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Xantia Bremse hinten von Break in Limo umbauen??


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Geschrieben

Habe die Idee gehabt und mich gefragt ob es möglich wäre die Bremsanlage des Breaks, sprich Scheibe und Sattel in die Limo zu verpflanzen. Problem ist das ich finde meine Activa V6 hat einfach eine schlechte Bremsleistung. Verbaut sind original Bremsen von einer Citroenwerkstatt. Welcher Hersteller es ist weiß ich leider nicht.

Da ich vorne schon das größte habe was geht, kann man da nichts ändern. Hinten sind aber ein paar mm mehr Durchmesser eventuell hilfreich. Zuviel Bremswirkung dürfte doch eigentlich nicht entwickelt werden, da das ABS sonst eingreifen müsste, oder sehe ich das falsch?

Ist der Lochabstand der beiden langen Schrauben, glaube M14, gleich beim Break und Limo oder wurde da auch etwas geändert?

Die andere Option wäre dann noch andere Bremsscheiben in Kombination mit Belegen zu verbauen, aber das wurde ja schon mehrfach diskutiert.

Außerdem finde ich die hinteren Bremsen sehen wirklich sehr sehr klein auf in Verbindung mit den 17" Zender Challenger, das ist aber eben nicht der primäre Grund des Interesses.

Ich stelle es mal zur Diskussion und freue mich auf eure Antworten.

Geschrieben

So leicht wie die Limo hinten ist, was soll da groß den Bremsweg verkürzen?

Solltest du nicht lieber prüfen, warum deine Bremsen nicht ausreichend zupacken, sofern dies nicht nur ein subjektives Empfinden ist?

Mein HDI hab ab Werk die gleichen Bremsen wie der V6. Bei mir sind aktuell Scheiben und Klötze vom Freundlichen verbaut, die günstigeren von 2 möglichen Produkten für rund 200 Euro.

Bin mit der Bremsleistung absolut zufrieden.

Geschrieben

Nun, da ich öfters mal mit mehreren Leuten fahren, ist da schon Gewicht vorhanden. Aber selbst wenn hinten nur der gleiche Bremsdruck wie normal ausgegeben wird, heißt es doch bei größerer Scheibe auch gleich mehr Verzögerung. Hm obwohl ja der Druck ist im Grunde Kraft pro Fläche, sprich ist nun die Fläche größer ist die Kraft geringer bei gleichem Druck....

Ich denke auch nicht das der Break soviel schwerer ist, vll 100-150kg.

Was ich schon mal gemerkt habe allerdings ist, das der Schwerpunkt des V6 doch sehr weit vorne liegt.

Geschrieben (bearbeitet)
... Aber selbst wenn hinten nur der gleiche Bremsdruck wie normal ausgegeben wird, heißt es doch bei größerer Scheibe auch gleich mehr Verzögerung. Hm obwohl ja der Druck ist im Grunde Kraft pro Fläche, sprich ist nun die Fläche größer ist die Kraft geringer bei gleichem Druck...
Du sagst es eigentlich selber:

Ohne Kenntnis des hydraulischen Übersetzungsverhältnisses (sprich: ist im Break-Sattel ein größerer Kolben verbaut?) und der unterschiedlichen Fläche von Scheiben und Klötzen ist es reine Raterei, ob mit einem Umbau eine größere Bremskraft an der Hinterachse erreicht würde.

Mir ist von einem Fahrsicherheitstraining in Erinnerung, dass zu Anfang der Instruktor monierte, ich würde nicht mit voller Kraft bremsen, weil das ABS an der Hinterachse nicht zum Regeln kam. (Eine Diskussion über Fremdkraftbremse und ein maximal geöffnetes BremsVENTIL bei gegebenem Systemdruck wäre nicht zielführend gewesen... Merke: Instruktoren sind Lehrer, nicht Lernende! ;))

Nachher fiel mir ein, dass offensichtlich bei meinem Auto (X2 V6) und der gegebenen Gewichtsverteilung die HP-eigene lastabhängige Bremsregelung an der Hinterachse bereits ein Blockieren verhinderte und das ABS deshalb offensichtlich nichts zu tun hatte.

Das ist ein Indiz dafür, dass möglicherweise die maximal verkraftbare Bremsleistung an der Hinterachse nicht ausgenutzt wird. ... auch nach einem Umbau nicht.

