuerzahlungen kompensieren zu wollen ist nahzu lächerlich. Dann müsste jeder Ewerbstätige, ob selbstständig oder unselbstständig sofort seine RV-Beiträge einbehalten dürfen und rückwirkend erstattet bekommen. Wir zahlen alle Lohnsteuer, Mehrwertsteuer, usw. Daneben gibt es genug Möglichkeiten für Selbstständige, die Steuerlast zu drücken - nehmen wir nur mal die AfA (die ja vollkommen berechtigt ist)!

Deinen anderen Punkt könnte man durch eine Karenzzeit erschlagen. Dann tritt die Rentenversicherungspflicht halt erst im dritten oder vierten Jahr nach Unternehmensgründung in Kraft. Wenn nach dieser Zeit die Firma nicht genug abwirft, um für´s Alter vorzusorgen, macht die Selbstständigkeit keinen Sinn.

Es geht ja bei dem hier angesprochenen Entwurf wohl eher um Selbstständige, die bis ans Ende ihrer Ewerbstätigkeit herumkruschteln und vor de Nichts stehen, wenn sie nicht mehr arbeiten können. Das kann nicht der Zweck der Selbstständigkeit sein. Und wenn das Geld nicht reicht: wie unten schon angesprochen Preise erhöhen. Wenn das ALLE machen (und das müsste ja dann eigentlich passieren), sehe ich hierdurch keine Nachteile.

Im Gegenteil, vielleicht würden es so viele Scheinselbstständige wieder in ein Angestelltenverhältnis schaffen, so sie denn wollen. Der Spareffekt für den (Schein)auftraggeber wäre geringer bis nicht mehr vorhanden.

Geschrieben

Setzt voraus, dass der (Schein-)Arbeitgeber bereit ist, die dann fälligen Beiträge zu übernehmen. Das bezweifle ich aber sehr so er nicht durch z. B. Mindestlöhne dazu gezwungen wird. Und wie wenig das (politisch) möglich ist, kann man der laufenden Diskussion entnehmen. Solange es Arbeitssuchende gibt, die aus wirtschaftlicher Not sich selber ausbeuten (müssen), solange wird sich daran gar nichts ändern. Und das sind sehr viele, man beachte nur mal die sehr hohe Anzahl der Aufstocker. Trotz regulärer Arbeit als (Schein-)Selbstständige muss hier bis zum Sozialsatz aufgestockt werden. Wer bitte soll dann noch motiviert sein, so zu arbeiten?

Ach ja, eine Branche verdient ja prächtig an diesem Modell: die gewerblichen Zeitarbeitsvermittler...

Gruss Sven

Geschrieben
Setzt voraus, dass der (Schein-)Arbeitgeber bereit ist, die dann fälligen Beiträge zu übernehmen. Das bezweifle ich aber sehr so er nicht durch z. B. Mindestlöhne dazu gezwungen wird. Und wie wenig das (politisch) möglich ist, kann man der laufenden Diskussion entnehmen. Solange es Arbeitssuchende gibt, die aus wirtschaftlicher Not sich selber ausbeuten (müssen), solange wird sich daran gar nichts ändern. Und das sind sehr viele, man beachte nur mal die sehr hohe Anzahl der Aufstocker. Trotz regulärer Arbeit als (Schein-)Selbstständige muss hier bis zum Sozialsatz aufgestockt werden. Wer bitte soll dann noch motiviert sein, so zu arbeiten?

Ach ja, eine Branche verdient ja prächtig an diesem Modell: die gewerblichen Zeitarbeitsvermittler...

Gruss Sven

Auch ein Aspekt, den man ernst nehmen muss - aber darum geht es hier nicht, denke ich. Die Frage ist, ob ein AG die Leistung, die ein Freiberufler erbringt, woanders günstiger einkaufen kann, wenn jeder Freiberufler in einer gesetzlichen RV ist. Sehe ich nicht, denn die Beiträge zu dieser RV werden wohl immer noch geringer sein, als die Summe aus AG- und AN-Anteil bei einem Angestellten. Es sind ja Beträge von 350-400€ im Gespräch - die zahle ich als AN alleine schon.

