C5 als Zugfahrzeug für Wohnwagen ?

[garibulu]

Hallo C5ers,

ich überlege, mir einen Wohnwagen zuzulegen. Ich habe noch einen XPic, der als Lastesel schon noch taugen würde, aber der ist auch schon in die Jahre gekommen und längerfristig suche ich dann nach was "g'scheits". Ich las in WoWa-Foren viel von Passats, Mondeos, T5, BMW-5, Mazda, Vectra und SUV aller Marken, aber keiner schrieb etwas über einen Citroën. Alles ging um PS, Drehmoment, Anhängelast, Zulässige Steigung/Gefälle, Spritverbrauch. Diese Parameter sind natürlich wichtig, aber wenn man Kraft mit Intelligenz ergänzen will schaue ich doch erst mal zu Citroën.

Was taugt ein C5 ins besondere als Zugfahrzeug ?

Wer hat da Erfahrung und kann mir ein paar Hilfestellungen und Rat geben ? Ich habe selber schon LKW+Hänger>20t , große Landmaschinen+ Hänger aber noch nie einen PKW+Hänger gefahren. Ich stelle mir vor, dass HP-Fahrwerk zur Fahrstabilität doch erste Sahne sein sollte, abgesehen vom Komfort beim an- und abhängen.

Welche Power/Motor braucht man unter der Haube ( ich will keine Temporekorde brechen, und meine das nötigste ist genug, doch ein Autobahn-Überholmanöver sollte nicht 3 km dauern) , welches Getriebe eignet sich ? Ich tendiere zu "no Schalthebel", also EGS6 oder Automatik. Wo ist der entscheidende Unterschied für den Zugbetrieb?

Danke für jeden Rat.

[coyote]

erstmal: wie groß soll denn der wohnwagen sein?

wenns so um die 5 meter aufbaulänge geht ist der c5 ok, bei nem 8-meter monstrum wirds eng...

beim c5 1:motorseitig würde ich als benziner den 2.016v als benziner empfehlen, der 1.8er ist zwar ok, mit hänger bietet der 2-liter aber bessere reserven. der v 6 zwar noch mehr, dafür ist der aber auch deutlich durstiger.

beim diesel würd ich auch den 2-liter HDI 16v ab 136 ps empfehlen. der 2.2er mit 136 ps ist auch ok, der 2.2 mit 170 ps muss nicht unbedingt sein, im anhängerbetrieb merkt man zum kleinen 2.2er kaum einen unterschied.

wenns um den neune c5 geht:

benziner 2.0 16v, 140 ps, diesel2.0 oder 2.2 hdi, achtung, den 2.2er gibts hier mit 204, den 2.0 mit 140 und 163 ps.

hoffe geholfen zu haben!

[ACCM arnekurt]

Also.......

ich hatte 3 C5. den 1,8´er, den 2,0 HDI 107 und den 2,2 HDI Automatic mit 132 PS.

Der beste war der letztere. Kraft genug, entspannt mit Automatik.

Bis 1300 KG habe ich alles am Haken gehabt, was ging. Unser WW wiegt nur 1000 KG, damit hatte er vom Motor her gar keine Probleme.

Beim Automaten gehen aber nur 1350 KG, dann ist eh Feierabend. Mehr ist nicht zugelassen. Dann geht nur ein Schalter.

Vom Fahrwerk her ein Traum. Stabil, sicher, und immer gut zu kontrollieren.

Ein SUV mag durch den vielleicht vorhandenen Allradantrieb etwas besser zu sein, aber der C5 ist schon ein echt toller Zug-und Reisewagen.

Ich bin gerade wieder zum PIC gekommen, weil günstiger und praktischer. Nun muss ich mich wieder etwas umstellen.

