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ET Preise: 2602,36 Euro für einen Schalter für die heizbare Heckscheibe


Empfohlene Beiträge

Michael Strauchmann
Geschrieben

Da verliert man wirklich die Lust, sich jemals irgendein neueres Auto zu kaufen, erst recht, wenn es gebraucht ist. :-(((

Gruß

Michael

Geschrieben

die herren entwicklungsingenieure, setzen, sechs !

gruss, kris

ACCM Dirk Pinschmidt
Geschrieben

Habs jetzt erst gesehen: da kommt noch die Mehrwertsteuer drauf, der Schalter kostet also abgerundete 3018 Euro.

Michael Strauchmann
Geschrieben

Wir sollten vorsichtig sein: auch Citroen-Ingenieure könnten irgendwann auf die Idee kommen, das solche Module in der Herstellung günstiger sind und deswegen auch bei der uns so werten Marke verbaut werden :-( ! Schöne neue Welt.

Gruß

Michael

Der schwebende Robert
Geschrieben

@ Borstl: du sagst es...

BTW: habe noch einen Schalter für die heizbare Heckscheibe im CX abzugeben, Kostenpunkt: 5,- Euro inkl. Porto. ;-)

Schönen Gruss,

Geschrieben

Tja und bei VW gibt es keine Instrumententeile mehr für den Passat, da gibts dann für ca 200 Euro ein Tauschcockpit.... Rü

Geschrieben

Hallo,

wenn eine Zündkerze defekt ist, braucht man keinen Austauschmotor. Und dieser Schalter ist ja nicht vom Himmel gefallen, sondern ist wahrscheinlich ein Massenprodukt, das man für wenige Euros an jeder Ecke bekommt. Eine Werkstatt, die den Namen auch verdient, kann da sicherlich weitaus billiger helfen.

Auf meiner XM ZV - Fernbedienung werkelt z.B. seit geraumer Zeit unter dem Citroën - Emblem ein Standardtaster, der so in Videorekordern und Computermäusen benutzt wird.

Gernot

PS: Der generellen Verunglimpfung von Ingenieuren möchte ich vehement widersprechen.

Geschrieben

@gernot

Ja, aaaber

markenfremder Taster in der ZV-fernbedienung? Das ist doch schon wieder Gefrickel, da erlischt auf jeden fall die Garantie....

Philip

Geschrieben

Vor einiger Zeit war zu lesen, daß der Fahrer eines Audi-Cabrios nach dem Bruch eines Bolzens ein komplett neues Dach bezahlen sollte, da der Bolzen nicht einzeln lieferbar wäre. Zu seinem Glück hatte er eine schlaue Werkstatt, die das Teil bei einem Maschinenbauer anfertigen ließ.

An der Verwendung der kompletten (zugekauften) Module sind wohl nicht nur die Ing´s schuld sondern hauptsächlich die Kaufleute, sind einfach billiger in der Fertigung und reparaturfreundichkeit fällt in eine andere Abteilung.

Haben wir nicht schon alle über die tollen Plastiknippel an den Verkleidungen geflucht? Eine Schraube wäre sicher praktischer, kostet aber mehr und bei der Fertigung müßte jemand schrauben statt einfach einmal draufzuhauen.

Geschrieben

@Xantiaheinz: So isses. Allerdings muss man zur Ehrenrettung der Kaufleute (am Rande: ich bin inschenör) sagen, daß eine rein ingenieurmäßig gebautes Fahrzeug vermutlich für Normalbürger kaum zu bezahlen wäre. Ein vernünftiger Kompromis und ein wenig Kreativität tun da not.

>>

Marcus

Der schwebende Robert
Geschrieben

Das Problem liegt da, dass niemand ausser dem Verbraucher Interesse daran hat, noch ein Teil zu reparieren. Der Austausch geht schneller als die Reparatur, und die Werkstätten haben wohl weder die Möglichkeiten noch die Fertigkeiten der Mechaniker hierzu.

Da heute immer mehr an Elektronik (Multiplex) verbaut wird, ist es doch ein echter Notstand, dass die Ingenieure mit ihren Entwicklungen an den Mechanikern "vorbeikonstruieren". Letztere sind oftmals schlicht überfordert, was diese moderne Technik betrifft. Da helfen auch keine Info-Rapids oder andere technische Informationen der Konzernzentrale, wenn sie durch die Bank nicht gelesen werden. Auch nach Jahren kennt sich z.B. kaum ein Meister umfassend mit dem AFS-Fahrwerk des Activa aus, obwohl es doch relativ simpel ist! Da muss ich jedesmal über die netten Teilnahmebestätigungen an Seminaren, die im Bilderrahmen in den Werkstätten prangen, heftigst grinsen...

