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Entwicklungshilfeminister Niebel fordert sofortigen Verkaufsstopp für E10


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das dürfte der erste positive Beitrag dieses Mannes sein ;)

Geschrieben

Eine richtige Forderung macht den ständigen Mist von dem aber auch nicht besser! Wenn die FDP das fordert, frage ich mich, wer an anderer Stelle jetzt damit wieder richtig Geld verdient?

Und ihr wisst wahrscheinlich ja noch, dass er sein Ministerium weiter aufbläht, was er zu Oppositionszeiten abschaffen wollte. So ein Wendehals!

loa2gkzs04pbew.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Die letzte Rakete des Sommerlochfeuerwerks?

Niebel ist doch der mit dem fliegenden Teppich :P!

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Da sieht man wieder wie weit der Mann von der Realität entfernt ist. Der sollte besser einen Produktionsstopp statt einen Verkaufsstopp fordern.

Geschrieben

Dirk,

lass doch die Feinheiten weg - raff weder Niebel noch das Klientel!

Geschrieben
Wenn die FDP das fordert, frage ich mich, wer an anderer Stelle jetzt damit wieder richtig Geld verdient?

Komisch. Sowas fragt man sich bei der FDP unwillkürlich innerhalb Sekunden... :D

Geschrieben

Hat der Rösler aus der gleichen Partei den Niebel nicht schon wieder zurückgepfiffen. Der Rösler pfeift doch nur nach Anleitung der Großkonzerne von RWE, Eon bis zu dem Mineralölkonzernen, die den Biodiesel schön billig aus Argentinien beziehen, der zuvor noch íllegal mit Nachhaltigkeitszertifikaten versehen wurde, obwohl er aus Sojaplantagen stammt wo vorher Kahlschlag betrieben wurde.

Geschrieben

Daran sieht man wie dieser Mensch (Niebel) ist: Scheisst ins eigene Nest :)

Aber die Tatsache, dass Agrarsprit ökologisch schlecht ist, hat es damit bis in die Nachrichten geschafft.

(Ausgerechnet mit Hilfe des Herrn Niebel..)

"In Deutschland werden mittlerweile rund 20% der Ackerflächen für die Produktion von Biotreibstoffen und Biogas genutzt. In den USA werde bereits über die Hälfte des Maises zu Ethanol und Benzinersatz verarbeitet, in Brasilien etwa ein Fünftel des Zuckers. „Das führt dazu, dass die Ernte nicht mehr ausreicht, um die Nachfrage auf dem Lebensmittelmarkt zu befriedigen“, sagt Landwirtschaftsexperte Martin Hofstetter.

Die Folge seien weltweit steigende Preise."

Und resultierende Umweltzerstörung durch Rodung, Düngung, Pestizide..

http://www.google.de/imgres?q=biosprit+hunger&hl=de&sa=X&biw=1432&bih=720&tbm=isch&prmd=imvnsu&tbnid=_2rNwoM_dlLGxM:&imgrefurl=http://www.umweltbrief.de/neu/html/Biosprit.html&docid=3_AIY-LJgNK0iM&imgurl=http://www.umweltbrief.de/neu/html/Biosprit.jpg&w=272&h=243&ei=jZMsUILrJITZsgbosID4Bg&zoom=1&iact=hc&vpx=900&vpy=4&dur=4387&hovh=194&hovw=217&tx=45&ty=214&sig=110984606427575727063&page=1&tbnh=165&tbnw=185&start=0&ndsp=16&ved=1t:429,r:14,s:0,i:124

Gruß,

DerDodel

Geschrieben

Erst regt man sich auf, dass nur 10-15 Prozent E10 tanken und jetzt verteuert die mangelnde Nachfrage auch noch die Lebensmittelpreise?

Wenn wirklich ein nennenswerter Effekt erzielt werden soll, dann soll man den Biosprit im normalen E5-Super weglassen.

Geschrieben
Erst regt man sich auf, dass nur 10-15 Prozent E10 tanken und jetzt verteuert die mangelnde Nachfrage auch noch die Lebensmittelpreise?

