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Keilwellen / untere Querlenkerachse dringend gesucht!


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Geschrieben (bearbeitet)

hy,

habe meine hy heute vorerst abgestellt, suche _dringend_ eine Keilwelle + vorderes Lager rechts.

Spur stimmt nicht mehr und das gequitsche / geknacke nerft tierisch, außerdem möchte ich nicht das die Hülse ganz durchgerieben wird...

vs_fahrwerk_IMG_0579.JPG

(kann man bei eingebautem Fahrschemel rausziehen)

vs_fahrwerk_IMG_0586.JPG

vs_fahrwerk_IMG_0588.JPG

(fast durch, noch ein paar km und dann dürfte es hässlich werden...)

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oh sorry auf dem kopf..

vs_fahrwerk_IMG_1973.JPG

Komplettansicht der Welle aber mit hinterem Lager (dort ist die Lenkung angeflanscht)

Ich hatte leider nur ein iphone von nem Kumpel zum Fotos machen (macht echt scheiß Bilder aber besser als garkeine :-D)

Falls jemand eine Idee hat wo ich diese Teile bekommen kann (auch nachgefertigt) bitte ich um Nachricht.

Alle gebrauchten Fahrschemel die ich bisher zerlegt habe hatten leider die gleichen Abnutzungserscheinungen.

Die hinteren, längeren Verzahnungen sind dabei meistens noch OK, die vorderen sind Schrott.

Empfehlung: checkt das mal bei euch...

Falls sich nichts findet werde ich wohl gezwungen sein das vordere Lager auf die Keilwelle aufzuschweißen.

Das sollte funktionieren, es ist Platz genug und das ganze bleibt solang es nur das vordere Lager betrifft weiterhin zerlegbar.

Schöner wäre natürlich eine noch gute gebrauchte oder neuwertige Welle sammt vorderem Lager...

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Vielleicht renne ich ja offene Türen ein. Aber kennst Du die Firma Mädler?

http://www.maedler.de/Product/1643/1618/1893.aspx

Sollte sich da nicht eine Anfrage lohnen? Habe dort schon Keilwellen gekauft. War absolut unkompliziert und die fertigen auch nach Kundenangaben.

Ist nur so eine Idee.

Geschrieben

hab ich schon angefragt, können sie nicht fertigen. das selbe bei 2 anderen firmen, wird letztendlich darauf hinauslaufen das wir das auch wieder selber übernehmen müssen denn in kurz oder lang wird das alle fahrzeuge betreffen.

Geschrieben

Mal eine (vermutlich) dumme Frage.

In welch Richtung lässt sich diese Welle rausziehen.

Bei mir lässt Sie sich selbt mit Hydraulik in keine Richtung bewegen... und ich möchte mir sicher sein, dass ich bei größerer Gewaltanwendung wenigstens in die richtige Richtung presse.

Geschrieben

Hast du die Schraube auf zwischen den beiden Schenkeln auf der runden Achse ganz herausgenommen? Die sitz nämlich in einer Nut der Keilwelle.

Dann ist es egal in welcher Richtung Du die Welle herausnimmst. Und immer schön Rostlöser reinfließen lassen.

Gruß Dirk

ff1a81342114773_800.jpg

Geschrieben

Ja. Die ist draußen. Und eine ganze Dose Rostlößer ist drinnen. Geht aber trotzdem nichts.

Dank Deiner Antwort kann ich nun aber beruhigt größere Geschütze auffahren... Hatte immer Sorge, dass doch nur eine Richtung geht.

Danke, Kai

Geschrieben

Ich würde mit einem beherzten Schlag eines großen HAmmergewichtes vorgehen. Beim Pressen verformt sich das Metall schneller und das Abbruchmoment fehlt!

Gruß Dirk und viel Glück

Geschrieben (bearbeitet)

Die Schuhe kenn ich doch... ?

Das sich die Welle nicht bewegt kenn ich auch, in der Schweiz bin ich auch gescheitert eine rauszuziehen, einfach zu verrostet. Wir haben es teilweise zu 3 versucht.

Aber ich habe dadurch mitlerweile genug defekte / ganze aber falsche Lager um mir daraus eine Seite neu zusammenzubasteln, mal abwarten was noch aus dem Norden kommt, hoffentlich noch morgen... bin schon ganz unausgeglichen und emotional :)

Welle geht nach vorne meistens leichter raus weil sich dort ein rostiger Rand hinter der vorderen Verzahnung bildet. Alternativ kann man auch den vorderen, unteren Arm, dort wo die Schraube sitzt noch mal auseinanderpressen (alten Schraubenzieher in die Fuge hauen)

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Hintere Torsions-Stangen beim 11CV mit Schlageisen raus hauen hat zwei (ganze) Tage gedauert. Ich hatte aber keine andere Chance, sie mussten raus. Sonst kann man den Hinterachsträger nicht ausbauen und und und.