Wenn ich mir die Kosten/Nutzen-Frage stelle, wird es sich für eine Werkstatt kaum lohnen, einen Elektronik-Spezialisten zu beschäftigen. Aber es sollte eine Möglichkeit bestehen, defekte Teile wie das o.g. Modul in einem Fachbetrieb instandzusetzen. Sozusagen als Partnerbetriebe der Werkstätten (ähnlich Schleiferen, Lackierereien etc.). Hier ergeben sich ganz neue berufliche Tätigkeitsfelder und es muss noch einiges nachgeholt werden, da die Ingenieure ihrer Zeit offenbar zu weit voraus sind.

Solche negativen Meldungen bringen nur Verunsicherung sowie verschlechtern das Markenimage und untermauern ein weiteres Mal das Bild der Servicewüste Deutschland.

Irgendwie erinnert mich das an die ersten DS-Jahre, wo die Werkstätten null Ahnung hatten, wie sie was wo reparieren können.

Qualitätsmanagement, wo bist du??? Stumpfe Theorie und nix gelernt.

Geschrieben

Ja, vielleicht sollte man die Elektronikkästen aus Gebrauchtwagen nach der Gewährleistungsfrist (Garantie) zur Reparatur zum Fernsehladen um die Ecke bringen - wenn's denn noch einen gibt. Die sind es doch noch gewohnt, haben sie doch damals die Umstellung vom "diskret" gebauten Fernseher zum "modularen" mitgemacht und seither gelernt, wie man Elektronikmodule repariert. Nur fragen muss man sie, die Fernsehtechniker. Denn auch sie verkaufen lieber einen neuen Fernseher, weil die meisten Kunden den Wert einer Modul Reparatur nicht erkennen (Arbeitslohn)...

Viel Spass noch in der Wüste!

Helge

PS: Wir haben uns die Service-Wüste selbst zu verdanken.

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

Qualitätsmanagement gibts reichlich, vor allem in größeren Firmen! Aber was die sich zusammenreimen... Ich erlebe es oft genug, daß die sich als theoretische Sesselpupser erweisen, die 0,00 Ahnung von den wirklichen Praxisabläufen haben! Sowas wie "haben zwar nen Führerschein, wissen auch, daß ein Auto 4 Räder hat, aber eine Sicherung kann man nur in der Werkstatt auswechseln lassen". Das kann doch nur schief gehen. Und geht auch schief. Ich erlebe es leider wirklich zu oft, so daß ich auf QM und QS nicht wirklich gut zu sprechen bin.

Gruß

Geschrieben

Wie recht Du hast Helge,fürn Kundendienst zahlt der durchschnittliche Autobesitzer problemlos 600-700€,für eine Fersehreparatur aber 100€ zu verlangen grenzt schon an Unvedrschämtheit (da war doch nur ein Strich auf dem Bildschirm).

Geschrieben
ACCM Michael Strauchmann postete

Wir sollten vorsichtig sein: auch Citroen-Ingenieure könnten irgendwann auf die Idee kommen, das solche Module in der Herstellung günstiger sind und deswegen auch bei der uns so werten Marke verbaut werden :-( ! ...

Ja, leider sind sie, die Citroen Ingenieure, bereits auf ähnliche Ideen gekommen. Hast Du mal nachgefragt, was z.B. der scheinbar gar nicht so simple Blinkerschalter für einen C5 kostet?

Geschrieben

Kann ich nur bestätigen. Bei mir war der Blinklichtschalter beim Xsara kaputt.

Ich hatte Glück das Citroen die Zeche Bezahlt hat.(hatte noch Garantie).

Besonders ärgerlich ist, was ich so gehört habe, das dieses Teil gerne mal kaputt geht.

Axel

Geschrieben

Ersatzteilbeschaffung ist in der Wegwerfgesellschaft ein generelles Problem, meist tauscht man das komplette Modul. In meinem Fall: XM ; Seilzug der hinteren Beifahrerscheibe angerostet und splissig, steckt im Bowdenzug. Nur: Das Seil gibt es nicht extra, auch nicht den Bowdenzug. Da musste ich jetzt die komplette Führungsschiene mit Zügen und Kurbelgetriebe als Ersatzteil bestellen, was die Kleinigkeit von 113.-€ kosten wird :-( . Dabei habe ich noch Glück, mit dem elektrischen Heber würde das nämlich hierzulande das Dreifache kosten. ...hannes

Geschrieben

@Robert, Oliver: Qualitätsmanagement/-sicherung hat da nix mit zu tun! Qualität wird in das Produkt hineinkonstruiert, nicht hineingeprüft!!! Qualitätsmanagement hat als Ziel sicherzustellen, dass die Vorgaben (ein Teil davon steht im Lastenheft etc.) eingehalten werden und letztendlich im Produkt wiederzufinden sind. Das sagt aber noch nichts, wenn in der Vorgabe steht, der Rettungsring darf ein spezifische Gewicht von grösser als 1kg/liter haben, dan mache ich doch einen qualitativ einwandfreien Rettungsring aus Beton. Ok, das ist jetzt polemisch.

