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Zehn Jahre Hartz 4: Zangengeburt der SPD


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Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Die grösste Sauerei war, dass man Menschen, die jahrzehntelang fleissig gearbeitet haben, in eine Schublade gesteckt hat mit denen, die sich schon lange in der sozialen Hängematte ausgeruht haben und es auch garnicht anders wollten.

ja richtig. und das hat nicht die cdu gemacht, obschon die sonst ja immer sowas macht, sondern die spd.

mein lieber scholli.

Geschrieben

Also das Ausland sieht Hartz IV jedenfalls als ziemlich gelungen an: http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,948551 / http://www.nachrichten.at/nachrichten/meinung/menschen/art111731,948579

Kein anderes Land der Welt wird heuer einen derartigen Überschuss schaffen, auch China nicht. Werden die Deutschen dafür gelobt oder bewundert? Nein! Sie gelten als Hauptverursacher „ökonomischer Ungleichgewichte“.
Zurück in die Gegenwart: Viele Ökonomen sehen in den Hartz-Reformen einen Grundstein für die heutige Stärke der Deutschen. Dazu kamen freilich noch einige andere Reformen. Als Junior-Partner der CDU nach der verlorenen Wahl 2005 trug die SPD noch einiges mit, etwa die massiven Steuersenkungen für Unternehmen, was Deutschland gut tat, nicht aber den Sozialdemokraten.
Vor allem aber waren es die Hartz-Reformen, die viele Deutsche massiv zu spüren bekamen. 22 Prozent der Beschäftigten, das sind rund acht Millionen Bundesbürger, arbeiten jetzt im Niedriglohnsektor. Aber auch der deutsche Mittelstand musste über Jahre auf Reallohn-Erhöhungen verzichten. Genau diese Reformen verlangen jetzt die Deutschen von den schwächelnden Eurostaaten. Auch sie sollen ihre Arbeitsmärkte öffnen.

Die Politiker in Spanien, Italien oder Frankreich müssen aber genau damit rechnen, was Schröder und sein grüner Junior-Partner Joschka Fischer erfahren mussten: Wahlen gewinnt man mit derartigen Reformen keine.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

Ja das ausland muss ja hier nicht leben.

Geschrieben (bearbeitet)

naja....grojoh

So>>> Spitze ist Deutschland nun auch wieder nicht.

Unter lauter Verlierer der Beste/Erste zu sein,

ist doch nicht so toll.

Deutschland ist immerhin bei den Verlierern.

Sogar bei OLYMPIA stellte man es fest.

liebe Grüsse

PS

Das kann man sehr gut an der Staatsverschuldung oder noch besser an der

pro Kopf-Verschuldung der Bevölkerung erkennen.

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

Wir HABEN 12 Millionen arbeitslose.

Eigentlich arbeitet in Deutschland niemand mehr, nicht? :D

Geschrieben

Deutschland ist immerhin bei den Verlierern.

Sogar bei OLYMPIA stellte man es fest.

Man kann sich alles schlecht reden. Die Wirtschaftsdaten insbesondere aber auch die Beschäftigungsdaten (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/160142/umfrage/arbeitslosenquote-in-den-eu-laendern/) sehen Deutschland in einer vergleichsweisen guten Situation. Die Kaufkraft ist sogar besser als in der Schweiz: http://content.alpha.ch/b2c/1-ratgeber-hr-informationen/4-wissen-weiterbildung/lohngrafik/kaufkraftvergleich-schweiz-europa/

Sicher gibt es Länder, die in manchen Belangen besser dastehen, darunter aber sicher keine Länder dieser Größe.

Ich sag nicht, dass Deutschland Spitze ist, aber ich sage, dass Deutschland wirtschaftlich besser dasteht, als viele andere europäischen Länder - nicht zuletzt durch die Hartz IV Maßnahmen, und das sehen sicherlich nicht nur die ausländischen Medien so: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/zehn-jahre-nach-schroeders-reform-warum-hartz-iv-gelungen-ist-1.1440740

Immer nur jammern, hilft auch keinem weiter und es gibt offenbar auch keine große Mehrheit in der Bevölkerung, die vor Empörung über die furchtbar schlechten Zustände auf die Straße geht: http://www.mdr.de/exakt/video73624.html

Österreich hat bei Olympia übrigens keine einzige Medaille erreicht und steht deshalb auch noch lange nicht als wirtschaftlicher Verlierer der Finanzkrise da - ein seltsamer Vergleich ... ;)

lg

grojoh

Geschrieben
Ja das ausland muss ja hier nicht leben.

Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass viele aus dem "Ausland" gerne hier bei uns in Deutschland leben würden, u. A. wegen entsprechender Sozialleistungen.

Die Zahlen der Asylbewerber steigen ja auch wieder an.

Vor allem gut ausgebildete junge Leute aus der EU zieht es inzwischen nach Deutschland.

Also so schrecklich, wie hier dargestellt, kann es wohl bei uns nicht sein.

