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Zehn Jahre Hartz 4: Zangengeburt der SPD


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Jeder Mensch sollte eine Arbeit bekommen und von dieser auch leben können. Insbesondere die, die nicht arbeiten gehen wollen.

Der is gut, den merk ich mir ;-)

Ansonsten mein Senf dazu:

Hartz4 war nötig. Ende der Durchsage.

Hartz5 sollte für die Zukunft auch am oberen Ende der Nahrungskette wirken...

Geschrieben (bearbeitet)
Gerecht fände ich ein Bürgergeld, dessen Höhe abhängig ist, von den eingezahlten Steuern.

Gleichzeitig sollte es aber auch einen Mindestlohn geben, der so bemessen ist, daß er bei einer 40-Stunden Woche für einen "Ungelernten" ein bescheidenes aber auskömmliches Leben ermöglicht.

Da bin ich ja gar nicht so weit weg! Aber ein Buergergeld von den eingezahlten Steuern abhaengig zu machen, ist doch etwas widersinnig.

Was mich immer wundert ist der Sozialneid auf Hartz4ler. Ich moecht nicht tauschen, die meisten fuehren doch ein eher tauriges Leben. Ich kenne keinen der das Klichee vom lustigen Leben auf kosten von Anderen erfuellt.

Mehr aergert mich, dass mit meinen Steuern Instutitionen subventioniert deren Vertreter den Laden in den Sand gefahren haben, aber dafuer auch noch Boni kassieren. Das wir ein Steuersystem haben das die Einkommensschere weiter oeffnet, Firmen wie VW keine Steuern zahlen muessen bei dem Porsche-Deal, das man im Schweizer-Steuerabkommen argumentiert: besser sie zahlen nur eine Teil ihrer Steuern, als gar keine; das sind fuer mich Sozialschmarozer!

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)
Da bin ich ja gar nicht so weit weg! Aber ein Buergergeld von den eingezahlten Steuern abhaengig zu machen ist doch etwas widersinnig.

Warum widersinnig? Na gut man kann es auch anders nennen. Ich möchte einfach eine Leistungskomponente da drin haben.

Es ist natürlich kein "bedingungsloses" Bürgergeld. Aber die Bezugshöhe würde sich einigermaßen automatisiert berechnen lassen können. Dafür kann man die ganze Sozialstaatsverwaltung personalmäßig und finanziell stark zurückfahren. Auf jeden "Hartzer" kommen ja noch die ganzen "Verwaltungsmenschen" und "Kümmerer" die was soziales studiert haben und auch Steuergelder in Milliardenhöhe verschlingen.

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben
Ich moecht nicht tauschen, die meisten fuehren doch ein eher tauriges Leben. Ich kenne keinen der das Klichee vom lustigen Leben auf kosten von Anderen erfuellt.

Doch, kenne ich Einige. Der Nachbar über uns in der Dachwohnung ist genau so einer. Der bei mir auf dem Hallengelände wohnt, ist bei gleicher "Vita" das genaue Gegenteil. Der macht und tut, obwohl ihm am Ende kaum mehr bleibt als dem anderen.

Das Zauberwort heißt "Abstand". Die Gerechtigkeit ist nicht gegeben.

Geschrieben
Warum widersinnig?

Weil Steuern keine Versicherung sind! Was Du meinst ist eine Berufsunfaehigkeitsversicherung oder Arbeitslosenversicherung. Das haben wir schon. Ich moechte eine Buergergeld weil ich in einem Staat leben moechte in dem sich zumindestens jeder die wesentlichen Dinge zum Leben hat. Und das ist fuer Menschen die frueher mehr Steuern bezahlt haben nicht mehr. Abgesehen davon glaubst Du wirklich das unsere "Leistungstraeger" davon wirklich motiviert werden? "Och, ich habe jetz soviel Steuern bezahlt, reich schon fuer den doppelten Hartz4-Satz, ich glaube ich lasse es mal gut sein."

Die Hauptmotivation sich einen Job zu suchen sind akzeptable Arbeitsbedingungen und ein akzeptabler Lohn, nebenher sind es aber auch noch die Einstellung, fuer sich selbst sorgen zu koennen, und gesellschaftliche Anerkennung.

Gruss

Matthias

Den administrativen Wasserkopf der Sozialleistungen moechte ich auch gerne vermeiden, besonders weil er diejenigen bevorzugt die am ehsten einen Job finden koennten.

Geschrieben (bearbeitet)
Weil Steuern keine Versicherung sind!

Deswegen nenne ich es ja "Bürgergeld". Meinetwegen Grundsicherung. In der Schweiz wird z.B. die staatliche Grundrente sehr wohl durch einen Steueranteil finanziert und nicht durch einen extra Sozialversicherungsanteil. Dementsprechend kommt da auch keiner raus, auch kein Selbstständiger oder Privatversicherter.

Nebenbei: Die Finanzierung des "Bedingunslosen Grundeinkommens" nach DM-Chef Götz Werner soll ja auch alleine über Steuern erfolgen. Bei ihm gibt es ja dann nur noch eine Mwst. von 50% als Abgabe

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben
Deswegen nenne ich es ja "Bürgergeld". Meinetwegen Grundsicherung. In der Schweiz wird z.B. die staatliche Grundrente sehr wohl durch einen Steueranteil finanziert und nicht durch einen extra Sozialversicherungsanteil. Dementsprechend kommt da auch keiner raus, auch kein Selbstständiger oder Privatversicherter.

Nebenbei: Die Finanzierung des "Bedingunslosen Grundeinkommens" nach DM-Chef Götz Werner soll ja auch alleine über Steuern erfolgen. Bei ihm gibt es ja dann nur noch eine Mwst. von 50% als Abgabe

Das es ueber Steuern finanziert wird habe ich schon verstanden :D! Dein "Leistungsanteil" ist mein Problem.

Ist die Hoehe der Auszahlung an die Hoehe der Einzahlung gebunden ist es eine Versicherung, auch wenn man es anders nennt.

Die Ideen von Goetz Werner sind nicht schlecht, aber der Teufel liegt im Detail. Ich habe selbst mal ein wenig gerechnet, wie man ein BGE mit einer einfachen Steuerloesung zusammenbringt, ohne das es einen Volksaufstand gibt, ....Es ist nicht einfach!

Gruss

Matthias

Geschrieben

Ich bitte meine Unkenntnis zu entschuldigen, aber was genau meint Ihr mit "Bürgergeld" ? Rente ab Geburt für alle ?

Geschrieben

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgergeld

Wird im Übrigen immer gerne im Programm der FDP erwähnt. Meine Meinung: irgendwie auch nur ein verstecktes SGB II (Hartz IV). Letztendlich ist das SGB II m.E. auch deutlich sozialer, als es vielfach dargestellt wird. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Namensänderung für eine wesentlich positivere Wahrnehmung sorgen könnte.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

klar. minilieb. höert sich doch viel besser an. Miniwahr.Minipax. ist doppelplusgut .

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