Trotzdem, was die Elektronik angeht hat Robert das Problem schon erkannt: die Entwicklung geht schneller, als die Aussenorganisationen mitkommen. Das mit den ersten DS-Jahren ist ein guter Vergleich. Bis genügend Kfz-Mechatroniker auf dem Arbeitsmarkt sind dauert es noch was (ja, den Beruf gibt's!). Beim dem Computer vor dem Ihr hockt ist das nicht schlimm: keiner regt nennenswert sich über nicht-reparierbare Festplatten auf, die kosten ja (fast) nix und ausserdem bekommt man auch noch 'ne grössere als vorher. Aber kosten tun die locker über 5% des Preises für ein Computer. Jetzt übertrag das mal auf ein Auto...

Teilweise sind nicht-reparierbare Teile nicht immer umsonst nicht reparierbar: der Arbeitslohn für's demontieren/reparieren in einem Land wie unserem übersteigt schnell die Kosten für's Auswechseln gegen ein Neuteil. Zusätzlich steigt die Komplexität der Ersatzteilvesorgung/Lagerhaltung sprunghaft an, man schaue nur mal auf die Dicke der Teilelisten früher und jetzt, trotz "nur Tauschmodule!. Manchmal/oft hätte man mit einem sehr geringen Aufwand eine Repaturlösung ermöglichen können, hat dies aber aus Zeit- oder Kostengründen nicht gemacht: hier mal 10c und dort mal 10c und ... läppern sich bei über 2.000.000 Autos!

Klar, beispielsweise sollten Birnen eigentlich am Strassenrand tauschbar sein, keine Frage. Allerdings sind sogar dort Grenzen gesetzt, z.B. bei Xenonlicht. Falls da mal 'ne Lampe (nicht Trafo) kaputtgeht (sehr selten) ist das Risiko zu gross, dies dem Normalkunden (!) machen zu lassen, er könnte sich ja per Hochspannung umbringen (Produkthaftung).

Ausserdem will man (Hersteller + Zulieferer) ja auch an den Ersatzteilen verdienen und das Feld nicht nur den Werkstätten überlassen.

Der beschriebene Fall ist allerdings sehr krass. Da würde ich aber die obengenannte Kreativität ansprechen und "einfach" die Heckscheibenheizung über einen zusätzlichen Schalter bedienen und das Geld sparen. Zumindest so lange, bis die Nische "Autoelektronik reparieren" von genügend Firmen besetzt ist. Für Motorelektroniken gibt's das ja schon, wer's kann hat den Markt noch für sich. So, jetzt habe ich aber genug gelabert.

>>

Marcus

Geschrieben

daß eine rein ingenieurmäßig gebautes Fahrzeug ..... vermutlich nie fertig würde, da die Ings immer noch etwas zu verbessern fänden.

Geschrieben

@Xantiaheinz: So wie 'ne DS??? ;-) Aber hast schon recht...

>>

Marcus

Geschrieben

Moin

Ich teile die Meinung von Marcus.Reparieren ist sehr oft teurer als tauschen.Eine Reparatur lohnt deshalb oft nicht (elektronische Komponenten).Auch muß man jemanden finden der überhaupt in der Lage ist die Reparatur auszuführen.Die Suche nach Gleichteilen ist zwar mühselig aber oft lohnender.Wäre schön wenn es hier eine Rubrik geben würde,die dieses Thema aufgreift.Gernot und sein Taster (08) sind ein tolles Beispiel.

MfG Fred

Der schwebende Robert
Geschrieben

Der Dienstleistungssektor wird sich den Wünschen/Anforderungen des Marktes schon anpassen. Seit einiger Zeit gibt es z.B. mehrere Betriebe, die Steuergeräte instandsetzen. Für solche Teile wie etwa Blinkerschalter (als Module oder nicht) wird sich auch noch was ergeben.

Wer wie ich bereits erfolgreich und ohne Probleme einen "hängenden" Blinkerschalter (war einer vom ZX) geöffnet und repariert hat, wundert sich, wie simpel das geht und vor allem, dass (zumindest in meinem Fall) das Ding nicht defekt war (also Bruch), sondern Kontakte säubern oder Federn nachbiegen schon ausreichen. Das kann wirklich fast jeder machen!

Mit der Elektronik sollte jeder Fernsehtechniker klarkommen, vermute ich.

Gruss,

Marcus B (ACCM)
Geschrieben

@Robert: Wenn Du mit "Elektronik" moderne CAN- oder ähnliche Bussysteme meinst, wirst Du enttäuscht werden. Ein klassischer Fernsehtechniker hat von solcher Digitaltechnik i.A. null Ahnung.

>>

Marcus

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