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Hessisches Waldgesetz - wehret den Anfängen!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das Bundesland Hessen will das Waldgesetz verschärfen, was die Grundlage wäre ganze Bevölkerungsgruppen aus den Wäldern zu vertreiben (http://www.taunusreiter.de/Waldgesetz). Dies sollte in meinen Augen verhindert werden, weshalb ich die Unterzeichnung der entsprechenden Petition empfehle - auch damit andere Bundesländer nicht auf ähnliche Ideen kommen.

Die Petition kann noch bis Sonntag, 19.08.2012, gezeichnet werden:

https://www.openpetition.de/petition/online/open-trails-hessen-gegen-das-neue-waldgesetz

Wer die Petition befürwortet, sollte den Link auch im interessierten Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis weitergeben.

Geschrieben

HI

Gerade eben gemacht.

g*

STEFAN

Geschrieben

"Super", auf einer Seite wollen sie verbieten in den Wald zu spazieren um ihn angeblich zu schützen und auf der anderen Seite werden in Hessen sehr viele Wälder gerodet um Gewerbegebiete hoch zu ziehen oder um den Flughafen mal wieder zu vergrößern.....

Hab unterschrieben, will auch in Zukunft in dem Wald spazieren gehen an dessen Rand ich wohne!

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Es geht hier ganz sicher nicht gegen Spazieregänge im Wald zur Erholung. Und selbst die waren in den Gebieten, in denen ich bisher wohnte (Nds, BaWü), schon immer nur auf den Wegen erlaubt. Querfeldein war hier schon immer verboten. Warum die eine oder andere Gruppe (Mountainbiker...) hier Sonderrechte beanspruchen, kann ich nicht nachvollziehen.

Geschrieben

Mir genügt es auf ausgewiesenen Wanderwegen spazieren zu dürfen und den Wald durchquere ich mit dem Rad eh nur auf befestigten Wegen und nicht querfeldein.

Geschrieben (bearbeitet)
Es geht hier ganz sicher nicht gegen Spazieregänge im Wald zur Erholung. Und selbst die waren in den Gebieten, in denen ich bisher wohnte (Nds, BaWü), schon immer nur auf den Wegen erlaubt. Querfeldein war hier schon immer verboten. Warum die eine oder andere Gruppe (Mountainbiker...) hier Sonderrechte beanspruchen, kann ich nicht nachvollziehen.

Hallo GT

Nachvollziehen kann man das schon, weil die viele Gruppen

(wie zB. die Mountainbiker die im Wald fahren)

viele (NICHT alle) ein Volk von KLEINE Egoisten ist.

Die von Rücksichtnahme auf Mitmenschen, nie etwas gehört haben.

Nach dem Motto: Hoppla jetzt komm ich. Weg da.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

Die Rede ist doch gar nicht von querfeldein, das ist ja schon bisher nicht gestattet, vor allem in Naturschutzgebieten.

Das Problem ist die neu hinzugefügte Definition eines "befestigten Weges". Gemäß dieser Änderung muss ein befestigter Weg "von nicht geländegängigen, zweispurigen Kraftfahrzeugen ganzjährig befahren werden können". Und nach dieser Definition dürften mal 80% aller Waldwege für Besucher gesperrt werden können, denn die wenigsten Waldwege sind so breit und gut ausgebaut, dass sie von den angegebenen Fahrzeugen befahren werden können. Und genau das ist der Punkt um den es sich dreht!

Geschrieben

Die von Rücksichtnahme auf Mitmenschen, nie etwas gehört haben.

Nach dem Motto: Hoppla jetzt komm ich. Weg da.

Mit dem Argument könnte man auch alle öffentlichen Verkehrswege sperren ...

Geschrieben

es geht nicht darum, dass hier eine "kleine gruppe" sonderrechte ZUGESPROCHEN bekommt, sondern dass wanderer wege platttrampeln duerfen, die anderen waldbesuchern ploetzlich verwehrt bleiben sollen. das alles begruendet mit fadenscheinigen "argumenten" und gleichzeitiger negation von fakten. das mit dem "miteinander" funktioniert nach meiner erfahrung ganz gut, 20% arschloecher haste halt ueberall.