Zudem ist für viele der Leistungen, die (outgesourcede) Freiberufler erbringen, eine spezifische Qualfikation notwendig. Das von dir angesprochene Problem ist zweifelsfrei ein großes, das angegangen werden muss (pro Mindestlohn!!!), ich sehe das aber eher bei gering Qualifizierten - und damit wird das Thema Rentenversicherungspflicht für Selbstständige davon wenig tangiert.

Das Thema rund um die Zeitarbeit ist noch einmal ein eigenes. Zeitarbeit ist oft eine Chance, ist flexibel, usw. Es wird aber in erheblichem Maße Schindluder damit getrieben.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Es gibt in Deutschland 10tausende von Menschen, die HartzIV beziehen, weil das ihrem Lebensentwurf, den zu respektieren wir gehalten sind, entspricht. Eigenverantwortlich für den Lebensunterhalt selbst sorgen: das kommt bei sehr vielen (bei weitem nicht allen!) Beziehern von ALGII gar nicht in die Tüte. Und alle schlucken das und dulden, dass Steuergeld an bekennende Schmarotzer verschwendet wird.

Der Gründer eines Unternehmens ist das exakte Gegenteil eines Schmarotzers. Statt sich in der sozialen Hängematte zu entspannen, nimmt er finanzielles Risiko und einen Arbeitstag in Kauf, vor dem es den meisten abhängig Beschäftigten gruseln würde. Er verzichtet auf Wochenenden und Urlaub, und hat im Regelfall IMMER eine Durststrecke von allermindestens einem Jahr, meist 2 - 3 Jahre, durchzustehen, in dem sein Einkommen meist negativ ist, in der (meist berechtigten) Hoffnung, dass es später einmal "laufen" wird. Und bei wem es läuft, der investiert in Immobilien oder Edelmetallen statt in Versicherungen, weil er grundsätzlich allem misstraut, was die individuelle Freiheit einschränkt. Sonst würde er die Tortur des Selbständig-Werdens nicht auf sich nehmen und sich einen Bürojob suchen.

Leider kommt es häufig vor, dass ein solcher Unternehmensgründer auf ganzer Linie scheitert und zum Sozialfall wird.

Warum um alles in der Welt ist es schlimmer, einem gescheiterten Unternehmensgründer HartzIV zu zahlen, als einem bekennenden Schmarotzer, bei dem dies anstandslos geschieht?

Warum soll, wenn nicht zum Abzocken und zum Verlängern der Gnadenfrist eines scheiternden Systems, eine Pflichtversicherung eingeführt werden, die schon den VERSUCH zur Selbständigkeit unterbindet und somit auch sehr viele Hartzer, die sich via Selbständigkeit aus der Abhängigkeit lösen wollen, an das für viele entwürdigende System fesselt?

Geschrieben (bearbeitet)

Zu #80:

Die meist gut situierten und oft gut qualifizierten Freiberufler mit guten Engagements betrifft dies auch sicher nicht. Denn die werden per se schon selber für ihre Altersvorsorge gesorgt haben. Damit wären sie aus der Pflicht befreit. Aber deren Anteil an den Selbstständigen ist nicht wirklich so groß. Ich rede eher von den selbstständigen BoFrost/Eisman/Sonstwas-Fahrern oder den selbstständigen Paketdienstfahrern, den outgesorcten Bandarbeitern oder die vielen anderen ausgegliederten 'Freiberuflichen', die mit einer solchen Regelung in eine existenzbedrohende Situation gebracht werden. Da man als Selbstständiger immer (sic) als reich gilt, findet sich für diese auch keine Lobby. Ergo kann man die 'ruhig' belasten, es geht ja keiner auf die Strasse.

Meine Forderung ist ja auch nicht, gar keine Pflichtversicherung einzuführen. Aber sie sollte auf jeden Fall einkommensabhängig sein. Im Falle der Nichtleistbarkeit sollte dann ggf. das als Sozialleistung bereitgestellt werden. Denn es ist wurscht, ob jetzt oder im Alter diese fällig ist/wird.

Anderes Beispiel: Seit Einführung der Krankenpflichtversicherung gibt es eine immer größere Zahl derer, die sich auch das nicht leisten können - auch hier sehr viele der (angelbich immer reichen) Selbstständigen. Auch das sind sicher keine gut verdienenden Freiberufler bei irgendeinem Automobilhersteller oder so...