Greetz, Arne

[Pallas D]

Habe einen 1300kg-Wohnwagen am C5 I 2.2 HDI Break. Von den Fahrleistungen her kein Problem. Auf der AB kann ich im 6. Gang mit Tempomat "segeln" (100 km/h Zulassung). Verbrauch ist dann ca. 11l/100km. Mit Komfortkugeln muss man ein wenig auf die AHK-Last aufpassen, sonst wird's etwas unruhig. Ich fahre meisten im Sportmodus.

Grüße,

Dirk

[Nightmare]

Bei den Schaltwagen generell aufpassen. Die elektrohydraulische Kupplung, die z.B. in C4 und C5 mit dem 2,0HDI 107 verbaut wurde taugt überhaupt nicht zum Hänger ziehen. Wir haben dadurch nach 130.000 km die dritte Kupplung gebraucht, jetzt mit knapp 180.000 ist bald die nächste fällig. Das Problem betrifft noch weitere Modelle, mehr dazu sollte evtl. im Forum zu finden sein.

Was die Motorisierung angeht, so taugen wohl alle Diesel ab 2 Liter Hubraum dazu. Den 2.0 16V kann ich mir nur schwer vorstellen, wenn ich mir in Erinnerung rufe, wie Jelles 16V 132PS im Xantia immer mit dem WoWa an der Angel gekämpft hat

[Ubertino]

Hallo,

für schwerere Wohnwagen, also ab 1.600 Kg ist der C 5 auch in der Dieselvariante nur bedingt empfehlenswert. Schon an deutschen Autobahnsteigungen zwischen vier bis fünf Prozent wirkte der Wagen doch immer leicht überfordert.

Als besonders störend empfand ich immer die Neigung des Fahrzeugs, beim Anfahren schnell mit den Vorderrädern durchzudrehen.

Sehr vorteilhaft ist beim Kombi die Möglichkeit, das Heck über den Schalter bei geöffneter Heckklappe abzusenken. Damit wird das Anhängen sehr erleichtert.

Als Reisewagen für längere Strecken ist der Wagen sehr bequem.

Gruß

Ubertino

[eulekatz]

Ich habe den THP mit der Aisin Automatik und einen Rapido HubdachWW mit 1000 kg GesGew.:

Das Fahren ist in Traum, Leistung genug, Komfort sowieso, absolut sicheres Fahrgefühl.

Vorher Xantia Break V 6 mit Aut., der Tourer ist wesentlich besser!

Günter

[garibulu]

Danke für die vielen Tips und Erfahrungen. Ich möchte ca. 1300kg / 5 m schleppen. Mein Fahrstil ist "sehr friedlich", doch an einer hohen Steigung zählt das nicht.

Ich fasse zusammen:

Automatik :eingeschränkt zu empfehlen! Das war auch in einem Thread mit sehr ähnlicher Fragestellung hier im Forum zu erfahren.

Motor: Leistung > 100 kW, Diesel

Was kann man über EGS6 und Zugbetrieb sagen ?

Wie wirkt sich HP verglichen zum konventionellen Fahrwerk speziell im Zugbetrieb aus ?

C5 Neuwagen bieten ja leider HP nur noch in den höheren Preisstufen an. ich möchte nicht unnötig tief in die Tasche greifen müssen. Eine frühe Version des C5 möchte ich lieber nicht. Ich habe schon sehr leidvolle Erfahrungen mit Autos einer jungen Baureihe gemacht, hingegen war ich immer voll zufrieden mit ausgereiften Examplaren einer Serie.

[hydraulikfan]

Moin,

zum Thema Diesel gibt es natürlich noch zu bedenken, dass der eben auch 'ne ganze Menge Dreck rauswirft, ob nun in groben Brocken oder ganz fein gesiebt - egal.

Und genau die ziehen prächtig in den WoWa hinein, durch Zwangslüftungen, Dachhauben mit Zwangslüftung usw....

Beim XM mit etwas verschlissener Pumpe war nach 600 km am Abend der Wohnwgeninnenraum nicht mehr so dolle.

Na ja, WoWa ist ersetzt und der Diesel auch...