Geschrieben

Das Problem ist die neu hinzugefügte Definition eines "befestigten Weges". Gemäß dieser Änderung muss ein befestigter Weg "von nicht geländegängigen, zweispurigen Kraftfahrzeugen ganzjährig befahren werden können". Und nach dieser Definition dürften mal 80% aller Waldwege für Besucher gesperrt werden können, denn die wenigsten Waldwege sind so breit und gut ausgebaut, dass sie von den angegebenen Fahrzeugen befahren werden können.

Diese Definition ist ja auch mal wieder so schwammig, matschiger geht's doch gar nicht.

Weiterhin kommt hinzu, dass diese Wege in der Regel auch gar nicht von "nicht geländegängigen" Fahrzeugen befahren werden, jedenfalls nicht häufig. Der Waldbesucher kann also schlecht argumentieren und sagen: "Haben sie denn nicht die gelbe Ente gesehen, die hier gerade vor zehn Minuten vorbeigefahren ist?", weil da meist nur Geländewagen und Unimogs unterwegs sind.

Vielleicht kommt noch ab und an ein Waldarbeiter mit einem ""nicht geländegängigen" Fahrzeug daher, aber für die meisten Jagdpächter und anderen "Berechtigten" ist so etwas doch nicht standesgemäß.

Geschrieben (bearbeitet)
Es geht hier ganz sicher nicht gegen Spazieregänge im Wald zur Erholung. Und selbst die waren in den Gebieten, in denen ich bisher wohnte (Nds, BaWü), schon immer nur auf den Wegen erlaubt. Querfeldein war hier schon immer verboten. Warum die eine oder andere Gruppe (Mountainbiker...) hier Sonderrechte beanspruchen, kann ich nicht nachvollziehen.

So etwas von jemandem zu hoeren der sich sonst gegen jede Art von Reglemtierung und fuer den unbeschraenkte Nutzung von allgemeinen natuerlichen Recurcen ausspricht, wundert mich schon sehr.

Auch wenn mir Mountainbiker oefter auf den Keks gehen und ich wenig Solidaritaet mit Reitern habe, sehe ich eigendlich keinen Anlass das Waldgesetz in diese Richtung zu aendern.

Meine Erfahrung als Natursportler ;) ist, dass eigendlich alle Naturschuetzer sind. Paddeln ist an einigen Fluessen auch verboten oder soll verboten werden. Betreiber sind meist Angler die natuerlich ausschliesslich Naturschutz im Auge haben. Klar doch, die Fischer erschrecken sich immer zu Tode wenn ich vorbei paddle, und zwei, drei Einstiegsstellen auszuweisen, damit das Ufer nicht zertrampelt wird, kostet einfach zuviel.

Betreiber im Wald ist sicherlich die Jaegerschaft, die sich um die armen Haeschen sorgt :P! Das mountainbiken und reiten quer durch den Wald ist heute schon nicht erlaubt, was sicher sinnvoll ist. Der Wald ist schon genug auf den Vorteil einer Gruppe reglementiert, ich empfinde diese Enteignung auch als Frechheit.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Da zitiere ich mich doch gern mal selber:

Gute Frau, die Frau Puttrich!

Endlich merkt jemand, daß den egoistischen "Naturbenutzern" auch einmal ein Riegel vorgeschoben werden muß.

Diese bescheuerte Querwaldein Fahrerei ist ja wohl das allerletzte.

In unserer stark besiedelten Landschaft werden die wildlebenden Tiere schon genug durch alle möglichen Spaziergänger, Hundehalter, Reiter, Pilzsammler, Jogger und andere "Naturfreunde" beunruhigt.

Wenn dann auch noch die ach so ökologischen Radfahrer mit relativ hohem Tempo duch die Bestände brettern ist höchster Streß für die Tiere gegeben!

Geschrieben

Sehe ich auch so. Ausgewiesene Wege, ok, aber nicht querfeldein.