Übrigens, da ist imer die Rede davon, dann soll man sich doch einen festen Job suchen, wenn man das mit der Selbstständigkeit nicht hinbekommt. Hat schon mal jemand mit 50 oder 55 versucht, so einen festen Job zu bekommen? So können nur junge, unbedarfte und dieser Realität ferne Menschen argumentieren.

Gruß Sven

Bearbeitet von ACCM Sven S
Geschrieben (bearbeitet)
Es gibt in Deutschland 10tausende von Menschen, die HartzIV beziehen, weil das ihrem Lebensentwurf, den zu respektieren wir gehalten sind, entspricht. Eigenverantwortlich für den Lebensunterhalt selbst sorgen: das kommt bei sehr vielen (bei weitem nicht allen!) Beziehern von ALGII gar nicht in die Tüte. Und alle schlucken das und dulden, dass Steuergeld an bekennende Schmarotzer verschwendet wird.

Der Gründer eines Unternehmens ist das exakte Gegenteil eines Schmarotzers. Statt sich in der sozialen Hängematte zu entspannen, nimmt er finanzielles Risiko und einen Arbeitstag in Kauf, vor dem es den meisten abhängig Beschäftigten gruseln würde. Er verzichtet auf Wochenenden und Urlaub, und hat im Regelfall IMMER eine Durststrecke von allermindestens einem Jahr, meist 2 - 3 Jahre, durchzustehen, in dem sein Einkommen meist negativ ist, in der (meist berechtigten) Hoffnung, dass es später einmal "laufen" wird. Und bei wem es läuft, der investiert in Immobilien oder Edelmetallen statt in Versicherungen, weil er grundsätzlich allem misstraut, was die individuelle Freiheit einschränkt. Sonst würde er die Tortur des Selbständig-Werdens nicht auf sich nehmen und sich einen Bürojob suchen.

Leider kommt es häufig vor, dass ein solcher Unternehmensgründer auf ganzer Linie scheitert und zum Sozialfall wird.

Warum um alles in der Welt ist es schlimmer, einem gescheiterten Unternehmensgründer HartzIV zu zahlen, als einem bekennenden Schmarotzer, bei dem dies anstandslos geschieht?

Warum soll, wenn nicht zum Abzocken und zum Verlängern der Gnadenfrist eines scheiternden Systems, eine Pflichtversicherung eingeführt werden, die schon den VERSUCH zur Selbständigkeit unterbindet und somit auch sehr viele Hartzer, die sich via Selbständigkeit aus der Abhängigkeit lösen wollen, an das für viele entwürdigende System fesselt?

danke Gerhard.

und noch was von heute: noch ca. 4.000 (habe auf den kürzel "k" verzichtet, da manche wie dani xm leider nur das geld blicken können, wenn hinter einer zahl ein "k" steht) unterschriften und die petition erreicht die 50.000 - das ist dann halt etwas, was man nicht einfach unter den teppich kehren kann. bis zum 22.05. haben wir ja noch 5 tage, wobei ich stark davon ausgehe, dass bald die medien die sache aufgreifen (s.u.) und meine prognose (die für einige hiesige politprofi-agitatoren "schönrechnen" ist) der 170.000 durchaus wahr werden kann.

ich bin in meinem berufsverband (ca. 4.000 mitglieder) organisiert und als klein(st)unternehmer (= schimpfwort auf rancho anarcho) kümmern wir uns in der gesundheitsbranche um recht sinnvolle angelegenheiten (ja, auch suffgeschädigten schreiberlingen können wir oft ganz gut helfen :) ). heute wurden wir von der zentrale in einem e-mail mit hoher wichtigkeit informiert:

"(...)Liebe Mitglieder,

in der Politik ist es derzeit im Gespräch, ab 2013 alle Selbstständigen zur Beitragszahlung in der Rentenversicherung zu verpflichten. Die Beiträge sollen zwischen 350 und 450 Euro monatlich liegen. Unabhängig davon, ob die gesetzliche Rentenversicherung sinnvoll ist oder nicht, führen diese fixen hohen Beiträge in unserer Berufsgruppe zu erheblichen finanziellen Belastungen bis hin zur Existenzbedrohung. Wer sich gegen eine solche Regelung aussprechen möchte, kann folgende Petition unterzeichnen. Diese Möglichkeit besteht aber nur noch bis zum 22.05.2012.(...)"