Jetzt ziehe ich den Wohnwagen (1.100 kg) mit dem 2.0 16V Motor im XM.

Auf ebener Strecke reicht es locker, um im 5. mit 110 (nach GPS) zu fahren, den steilsten Anstieg in den Kassler Bergen macht der im 3. auch noch 80 km/h - so what.

Im Wohnwagenforum braucht man natürlich minimun 175 Diesel-PS, Automatik und hastenicht gesehen ...

Mit meinem Xantia 1.8 habe ich den WoWa auch schon gezogen, hat auch immer gereicht.

Selbst die Wanderdüne, XM 2.0, hat den Wohnwagen gut und ausreichend schnell nach Südfrankreich gezogen - okay, Col de boef war ein wenig zäh, aber in der Ebene dann auch wieder mit (damals noch erlaubten 130 in F) guten 120 km/h

Imho wird die Motorleistung überbewertet, zum zügigen Vorankommen reicht der 2.0 16 V aus. Wichtiger finde ich, dass der WoWa mit der hydraulischen Federung sagenhaft gut hinterherläuft, wobei die sonstigen Aspekte natürlich auch extrem wichtig sind. Also Stützlast maximal ausnutzen, anständige Anti-Schlingerkupplung, richtiger Reifendruck überall und richtige Beladung im WoWa.

Schwebende Grüße

Jörg

[FSB164]

Hallo

fahre die Kombi C6 204 HDI und TEC 510 TE mit ca 15ookg zGG, Kombi ist einfach ein Traum zu fahren.

130 km/h auf franzosischen Autobahnen im Hochsommer (40°C) über das Massive Central sind gut möglich, auch an Steigungen, unglaublich welche Reserven man Dank Diesel und HP hat,

Ernormes Reisegefühl, (ganz anders als mit Vorgänger Alfa164) Hydropneumatik wird allerdings auf "Sport" gestellt sonst unangenehmes Nachschwingen

Fronträder sind mir noch niemals durchgedreht!

Nie wieder was anderes als C6 und V6 zum Wohni ziehen

Verbrauch ca 12-13 L/100km bei schneller Autobahnfahrt in Frankreich, ca 8-10 auf Route National

[kmpkmp]

wir haben einen 30 Jahre alten 1300kg Tabbert mit 4.80m Aufbau.

Der C5 I 140PS HPi war damit eher anstrengend zu fahren, da fehlte einfach das Drehmoment beim Anfahren, den musste man immer schön auf Drehzahl halten damit er beim Anfahren nicht absäuft und ein bisschen Leistung bergauf fehlte auch.

Der wurde dann durch einen C5 II HDI 170 ersetzt. Das Auto ist als Zugfahrzeug ein Traum, lässt sich extrem gut beschleunigen (finde ich sehr wichtig an Autobahnauffahrten oder im fließenden Verkehr zügig vom Fleck zu kommen ohne im Weg zu stehen) und bergauf ist immer genug Leistung vorhanden (was auch ein Sicherheitsplus ist wenn man bergauf die Geschwindigkeit halten kann)!

Die beiden C5 haben die Sporttaste, welche beim Hängerfahren sehr zu empfehlen ist, dann schwingt es weniger nach.

(früher hatten wir XM Turbo und CX Benziner zum Hänger ziehen, aber da hatte ich noch keinen Führerschein...leider!)

Das Fahrwerk ist natürlich durch den Niveauausgleich super geeignet und die absenkbare Hinterachse ist zum an/abkoppeln bzw. Anhängerkupplung montieren eine schöne Hilfe!

Wir fahren mit einer Orismat 2000 Schlingerdämpfung (sowas ist eh Voraussetzung für die 100km/h-Zulassung), damit läuft der Hänger in jeder Situation super spurstabil! Letztes Jahr bin ich bei Windstärke 8-9 von Texel zurück gefahren, aber der Hänger war immer schön brav, auch auf Brücken und neben LKW!