Fehlt noch, dass irgendwelche "Erlebnissportler" mit dem Quad durch den Wald brettern.

Geschrieben
In unserer stark besiedelten Landschaft werden die wildlebenden Tiere schon genug durch alle möglichen Spaziergänger, Hundehalter, Reiter, Pilzsammler, Jogger und andere "Naturfreunde" beunruhigt.

Dagegen sorgt ein durchs Unterholz schleichender oder auf dem Hochsitz lauernder Jäger natürlich für echte Beruhigung... :)

_R_

Geschrieben (bearbeitet)
Sehe ich auch so.

Ich sehe nur jemanden der sich uninformiert von ein paar armseligen rethorischn Tricks vereinnahmen laesst.

So sieht das Waldgesetz jetzt aus:

http://www.rv.hessenrecht.hessen.de/jportal/portal/t/1xw4/page/bshesprod.psml/action/portlets.jw.MainAction?p1=q&eventSubmit_doNavigate=searchInSubtreeTOC&showdoccase=1&doc.hl=0&doc.id=jlr-ForstGHE2002pP24&doc.part=S&toc.poskey=#focuspoint

Kannst Du kurz die Stelle zeigen wo das "querfeldein" oder mit "dem Quad durch den Wald brettern" erlaubt wird?

Ich wuerde auch sagen Xantiaheinz ist Jaeger, die Masche kenne ich von befreundeten Jaegern :D.

Und Merke: Der Naturschutz wurde von Jaegern erfunden und sie haben das alleinige Recht zu befinden was Naturschutz ist oder wer sich als Beschuetzer der Natur bezeichnen darf (darum auch die Anfuehrungszeichen!). Rede mal mit einem Jaeger ueber den BUND, das ist echt lustig :D

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Mir wurscht, ob Heinz Jäger ist, ändert nix an meiner Meinung, dass Freizeitspass nicht abseits von befestigten Wegen stattzufinden hat.

Geschrieben

Wer kontrolliert denn da bei Euch die Einhaltung des Waldgesetzes ?

Oberförtser Pudlich ?

Habt ihr keine "kommunalen" Wälder ?

Ich habe hier noch nie bewusst ein "Halt ! Stehenbleiben! Privatwald, Wer blinzelt wird erschossen"- Schild gesehen.

Kann in Wandlitz oder Schorfheide bis vor ner Weile so gewesen sein - aber in neuerer Zeit habe ich sowas nicht gesehen ?

Habt ihr da nur "Privatwald" ?

Geschrieben
..., ändert nix an meiner Meinung, dass Freizeitspass nicht abseits von befestigten Wegen stattzufinden hat.

Du bist ja echt ein knallharter Typ, aber wer fordert den das? Ich bin auch dagegen das in Deutschland die Monarchie wieder eingefuehrt wird, ich hoffe Du solidatŕisierst dich und "likest" das auch.

@ blossom: Nein, wir haben hauptsaechlich oeffentlichen Wald, darum ist es ja auch das "hessische" Waldgesetz.

Aber auch in einem oeffentlichen Wald gibt es Regeln die Interessenskonflikte beeruecksichtigen. Und die Jaeger versuchen diese Regeln gerade zu ihren Gunsten zu veraendern. Kruecke dazu ist der boese Mountainbiker den ja nun niemand wirklich lieb hat. Aber wie Du am Beitrag von Heinz sehen kannst, sind auch Spaziergänger, Hundehalter, Reiter, Pilzsammler, Jogger und andere "Naturfreunde" nicht wirklich gern gesehen im Wald und teilweise auch von dem Gesetz betroffen.

Gruss

Matthias

Geschrieben
dass Freizeitspass nicht abseits von befestigten Wegen stattzufinden hat.

Dann erkläre uns bitte mal mit deinen Worten, was für dich ein "befestigter Weg" ist. Oder andersrum gefragt: wie kommt man auf diese vollkommen willkürliche Definition, dass ein Weg nur dann freigegeben bleiben soll, wenn er ganzjährig mit einem normalen PKW befahren werden kann?

