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Geschrieben

Wenn ich die Verteilerkappe und den Läufer entferne und an der Verteilerwelle wackele ist Spiel festzustellen. Wieviel ist tolerabel?

Ist ein Austausch der Welle gegen ein gutes Gebrauchtteil möglich, bzw. ist ein Austausch des Lagers möglich wenn die Welle nicht eingelaufen ist?

Motor ist ein 2 l Graugussmotor (102 PS) in einem CX Modelljahrgang 77 oder 78.

Könnte, wenn der Aufwand zu hoch ist, bzw. sich ein geeignetes Ersatzteil nicht direkt zu beschaffen ist der Umbau auf elektronische Zündung mittels den Modulen die ohne Änderung in den Verteiler gesetzt werden zu einer Verbesserung des Motorenlaufs führen.

Der Unterbrecherkontakt würde ja wegfallen, damit wär dann nur noch die Funkenstrecke zwischen Läufer und den Zündkontakten durch das Spiel beeinträchtigt

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

HI Mann der Sense,

da sollte gar kein Spiel drin sein sowohl wegen des Unterbrechers (Schwankungen des Schließwinkels bewirken schwankenden Zündzeitpunkt) und des Verteilerläufers (Funkenfreiflugstrecken werden zu groß, dadruch sinkt und schwankt die verfügbare Zündspannung an den Kerzen). Es ist aber kein Problem, die Welle neu zu lagern. Das kann jede bessere Maschinenschlosserei. Der Verteiler wird einfach zerlegt, neues Lager rein und wieder zusammenbauen. Fertig. Für ganz genaue Naturen böte sich an, die Federn der Fliehkaftverstellung gleich mit zu erneuern bzw. auf richtige Federwerte zu verbiegen. Dazu braucht es aber dann schon eine gute Verteilerprüfbank und die Sollkurven der Fliehkraftverstellung gegen Drehzahl.

Gruß von P.

Geschrieben

..oder Umbau auf Lumenition. Nie wieder Schließwinkelprobleme, nie wieder Kontakte bzw Kassetten wechseln, Ende.

Carsten

Geschrieben

Meinst Du seitliches Spiel oder läßt sich die Welle etwas drehen? Drehen wäre normal, das wäre der Weg der Unterdruckverstellung

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Yes, seitliches Spiel. Mit Lumennischn lässt sich das Schließwinkelthema wunderbar erledigen. Leider ist die gesamte Hochspannungsführung davon nicht verbessert, weil ein seitlich taumelnder Verteilerläufer wie o.b. die Qualität der Zündspannung beeinträchtigt.

Gruß von P.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

*schubs*

Wie kann ich denn die Verteilerwelle und die wahrscheinlich defekte Lagerung demontieren?

Kann mir jemand die entsprechende Anleitung aus dem Werkstatthandbuch zukommen lassen?

Was muß ich beim Ausbau beachten? Wo Markierungen setzen, damit ich den Zündzeitpunkt auch wiederfinde.

Wieviel Grad vor OT, auf welchen Zylinder gemessen, muß ich sie einstellen?

Gibt es eine Markierung auf der Schwungscheibe? etc. etc.

Ich will das Ganze nicht einfach auf gut Glück auseinanderreißen und dann den Wagen wochenlang unbeweglich herumstehen haben.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Sensi,

ist irgendwie bei allen Verteilern der Graugussreihe gleich

(Ich gehe davon aus, dass der Verteiler seitlich schräg auf der Nockenwellenseite des Motors eingesetzt ist):

1. Motor auf Zylinder1 oberer Totpunkt drehen. Dazu Verteilerkappe abnehmen und dann der Motor so lange drehen, bis der Verteilerläufer in Drehrichtung kurz vor einer Kerbe auf der Oberkante des Verteilergehäuses steht. Irgendwo am Motor ist eine Zündwinkelskala. Den Motor dann so weit drehen, bis die Kurbelwellenmarkierung exakt dem Nullpunkt der Skala gegenübersteht. Der Verteilerläufer muss dann exakt über der Kerbe stehen. Dem Motor am besten in genau dieser Stellung "einfrieren". :-))

2. Einen deutlich sichtbaren Ritz am Verteilerfuß und dem Verteilersitz des Motors machen. Das ist die exakte Wiedereinbaulage des Verteilers.

Viele Zeit später, wenn der Verteiler instandgesetzt ist ......

3. Vor Einbau sollte ein neuer Unterbrecher eingebaut und bereits eingestellt sein. Den Verteiler so einsetzen, dass der Läufer wieder exakt über der Kerbe steht, wenn der Ritz am Fuß mit dem Verteilersitz fluchtet. Wenn ein kleines Millimeterlein Differenz vorhanden ist, einfach probieren, ob mit einer leicht versetzten Einbaulage (= Einschieben der Verteilers in die Schrägverzahnung des Verteilerantriebs), der Millimeter weggeht oder ob er viele Geschwisterlein bekommt. Also jedenfalls die Stellung suchen mit den wenigsten Millimetern. Der Motor ist damit startfähig. Der Rest ist dann die normale dynamische Verteilerverdrehung zur exakten Zündeinstellung.

Viel Spaß

Gruß von P.

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