Tipp falls von Interesse: der HDI200 hat im C5 die höchste zulässige Anhängelast mit 1,9t

[Nightmare]

zum Thema Diesel gibt es natürlich noch zu bedenken, dass der eben auch 'ne ganze Menge Dreck rauswirft, ob nun in groben Brocken oder ganz fein gesiebt - egal.

Das hast du bei direkteinspritzenden Benzinern wie dem THP auch, nur ist das in der Politik noch nicht angekommen.

Die HDI haben dafür allerdings schon nen Partikelfilter, die Benziner nicht

Bearbeitet 14. Juni 2012 von Nightmare

[hydraulikfan]

Das hast du bei direkteinspritzenden Benzinern wie dem THP auch, nur ist das in der Politik noch nicht angekommen.

Die HDI haben dafür allerdings schon nen Partikelfilter, die Benziner nicht

Stimmt schon, aber der fette Dieselruß hat halt den Nachteil, dass er sich sehr schmierig auf das gesamte Interieur gelegt hat. Den WoWa musste ich außen mit einer recht scharfen Mischung waschen, sonst wär der ölige Mist nicht abgegangen (wer schon mal 'ne Ölheizung saubergemacht hat kennt das).

Das war zwar extrem, weil der XM 2.1 TD gerußt hat wie ein bretonischer Fischkutter, und das eben nicht normal ist, das grundsätliche Problem dabei bleibt aber.

Na und was die modernen direkteinspritzenden Benziner angeht: Keine Ahnung, sowas fahre ich in meinen Zentralhydraulikern einfach nicht

Schwebende Grüße

Jörg

[A.B.K.]

...

Tipp falls von Interesse: der HDI200 hat im C5 die höchste zulässige Anhängelast mit 1,9t

Ergänzung: beim C5 III haben die beiden 2,2l HDI (HDI 170 und HDI 200) mit 1,9t die höchste Anhängelast.

Gruß

Bernhard

[radel56]

Hallo garibulu,

ich halte den C5 für ein sehr gutes Zugfahrzeug für den genannten Wohnwagen mit 1300kg.

Besonders die Hydropneumatik gewährleitet optimalen Komfort und größte Sicherheit. Die genannten Vorteile kann ich nur bestätigen.

Einen Aspekt gerade der HP möchte ich besonders betonen: sie gleicht sofort jede Schaukelbewegung auf grund von Bodenwellen etc aus. Ich fahre seit jetzt 6 Jahren einen C5 I mit 2,2l HDI 133 PS Break Exclusive 5-Gang und ziehe damit einen 1250kg schweren Wohnwagen. Nach ca. 25000km kann ich nur gutes berichten.

Sei es die Möglichkeit der Sporttaste (Verhärtung der Federung),

sei es die Möglichkeit, nur das Heck anzuheben oder das komplette Fahrzeug zu heben oder zu senken

sei es der Tempomat, der schnurrende Diesel mit ausreichendem Drehmoment

sei es der riesige Kofferraum, in den man alle schwere Gegenstände laden und damit den Wohnwagen entlasten kann

==> ich halte keine Zugpaarung für besser als einen Citroen mit HP und Dieselmotor.

Klar hat der C5 seine Mucken. Deshalb würde ich einen ausgereiften nehmen, weil auch Citroen immer seine Autos mit den Neukunden weiterentwickelt und verbessert.

Ich kann nur zur Frage Automatikgetriebe/Schaltgetrieb nichts sagen. Ich wünsche mir eigentlich zur Perfektion des entspannten Reisens diese, weiß aber nicht, ob die Citroen-Automatik oder welche davon ideal ist.

Gruß radel56

[redneb]

Wir fahren mit einer Orismat 2000 Schlingerdämpfung (sowas ist eh Voraussetzung für die 100km/h-Zulassung)

Das ist so nicht ganz richtig. Der ja doch betagte Orismat hat nie im Leben die geforderte Bescheinigung nach ISO. Brauchst Du bei Deinem Gespann aber wohl auch nicht, weil der 0,8-Faktor im Massenverhältnis nicht überschritten werden wird.