Gruß

Ubertino

Geschrieben

Ich fürchte, in Sachen originelle Einwanderer ist die Schweiz Euch weit voraus. Bei uns melden sich jedes Jahr so um die 17000 Leute, denen in ihrer Heimat der Boden unter den Füssen brennt. In Deutschland sinds gerade mal 42000, dabei hat es dort elfmal soviele Einwohner wie die Schweiz.

Wenn Ihr also wirklich attraktiv werden wollt, dann müsst Ihr noch an Euch arbeiten...

Seltsamerweise kommen zu uns sehr viele Fachkräfte aus Berufen, deren Ausübung durch unser Strafgesetz gelinde gesagt empfindlich eingeschränkt wird.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Ubertino

Trotz Steuermehreinnahme des Staates, wird der Deutsche Schuldenberg nicht

geringer, nicht abgetragen, im Gegenteil. Das muss man wirklich nicht verstehen. :)

Der Staat (ANGEBLICH WIR) lässt OPELANER (Menschen mit Familien) WERFTEN

(Menschen mit Familien) Die Solarfertigung (Menschen mit Familien)

lässt die davon betroffenen Menschen (Kündigung) im Regen stehen, mit viel Geschwalle von

der Mutti: SIE KÖNNE DA NICHT HELFEN....das ist doch mehr als lachhaft. oder nicht.

Ubertino Du scheinst ein Verdränger zu sein, den Tatsachen nicht viel interessieren.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

Vielleicht werden die Mehreinnahmen ja flugs durch Mehrausgaben kompensiert....

Aber Spass beiseite - zurückzahlen gibt es bei Staatsschulden eigentlich nur, wenn gleichzeitig neue, höhere Schulden gemacht werden. Klingt komisch, ist aber so.

Was Opel betrifft, so dachte ich immer, das Problem liege daran, dass keiner die Dinger kaufen mag.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Ehrwuerden

Es geht doch in erster Linie darum, die Probleme der Menschen bei Opel lösen.

Denn es ist wahrlich nicht gut zu leben oder gut zu schlafen, wenn die Arbeitsverhältnisse

bei Opel so sind wie sie sind.

Nämlich sich schon über Jahre von Strohhalm zu Strohhalm zu hangeln.

Das ist gar kein schönes Gefühl, für einen Arbeitnehmer.

Da ist ein HELFER gefragt, aber mit TAT, nicht mit Worten.

Unser aller Steuergeld, könnte da der Helfer sein. Das wäre angebracht.

liebe Grüsse

Das muss man erst mal Durchlebt haben.Sch......Gefühl ist das.

Augen zu und durch Hilft da auch nicht weiter.

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
... Was Opel betrifft, so dachte ich immer, das Problem liege daran, dass keiner die Dinger kaufen mag.
Das ist absolut korrekt, wer kauft schon ein Auto, daß von Arbeitern zusammengeschraubt wird, die seit 15-20 Jahren 1 mal im Jahr zu hören bekommen, dass sie demnächst die Kündigung von GM erhalten. Von einem Produkt aus dem Hause Adam Opel AG halte ich seit 1990 (3. Kadett E mit viel Rost) vor allem eins:...........Abstand. Selbst der ach so qualitativ miese Franzosenkasten Cit ist da um Längen besser. Zum Glück!
Geschrieben

Ich stimme Dir gerne zu, dass die Situation für die Beschäftigten bei Opel alles andere als angenehm ist.

Aber das Problem bei Opel ist in erster Linie, dass die Geräte sich schlecht verkaufen. Und Solidarität mit der Rüsselsheimer Arbeiterklasse scheint als Verkaufsargument auch nicht zu ziehen.

Geschrieben

@Oliver: Welchen Berufen gehen denn Eure Migranten nach ? Aus meinem Bekanntenkreis sind eine Chemikerin (arbeitet jetzt als coach (also Trainer, nicht Sofa) für ganzheitliche wasweissichwas und 2 Lehrer in die Berge geflohen.

Aber die Chemiebranche meinst du gewiss nicht.

Geschrieben

Die Qualifikationen unserer Zuwanderer sind recht breit gestreut, wobei es da ein ausgeprägtes Nord-Süd-Gefälle gibt.

Interessanterweise verhält es sich mit der Integration genau umgekehrt. Eine der grössten Zuwanderernationen sind bei uns die Italiener. Irgendwie hat es sich im Laufe der Jahre ergeben, dass wir sie längst nicht mehr als Fremde wahrnehmen. Zuwanderer aus dem Norden hingegen werden bei uns immer entsprechend ihrer Herkunft eingestuft. Auch wenn sie schon seit sechzig Jahren hier leben.