Ich hoffe stark, dass ein Haufen weiterer Berufsverbände genauso handeln. Auch die hiesige Forums-Diskussion führt dazu, dass diejenigen, die von den Plänen noch nichts mitbekommen haben, aber evtl. betroffen sein könnten, ihre Meinung auf der Petitionswebsite kundtun. Ich kann dazu nur ermuntern und nehme gerne dafür noch ein paar weitere anzügliche Aufmisch- und Agitationsversuche von heiratswilligen Anarchisten entgegen (plus Konsorten). ehrlich gesagt, ist es mir sch.egal, was ihr von mir haltet - eure sprüche lassen diesen thread bis zum 22.05. schön weiterleben, deshalb kann ich euch eigentlich dafür nur recht herzlich danken.

Bearbeitet von AFS427
Geschrieben
Und plötzlich soll es wieder kultiviert zugehen? Aber bitte doch: Informiere mich und die interessierte Öffentlichkeit des A.C.-Forums über deine spektakulären Erfolge als Kleinunternehmer.

der einzige, der hier über spektakuläre bucherfolge informiert, bist du. ob das ein pc-buch, ein beitrag im mad-heftchen oder eine handbeschriebene rosa klorolle ist....das ist doch wirklich egal.

Geschrieben (bearbeitet)
Zu #80:

Die meist gut situierten und oft gut qualifizierten Freiberufler mit guten Engagements betrifft dies auch sicher nicht. Denn die werden per se schon selber für ihre Altersvorsorge gesorgt haben.

Das ist nicht gesagt. Gerade bei denen scheint es einen nicht unerheblichen Anteil zu geben die groß herumtönen und meinen schlauer zu sein als alle Anderen. Über alle Abgaben, besonders Sozialabgaben schimpfen, aber wenn dann die Aufträge ausbleiben, die Firma vor die Wand läuft, das Mietshaus zwangsversteigert wird und das Aktienpaket nur heiße Luft war, stehen sie dann kleinlaut beim Sozialamt an.

Mein Vater war auch so einer. Groß am rumblöken, warum ich nicht mit 14 in die Lehre gehe wie er auch. Das Ende war dann ein 18 qm Zimmer zur Untermiete, Kühlschrank voller Bier und Schnaps und mit 73 Herzinfarkt während des Insolvenzverfahrens. Wenigstens hat er sich mir gegenüber dermaßen als Arschloch aufgeführt und immer wieder die Unterhaltszahlungen verweigert, so daß ich nicht noch für ihn unterhaltspflichtig wurde, den großen Gastwirt mit dem besten Haus am Platz (Lauterbach bei Rosenheim hatte nur einen Gasthof, das war seiner)

Aber die Kiste und die Grube mußte ich ihm zahlen. Er hat natürlich das billigste gekriegt, was die Sepulkralkultur im Angebot hatte

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben (bearbeitet)
d. ehrlich gesagt, ist es mir sch.egal, was ihr von mir haltet

Na, Deine Reaktionen sprechen aber eine ganz andere Sprache :P!

- eure sprüche lassen diesen thread bis zum 22.05. schön weiterleben, deshalb kann ich euch eigentlich dafür nur recht herzlich danken.

Bitte sehr, gerne geschehen :). Da freut sich Deine Kraemerseele aber? Sorry, aber wenn man sich schon bei GT bedanken muss und seiner armseligen Argumentation, das das erhabene Unternehmertum sich mit verachteten Harz4lern vergleichen lassen muss, scheint mir eher Verzweiflung zu sein.

Gruss

Matthias

Auch ich kenne Unternehmer die wie Sense die einen gut laufenden Laden hatten, aber keine richtige Altersvorsorge. Nicht viel besser ist die Altersvorsorge wenn man sie beleihen oder verkaufen kann, wenn der Laden so langsam den Bach runtergeht. Eine echte Altersversorg die nur als solche genutzt werden kann, sollte wohl anerkannt werden. Die Gruenen sprechen sich ueberings in dem verlinkten Artikel nicht generell gegen eine Pflicht zur Rentenversicherung aus, nur gegen vdL Umsetzung. Und gegen deren Vorschlag und der auch hier im Thread aufgegriffenen zur einkommensabhaengigen Zahlung wird es noch einen groesseren Aufstand geben. 300 Euro sind doch dagegen ein Klacks.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)

zu #85

Mit dem Hintergrund verstehe ich dann nun auch so manche Äußerung von Dir hier und anderswo - übrigens keineswegs (!!!) negativ gemeint.