Genau nachlesen kann man das hier: http://www.harbeck.de/bestimmungen/100-km-h-regelung.htm

Zur Frage selbst: Unser C5 2,2 HDI /erste Serie/ darf laut Papieren bis 2 Tonnen ziehen. Das geht auf kurzen Strecken auch. Vernünftig sind max. 1500 Kilo. Unsere Wohndose hat 1000 Kilo, da wird Gespannfahren auch bei vier Leuten im Auto und vollgepacktem Kofferraum zum Vergnügen.

Besonders beeindruckend finde ich die sehr ruhige Lage des Gespanns auch bei Spurrillen.

redneb

[Arndt Lubrich]

Hallo,

ich fahre eine C5 III als Diesel mit 136 PS und Automatik. Das ist der beste Zugwagen den ich je besaß. Automatik auf "D", Tempomat auf LKW-kompatible 95 km/h und absolut entspanntes Gleiten bis zum Urlaubsort. Ansteigungen machen sich sehr selten durch Zurückschalten bemerkbar. Mehrverbrauch etwa 2,5 - 3,0 Liter/100 allerdings ist unser Wohnwagen mit 750 KG zul. Gesamtgewicht sehr leicht. Bei moderater Fahrweise, ohne Anhänger und Klima beträgt mein Verbrauch etwa 6,1 l. Im Vergleich zu drei Firmenwagen von Ford waren etwas mehr Reparaturen angesagt. Dafür macht der C5 deutlich mehr Freude bei Fahren und ist 10-mal cooler.

[ManfredK]

130 km/h auf franzosischen Autobahnen im Hochsommer (40°C) über das Massive Central sind gut möglich, ........

OFF TOPIC

Nur mal so zur Info..... du warst dann 50 km/h zu schnell..... frag mal beim ADAC nach wie hoch das Bußgeld dafür in Frankreich ist.....

130 km/h sind nur zulässig wenn das zulässige Gesamtgewicht des Gespannes 3,5 to nicht überschreitet..... das langt für den C5 mit 1500kg Anhänger nicht...

[garibulu]

Vielen Dank für all die Antworten. Ich habe sehr viel erfahren über Zugfahrzeuge, Hängerbetreib, technische Details und Gespanne im Allgemeinen und insbersondere den C5 als Zugmaschine.

Auf Eines währe ich nie gekommen, aber gestern in m meiner ersten Fahrt in einem ÖVPN-Hybrid-Bus fiel mir zu der Sache was ein:

zum Thema Diesel gibt es natürlich noch zu bedenken, dass der eben auch 'ne ganze Menge Dreck rauswirft, ob nun in groben Brocken oder ganz fein gesiebt - egal.

Und genau die ziehen prächtig in den WoWa hinein, durch Zwangslüftungen, Dachhauben mit Zwangslüftung usw....

Kann man diese Luken bei einer Reise nicht einfach abkleben ? Und der das Auspuffrohr ist doch bei Dieselmaschinen oft nach unten auf die Straße gekrümmt, auch beim C5 ? Denn so was sollte ja schon recht viel vom Anhänger fernhalten.

[hydraulikfan]

Moin,

also das mit dem Abkleben stelle ich mir - besonders bei den Dachhauben (je nach Ausführung) schwierig vor. Auch sind Türen und Fenster wahrscheinlich nicht so dicht, zumal der Aufbau während der Fahrt auch einiges an Verwindungen zeigen wird.

Das Abgasrohr bei meinem Diesel war auch nach unten gekrümmt, man konnte nach der Fahrt allerdings die Aerodynamik, die sich mit angehängten WoWa ergibt, an selbigem gut ablesen...

Seitdem halte ich eigentlich noch mehr Abstand zum Vordermann, in der Hoffnung auf eine dann größere Verdünnung des Drecks ...