Wenn wirklich ein nennenswerter Effekt erzielt werden soll, dann soll man den Biosprit im normalen E5-Super weglassen.

Prinzipiell hast du mit deiner Argumentation recht. Allerdings muss man wissen, dass die Zahlen 5 und 10 hinter dem E bedeuten, dass bis zu 5 oder 10% Bioethanol beigemischt werden kann. Eine Studie hat wohl ergeben, dass es bei E5 deutlich unter diesem Wert liegt, da gar nicht genügend Bioethanol verfügbar ist und einerseits massenhaft E5 und andererseite auch noch E10 herzustellen. Daher liegt die Beigabemenge bei E5 wohl eher bei 0 - 2%, während sie bei E10 annähernd am Maximum liegt. Das relativiert die Geschichte wieder.

Letztlich würde natürlich nur die vollständige Verbannung von Bioethanol helfen, und zwar weltweit und vor allem beim in Nord- und Südamerika verwendeten E85.

Geschrieben

Was ist eigentlich aus Niebel seinem fliegenden Teppich geworden, den er von der Luftwaffe hier hat einschmuggeln lassen?

loa2.jpg

Geschrieben

Fand die Presse anscheinend nicht spektakulär genug. Glück gehabt. :D

Geschrieben

Ich fass es mal wieder nicht. Da werden aus Nahrungsmitteln Treibstoffe gemacht, man regt sich über steigende Rohstoffpreise auf, und alles, was einem dazu einfällt, ist, dagegen, schön im Kielwasser der Ölmultis und der rückständigen (vor allem deutschen) Autohersteller, die Abschaffung des Alkohols im Treibstoff zu fordern.

Schon mal drauf gekommen, dass eine digitale Denkweise, dazu nur tunnelmässig gerade aus, die Wirklichkeit nicht zureichend abbilden und ihr auch nicht gerecht werden kann?

Alkohol kann man auch aus Unkraut oder Pflanzenteilen machen, die nicht anders sinnvoll verwertet werden oder aus Nahrungsresten, etc. Auch Holzabfälle taugen dazu. Es liessen sich also, wenn man nur wollen würde, ohne einen Quadratmeter zusätzliche Anbaufläche jährlich beträchtliche Mengen an Ethanol herstellen, gleichzeitig oder doch nicht in Konkurrenz zu Nahrungsmitteln. Aber nein, man wills verbieten, einfach weil Amtsschimmel, Bauern und Industrie nicht weiter als bis zu Weizen, Mais und Zucker denken können oder wollen.

Von der EU subventionierte Bracheflächen liefern auch Grünmaterial. Daraus lässt sich auch Schnaps machen... muss ja nicht gut schmecken für den Tank. Und man hat dadurch kein kg Dünger mehr gebraucht, kein Nahrungsmittel konkurrenziert. Ja, man muss wenn mans schlau macht nicht einmal eine zusätzliche Runde mitm Trecker aufm Feld drehen... Denn die Brache bleibt ja nicht ewig Brache. Irgendwann wird ohnehin gemäht oder/und gepflügt...

Geschrieben

bluedog: es gibt auch guten Biosprit, das stimmt, daher muss man den nicht grundsätzlich verdammen. Aber dazu ein anderes Beispiel: Hier in der Eifel fallen ständig Unmengen an Heckenschnitt an. Diese werden ständig auf den Wiesen verbrannt. Idee war nun ein Heizkraftwerk für diese und ähnliche Abfälle (aus Holzeinschlag, Sägewerken) zu bauen. Das Kraftwerk gibt es inzwischen - nur das Holz dafür wird aus dem Ausland mit LKW rangekarrt und der Heckenschnitt immer noch auf der Wiese verbrannt.

Geschrieben

Stimmt. Stimmt auch, dass das keine Probleme löst, und moralisch falsch ist.

