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Geschrieben

Hallo allerseits,

ich habe jetzt in unserem Renault Master eine Batterie, die hat einen Tag nach dem Laden (normal über LiMa) eine Ruhespannung von 12,88 Volt. Ohne weitere Startvorgänge fällt die Ruhespannung dann nach 7 Tagen auf 12,76 Volt ab. Nach diesen 7 Tagen startet dann der Motor kraftvoll mit diesen 12,76 Volt. Die Batterie ist also nicht kaputt.

Meine Frage ist: wieso ist die Ruhespannung so hoch?

Die besagte Batterie hatte ich vor einem Jahr aus dem Renault 19 ausgebaut, einem anderen Auto, das nur einmal pro Woche bewegt wird, weil die Batterie oft nach 7 Tagen trotz voller Ladung, normalerweise 1 bis 2 Stunden Fahrt oder entsprechendem Aufladen mit Ladegerät, nicht mehr den Anlasser (in Top-Form ebenso wie Zündung) stark genug drehen konnte.

Während des letzten jahres habe ich dann die Batterie mit einem sogenannten Trickle Charger (lädt mit geringen Strömen im mA-Bereich) zeitweise bearbeitet. D.h. in der Garge läuft dieser Trickle Carger permanent und ich ich schließe reihum so alle ein bis zwei Wochen eine andere Batterie (aus einem Pool von meist vier Batterien) an.

Die Vorgänger-Batterie im Renault Master zeigte nun immer eine zu geringe Ruhespannung an. D.h. 12,35 Volt nach dem Laden und 12,05 Volt nach einigen Wochen und drehte dann aber immer nich munter den Anlasser.

Diese Batterie hatte sulfatierte Platten, wie hier im Forum erfragt habe. Sulfatiert aufgrund der langen Standzeiten zwischen den Anlaßvorgängen (ein bis drei Wochen). Was ist nun mit der jetzigen?

Geschrieben
... eine Ruhespannung von 12,88 Volt.

Hallo Hartwig

Das ist gerade mal 0.6 % mehr als die nominale Leerlaufspannung einer neuen, vollgeladenen Batterie. Uebliche Voltmeter im bezahlbaren Bereich haben meist eine Genauigkeit 1 %+- 1Digit. Ich würde diese Messung also nicht überbewerten.

Einen Trickle Carger verwende ich auch, auf die gleiche Weise, für meine Motorradbatterien. Das dürfte kaum zu Problemen führen.

Gruss, Daniel

Geschrieben
Das ist gerade mal 0.6 % mehr als die nominale Leerlaufspannung einer neuen, vollgeladenen Batterie. Uebliche Voltmeter im bezahlbaren Bereich haben meist eine Genauigkeit 1 %+- 1Digit. Ich würde diese Messung also nicht überbewerten.

Ich benutze zwar ein gewöhnliches Voltmeter, aber auch eine nagelneue Batterie von Bosch hat nie mehr als 12,65 Volt am nächsten Tag angezeigt.

Und die Werte, die ich an verschiedenen LiMas mit dem gleichen Instrument messe, schwanken zwar ein wenig, sind aber je nach Auto immer in demselben Bereich.

Z.B. BX: 14,35 - 14,42,

R19: 14,27 - 14,35,

Master: 14,48 - 14,55

Alle Batterien an den PKWs waren immer unter 12,65 Volt und über 12 Volt, es sei denn, sie waren kaputt.

Ich habe jetzt das Voltmeter weder geeicht noch mit anderen Meßinstrumenten verglichen, aber das Messen an den LiMas der verschiedenen Autos ist quasi wie eine Referenzmessung. Wieso sollten alle Spannungen an den verschiedenen LiMas gleichzeitig gestiegen oder gefallen sein?

Geschrieben

Ein Mitglied in diesem Forum würde das möglicherweise so erklären: Ein Freund hat mal bei einem Batteriehersteller gearbeitet. Da gab es zwei Bänder, auf dem einen wurden die Batterien für die Karren aus Untertürkheim hergestellt und auf dem anderen für alle anderen Hersteller.

Geschrieben

Ach ja, was zwar bereits in Beitrag #1 steht, aber diese Batterie war vorher im R19, bis ich sie herausnahm, weil sie eine Woche Standzeit nicht durchhielt. Im R19 hatte sie nie mehr als 12,65 Volt.

Dann kam die Ein-Jahr-Trickle-Charger-Behandlung. Jetzt hält sie sogar 10 Tage lang durch ohne Probleme.

Bin ja froh, eine Batterie gerettet zu haben. wüßte halt nur gerne, was das ist, dass die Ruhespannung nun höher ist.

Geschrieben

Möglicherweise hat der Err19 einen höheren Ruhestromverbrauch.

Geschrieben
Ach ja, was zwar bereits in Beitrag #1 steht, aber diese Batterie war vorher im R19, bis ich sie herausnahm, weil sie eine Woche Standzeit nicht durchhielt. Im R19 hatte sie nie mehr als 12,65 Volt.