Schwebende Grüße

Jörg

[Guidoqq]

Sorry, aber die Modelle, auf die Du abzielst, haben eh alle einen Partikelfilter. Dort wird der Russ gesammelt und, wenn voll, nachverbrannt. Auf den Strassen tummelt sich noch viel mehr anderer Dreck und Staub. Den wirst Du viel eher im Wohnwagen finden.

Meine Zugwagenerfahrungen:

- C5 I 107 HDi FAP VSX break. In Kombination mit Eriba Touring Troll, knapp 1000 kg. Der Motor reichte vollauf, da ging sogar bergauf noch richtig was. 155.000 km mit der ersten Kupplung und die war dann immer noch gut. Hab mit dem Schaltgetriebe nie ein Problem gehabt. Verbrauch: deutlich 3 l mehr als im Solobetrieb. Fahrverhalten: spurtreu. Aber Komfort? Der ist weg. Das lange Kombiheck und die "offene" Hinterachse laden den Wohnwagen zum zappeln und herumhebeln ein. War nicht schön.

- C6 2.2 HDi Pallas. Auch Handschalter. Bei dem ist es ähnlich. der Wohnwagen macht mit der Hinterachse ziemliche Sachen. Der Fahrkomfort wird sehr eingeschränkt. Power: ohne Ende. Traktion nie ein Problem. Verbrauch: Die Power will gefüttert werden. 3-4,5 l mehr als solo.

(und dann hab ich da noch einen ollen Berlingo I 2.0 HDi, mit nur 90 PS, die natürlich keine Wunder vollbringen, aber auch absolut ausreichen. Warum ich den erwähne: Vom Fahrwerk das mit Abstand Beste meiner Zugfahrzeuge. Durch das kurze Heck und die "normale" Drehstabfederung ist Ruhe im Wohnwagen. So gut wie keine Deichselschläge. Richtig guter Fahrkomfort. Hinter der hohen Karosserie schlüpft der Wohnwagen durch den Wind. Mehrverbrauch deshalb nur ca. 1-1,5 l. Wo der c5 11 l brauchte und der C6 12, kommt der Berlingo mit 8 l locker hin. )

Gruss

Guido

[hydraulikfan]

...

Das lange Kombiheck und die "offene" Hinterachse laden den Wohnwagen zum zappeln und herumhebeln ein.

...

der Wohnwagen macht mit der Hinterachse ziemliche Sachen. ....

Kenn ich eigentlich nur, wenn die Stützlast nicht stimmt.

(na ja, XM und Xanntia Limo haben ja auch nicht son großen Überhang)

Schwebende Grüße

Jörg

[eulekatz]

Mein WoWa (Rapido 42 mit Hubdach) zappelt nicht rum!

FW aus Sport und gut isses!

Günter

[Ubertino]

Hallo,

Dieselruß auf bzw. im Wohnwagen???

Ich weiß zwar nicht, welches Wohnwagenfabrikat damit gemeint ist, aber in über dreißig Jahren, die ich nun mit WW und immer einem Diesel davor unterwegs bin, hatte ich die geschilderten Probleme noch nie.

Zugwagen waren mehrere CX, BX, Xantia, C5, XM, C6 und zuletzt C-Crosser.

Gruß

Ubertino

[DSpecial]

Leute ihr habt echt Probleme...Luxusprobleme würde ich sagen. Mein erster Urlaub mit einem Wohnwagen ist jetzt schon recht lange her. Meine Eltern hatten damals so ein Ding von Adria mit so einem blauen Querstreifen. Zugmaschine war ein MB W123 200D 60PS, und ihr fachsimpelt ob es jetzt besser ein 2l oder ein 1.8l mit oder ohne turbo etc...

Mal abgesehen von den Bergen bei Verdun wo wir auf die LKW Spur mussten ging das selbst mit den 60 PS sehr entspannt. Wenn das Gespann doch erstmal rollt dann rollt es. Ich finde es es auch irgendwie ganz gut wenn man merkt, dass hinten was dranhängt