Andererseits ist das auch sinnvoll, denn die Konstrukteure wissen, dass die Hinterachse wg. der dynamischen Radlastveränderung nur einen wirklich geringen Anteil an der Bremsleistung übernehmen kann, andererseits ein Überbremsen der HA auf jeden Fall zu verhindern ist, weil beim PKW die Hinterachse für die Richtungsstabilität beim Bremsen ausschlaggebend ist. (Beim Motorrad ist es umgekehrt, da darf das Vorderrad nicht blockieren, während ein blockierendes Hinterrad relativ gut beherrschbar ist.)

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Aus der Erfahrung der letzten Monate: Brembo Scheiben und EBC Klötze. Die Kombination verzögert nach meinen Erfahrungen sehr gut.

Geschrieben

Die ganze Rechnerei mit Kolbendurchmesser etc. kann man sich sparen, die Bremssättel vom Break passen nämlich nicht an die Schwingarme der Limousine...

Geschrieben

und die Schwingen nicht in den Achsträger......

Geschrieben
und die Schwingen nicht in den Achsträger......

Rü, dann muss man den halt auch noch mittauschen... ;)

Geschrieben

Ich sag dann auch noch mal entlüften.....

Geschrieben

Andererseits ist das auch sinnvoll, denn die Konstrukteure wissen, dass die Hinterachse wg. der dynamischen Radlastveränderung nur einen wirklich geringen Anteil an der Bremsleistung übernehmen kann, andererseits ein Überbremsen der HA auf jeden Fall zu verhindern ist, weil beim PKW die Hinterachse für die Richtungsstabilität beim Bremsen ausschlaggebend ist.

Das frage ich mich sowieso immer.

Bei Audi wurde beim Modellübergang Audi 100 zu Audi A6 der lastabhängige Bremskraftregler an der Hinterachse eingespart, da ein Überbremsen der Hinterachse aufgrund des (serienmäßigen) ABS unmöglich ist. Dies hatte auch den positiven Nebeneffekt, daß die beim Audi 100 manchmal angegammelten hinteren Bremsscheiben beim A6 nicht mehr auftreten, da dort hinten immer ordentlich gebremst wird.

ABER: Ich hatte eine Zeitlang einen defekten ABS-Sensor, der dafür sorgte, daß bei Geschwindigkeiten > 180 das ABS deaktiviert wurde (und dann auch deaktiviert blieb). Ob der ABS-Rechner nun weiterhin aktiv bleibt und die Bremskraft an der Hinterachse vorsichtshalber begrenzt - oder ob das ABS-System dann ganz aus ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Mit diesem Wissen habe ich das Auto als mir das ABS bei 190 auf der Autobahn plötzlich ausfiel mit einem seeeeeehr sensiblen Druck auf das Bremspedal auf dem Standstreifen zum Stehen gebracht. Dann Zündung aus, Neustart, weiterfahren - und immer schön unter 180 bleiben...

Gruß,

Martin

Geschrieben

Nun entflüftet habe ich vor ein paar Wochen, da kam auch nicht viel raus. Ich meine ja auch nur das allgemein die Verzögerung recht mau ist. Ich stimme da Jürgen auch zu das hinten auf keinen Fall blockieren darf, da eben die Richtstabilität von der Hinterachse kam.

Ich war letztes Jahr mal bei einem ADAC Fahrsicherheitstraining. In diesem wurde mittels eine Platte die Hinterachse bei Fahr weggezogen und man sollte das Auto fangen. Es war mir nach mehrmaliger Durchführung nicht möglich... Sicher kann es am Können meinerseits liegen, oder eben nicht Können, aber ein Freund auch mit V6 Xantia, aber Break, hat die gleiche Erfahrung gemacht...

Nun wollte eben nur wissen ob es möglich ist. Dieses scheint aber nicht so einfach zu sein, also muss es so bleiben. Werde dann wohl mal andere Scheiben und Beläge ausprobieren und sonst eben einen ausreichend Abstand halten, was nicht immer einfach ist, da einem Leute immer wieder hereinfahren auf der BAB. Das kennt ihr aber bestimmt.

Aber allgemein finde ich schon die Dimensionierung der hinteren Bremse echt klein im Vergleich zu heutigen Autos, bspw. so ein kleiner Golf mit richtig dicken Bremsscheiben vorn wie hinten :D

Geschrieben
Das frage ich mich sowieso immer.

Bei Audi wurde beim Modellübergang Audi 100 zu Audi A6 der lastabhängige Bremskraftregler an der Hinterachse eingespart, da ein Überbremsen der Hinterachse aufgrund des (serienmäßigen) ABS unmöglich ist. Dies hatte auch den positiven Nebeneffekt, daß die beim Audi 100 manchmal angegammelten hinteren Bremsscheiben beim A6 nicht mehr auftreten, da dort hinten immer ordentlich gebremst wird.