Aber Ethanol zu verbieten ist auch keine Lösung. Wie will man von fossiler Energie wegkommen, wenn jede alternative vollends totargumentiert wird.

Citronenbändiger
Geschrieben (bearbeitet)

Noch so ein Wahnsinn : Hier direkt bei unserem Haus wird nebenan mit Lastzügen aus Holland Hühnerscheiße mehrere hundert Km rangekarrt und dann auf den abgeernteten Stoppelfeldern verteilt , weil dort nächstes Jahr noch mehr Mais für diese völlig sinnfreien Biogasanlagen angebaut wird . Es gibt ja nur noch wenig Getreide-und Kartoffelfelder aber diese Maismonokulturen werden immer mehr . Mir hat mal ein Bauer gesagt , daß er für den ganzen Aufriß , den er da betreibt eigentlich auch die Biogasmotoren direkt mit Diesel betreiben könnte , weil er ja für die ganze Logistik , vom Maisfeld Pflügen , Eindrillen , Düngen , Beregnen , Ernten , Einfahren , Aufmieten ,sowie dem täglichen Füttern der BGA mit Maissilage auch schon im Vorfeld eine Menge Energie aufwenden muß . Im Prinzip hat eine BGA noch nichtmal den Wirkungsgrad einer Dampfmaschine . Mit Nahrungsmittelproduzent hat der Beruf Landwirt immer weniger zu tun . Schade eigentlich...

Bearbeitet von Citronenbändiger
Geschrieben

Wer kommt denn auf die hirnrissige Idee, Landwirte hätten nur Nahrungsmittelproduzenten zu sein? Schon vergessen, dass Bauern jahrhunderte lang schlicht und einfach für die GESAMTE Versorgung der ganzen Zivilisation sorgten? Schliesslich bewirtschaften die auch die Wälder. Und die Wälder waren Jahrtausende lang die einzigen Energieliferanten für Menschen. Und ohne Tiere wären ehedem alle nackt rumgerannt, und man hätte später mangels Pergament auch keine Bücher geschrieben. Sogar Papyrus musste mal von irgendwem geerntet werden, bevor es zu "Büromaterial" weiterverarbeitet werden konnte. Verwechselt nicht die Nahrungsmittelproduktion mit der Landwirtschaft. Die war seit jeher mehr... Bauern sind seit jeher in der Lage, wenns sein muss als Selbstversorger über die Runden zu kommen. Das ist nicht damit zu machen, dass man die Kornkammern füllt. Damit sind noch keine Häuser gebaut, und es ist noch kein kalter Winter überstanden... Vieh ist damit auch noch keins gefüttert, und an ein Fuhrwerk, seis nun motorisiert oder nicht ist damit allein auch noch nicht zu denken.

Das meinte ich vorher schon mit tunnelmässigem Denken bloss von A nach B. Schaut euch mal um, und erlaubt euch, auch noch an C, D, E, F und G zu denken. Wenns geht auch noch einwenig weiter...

Geschrieben
Wer kommt denn auf die hirnrissige Idee, Landwirte hätten nur Nahrungsmittelproduzenten zu sein? Schon vergessen, dass Bauern jahrhunderte lang schlicht und einfach für die GESAMTE Versorgung der ganzen Zivilisation sorgten? Schliesslich bewirtschaften die auch die Wälder. Und die Wälder waren Jahrtausende lang die einzigen Energieliferanten für Menschen.

DAMALS gab es auch noch nicht so viele Menschen. Das Energieproblem gibt es erst seit der Industrialisierung.

Geschrieben (bearbeitet)

Mit Verlaub, das ist schlicht falsch. Ein Energieproblem kannte bereits die frühe Neuzeit. All die Entdeckerflotten mussten gebaut werden, glasbläsereien und Manufakturen aller Art verbrauchten bis heute unvorstellbare Massen an Holzkohle und Holz, und gleichzeitig wuchs die Bevölkerung eindrücklich an...