Geschrieben

wir bräuchten hier so einen robin hood der diese neoliberale umverteilung wieder rueckgängig macht.

genau dein Job, Thorsten,

statt große Texte zu schreiben könntest dich mal nützlich machen,

............................................. hier in deinem Scheiß-Deutschland :)

Gruß HD

Geschrieben
Eine der grössten Zuwanderernationen sind bei uns die Italiener. Irgendwie hat es sich im Laufe der Jahre ergeben, dass wir sie längst nicht mehr als Fremde wahrnehmen.

Ist halt von Vorteil wenn man eine der Amtssprachen perfekt sprechen kann und im Tessin fallen die ja eh nicht auf. Als Rheinländer fällt man in der Deutschschweiz immer noch auf ;)

Geschrieben
Von einem Produkt aus dem Hause Adam Opel AG halte ich seit 1990 (3. Kadett E mit viel Rost) vor allem eins:...........Abstand.

Auch wieder so ne Brüller Aussage ................... :)

Der Agila ist mit Abstand die zuverlässigste Rübe in meinem Fuhrpark.

Der hat mit seinen 10 Jahren noch nicht so oft die Werkstatt gesehen wie der Picassso mit seinen 5 Jahren. ( Aktuell schon wieder nen Cit-Rückruf)

Gruß HD

Geschrieben
Ist halt von Vorteil wenn man eine der Amtssprachen perfekt sprechen kann und im Tessin fallen die ja eh nicht auf. Als Rheinländer fällt man in der Deutschschweiz immer noch auf ;)

Der Dialekt im Tessin unterscheidet sich recht kräftig vom Italienischen. Und die Italiener leben hier überall.

Geschrieben
Auch wieder so ne Brüller Aussage ................... :) Der Agila ist mit Abstand die zuverlässigste Rübe in meinem Fuhrpark. ... Gruß HD
Kunststück, der Agila ist ja auch ein Suzuki, und Japaner haben keine Pannen....
Geschrieben (bearbeitet)
Und Solidarität mit der Rüsselsheimer Arbeiterklasse scheint als Verkaufsargument auch nicht zu ziehen.

Doch, sehr sogar! Aber in die falsche Richtung, Autos kauft man nicht aus Mitleid.

Auch was im Stammland von GM wohl eher positiv gesehen wird, das haeufige Austauschen von Fuehrungskraeften, gern mit der Vorstellung eines neuen Models publiziert, schaft nicht so das rechte Vertrauen, zumindstens in D.

Den emotionalen Bereich ereicht die Opelwerbung meist nur wenn sie so schmerzhaft ist das sich selbst der Wohlwollenste abwendet und preislich koennen sie sich nicht bei Fiat ansiedeln, dann ist es ganz vorbei.

Wir hatten die Anschaffung eines Opels in Erwaegung gezogen, aber fuer den Preis eines C4 gab es bei Opel leider nur Spritschlucker und sorry dafuer bin ich nicht reich genug. Aber das Motorensortiment beim Astra konnte mir nur Kopfschuetteln entlocken.

Kleiner Nachtrag: Es freut mich das Thorsten jetz bei der FDP ist: Leistung muss sich wieder lohnen! Wem es schlecht geht ist nur zu faul zum arbeiten!

Ich setze ja eher auf die Linken, das sie in der naechsten Bundestagswahl reinkommen.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
Die grösste Sauerei war, dass man Menschen, die jahrzehntelang fleissig gearbeitet haben, in eine Schublade gesteckt hat mit denen, die sich schon lange in der sozialen Hängematte ausgeruht haben und es auch garnicht anders wollten.

um nicht zu sagen, die sogar extra deswegen in dieses Land gezogen sind.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Die Hängenmattenwohlfühler gibt es aber schon immer.

Nicht erst seit Hartz 4. Die wurden nur anderst genannt.

Die sind aber mit Sicherheit nicht daran Schuld, dass es Harz 4 gibt.

Hartz 4 wurde doch von einer Deutschen Regierung ausgestaltet.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
Hartz 4 wurde doch von einer Deutschen Regierung ausgestaltet.
Nein, von Bertelsmann, siehe Link in #6. Ehre, wem Ehre gebührt ;-)
Geschrieben (bearbeitet)

Gerecht fände ich ein Bürgergeld, dessen Höhe abhängig ist, von den eingezahlten Steuern. Zuzüglich einiger Boni für Schul- und Universitätsabschlüsse, abgeschlossene Berufsausbildung, Meisterbrief, Erziehungszeiten. Es sollte so ausgestattet sein, daß junge dumme Faulpelze unter der Brücke schlafen müssen, bzw. in einer staatlichen Unterkunft mit geregelten Mahlzeiten, Sachleistungen und Arbeitspflicht einziehen können. Ältere Arbeitnehmer sollten im Prinzip ihren Rentenübergang frei gestalten können, wenn es ihnen reicht.

Gleichzeitig sollte es aber auch einen Mindestlohn geben, der so bemessen ist, daß er bei einer 40-Stunden Woche für einen "Ungelernten" ein bescheidenes aber auskömmliches Leben ermöglicht.

Bearbeitet von Sensenmann

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