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C6 : Federkugeln Hinterachse lassen sich nicht lösen !


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Geschrieben

Hallo,

Ich will die Federkugeln an den Federzylindern der Hinterachse meines C6 wechseln, aber die Dinger sitzen bombenfest, und sind selbst mit einem Meissel nicht zu bewegen (zugegeben ruppige Methode, aber wenn nichts mehr hilft ...). Der Druck wurde vorher am Federungsregler hinten selbstverständlich abgelassen.

Hat jemand einen Vorschlag wie man die Dinger losbekommt, ich bin am Ende meines Lateins.

herzliche Grüsse

Geschrieben

Hallo,

hinten drucklos lösen ??

Das einzige, was da nachgibt, dürfte der Federzylinder sein.

Höchststellung und dann lösen. 1/4 U reicht. Dann drucklos machen, warten und weiter rausdrehen.

Gruß Herbert

Geschrieben

Hallo

Dann sprühe einmal den Gewinde-Sitz der Kugeln, mit Rostlöser ein.

Lasse den Rostlöser etwas in den Schraubgewindesitz der *festen Kugeln* einkriechen,

am besten über Nacht.

Dann versuche es doch mal mit einer *fetten - Rohrzange*, die Kugeln abzubekommen.

liebe Grüsse

Geschrieben

Ich weiss nicht, ob das bei der aktuellen asiatischen HP auch noch funktioniert,

aber bei der ollen franzoesischen hilft folgender Trick:

eine Stahlstange (Durchmesser ca. 10mm, z.B. von einem zerlegbaren Radkreuz)

auf der Hoehe des Kugelgewindes aussen am Federzylinder im rechten Winkel ansetzen.

Dann mit einem Hammer auf das andere Ende kurze Schlaege ausueben.

Das Ganze mehrmals rundrum.

Es zaehlt der Impuls, nicht die Kraft!

Das loest die Kontaktkorrosion im Gewinde.

Hat mir schon oefters geholfen.

Geschrieben

Hallo,

Danke für die Antworten.

Ist das mit hinten unter Druck lösen noch bei Hydractive3 aktuell ??? Bei den Xm war es notwendig hinten unter Druck 1/4 Umdrehung zu lösen, da sonst der Zylinder mitdreht und die Druckleitung abschert. Bei den C6 ist ist der Aufbau aber komplett anders.

Am Kugelgewinde schlagen geht nicht, siehe Aufbau der C6 Hinterachse, man kommt da nicht dran !

Rostlöser habe ich gemacht, werde Morgen mit einem Kettenschlüssel aus dem Industriebereich probieren, nur ist der Platz an der HA sehr beengt, zum Ausbau des Zylinders habe ich auch keine Lust, bleibt als allerletzte Lösung in Reserve.

herzliche Grüsse.

Geschrieben
Hallo,

Danke für die Antworten.

Ist das mit hinten unter Druck lösen noch bei Hydractive3 aktuell ??? Bei den Xm war es notwendig hinten unter Druck 1/4 Umdrehung zu lösen, da sonst der Zylinder mitdreht und die Druckleitung abschert. Bei den C6 ist ist der Aufbau aber komplett anders.

Am Kugelgewinde schlagen geht nicht, siehe Aufbau der C6 Hinterachse, man kommt da nicht dran !

Rostlöser habe ich gemacht, werde Morgen mit einem Kettenschlüssel aus dem Industriebereich probieren, nur ist der Platz an der HA sehr beengt, zum Ausbau des Zylinders habe ich auch keine Lust, bleibt als allerletzte Lösung in Reserve.

herzliche Grüsse.

Ist immer noch so, lösen auf höchster Stellung, maximal 1/4 Umdrehung,

dann Druck ablassen und Kugel geht leicht runter.

Gruß, Werner

Geschrieben

Beim C6 werden alle Kugeln drucklos gelöst.

Es gibt diese Stützlager nicht mehr, die durch die Höchststellung gespannt werden. Außerdem sitzt die Kugel nicht mehr mit dem Federbein in einer Flucht.

Steter Tropfen höhlt den Stein! ;)

Geschrieben

Rostlöser, ein paar Schläge auf das Gewinde und eine richtig große Rohrzange, da ist bei mir noch jede Federkugel losgegangen ...

Wird schon klappen.

