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wie baut man ein elektroauto? experten vor!


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Geschrieben

aus einem anderen thread heraus und im gespräch mit nem bekannten entstand folgende wirre idee:

[h=2]icon1.png AW: Bloß kein Elektroauto![/h]

ich hatte mir die tage mit nem kollegen was zusammengesponnen.

hier steht ein volvo/DAF 55 mit motorschaden. bekanntlich ist die variomatik ein stufenloses getriebe.wenn ich da jetzt einen gabestapler-e-motor vorne dranflansche müsst das doch eigentlich n ganz flottes wägelchen werden.

kennt sich da jemand mit den entsprechenden schaltungen aus und könnt mir helfen? mechanik kann ich , nur elektrotechnik bin ich wissenstechnisch eher unterversorgt...

hauptsächlich gehts mir um die batteriegeschichte bzw deren aufladung. in reihe schalten und an den motor anschließen bekomme ich hin-nur wie baue ich mir die aufladevorrichtung?

hat jemand tips?

machbar? sicher! experten vor!

wir wollen elektrisch "daffen". für die 5 km zum einkaufen nach büdingen und in der stadt ist das ding sicher perfekt.

Geschrieben

Du fährst DAF?? Wie geil ist das denn? Mein Vater hatte mal einen braunen DAF 33 mit Anhängerkupplung. Hab mir auch mal überlegt nen DAF zuzulegen, der Motor hat was entisches (entriges?).

Wenn Du des Französischen mächtig bist such mal im Internet nach Elektroumbauten auf 2CV-Basis. In Frankreich wurde dieser Umbau schon recht oft gemacht. Beim letzten Welttreffen in Salbris, war ne ganze Armada elektroangetriebene 2CV und Dyanen unterwegs.

Geschrieben

ich fahr den nicht, der steht bei nem kollegen rum. der hat den geschenkt bekommen und weiss nicht wohin damit. motor ist hin,die oma die den hatte ist ohne öl gefahren.

wegen der variomatic wär der meiner meinung nach ideal für n elektroumbau.

Geschrieben

wegen der variomatic wär der meiner meinung nach ideal für n elektroumbau.

Wieso das denn ? Einer der grossen Vorteile von Elektroautos soll doch sein, dass die gar

kein Getriebe brauchen ( bei richtiger Grundübersetzung ), weil die E-Motoren von null bis

Höchstdrehzahl schon richtiges Drehmoment haben !

mfg Klaus

Geschrieben

stimmt schon, allerdings läuft die variomatic immer im optimalen drehmomentbereich des motors.

und beim e-motor gibts ohne getriebe das problem des "losbrechmoments", d.h er muss erstmal anfangen sich zu drehen-bei zu kleinem motor in zu großem auto besteht die gefahr eines kurzschlusses.

die elektroenten haben soweit ich das sehe auch alle noch das getriebe und die kupplung drin.

deswegen würd ich ja gerne jemanden befragend er sich auskennt.

Geschrieben

Wenn es Dir bei Deinem Projekt auch um Energieeffizienz geht, dann lass die Finger von der Variomatic.

Gruss

Oliver

Geschrieben

nein. nicht vorrangig. geht eher darum mit möglichst wenig viel zu erreichen-und der daf ist nunmal als basisfahrzeug da.

ebenso n elektromotor aus nem teilgeschlachteten gabelstapler, der motor hat 16 ps, das sollte reichen. batterien von dem ding sind auch noch gut, nur die ladevorrichtung fehlt leider.

Geschrieben

Als alter Pragmatiker bzw. fauler Hund würde ich ja sagen, dass die einfachste Lösung ein originaler Ersatzmotor wäre. Aber erstens habe ich keine Ahnung, ob Dafmotoren noch für kleines Geld greifbar sind, und zweitens schreibst Du ja, dass Du die 5km elektrisch fahren willst.

Für wenig Geld ein Ladegerät für einen Stapler selber bauen dürfte eine knifflige Sache werden. Um die Ladespannung zu erzeugen brauchst Du einen Transformator, dann solltest Du aus dem Wechselstrom des Netzes noch batteriegängigen Gleichstrom machen, und irgendwie sollte der Ladestrom dann noch überwacht werden. Da bei einer Staplerbatterie recht viele Ampere eingefüllt werden müssen, sind die notwendigen Bauteile wahrscheinlich nicht billig.

Gibt es keine vernünftige Chance, an ein gebrauchtes Ladegerät zu kommen ?