ABER: Ich hatte eine Zeitlang einen defekten ABS-Sensor, der dafür sorgte, daß bei Geschwindigkeiten > 180 das ABS deaktiviert wurde (und dann auch deaktiviert blieb). Ob der ABS-Rechner nun weiterhin aktiv bleibt und die Bremskraft an der Hinterachse vorsichtshalber begrenzt - oder ob das ABS-System dann ganz aus ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Wusste nicht das ABS abgeschaltet wird bei hohen Geschwindigkeiten...

Zum ersten Teil:

Ich denke auch das ABS eben das maximal mögliche raus holt selbst wenn man eine völlig überdimensionierte Bremse hat. Wenn die Bremse aber kaum in der Lage ist das Rad soweit zu blockieren das ABS anfängt zu wirken geht doch meiner Logik nach auch Bremsleistung einfach verloren oder besser wird nicht bereit gestellt, oder sehe ich das falsch?

Geschrieben (bearbeitet)
... ABER: Ich hatte eine Zeitlang einen defekten ABS-Sensor, der dafür sorgte, daß bei Geschwindigkeiten > 180 das ABS deaktiviert wurde (und dann auch deaktiviert blieb). Ob der ABS-Rechner nun weiterhin aktiv bleibt und die Bremskraft an der Hinterachse vorsichtshalber begrenzt - oder ob das ABS-System dann ganz aus ist, entzieht sich meiner Kenntnis...

Gruß,

Martin

M.W. können auch moderne ABS-Systeme keinesfalls die Bremskraft an der Hinterachse vorsichtshalber begrenzen. ABS regelt immer erst, wenn die Blockiergrenze eines Rades erreicht ist
... Ich war letztes Jahr mal bei einem ADAC Fahrsicherheitstraining. In diesem wurde mittels eine Platte die Hinterachse bei Fahr weggezogen und man sollte das Auto fangen. Es war mir nach mehrmaliger Durchführung nicht möglich... Sicher kann es am Können meinerseits liegen, oder eben nicht Können, aber ein Freund auch mit V6 Xantia, aber Break, hat die gleiche Erfahrung gemacht...

Ich kenne diese Abfangübung nach Überfahren der sogenannten Fahrdynamikplatte. Die hat allerdings nichts mit der Ausgangsfrage zu tun, weil da überhaupt nicht gebremst wird.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben
Das frage ich mich sowieso immer.

Bei Audi wurde beim Modellübergang Audi 100 zu Audi A6 der lastabhängige Bremskraftregler an der Hinterachse eingespart, da ein Überbremsen der Hinterachse aufgrund des (serienmäßigen) ABS unmöglich ist. Dies hatte auch den positiven Nebeneffekt, daß die beim Audi 100 manchmal angegammelten hinteren Bremsscheiben beim A6 nicht mehr auftreten, da dort hinten immer ordentlich gebremst wird.

ABER: Ich hatte eine Zeitlang einen defekten ABS-Sensor, der dafür sorgte, daß bei Geschwindigkeiten > 180 das ABS deaktiviert wurde (und dann auch deaktiviert blieb). Ob der ABS-Rechner nun weiterhin aktiv bleibt und die Bremskraft an der Hinterachse vorsichtshalber begrenzt - oder ob das ABS-System dann ganz aus ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Mit diesem Wissen habe ich das Auto als mir das ABS bei 190 auf der Autobahn plötzlich ausfiel mit einem seeeeeehr sensiblen Druck auf das Bremspedal auf dem Standstreifen zum Stehen gebracht. Dann Zündung aus, Neustart, weiterfahren - und immer schön unter 180 bleiben...

Gruß,

Martin

Microsoft? ;)

Geschrieben
Ich kenne diese Abfangübung nach Überfahren der sogenannten Fahrdynamikplatte. Die hat allerdings nichts mit der Ausgangsfrage zu tun, weil da überhaupt nicht gebremst wird.

Da hast du Recht, zielt aber ein wenig darauf hin, dass die Gewichtsverteilung des V6 doch sehr weit auf die Vorderachse verlagert ist, sodass an der Hinterachse nicht viel geschieht. Bei dieser Abfangübung sieht man eben auch sehr schön oder besser spürt man, wie einem die Stabilität des Auto´s flöten geht und man sich lustig im Kreis dreht.

Im Grunde ist meine Frage ja geklärt. Es ist nicht möglich. Ob es eine Effekt geben würde, hätte ich dann ausprobiert, aber die ganze Hinterachse wollte ich nicht umbauen.

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