Geschrieben

@ dumdidum: Na hoffentlich kannst du mit den Teilen was Anfangen, sind halt auch nicht mehr neu. Müssten aber heute bei Dir aufschlagen.

Viele Grüße

Dirk

Geschrieben
..., sind halt auch nicht mehr neu. Müssten aber heute bei Dir aufschlagen.

...

Vorsicht - beim AUFSCHLAGEN könnte die Feinverzahnung beschädigt werden. Am besten eher sanft behandeln, das Teil :)

LG

TIL

Geschrieben (bearbeitet)

Hab mitlerweile meine alten Buchsen raus und zwei noch fast neue ergattern können.

(Tipp am Rande: vorsicht mit Feuer bei diesen Gummiteilen!)

Auch eine gute Zahnwelle ist mitlerweile eingetroffen :)

vs_fahrwerk_IMG_2108.JPG

Raus gings problemlos, nur das Einpressen gestaltet sich schwierig.

Entweder ist das Gummi schon zu weit drin oder halt die Buchse.

Habs trotz duzender Versuche noch nicht geschaft beide Teile so einzudrücken das es vernünftig drin sitzt und exakt abschließt.

Mal schaun zur Zeit weiß ich gerade mal nicht weiter. Nächster Plan wäre dann die neu zu gießen

Problem ist das ich nur gute linke hintere Lager hatte bei denen die Verzahnungen noch gut waren.

Idee war das ganze auf vorne rechts + hinten rechts umzubauen.

vs_fahrwerk_IMG_2104.JPG

sind die nicht traumhaft?

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Aha, so sieht das also in "neu" aus :)

Da sind meine Zähne dann doch etwas abgenutzt.

Die Zahnwelle links habe ich übrigens gestern mit einem großen Hammer und recht viel Hitze auch rausbekommen.

Und eine neue Frage bzgl. unterer Querlenker hat sich aufgetan: Ist es normal, dass die beiden Teile des Armes zusammengeschweißt sind?

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Geschrieben (bearbeitet)

...nein, nur geschraubt. Ich rate dazu, das Teil aus Sicherheitsgründen nicht mehr zu verwenden. Der TÜV wird es, sofern er es denn sieht, (mit Recht) nicht akzeptieren.

Fraglich, warum am unteren Träger geschweisst wurde? Ist aus Guss und immerhin nicht ganz unwichtig für das Fahrwerk.

Bearbeitet von HY-plus
Geschrieben

O.K. das dachte ich mir fast.

So wie der ganze Querlenker aussah, hat es da mal einen kräftigen Schlag gegeben. Da werde ich wohl einige Teile neu brauchen.

Danke für Deine Antwort.

Geschrieben

..boar wie gruselig, ich dachte meine Karre wäre verbastelt!

Schweißen am Guss-Querlenker was hat der denn genommen...

Geschrieben (bearbeitet)

hab heute abend noch 3 mal den Teil der sich mit dem unteren Schwingarm beschäftigt im Handbuch gelesen + alle Bilder dazu auf dem Boden ausgebreitet um überhaupt verstehen zu können was die meinen...

Da findet sich tatsächlich ein Hinweis auf schweißpunkte an der Dämpferachse bei Zitat: "den ersten Modellen" ausdrücklich aber nur Punkte die man mit dem Meißel öffnen soll.

Desweiteren ist das was da unter Zusammenbau steht (so weit war ich noch garnicht im Hinblick auf erstmal Teile suchen) unglaublich Informativ. Dort ist nämlich genau beschrieben in welchen Abständen und Winkeln der untere Querlenker eingebaut werden muss (je nach Schritt sogar unterschiedliche Winkel)