Tim Schröder
Geschrieben

Das war bei meinem C5 III genau so, als ich Komfortkugeln eingebaut habe. Da hilft nichts als der richtige Kettenschlüssel und ein langes Rohr auf der Ratsche. Hämmern bringt gar nichts, weil die Federzylinder wie ein normaler Stoßdämpfer in Gummi federnd gelagert sind. Da kannst Du auch mit einer Mütze draufhauen. Man darf keine Angst haben den Federzylinder abzubrechen.

Drucklos lösen ist beim C6 und C5 III richtig.

Geschrieben

Hallo,

Es ist tatsächlich so dass der Federzylinder an Gummibuchsen hängt wie ein gewöhnlicher Stossdämpfer, daher funktionniert die Methode mit dem Meissel nicht. Die Methoden die bei Xm und C5- I funktionierten kann man nicht anwenden, z.T. auch wegen der beengten Platzverhältnisse. Ich lasse jetzt mal den Rostlöser einwirken bis zum Donnerstag, dann kommt das Spezialwerkzeug, mal sehen ob die Kugeln dann nachgeben.

beste Grüsse,

Geschrieben (bearbeitet)

Platz beengt???

Oder doch nur völlig ungeeignetes Werkzeug?

43f831341259480_800.jpg

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben

AuWeh - ist ja voll eng --> Werkstatt, alles andere wird teuerer.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

nöö, nix Werkstatt, wenn man Selbstschrauber ist und es auch kann.

Am C6 ist das Kugelnwexeln, kein Hexenwerk, nur vorher etwas Platz schaffen. (wegschrauben)

Damit man gut / richtig an die Kugeln kommt.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
nöö, nix Werkstatt, wenn man Selbstschrauber ist und es auch kann.

Und das von jemandem, der fragt wie man eine Standlichtlampe wechselt und welche es denn sein muss. Aha.

Ciao, Daniel

Tim Schröder
Geschrieben

Diejenigen, die jetzt hier ihren Humor walten lassen, sollten das mal selber gemacht haben. Es würde mich nicht wundern, wenn der eine oder andere danach nicht mehr solche Sprüche klopft.

Geschrieben

Na ja, ich habe das seinerzeit nur am CX gemacht. Da waren die Kugeln in den Längslenkern versteckt und zum Wechseln musste der Federzylinder raus. Das war, zumindest für mich Laien, ein ganz schöner Bauaufwand. Wenn dann das gute Stück schon etwas älter an Jahren und die leitungen ein wenig korrodiert bzw. der Gummi leicht porös war... So schlimm sieht das hier auf dem Foto nicht aus. Aber definitiv muss man das erstmal selbst probiert haben, wobei es nie falsch sein kann, zuvor andere zu hören, die das schon hinter sich haben. Man muss ja nicht jeden Fehler selbst machen. Allerdings scheinen am C6 eben nicht so viele selbst zu basteln. Kommst vielleicht mit den Jahren...

Ulrich

Geschrieben

43f831341259480_800.jpg

das sieht doch toll aus. Man sieht die Kugel, kommt hin und los gehts

Gruß Herbert

Geschrieben

Bei meinen Autos sind die Kugeln immer korrodiert und der Unterboden schmutzig. Die sehen doch noch sehr frisch aus. Komisch.

Oder ist das Foto nicht aktuell?

So eng sieht das gar nicht aus. Beim C5 I die Hydractivekugel vorne zu wechseln, das ist ein Spaß, ich denke dagegen geht das hier noch.

Allerdings nur, wenn du den Wagen auf einer Bühne steht ...

Viel Spaß und berichte mal, wie es ausgegangen ist ... ;-)

Tim Schröder
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe das (beim C5 III) schon gemacht und das ist nahezu identisch zum C6. Das 1. Problem ist, dass die Kugeln am Federbein weich gelagert sind. Die ganze Mimik dreht sich leicht mit, auch wenn die Anlage unter Druck steht. Mit Hammer und Meißel wird deshalb man gar nichts. Die ganze Mimik federt bei jedem Schlag. Die Kugeln sind aber derart fest, dass man wirklich mit einem langen Rohr die Ratsche verlängern muss. Dabei kommt gerne auch etwas Schiss auf, das Federbein aus der Verankerung zu reißen.

Dass man die Kugel sehen kann hilft einem gar nichts. 2. Problem: Man muss mit einer Verlängerung an den Kettenschlüssel heran. Um da direkt dran zu gehen, oder einen Kettenschlüssel mit festem Knebel zu benutzen, fehlt definitiv der Platz. Und die Kette rutscht zu allem Überfluss wegen der ungünstigen Bauform dieser Kugeln am laufenden Band ab. Dazu muss man sich nicht mal besonders blöde anstellen - das geht von ganz alleine so.