Gruss

Oliver

Geschrieben

klär ich grad ab. und in dem daf sitzt ein renaultmotor ausm R4...

mir geistern nur schon ne weile die idee elektroauto im kopf rum, ich möcht halt klären ob das mit relativ wenig aufwand möglich ist.

#das das kostet ist klar. zielsetzung(ohne eigenarbeit) sind 3000 euro maximal.

Geschrieben (bearbeitet)

Im DAF paßt sicher ganz locker ein Entenmotor rein. Sogar die technischen Daten stimmen fast über ein: 2-Zylinder-Boxermotor luftgekühlt, 600ccm, 32PS........

Ach, öhm, Moment, im 55er paßt der glaub ich doch nicht, der hatte doch schon nen 4-Zylinder?!?:,?

Bearbeitet von EntenDaniel
Geschrieben

... und optisch ist der Unterschied auch nicht sooooo groß.

Geschrieben

nun ja, n reihenvierzylinder wassergekühlt hab ich optisch schon anders in erinnerung als nen luftgekühlten 2-zyl-boxer.

aber es SOLL ja gar kein benziner mehr rein, das ist doch kern der sache!

Geschrieben

die elektroenten haben soweit ich das sehe auch alle noch das getriebe und die kupplung drin.

deswegen würd ich ja gerne jemanden befragend er sich auskennt.

Ja klar, denn am Getriebe sind die Antriebswellen und die Bremsen dran.

Geschrieben

Dann geh die Sache pragmatisch an.

Ich kenne den Daf 55 ein wenig. Ist zwar schon ein paar Tage her dass ich das letzte mal an sowas gearbeitet habe aber grobe Umrisse sind noch in meinem Kopf.

Soll das Ding TÜV bekommen?

Welchen Drehzahlbereich deckt dein e-motor ab?

Hast du die dazugehörige Steuerung auch?

Was sind das für Batterien? Batterien und Ladegeräte kenne ich ein ganz klein wenig. Wenn das Staplerbatterien sind wirst du sie in deinem DAF nirgends unterbringen. Sind das Trogbatterien? Die müssen im Trog bleiben sonst wirst du nicht lange Freude haben. Blockbatterien würden für diese Anwendung wohl reichen. Du wirst eh ein Gewicht Problem bekommen.

Das Ladegerät muss zu den Batterien passen. Ein richtiges Staplerladegerät kostet als Neuware schon mal 1000€. Wie lange willst du denn laden? Es gibt Gebrauchte.

Geschrieben (bearbeitet)

soll tüv bekommen, ja. tüv-prüfer ist auch eingeschaltet, ein grobes "go" von ihm gibt es auch.

der schlacht-stapler ist ein uralter toyota, dermit LKW-batterien arbeitet, die sind unterzubringen. steuerung bzw fahrregler sind da, das ladegekröse fehlt. der motor arbeitet mit 95 volt und hat eine maximaldrehzahl von 3500 1/min.

ladezeit ist zweitrangig.

Bearbeitet von coyote
Geschrieben (bearbeitet)

Gut dann gibt es die billigste Lösung mit Autoladegeräten, das dauert halt eine Weile aber es geht.

Starterbatterien gehen zwar grundsätzlich haben aber eine sehr Kurze Lebensdauer. Wenn die dann mal das Lebensende erreicht haben investiere in Traktionsbatterien das lohnt sich.

Also wo fehlt es noch?

Benzinmotor raus, e-Motor rein. Kabel verlegen. Steuerung rein. Batterie rein und ab zum TÜV.

Bedenke bei der Installation an die Gewichtsverteilung. Es macht wohl Sinn 2 Batterien vorne unterzubringen, den Rest hinten.

Das Ganze wird eine lustige Kiste die keinerlei Anspruch auf ökologisch, ökonomisch gut haben wird. Langstrecke wird auch nicht sein aber Spass werdet ihr haben.

Am Montag erwarte ich ein Video von der ersten Ausfahrt. Der Umbau ist am Wochenende locker zu schaffen.

Projektkosten dürften sich im Bereich von wenigen Euro belaufen. Nicht übertreiben das ist euer erster Gehversuch. Beim nächsten Mal werdet ihr dann schon besser.

Die H¨chstgeschwindigkeit wird euch nicht schwindelig machen aber es könnte sein dass das Anfahren geübt werden muss um nicht jedesmal schwarze Striche zu malen.