Ich wollte aber auch nur im Kern darauf hinaus, dass Landwirtschaft eben schon immer mehr war als nur die Produktion von Nahrung. Eigentlich stimmt diese Aussage auch, wenn man das Energieproblem ausblendet... Denn Man hatte und hat ja keine Replikatoren, die aus reiner (Sonnen?-)Energie alles benötigte herzaubern. Mach mal ohne Landwirtschaft Klamotten. Druck auch nur eine Seite aus. Dazu brauchts Zellstoff und der kommt meist aus Holz, was zuvor mal Bäume waren. Die wachsen eher selten auf geteerten Strassen, sondern meist auf Landflächen. Die aber sind in Europa so gut wie immer bewirtschaftet... Nennt sich dann Forstwirtschaft, ist aber eigentlich auch nur eine Form der Landwirtschaft.

Ich seh einfach schwarz für den Umweltschutz, wenn man den Leuten erst erklären muss, dass Landwirtschaft eben nicht nur da ist, um Nahrung zu produzieren... Aber es ist halt doch allzu oft so, dass die Milch ausm Supermarkt kommt. Wer braucht da schon Kühe? Höchstens für den alltäglichen Burger sind die zu Nutze...(!).

Denk Dir die fossilen Energieträger weg. Was dann nicht aus Sonne, Wind und Wasser gemacht werden kann, wer oder was liefert das, wenn sich die Bauern gefälligst darauf zu konzentrieren haben, einzig Nahrungsmittel zu liefern? Ah, ich vergass, es gibt ja noch die Stromkonzerne. ... na dann mal gute Nacht und friedlichen Schlaf im A-Bunker...

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben
Ich fass es mal wieder nicht. Da werden aus Nahrungsmitteln Treibstoffe gemacht, man regt sich über steigende Rohstoffpreise auf, und alles, was einem dazu einfällt, ist, dagegen, schön im Kielwasser der Ölmultis und der rückständigen (vor allem deutschen) Autohersteller, die Abschaffung des Alkohols im Treibstoff zu fordern.

Schon mal drauf gekommen, dass eine digitale Denkweise, dazu nur tunnelmässig gerade aus, die Wirklichkeit nicht zureichend abbilden und ihr auch nicht gerecht werden kann?

Alkohol kann man auch aus Unkraut oder Pflanzenteilen machen, die nicht anders sinnvoll verwertet werden oder aus Nahrungsresten, etc. Auch Holzabfälle taugen dazu. Es liessen sich also, wenn man nur wollen würde, ohne einen Quadratmeter zusätzliche Anbaufläche jährlich beträchtliche Mengen an Ethanol herstellen, gleichzeitig oder doch nicht in Konkurrenz zu Nahrungsmitteln. Aber nein, man wills verbieten, einfach weil Amtsschimmel, Bauern und Industrie nicht weiter als bis zu Weizen, Mais und Zucker denken können oder wollen.

Von der EU subventionierte Bracheflächen liefern auch Grünmaterial. Daraus lässt sich auch Schnaps machen... muss ja nicht gut schmecken für den Tank. Und man hat dadurch kein kg Dünger mehr gebraucht, kein Nahrungsmittel konkurrenziert. Ja, man muss wenn mans schlau macht nicht einmal eine zusätzliche Runde mitm Trecker aufm Feld drehen... Denn die Brache bleibt ja nicht ewig Brache. Irgendwann wird ohnehin gemäht oder/und gepflügt...

Und Folgende...

Gefällt mir, angemessen differenziert und gut informiert!

Das gibt Probleme mit den Schlichten... :)

_R_

Geschrieben

Du hast recht, wir reden hier aneinander vorbei.

Mit Verlaub, das ist schlicht falsch. ...

Denk Dir die fossilen Energieträger weg. Was dann nicht aus Sonne, Wind und Wasser gemacht werden kann, wer oder was liefert das, wenn sich die Bauern gefälligst darauf zu konzentrieren haben, einzig Nahrungsmittel zu liefern?

Und seit wann werden die fossilen Energieträger sooo gebraucht? Riiiichtig, seit der Industrialisierung.

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