Ich wollte das zuerst selbst machen und bin mit meinem Werkzeug gescheitert. Dann bin ich in eine (Ex) Citroenwerkstatt, die haben es auch nicht hinbekommen. Dann habe ich es selbst noch mal versucht und mit Brachialgewalt und echter Angst, etwas zu zerstören, daran gedreht. Irgendwann kamen sie dann aber das war echt ein Akt.

Jeglicher Spott bei der Sache ist wirklich unangebracht. Das kann einen ernsthaft an den Rand der Verzweiflung bringen.

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben
Und das von jemandem, der fragt wie man eine Standlichtlampe wechselt und welche es denn sein muss. Aha.

Ciao, Daniel

Hallo Daniel

Ich denke Du hast das Frage und Antwortspiel eines Forums nicht verstanden.

Aber was nicht ist, kann ja noch werden. :)

liebe Grüsse

Geschrieben

Jeglicher Spott bei der Sache ist wirklich unangebracht. Das kann einen ernsthaft an den Rand der Verzweiflung bringen.

Tim, falls Du mich meinst, ich hab meine Antworten nicht als Spott geschrieben.

Im Gegenteil, ich bin der, welcher den Auspuff beim Xm V6 drin läßt, wenn er die Antisink wechselt.

Die, und die vordere Hydractiv vom C5 sind eher Verzweiflungsbringer.

Vielleicht denk ich anders drüber, wenn ich mal einen C6 in der Mangel haben sollte, aber bis dahin sieht es an der C6 HA für mich machbar aus.

Gruß Herbert

Tim Schröder
Geschrieben

Ich meine niemanden konkret! Aber warte wirklich mal ab, bis Du das beim C6 oder 5III hinten gemacht hast. Das ist wirklich Mist.

Aber ich gebe zu, dass es auf dem Foto oben eher unkompliziert aussieht und ich bin ja auch so an meine Kugeln rangegangen - wenn sich aber die Kullern mit dem Kettenschlüssel nicht lösen lassen sieht man alt aus. Und ich bin eigentlich kein Jammerlappen wenn mal was nicht so läuft wie es soll.

Geschrieben

ok, dann täuscht anscheinend die relativ freie Lage der Kugel doch etwas.

Gruß Herbert

Tim Schröder
Geschrieben

ja, das ist so.

Geschrieben

Hi Fernand,

ich habe meine Kugeln vorne + hinten bei ca. 90.000Km selbst gewechselt, und hatte das gleiche Problem wie du --> die Kugeln hinten sind bombenfest.

Da hilft auch kein Kettenschlüssel oder Schläge mit dem Meißel...

Die Kugeln am Federbein bekommst du nur so ab:

Ich habe mir eine runde 4mm dicke Stahlplatte Durchmesser ca. 60mm geschnitten und 2 gegenüberliegende ca. 15mm lange Zapfen angeschweißt. Abstand ca. 50mm.

Auf der Rückseite der Platte habe ich einen Sechskantkopf einer Schraube M19 angeschweißt.

Dann habe ich die Kugeln mit einen 3mm angebohrt um den Druck (luftseitig) abzulassen.

Nun die Platte mit den Zapfen an die Kugel gehalten (mittig) und die Löcher für die Zapfen an der Kugel angezeichnet. 2 Löcher für die Zapfen gebohrt (Druck ist ja schon weg)

Jetzt konnte ich die Platte mit den Zapfen auf die Kugel aufstecken.

Nun kommt der Trick:

Jetzt kann man einen Schlagschrauber (1000Nm) an der Schraube ansetzen, kurz eingeschaltet und die Kugel ist lose Geht ganz leicht.

Der Punkt ist, wie bereits beschrieben, nicht die Kraft, sondern das Schlagen in Verbindung mit einer Drehbewegung eines Schlagschraubers.

P.S.

Die beiden Kugeln der Druckspeicher (mittig) habe ich so gelöst, in dem ich die 4 Leitungen abgeschraubt und die ganze Druckspeichereinheit ausgebaut habe.

Dann in den Schraubstock eingespannt, und mit einer großen Wasserpumpenzange die Kugeln abgeschraubt .... usw.

Am Fahrzeug mit Gewalt zu versuchen die Kugeln abzuschrauben, geht nicht, so verbiegt sich nur die Blechhalterung.

P.S die Schlagschraubermethode geht da nicht, weil mein Schlagschauber zu lang ist und damit kann ich diesen nicht axial an der Kugel ansetzen.

mfg

Johann

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