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Geschrieben

Das ist jetzt vielleicht eine sehr Dumme Frage... aber wo habt Ihr alle einen 78mm Maulschlüssel herbekommen?

Oder habt ihr Euch für diese Kappe an den hinteren Bremstrommeln was gebaut um die aufzukriegen?

Ich habe alle Werkstädten (LKW) abgeklappert... niemand hatte sowas zu verleihen (Vielleicht sehe ich auch nicht so aus als könnte man mir was leihen ;)

Geschrieben (bearbeitet)

stahlplatte (t=20) kaufen bzw wegfinden und ausbrennen =)

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manchmal geht wohl auch aufhämmern mit irgend einem werkzeug das man an die zacken ansetzt und ein paar schläge draufgibt (klappte bei meinem natürlich nicht - wie immer)

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Gibt es sonst als Rohr-Steckschlüssel

Gruß dirk hy

Geschrieben

Hier ist selber schnitzen die kostengünstigste Variante wie von dumdidum beschrieben, aber das schlagen an Lagerstellen ist aus meiner Sicht nie zu empfehlen. Soweit mir bekannt beträgt die Schlüsselweite hier 80 mm. Man kann diesen Schlüssel bei den einschlägigen H-Teileliefernaten auch kaufen. Die nicht so feine aber gangbare Lösung ist mit einer 300 mm und einer 800 mm Schraubzwinge zwei kleine vierkant Stahlrohrstücke festklemmen und die das Lager (mit 20.0 m/KG) spannende Verschlussmutter lösen. Die Sicherung ist vorgänig zu entfernen. Die operation mit den Zwingen ist zu zweit besser ausführbar.

Geschrieben

Also das mit dem Zacken-Schlagen ging bei mir nicht... und so wie manche Kappen aussehen, haben das andere schon mit einem Meißel versucht :)

Und als Rohrsteckschlüssel war das einzige Angebot, das ich gefunden habe 120,00 EUR... (Maulschlüssel gibt es übrigens in der Größe für 350,00 EUR)

Naja. Dann muss ich irgenwie so eine Stahlplatte hinbekommen. Leider habe ich keinen Plasmaschneider und keine Fräßmaschine ...

Geschrieben

UNI-HY: Ah, Schraubzwinge klingt nach Hoffnung :) Danke.

Geschrieben

such doch mal nach nem Engländer.

Gruß Herbert

Geschrieben

HY, habe es damals mit (nicht schlagen, bitte) ner großen und groben Wasserrohrzange auf- und wieder zugemacht. Die Dinger gibt es für erstaunlich wenig Geld im Baumarkt (so um die 15 €), und in diesem Falle war es sogar hilfreich. Weiß nicht mehr, ob ich Holzplättchen oder Lappen oder wasauchimmer untergelegt hatte..

Viel Erfolg

wünscht

Stone (ganz gespannt, wie er beim HY-Treffen einen ausgeben will - bei Vollverpflegung;-))

Geschrieben

ACCM Stone: Wegen dem "Ausgeben auf dem Treffen" hab ich mir schon was einfallen lassen ... Aber das bleibt eine Überraschung :)

Danke jedenfalls Euch allen. Ich hoffe, diese Fragen nerven nicht. Aber als Programmierer steht man da manchmal auf dem Schlauch.

Und irgenwie ist immer ein bissel Angst dahinter, dass man was kaputt macht.

Grüße, Kai

Geschrieben

@ cxgti: Danke für den Tipp - er hatte 2 Stück im Angebot - 1 davon habe ich eben gekauft. 80mm passt. Ich habe das auch schon diverse Male mit der gr. Wasserpumpenzange auf und zu gewürgt. Geht schon - man kann aber fies abrutschen; manchmal recht schmerzhaft ;)

Tag,

liegt das hier:

http://www.ebay.de/itm/Maul-Schlussel-80-mm-Gedore-ex-Bundeswehr-/390368913026?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Handwerkzeug&hash=item5ae3cce682

noch im Budget? Also, falls UNI-HY recht hat und es 80mm Schlüsselweite ist...

Schönen Gruß,

Thomas

Geschrieben
@ cxgti: Danke für den Tipp - er hatte 2 Stück im Angebot - 1 davon habe ich eben gekauft. 80mm passt. Ich habe das auch schon diverse Male mit der gr. Wasserpumpenzange auf und zu gewürgt. Geht schon - man kann aber fies abrutschen; manchmal recht schmerzhaft ;)

Och, man hilft doch gern ;)

Geschrieben

@ pixelmeister

Bei den vor jg, 63 Modellen ist es zu empfehlen die Verschlussmutter, Achsmutter und Achse einseitig mittels Farbpunkt zu markieren

um beim Wiedereinbau die Seiten nicht zu vertauschen.

Geschrieben

Die muss man festknallen? Wir doch mit einem Blech gesichert.

