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Hydractiv-Steuergerät überholen (XM/Xantia, Hydractiv 2)


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Geschrieben

Habe in meinem H5-Gerät nach sporadischen Ausfällen jetzt auch Dioden: 

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Jetzt schwebt der XM wieder.

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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb AndreasRS:

Ansonsten dürfte man die Transistoren mit einem kleinen Spiegel sehen können.

Nein, das wir nicht gehen. Die Transistoren befinden sich im markierten Bereich:

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Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb holger s:

Die größte Herausvorderung nach dem Öffnen des Gehäuses war, die Platine samt Buchsen aus dem Gehäuse zu bekommen. Die Buchsen sind durch die Dichtmasse doch sehr steif mit dem Gehäuse verbacken. Man muss mit zwei breiten, aber trotzdem spitzen Schraubendreherklingen zwischen Buchsenkörper und Gehäuse kommen und ganz vorsichtig hebeln. Es bleiben davon Spuren; die sieht man auch im Ausgangsposting

Ich drücke nach Entfernen der vier Kreuzschlitzschrauben und der Halteschrauben der Paltine die Gehäusehälfte mit der Platine mit den Steckern auf eine Tischplatte und löse dadurch die Dichtmasse.

Bei den ersten Öffnungen der Hydractive-Rechner war das Schwierigste die durch Dichtmasse verklebten Gehäusehälften überhaupt auseinander zu kriegen.

Geschrieben

Hallo,

vor 1 Minute schrieb Dr.Jones:

Bei den ersten Öffnungen der Hydractive-Rechner war das Schwierigste die durch Dichtmasse verklebten Gehäusehälften überhaupt auseinander zu kriegen.

mir sind schon Gehäuseteile abgebrochen..

Grüße
Andreas

Geschrieben

Mein Gehäuse ging sehr gut und zerstörungsfrei auf.

Ich habe dazu eine Cutter-Klinge und ein ausrangiertes Essmesser verwendet. Damit kann man flach zwischen die Gehäuse-Schalen fahren und vermeidet Macken im Metallguss. Sanfter, langsam gesteigerter Druck beim auseinanderziehen hilft dabei.

Dabei blieb sogar das Dichtmittel in der umlaufenden Nut, sodass bei der Montage nur partiell nachgebessert werden musste.

Da hier bereits über eine Abstützung der Dioden gegen Vibration geschrieben wurde: Ich habe diesbezüglich keine Bedenken. Die Dinger sind ja nicht sooo klein und halten sogar Zug- und Druckbelastung stand.

Mit dem Essmesser lassen sich übrigens auch die Chromoptik-Zierleisten beim XM aus den Rammschutzleisten der Türen schonend aushebeln.

Zum Hebeln an Kunststoffteilen gibt es ebenfalls ein probates Hausmittel: Eine alte „Dr. Best“-Zahnbürste eignet sich mit dem spitz zulaufenden Ende gegenüber dem Bürstenkopf vortrefflich für geclipste Blenden beispielsweise im Innenraum.

  • Like 1
ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Wozu habe ich denn das Foto, mit den schön am Stecker angelöteten Dioden, gepostet? 🤔

Also Henning, da hätte ich von dir mehr Ästhetik erwartet. 😁

Da müsste man ja nicht mal die Platine aus dem Gehäuse rausnehmen, die Problematik mit den klebenden Stecker gibt es nicht, man lötet nicht am IC Rum und die Dioden sind auch noch näher am Übeltäter.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb ACCM Claude-Michel:

Wozu habe ich denn das Foto, mit den schön am Stecker angelöteten Dioden, gepostet? 🤔

Also Henning, da hätte ich von dir mehr Ästhetik erwartet. 😁

Da müsste man ja nicht mal die Platine aus dem Gehäuse rausnehmen, die Problematik mit den klebenden Stecker gibt es nicht, man lötet nicht am IC Rum und die Dioden sind auch noch näher am Übeltäter.

Die Platine wollte ich aber rausnehmen, um die Komponenten anschauen zu können.

Die Klebemasse der Stecker waren beim Zerlegen kein Problem.

Soweit ich im Steuergeräte-Thread gelesen hatte, sollten die Dioden wohl eher möglichst weit entfernt vom zu schützenden Element entfernt liegen…

Mit gefällt diese Lösung besser, da alle Komponenten auf einer Seite liegen. Zudem habe ich so mehr Kontaktfläche… 😊

Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Soweit ich im Steuergeräte-Thread gelesen hatte, sollten die Dioden wohl eher möglichst weit entfernt vom zu schützenden Element entfernt liegen…

Möglichst nah, an dem Element, welches den schädlichen Stromstoß verursacht. Und das ist das Elektroventil.