Wie ich bereits vor ein paar Tagen geschrieben habe, ist das Problem die neue Definition von befestigten Wegen. Hier geht es quasi um die "Waldautobahnen", alles andere könnte nach dem neuen Gesetz gesperrt werden. Die Ausrichter der Petition wollen keinesfalls das querfeldein-Wandern im Wald legalisiert sehen, es geht Ihnen nur darum, dass der Wald in seiner bisherigen Form weiter genutzt werden darf. Und das ist absolut legitim, denn der Rest dient nicht dem Interesse der Allgemeinheit, sondern der kleinen elitären Gruppe der Waldbesitzer und Jäger.

Geschrieben

Der kleinste befestigte Weg ist mMn ein ausgewiesener, nummerierter Wanderweg.

Geschrieben
Der kleinste befestigte Weg ist mMn ein ausgewiesener, nummerierter Wanderweg.

Und diese sind oftmals nicht so gut ausgebaut, als dass sie der neuen Definition "befestigter Wege" gerecht werden. Merkst du was? ;)

Hier mal ein Bild des hochoffiziellen Rheinsteig. Alles offizielle und befestigte Wege, aber oftmals nicht den neuen Regeln entsprechend. So was könnte dann zukünftig gesperrt werden. Und das gilt es mit aller Macht zu verhindern!

rheinsteig-ueber-braubach.JPGrheinsteig%20kreuzung.jpg

2010-04-09-Ostern-Rheinsteig-VM-142F%C3%BCr-WB-Z%C3%BCnftige-Wandersleute-im-Rheinsteig.jpg_MG_6621_gr.jpg

Geschrieben

nix wird so heiss gegessen wie es gekocht wird. den rheinsteig zumachen? da möcht ich mal die anlieger, tourismusverbände und nicht zuletzt die wanderer selbst sehen.

siehe altautotüv jährlich. das geistert seit den 70ern immermal wieder durch den blätterwald und schließlich und endlich wird doch nix draus.

Geschrieben
Ich sehe nur jemanden der sich uninformiert...

Uninformiert oder uniformiert? :)

Ich wuerde auch sagen Xantiaheinz ist Jaeger, die Masche kenne ich von befreundeten Jaegern :D.

Schrieb er mal.

Ich auch. Äh, also die Masche... :)

Rede mal mit einem Jaeger ueber den BUND, das ist echt lustig :D

Kenne ich auch, gibt aber auch ein paar Andere.

Noch lustiger ist es mit Anglern zu 'diskutieren' wenn man mit dem Bötchen über irgendwelchen in alle Himmelsrichtungen in's Wasser geschmissenen Angelkram fährt.

Und ich betone: nicht mit Absicht.

Habt ihr keine "kommunalen" Wälder ?

...

Habt ihr da nur "Privatwald" ?

Auch private Wälder müssen öffentlich sein!

Und genau da sollte man den Aufhänger dieses Gesetzes suchen...

Zugänge auf halbe Breite zu kippen? Wäre doch eine Idee, oder? ... :)

_R_

Geschrieben
Da zitiere ich mich doch gern mal selber:

Gute Frau, die Frau Puttrich!

Endlich merkt jemand, daß den egoistischen "Naturbenutzern" auch einmal ein Riegel vorgeschoben werden muß.

Diese bescheuerte Querwaldein Fahrerei ist ja wohl das allerletzte.

In unserer stark besiedelten Landschaft werden die wildlebenden Tiere schon genug durch alle möglichen Spaziergänger, Hundehalter, Reiter, Pilzsammler, Jogger und andere "Naturfreunde" beunruhigt.

Wenn dann auch noch die ach so ökologischen Radfahrer mit relativ hohem Tempo duch die Bestände brettern ist höchster Streß für die Tiere gegeben!

Die ach so gestressten Viecher vermehren sich wie Unkraut. Stress scheint denen also nicht zu schaden. Oder die empfinden Radler nicht als Stress. ;)

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