Bearbeitet von CX Fahrer
Geschrieben

ok, lets try it.

meine idee war 220 volt auf 95 runterzuregeln und damit zu laden, dann muss ich die batterien nicht jedesmal trennen.

die schwarzen striche sollte ja die variomatic verhindern. vorteil ist eben auch die transaxle-bauweise ohne kupplung, ich wollte mit ner hardyscheibe vom motor an die kardanwelle. batterien könnten 3 dahin wo der tank sitzt, eine ganz nach vorn in den kühlerbereich. heizung muss ich mir noch gedanken machen und ich brauch ne diesel-unterdruckpumpe für die bremse.

erstmal stapler und daf entkernen und ausmessen....

Geschrieben
nun ja, n reihenvierzylinder wassergekühlt hab ich optisch schon anders in erinnerung als nen luftgekühlten 2-zyl-boxer.

Ich hatte mich auf den von EntenDaniel in #12 zuerst angesprochenen Motor bezogen.

Aber jetzt ist es klar, in #1 schrubst Du vom Volvo/DAF 55. Klar, der hat einen etwas anderen Motor.

Geschrieben

Vergiss das runterregeln eine Batterie wird nicht geladen nur weil man Strom reinfüllt. Das ist schon ein ganz klein wenig komplizierter. Du brauchst die Batterien nicht trennen. Häng einfach 8 Ladegeräte rein, je ein Ladegerät pro Batterie. Den Batterien ist das völlig egal ob sie in Reihe hängen oder einzeln in der Garage stehen. Nur versuch ja nicht die Ladegeräte in Reihe zu hängen.

Bedenke auch dass die Batterien kräftig gasen werden und entsprechend belütet werden müssen und regelmässig Wasser nachgefüllt werden muss. Wenn du dann in der Ausbaustufe 1.4 bist kannst du entweder AGM Batterien nehmen oder ein automatisches Wassernachfüllsystem einbauen. Wenn du nicht weisst was es bedeutet GASEN dann könnte dir das die nötige Denkhilfe sein.: http://www.zimagez.com/zimage/dsc1269.php

Diese Batterie hat sich zerlegt als ein Mechaniker einen CX Anlasser testen wollte, völlig ohne Kurzschluss und ohne sichtbaren Funkenflug. ich war es nicht ;) Das Gas, das da rauskommt nennt sich auch Knallgas und ist hoffentlich jedem noch aus dem Chemieuntericht in Erinnerung.

Geschrieben

knallgasexplosionen kenn ich, mein ausbilder ist mal mit kippe im mundwinkel in den batterieladeraum...

danke für den tip!

Geschrieben

Wenn Du einen Staplermotor nimmst, wird das ein Gleichstrommotor sein. Ist auch sinnvoll, denn mit Wechselrichter wird es komplizierter. Der Nachteil bei Gleichstrommotoren ist, dass sie keine so hohen Drehzahlen bringen und Du ein Getriebe brauchst. Ist ja aber alles kein Problem.

Wenn Du sowas in echt sehen willst, kannst Du gerne mal vorbei kommen (Elektroente mit 9KW-Staplermotor).

Viele Grüße!

Martin

Geschrieben

Bei einem Elektromotor gibt es keinen optimalen Drehmomentbereich, höchstens einen optimalen Drehzahlbereich. Das Drehmoment liegt immer an, ab Umdrehung 0.

Eine Spannung von 220 auf 95 Volt runterregeln, bei einer Ladeleistung von mehreren (vielen) Ampere? Woher willst Du das Netzteilnehmen? Ausserdem geht es beim Laden eines Akkus hauptsächlich um die Stromreglung (also den Ladestrom). Und mit 95 Volt kannst Du keinen 95 Volt Akku laden (jedenfalls nicht voll).

Nicht falsch verstehen: Die Idee finde ich super. Aber ich würde mich an eurer Stelle entweder noch etwas belesen oder jemanden ins Boot holen, der sich wenigstens mit der Elektrik/Elektronik auskennt.

Geschrieben (bearbeitet)
Aber ich würde mich an eurer Stelle entweder noch etwas belesen oder jemanden ins Boot holen, der sich wenigstens mit der Elektrik/Elektronik auskennt.

Naja, der Gute ist doch ganz am Anfang. Ich glaube er ist nicht der Einzige, der von solchen Basteleien träumt. Elektroautos bleiben ja relativ einfach. Wenn einem das Elektrik-Basteln zu anstrengend wird, gibt es zur Not gibt kaufbare Komponenten für fast jede Anwendung.

Bearbeitet von Epimetheus000

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