Im Steuergerät heißt, dass die Leitung zum Elektroventil etwas stärker belastet wird als nötig.

Auf welcher Platinenseite ist dann völlig egal.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Dr.Jones:

Ich drücke nach Entfernen der vier Kreuzschlitzschrauben und der Halteschrauben der Paltine die Gehäusehälfte mit der Platine mit den Steckern auf eine Tischplatte und löse dadurch die Dichtmasse.

Hatte ich auch erst versucht – ich hatte dann Angst, mich und die Platine beim »Losbrechmoment« zu verletzen.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb holger s:

Hatte ich auch erst versucht – ich hatte dann Angst, mich und die Platine beim »Losbrechmoment« zu verletzen.

Es hilft, die herausgequollene Dichtmasse um den Stecker herum wegzuschneiden. 

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb AndreasRS:

Möglichst nah, an dem Element, welches den schädlichen Stromstoß verursacht. Und das ist das Elektroventil.

Im Steuergerät heißt, dass die Leitung zum Elektroventil etwas stärker belastet wird als nötig.

Auf welcher Platinenseite ist dann völlig egal.

Grüße
Andreas

Ah, okay, so war das.

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb AndreasRS:

Im Steuergerät heißt, dass die Leitung zum Elektroventil etwas stärker belastet wird als nötig.

Macht der der Leitung wirklich was? Ich bin jetzt nicht so der Elektro-Theoretiker … klar gibt es Leitungsverluste … aber es geht hier um eine Leitung von ca. 2m Länge.

vor 25 Minuten schrieb AndreasRS:

Möglichst nah, an dem Element, welches den schädlichen Stromstoß verursacht.

Gibt es dazu eine plausible Erklärung?

Geschrieben

Hallo,

vor 10 Minuten schrieb holger s:

Gibt es dazu eine plausible Erklärung?

Bei jedem Abschalten erzeugt das Elektroventil Strom. Nur sehr kurz, aber das können einige Ampere sein. Diese fließen durch die Leitung ins Steuergerät und dort in den Transistor. Der muss die elektrische Energie in Wärme umsetzen. Dafür ist er nicht gebaut.

Die Diode macht das auch, aber sie ist so stark, dass sie das aushält.

Theoretisch fängt man den Stromstoß direkt an seiner Quelle ab, also am Elektroventil. Dann muss der Stromstoß nicht durch das Kabel fließen. Ich glaube, manche Leute haben sich die Diode in den Stecker des Elektroventils gebaut.

Auf der anderen Seite ist der Stromstoß nicht übermäßig stark und auch nur so kurz, dass das Kabel davon nicht warm wird. Deswegen dürfte es egal sein, wo man die Diode hinsetzt.

Grüße
Andreas

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Geschrieben (bearbeitet)
On 9/16/2021 at 11:28 AM, holger s said:
On 9/16/2021 at 11:02 AM, AndreasRS said:

Möglichst nah, an dem Element, welches den schädlichen Stromstoß verursacht.

Gibt es dazu eine plausible Erklärung?

Ja, wurde tatsächlich in diesem Thema auch schon vor einigen Seiten und Jahren schon erwähnt, es geht dabei um EMV (ElektroMagnetische Verträglichkeit).

Vereinfacht gesagt, das ist auch überhaupt nicht mein Fachgebiet, wirken die Kabel bei dem Puls, welcher beim Ausschalten entsteht, wie Antennen und können über verschiedene Arten die Störung in andere Stromkreise und Schaltungen koppeln. Wenn die Dioden dichter an den Magnetspulen sind, ist die Kopplung daher geringer. Daher sind die Dioden, wie es auch ab Werk ist, idealerweise in die Spuleneinheiten integriert.
Die Dioden im Steuergerät zu verbauen ist aber eine elegante, gut geschützte und leicht umsetzbare Variante, die auch schon präventiv durchgeführt werden kann, daher mache ich es auch so wie es XM_Boris hier gezeigt hat.

Edit:

Hier habe ich noch den alten Beitrag gefunden:

 

Bearbeitet von joho
  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb AndreasRS:

Theoretisch fängt man den Stromstoß direkt an seiner Quelle ab, also am Elektroventil. Dann muss der Stromstoß nicht durch das Kabel fließen. 