Erkentnissgewinn zusammengefasst: Das untere Lager hat nur ungefär 20° zu bewältigen die vermutlich auschließlich über das Gummi realisiert werden. Die ganze Einstellerei ist also dafür gut das das Gummi in der normalen Fahrwerksposition möglichst spannungsfrei sitzt. Neu einvulkanisieren ist daher vermutlich die beste Lösung zumal der Schaden der Zähne an der "Keilnutenwelle" und den Silentbuchsen nun klarer wird. Gewagte Theorie: Ist das Gummi 40 Jahre alt und ziemlich hart werden die Kräfte auf die Zähne immer Größer. Das Gummi ist zwar weder rissig noch bröselig aber vermutlich doch deutlich härter wie vor 40 Jahren. Da das Gummi in der Buchse sowohl an der inneren als auch an der äußeren Hülse fest ist wird das Federn für die Achse immer schwieriger. Für die jetzt auftretenden Belastungen wurden die Zähne auf der Welle und in der Buchse aber nie konstruiert, kommt noch Rost hinzu nimmt das Schicksal seinen Lauf. Ist also genaugenommen garkein Schwachpunkt in der Konstruktion sondern Folgeschaden einer alterungsbedingten veränderung des Gummilagers und nur durch rechtzeitige neue Lagerung zu vermeiden!?!? Soweit die Theorie... Komentare erwünscht!

Gruß

Mario

PS: Die Kiste hat sogar Gummianschläge für oben und unten! (Hab mich immer schon gewundert wofür das Loch im Fahrschemel gut sein soll) Hat die jemand schonmal gesehen? :-D

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Da blieb sich Citroen also treu. Bei 11CV wird die Hinterachse auch so mit den Torsionsgummis einzustellen, dass die Gummis im Normalfall nicht verspannt sind. Dort besitzen die Metallhülsen sogar einen Konus, um sie zu fixieren. Will man dort die Hinterachse einbauen, so soll man sie mit einem Winkelblech vorspannen. Da diese ohne die entsprechenden Werkzeuge und Erfahrungen ziemlich schwierig ist, habe ich mich dazu entschieden, die Hülsen erst nach Einstellung der Bodenfreiheit festzuziehen. Hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, dass es bei HY gleich sein sollte, Citroen erfindet ja selten etwas neues. Da ich den Fahrschemel noch nie raus hatte, stellt sich mir die Frage: Kann man nach richtiger Bodenfreiheit die Gummihülse zum Schluss festziehen? Ein Problem sehe ich, geeignetes Ersatzgummi zu bekommen, die heutigen Nachbauten leiden doch alle an einer Gummiqualität, die sich schon nach wenigen Jahren fast selbst zerstört.

Gruss Andreas

Geschrieben

Gryß Dich Mario,

das klingt ja eigentlich ganz logisch, was Du da so niederschreibst...

Allerdings muß ich zugeben, daß ich bis jetzt noch keine demontierte Vorderachse in persona gesehen habe, und auch die genaue Funktion aller Teile ist mir noch nicht so richtig klar- also was steckt wo drin, wie 'rum dreht es sich, wo leitet es welche Kräfte ein undsoweiter.

Aber vielleicht geht was mit Nachfertigen: Hier in der Nähe- Simmern, nicht Kiel- gibt es eine Zahnradfabrik, da hat Gerüchten zufolge schonmal ein Deutz-Fahrer aussem Bekanntenkreis so eine ähnliche Welle für sein Getriebe nachdengeln lassen.

Könnte ich mal vorbeigucken und höflich fragen.

Dazu bräuchte ich aber mal je ein Teil aus Deinem opulenten Fundus, als Muster. Kannste mir die Brocken mal herschicken?

Fragen kostet ja nix... :)

Salut Rolf

Geschrieben (bearbeitet)

@1600: ja nur leider geht das beim hy nicht da die 3 schrauben der silentbuchsen ja festgezogen werden müssen bevor du das fahrzeug abstellst

eigentlich ist das mit der einstellerei aber recht simpel, einmal 345mm obere querlenkerachse zur dämpferachse am unteren schwingarm (Nullstellposition) und dann 382mm beim einbau der torsionsfeder (für die vorspannung damit das fahrzeug dann ungefär bei 0 ohne gummiverspannung rauskommt) die werte werden auf erfahrungen seitens citroen beruhen das bei vorgegebener bodenfreiheit dann alles passt (kann man mal sehen das so ne bodenfreiheitseinstellung ganz schön wichtig sein kann....)

edit: spannend ist immer wieder das im handbuch alles einen sinn ergibt der nur leider nirgens so erklärt wird das man das auf anhieb rafft.

edit2: jetzt versteh ich auch die vielen Zähne und die Nutzung nur jedes zweiten...

edit3: ok fast voodo aber theoretisch müsste man bei der Einstellung der Bodenfreiheit sogar die geänderte Reifengröße beachten...