Aber es ist nicht zulässig, eigene Einzelfallerfahrungen auf die Allgemeinheit zu übertragen. So sehr ich deine dann ja wohl nicht so tollen Erfahrungen bedauere, die Regel ist es nicht - auch wenn dir dein Erlebtes das so darstellt. Erleben möchte ich DAS auch nicht, ganz sicher nicht!

Und ja, einige gibt es in der Branche (bin selbstständiger Softwareentwickler für z.B. die Automobilindustrie, kenne das also), die meinen, sie würden dann den Laden verkaufen und damit ihre Alterssicherung bekommen. Dass so eine (Ich-) Firma ausschließlich Wert mit genau diesem Inhaber darstellt und eben keinen verkaufbaren Wert - das ist denen wirklich nicht beizubringen. Aber aus meiner Erfahrung - das sind nur wenige.

Mit einer einkommensabhängigen - meinetwegen auch gedeckelten Pflichtversicherung würde man hier Altersarmut und Risiken sicher einschränken. Aber diese paar wenigen schwarzen Schafe hervorzuzerren, um eine groß angelegte Abzocke bei all den Kleinen zu rechtfertigen - das ist kein ehrenwerter Stil...

Gruß Sven

@MatthiasM, du klingst wie eine auf den Schwanz getretene Katze. Bist du betroffen oder nur neidisch ?

Bearbeitet von ACCM Sven S
Geschrieben
. Bist du betroffen oder nur neidisch ?

Betroffen von was? Neidisch auf was? Meine Motivation habe ich doch schon merhfach offengelegt!

Soll ich sie Dir noch einmal zusammenfassen?

Gruss

Matthias

Geschrieben
@MatthiasM, du klingst wie eine auf den Schwanz getretene Katze. Bist du betroffen oder nur neidisch ?

neinnein, er ist ein hobby-agitator. hatte mal die ehre anderswo mit ihm. das macht ihm halt spass, irgendwo querzuwürgen. da kommen ihm ja genau und dani xm gerne überall zu hilfe. aber trotzdem sollte ich mich bei ihm bedanken, denn irgendwie arbeitet er bei der aufrechterhaltung dieses threads doch recht konstruktiv mit :D

Geschrieben
Soll ich sie Dir noch einmal zusammenfassen?

ja, mach das Matthias, am besten noch 1000x :D danke nochmal

Geschrieben

@Sven: Ich bin angestellter Softwareentwickler. Sollte ich dann irgendwann glücklicher Rentner sein, dann winke ich Dir zu wenn Du mit über 70 nach 18 Uhr noch im Büro sitzt. Vorausgesetzt es beauftragt noch Jemand einen 70-jährigen Softwareentwickler.

Geschrieben
der einzige, der hier über spektakuläre bucherfolge informiert, bist du. ob das ein pc-buch, ein beitrag im mad-heftchen oder eine handbeschriebene rosa klorolle ist....das ist doch wirklich egal.

Ich musste mich von dir bis jetzt als Säufer, Gummipuppenfetischist und ähnliches beschimpfen lassen. Alter, du bist ja echt unterhaltsam. Zusammengerechnet hast du mich jetzt so oft beleidigt, dass es im richtigen Leben ernste Konsequenzen für dich hätte. In einem Forum ist die Meßlatte etwas niedriger angesetzt, so dass auch Spassvögel wie du sich zu Wort melden können, jedoch:

Dein Unvermögen, dein Anliegen höflich und argumentativ vorzutragen zeigt dich im besten Licht und ist die Werbung, die dein Anliegen verdient.

Argumentemusst du dir scheinbar bei GT leihen. Und dessen Argument ist in etwa: Die, die er nicht mag, bezeichnet er als Schmarotzer, seine Helden der freien Wirtschaft sind bei gleichem Tatbestand Opfer der Verhältnisse. Tolle Sache, so ne kleinbürgerliche Meinung.