Mein Verständnis für elektrischen Strom geht allerdings so weil, dass ich weiß, dass es egal ist, an welcher Stelle in einem Kabel ein Schalter (in diesem Fall ist es die Diode) sitzt. Wenn der Strom nicht fließen kann, kann er nicht fließen. 

Um es mal vereinfacht auszudrücken: Es ist nicht so wie in dem Gartenschlauch-Slapstick, wo sich der Schlauch aufbläst und Platzt, wenn man drauftritt (ausschaltet), dass der Strom im Kabel irgendwas macht, wenn der Stromfluss unterbrochen ist.

Kapazitiven und induktiven Kleinkram können wir hier bei der Leitung wohl außer Acht lassen.

  • Like 1
Geschrieben

Das ganze Thema wurde ursprünglich ja schon mal hier durchgekaut:

 

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb holger s:

Mein Verständnis für elektrischen Strom geht allerdings so weil, dass ich weiß, dass es egal ist, an welcher Stelle in einem Kabel ein Schalter (in diesem Fall ist es die Diode) sitzt. Wenn der Strom nicht fließen kann, kann er nicht fließen.

Es ist kein Schalter, sondern ein Kurzschluss. Der Strom fließt im Kreis, vom Elektroventil zur Diode und zurück zum Elektroventil. Dabei wird vor allem die Diode heiß.

Grüße
Andreas

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb AndreasRS:

Es ist kein Schalter, sondern ein Kurzschluss. Der Strom fließt im Kreis, vom Elektroventil zur Diode und zurück zum Elektroventil. Dabei wird vor allem die Diode heiß.

Ok, aber ändert das was an der Theorie, dass es egal ist, wo die Diode am besten sitzt? Kurzschluss ist Kurzschluss.

Es wurden ja schon zig Steuergeräte so modifiziert und es scheint zu funktionieren.

Bearbeitet von holger s
Geschrieben

Hallo,

vor 1 Stunde schrieb holger s:

Kurzschluss ist Kurzschluss.

Wenn die Diode im Steuergerät ist, muss der Kurzschluss über das Kabel ins Steuergerät transportiert werden, bildlich gesprochen. In der Praxis funktioniert das ohne Probleme, weil das Kabel dick genug ist. Ein dünnes Kabel würde durchbrennen.

Grüße
Andreas

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Uh, da habe ich ja eine Diskussion angezettelt 🙄. Eigentlich wollte ich nur Henning ein bisschen frotzeln, da Ästhetik bei ihm eigentlich wichtig ist. Wir kennen uns und respektieren uns gegenseitig .

Zum Thema Dioden, Strom, Kurzschluss:

In der Spule wird kein Strom erzeugt, noch weniger ein Stromimpuls.

Ist der Schalter im Steuergerät an, fließt ein gewisser Strom. Wird im Steuergerät abgeschaltet fließt dieser Strom erstmal mit gleicher Intensität über die Diode. Die Diode Muss den Strom aushalten den auch die Spule bekommt (hier ca. 3,3A).

Dieser Strom über die Diode geht exponentiell nach 0.

Ohne Diode gibt es eine Spannungsspitze. Diese Erzeugt Störungen auf der Leitung: Thema EMV.

Je näher die Diode an der Spule angebracht wird, je weniger Störungen.

Ob die Dioden am Stecker angelötet werden oder am Schalter, spielt hier keine große Rolle.

  • Like 1
Geschrieben

Stichwort "Freilaufdiode" ==> Tante Google hat da viel schönere Beschreibungen,wie das funktioniert.   :ph34r:  :cool:

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Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb ACCM Claude-Michel:

Eigentlich wollte ich nur Henning ein bisschen frotzeln, da Ästhetik bei ihm eigentlich wichtig ist. Wir kennen uns und respektieren uns gegenseitig .

👍😊

  • Like 1
Geschrieben

Und noch einmal Physik 5. Klasse: Wenn der Strom an der Spule abgeschaltet wird, entsteht in ihr eine Spannung von umgekehrter Polarität. Die Diode schließt diese Spannung kurz, damit sie die übrige Elektronik nicht ärgern kann.

(Es ist immer wieder verwunderlich wie hier Halbwissen verbreitet wird ohne mal kurz Tante Google, Wikipedia o.ä. zu befragen; Hauptsache erst mal seinen Senf dazu geben). Sorry, aber das musste mal sein!

Christoph

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