@rolf: das zu erklären ist ganz schön schwierig, da hilft glaube ich nur selber zerlegen, nach handbuch ohne live in 3d jedenfalls versteht man das in 100 jahren nicht. Im Moment sind alle Teile quer durch Europa verschickt, ich Melde mich bei dir wenn ich erste Muster zurückbekomme!

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Hallo,

das klingt durchaus schlüssig und vernünftig. Jedoch beschleicht auch mich das Gefühl, dass der Gummi (zumindest Fertigprodukte) nicht mehr der von einst ist. Gesehen an einem 2 Jahre alten, spannungsfrei sitzenden Bremsflüssigkeitsbehältersnüffelstück. Das war einfach fertig. Ohne jegliche Krafteinwirkung.

Obwohl ich soweit noch nicht in die Eingeweide des Fahrschemels vorgedrungen bin, stellt sich dann die Frage ob hier nicht die "Macht" (=techn. Verständnis, Kontakte etc.) vorhanden wäre, um eine Alternative auszuloten. Denn mit in Bewegung halten wird hier ausnahmsweise nicht das Mittel der ersten Wahl sein. Eigentlich fast das Gegenteil.

Und zum Handbuch muss ich auch sagen dass mittlerweile die Werkstatt mit den Zeichnungen tapeziert ist, und ich beim Getriebe mit dem Handbuch aus der Theorie wenig anfangen kann. Bevor man es nicht zerlegt hat, ist unvorstellbar was da auch nur annähernd auf einen zukommt.

Das Telefonat mit Dir war äußerst fruchtbar und ich sitze gerade und feiere mich selbst. Reverse-Y8 ist drin. :)

Vielen Dank an der Stelle nochmal, das war großes Kino.

Als Anreiz kann ich aus der Miniscene berichten:

Der Karren hat ja keine Federn, sondern Gummibälle die ebenso in letzter Zeit von mieser werdender Qualität sind, und schon nach 50tkm die Grätsche machen (und währenddessen natürlich kontinuierlich abbauen). Jemand hat sich dann ein Herz genommen und ist zum Federntandler gegangen. Seit dem ist an der Baustelle Ruhe.

Kann man diesen Mechanismus ähnlich tunen? Welche Aufgabe übernimmt das Gummi genau? Anti-Gehirnerschütterungs-Maßnahme?

Mir erschliesst sich die Funktion leider auch nicht ganz, habs ja auch noch nicht zerlegt... :)

CU, Richie

Geschrieben

Gefedert wird ausschließlich mit den Drehstäben. Das ist deren Job. Die feinverzahnten Buchsen sind für die Voreinstellungen notwendig. Die Gummibuchsen dämpfen lediglich Störfrequenzen (Vibrationen, Stöße aller Art usw.); weiter nix. Wenn die Gummibuchsen nicht vorhanden wären, würde das alles Metall auf Metall laufen - ziemlich unangenehm; sowohl für die beteiligten Metalle, als auch die Fahrer.

Geschrieben

meine küche sieht zwar jetzt aus wie ein chemilabor aaaaber,

dumdidum praaauudlHY bräääsens:

prototyp:

vs_fahrwerk_IMG_2126.JPG

vs_fahrwerk_IMG_2127.JPG

mit neuem "jummi"

ob ich die richtige shore härte getroffen habe wird sich dann erst morgen nach der aushärtung zeigen...

Geschrieben

mal eine kleine anmerkung:

"früher" als noch repariert und und nicht stupmf getauscht wurde, war die schweißreparatur an solchen geschichten wie dem querlenker gang und gäbe. das ist kein pfusch sondern schlicht eine zeitgenössische reparatur, die der funktion des querlenkers und dessen stabilität keinen abbruch tut.

in sachen festgerostete verzahnung: an die achse kann man ruhig mit nem brenner ran, solange man das material nicht zur weißglut erhitzt passiert da gar nichts. wenn einer was von ausglühen und materialschwächung erzählt-bullshit! die gußarme können das ab.ist in frankreich früher bei tausenden H so gemacht worden. und ausserdem kommt der mist von denselben herrschaften die dem mehari in D die zulassung verweigert haben weil er sich bei starker sonneneinstahlung selbst entzünden könne.

warmmachen bringt mehr als drauf rumhämmern... =o)

Geschrieben

Häää? Jetzt auch noch unter die Vulkaniseure gegangen?

Oder hab ich da auch im Handbuch was überlesen? :)

Gratuliere!

Die Buchse ist aber noch eine gute Originale oder hat sich schon ein Betrieb gefunden der das fertigen kann?

Bisschen ehrfürchtige Grüße,

Richie

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