Direkt zu deiner erneuten Einlassung:

Der dezente Hinweis auf einen Teil meiner Tätigkeiten als Journalist erfolgte, weil du durch die Blume angedeutet hast, meine Tatsachenbehauptung, erfolgreich als Kleinunternehmer zu arbeiten, sei falsch. Es handelte sich bei dem im Link gezeigten Printprodukt um eine angesehene Zeitschrift aus einem renomiertem Verlag, für den ich des öfteren tätig bin.

Was dich reitet, auch darüber auf beleidigenste Art herzuziehen, ist mir eigentlich egal.

Sei dir aber dessen sicher, dass dein Tonfall schleunigst ein anderer werden sollte.

Geschrieben
Sollte ich dann irgendwann glücklicher Rentner sein, dann winke ich Dir zu wenn Du mit über 70 nach 18 Uhr noch im Büro sitzt.

wobei Sven u.U. besser drauf sein dürfte als Du, wenn Dir dann vor Langeweile die Decke auf den Kopf knallt und die einzig interessante Kommunikation des Tages der Satz "Zahlen Sie mit Karte oder Bar?" im Supermarkt sein wird

Geschrieben (bearbeitet)

So "Alter", ich fasse dir nochmal deine erstverfassten beleidigungen aus #44 zusammen:

Wenn du allerdings wirklich weiter darauf bestehst, einerseits darüber zu jammern dass 300 im Monat dein unternehmerisches Genick brechen würden, du aber andererseits von 40k salbaderst (Gewinn oder Umsatz, du Witzbold?) und du außerdem darauf abwixt, humorvolle Änderungsbegründungen völlig humorlos als Argumentersatzleistung einsetzen zu wollen, dann gibt es nur einen Ausweg für dich: Geh in den Keller und suche dein Argument.

Frei nach Bart Simson: Eat my shorts.

sei du dir auch schleunigst sicher, dass dein tonfall anders wird, weil im richtigen leben stehe ich naturgemäß auch nicht anders zu sog. richtigen konsequenzen, wie du.

EDIT: es ist eigentlich total frech, hier erst mal grundlos wie in der gosse herumzupöbeln und dann auch noch versuchen, eine antwort darauf als schlimm darzustellen. normalerweise hätte ich deinen #44er beitrag sofort melden sollen, aber leider bringt das nichts.

Bearbeitet von AFS427
Geschrieben

übrigens: aktuell 47.000

Geschrieben
übrigens: aktuell 47.000

Da kann Ursula einfach nur noch einknicken!

Geschrieben

@Sven: Mein Alter war kein Einzelfall. Ich kenne inzwischen Einige von der Sorte. Auch über das Oldtimerhobby, wo man ja schon mal eher mit "Besserverdienenden" zu tun hat. Und da meine Freundin in der Akademikervermittlung der Agentur ist, kann ich Dir sagen, daß sie oft mit Pleitiers zu tun hat, die dann aus Altersgründen in kein Angestelltenverhältnis mehr kommen und mit 65 in die nicht vorhandene Rente müssen.

Geschrieben

mal sehen, wer knickt ;)

Geschrieben (bearbeitet)

ach und noch was: ich leihe übrigens keine argumente bei gerhard trosien, den ihr GT nennt und den ich an sich bisher noch gar nicht gekannt habe.

Argumente musst du dir scheinbar bei GT leihen. Und dessen Argument ist in etwa: Die, die er nicht mag, bezeichnet er als Schmarotzer, seine Helden der freien Wirtschaft sind bei gleichem Tatbestand Opfer der Verhältnisse. Tolle Sache, so ne kleinbürgerliche Meinung.

doch da irrst du dich, denn das wort schmarotzer hast du schon vor GT geprägt und zwar in beitrag #33 lediglich in einem anderen kontext.

(...)"Schmarotzer, der" (siehe Parasit) denkt so: Falls sein Geschäftsmodell funktioniert gedenkt er im Alter in Saus und Braus zu leben und sich darüber zu freuen, nix zur Solidargemeinschaft begetragen zu haben. Abertausende Euros gespart und gewinnbringend angelegt. Höhhö, was bin ich schlau...

Funktioniert seine Idee aber nicht, übernimmt genau die Solidargemeinschaft, die du so verachtest, seine Grundversorgung und bezahlt im Notfall noch den Praktikant, der dem Greis die Windeln wechselt.

Bearbeitet von AFS427

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