Dann kam die Ein-Jahr-Trickle-Charger-Behandlung. Jetzt hält sie sogar 10 Tage lang durch ohne Probleme.

Bin ja froh, eine Batterie gerettet zu haben. wüßte halt nur gerne, was das ist, dass die Ruhespannung nun höher ist.

Vielleicht mal hier nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie#Wartung.2C_Pflege_und_Pr.C3.BCfung

Geschrieben

Die Seite kenne ich schon seit Jahren. Da steht ja auch: "Die beruhigte Batterie zeigt bei Vollladung eine Spannung von 12,65*Volt."

"Beruhigt" meint: nach dem letzten Ladevorgang noch ein paar Stunden warten mit dem Messen. Wenn die Batterie schon älter ist, sind es meist nur noch 12,60 Volt oder weniger.

Geschrieben
Und die Werte, die ich an verschiedenen LiMas mit dem gleichen Instrument messe, schwanken zwar ein wenig, sind aber je nach Auto immer in demselben Bereich.

Z.B. BX: 14,35 - 14,42,

R19: 14,27 - 14,35,

Master: 14,48 - 14,55

... aber das Messen an den LiMas der verschiedenen Autos ist quasi wie eine Referenzmessung...

In der Tat, es bestätigt nämlich, dass dein Messgerät vermutlich zu hohe Werte anzeigt. Die Ladeschlussspannung darf maximal 14.4 V betragen. In der Praxis ist es meist 14.2 - 14-4, aber auf keinen Fall höher. Dies würde zu Gasung führen und zu voreizeitiger Alterung der Batterie.

Ich denke dein Trickle-Charger hat einfach sehr gute Arbeit geleistet :-)

Gruss, Daniel

Geschrieben

Das ist ja nur der olle Master, der aus dem Rahmen fällt. Ich kann das ja noch einmal mit einem anderen Instrument messen. Die LiMa des ZX liefert auf alle Fälle weniger als 14,4 Volt. Ich habe jetzt nur die genauen Zahlen nicht im Kopf, weil ich am ZX seltener messe.

Nur in diesem Fall hätte ich dann ein anderes Problem: wieso hatte die nietnagelneue Bosch-Batterie schon am Anfang eine Ruhespannung von nur 12,45 Volt nach dem Volladen? Und alle meine anderen Batterien kommen auch nie über 12,45?

In jedem Fall ist dieser Thread noch nicht zuende.

Geschrieben (bearbeitet)

Worüber du dir Gedanken machst.....

Wenn du den Voltmeter in meiner Ente sehen würdest, würdest du glaub ich durchdrehen ;)

wenn ich morgens den Schlüssel dreh zeigt der ca.12,5V, im Leerlauf etwas über 13V, bei voller Fahrt 14,8V, kurz nachm Start selten, aber kommt vor auch 15,2V; mit Blinker an der Ampel 12<->12,5; mit Licht und Blinker + heizbare Heckscheibe wartend an der Ampel auch schonmal 9-10V 8)

Der Batterie scheint es gut zu tun, daß sie sehr hohe und sehr niedrige Spannung erlebt - sie ist 9 Jahre alt; grad nachgescheut, Kaufdatum 2.9.2003.

Wartung: relativ sauber halten und ab und an nach dem Wasser schauen - letzten Monat bekam sie wieder einen Schluck VE-Wasser :D

Bearbeitet von EntenDaniel
Geschrieben

Ich verkaufe ja ab und zu eine Starter-Batterie. Da wir am Freitag unsere erste Lieferung einer für uns neuen Marke erhalten haben haben wir auch zufällig heute früh gemessen wieviele Volts in den Batterie sind. Alle waren zwischen 12,65 und 12,79V. Wir haben es mit einem geeichten Voltmeter gemessen das passt also. Das ist auch keine Billigware aus China auch wenn keine aus Deutscher Produktion dabei war.

Bosch stellt keine Batterien her.

Geschrieben
In der Tat, es bestätigt nämlich, dass dein Messgerät vermutlich zu hohe Werte anzeigt. Die Ladeschlussspannung darf maximal 14.4 V betragen. In der Praxis ist es meist 14.2 - 14-4, aber auf keinen Fall höher.

Ich habe mir heute einmal ein geeichtes Voltmeter aus der Firma geliehen. Dieses zeigt sogar Werte an, die um 6 mV höher liegen als mein Voltmeter.

Ich habe zum Spaß noch einmal an der LiMa vom ZX gemessen. !4,35 - 14,41 mit meinem, und 14,40 - 14,47 mit dem geeichten. Beim Master habe ich übrigens gesehen, dass die Spannung an der LiMa nach einiger Zeit um ein paar mV zurückzugehen geht. Aber das Geeichte zeigte dann immer noch 14,50 bis 14,57 Volt an.

Die ursprüngliche Batterie war ürigens schon beim Kauf des Masters im Juli 2009 drin und hatte erst jetzt im Juni 2012 den Geist aufgegeben, trotz der langen Standzeiten ohne Laden.

Eine Zelle war anscheined hinüber und die Ruhespannung lag um die 11,7 Volt.

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