Geschrieben

es geht ums erstmalige lösen nach 20 jahren gammel

festgeknallt wird da nix, ist nur ne fettkappe

Geschrieben (bearbeitet)

@ Hy 1600

Es ist empfehlenswert sich an die Vorgaben von Citroen zu halten. Der Lagerhersteller hat beim Doppelkegelrollenlager den Lagerdruck mit dem Distanzring in der Mitte des Lager auf diese Bedingungen abgestimmt (Achsmutter 20,0 m/kg, Verschlussmutter 20,0 m/kg). Bei den Jg vor 63 wurde bei den Muttern in folge der grösseren Fertigungstoleranzen sogar nach gearbeitet. Aus diesem Grund empfehlen die alten Füchse aus Frankreich wenn nicht neu Teile verbaut werden hier die Seiten nicht zu vertauschen. Eine Sicherung ist selbstredend keine Fixierung. Für die Jg vor Februar 54 gelten andere Bedingungen den die haben teilweise noch die Lager der 15/6 Traction (Doppelkugellager / 1. Version Kegelrollenlager).

Bearbeitet von UNI-HY
Geschrieben
es geht ums erstmalige lösen nach 20 jahren gammel

festgeknallt wird da nix, ist nur ne fettkappe

...hab' ich auch erst gedacht. Aber wieso dann dieses riesen FEINgewinde? Reine Fettkappen werden oft nur draufgepresst. Das Teil übt irgendwie auch Druck auf die Lager aus. Was da genau abläuft - ahne ich eher, als dass ich es weiß...

Geschrieben (bearbeitet)

ich muss wiedersprechen, mag sein das das dort so geschrieben steht aber 200 nm auf die gusseiserne abdeckkappe die nur dafür da ist das das fett nicht wegläuft ist doch ziemlicher Blödsinn. Zumal das Teil je eh nochmals gesichert wird!?

Die Achsmutter lass ich mir noch gefallen, wobei das hinten auch völlig unkritisch ist bei dem Gewicht und der Konstruktion hat man höchstens zu viel Spiel im Lager. Auch hier ist noch ein riesen Sicherungssplint drinnen.

Da kann ich mir noch eher Vorstellen das man durch späteres reindrehen und erneutes sichern etwas Fett aus der Kappe ins Lager presst.

Vorne ist das ne ganz andere Nummer da muss alles 1000%ig stimmen. Die Konstruktion vorne mit dem Achsbund der nicht komplett auf dem Lagerring aufliegt und der Trommel ist meiner Meinung nach echt beschissen. Einmal die Mutter nicht richtig fest und alles ist im Ar*** :)

Ich hab die Teile jedenfalls noch nie mehr als Handwarm angezogen gehabt und das seit dem ich das Auto auf die Straße gebracht habe. Das dürften so 60.000km her sein.

Also ich gug mir das morgen nochmal an aber bis jetzt seh ich da keine Notwendigkeit.

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Also die Verschlussmutter ist eben nicht nur eine Fettkappe das ist definitiv eine Fehlannahme. Die fixiert mit der geschliffenen Fläche den äusseren Lagerring in der Bremstrommel.

Aber gefallen lassen muss sich niemand was den aus diesem Grund steht geschrieben empfehlenswerticon7.png.

Geschrieben

Ist ja interessant, was man alles so nebenbei erfährt wenn man nach einem Schraubenschlüssel fragt.

Da meiner Baujahr 51 ist werde ich mir also merken, welche Seite wo hingehört...

Woher wisst Ihr eigentlich diese ganzen Angaben? Ich glaube in meinen Unterlagen habe ich da nicht alle. Und die Unterlagen scheinen nicht mit dem Baujahr übereinzustimmen... gibt immer wieder Differenzen zwischen Zeichnung und Wirklichkeit.

Geschrieben (bearbeitet)
Also die Verschlussmutter ist eben nicht nur eine Fettkappe das ist definitiv eine Fehlannahme. Die fixiert mit der geschliffenen Fläche den äusseren Lagerring in der Bremstrommel.

Richtig . Bremstrommel könnte sonst nach innen wandern u .schleifen. Also ist es gar nicht so blödsinnig die "Lagersicherungsfettkappenmutter" richtig fest zu ziehen + zu sichern.

Bearbeitet von etedeco
Geschrieben
Richtig . Bremstrommel könnte sonst nach innen wandern u .schleifen. Also ist es gar nicht so blödsinnig die "Lagersicherungsfettkappenmutter" richtig fest zu ziehen + zu sichern.

AHA! Und schon ist aus Ahnen Wissen geworden - merci Andreas

PS: Da zeigt sich der Wert des Wissens der Ahnen ;)

Geschrieben

Okay, ich dann nehm ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. :D

Solange das Radlager aber in der Trommel so fest eingepresst ist sollte das kein Problem sein.

Ich habs jedenfalls immer nur "handwarm" fest und gesichert. Bis jetzt alles OK.

Vielleicht sieht das anderst aus wenn man (wie früher) 3t hinten drin hat.

Das die Trommel schon bei nem 1/10 verrutschten Lager schleift wäre auch nicht zu befürchten, selbst wenn man ganz ohne fährt und die Trommel raufrutscht kann auch nichts passieren außer das was schleift (hört man dann ja :)

.oO(neue Methode zum Radlagerausbau?)

Gruß

Mario

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
es geht ums erstmalige lösen nach 20 jahren gammel

festgeknallt wird da nix, ist nur ne fettkappe

Ne-ne-ne-ne - ist nicht nur 'ne Fettkappe. Der Deckel preßt den äußeren Radlagerring so richtig fest in seinen Sitz. Das vorgeschriebene Drehmoment ist sogar beachtlich, habe den Wert allerdings hier nicht parat.

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