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ICCCR & England: Schön war´s!!!


Empfohlene Beiträge

ACCM Uli Wittrin
Geschrieben

Nachdem ich mich schon vor drei Jahren auf der Techno Classica für das ICCCR (damals noch Pickering statt Harrogate) angemeldet hatte, galt es dann Anfang des Jahres einen Urlaub "drumherrum" zu konstruieren.

Da Hamm´s Partnerstadt Bradford nicht weit weg war, wollten wir zuerst dort hin.

Am 04.August ging´s los von Rotterdam (hier trafen wir schon Gerrit, den Präsidenten vom DS-Club und zwei niederländische DS Cabrios, später noch ein niederländisches 2cv Hoffman Cabrio) nach Hull und die ersten Nächte im Hotel zum klimatisieren hielten wir angesichts der englischen Wettervorurteile für angebracht.

Die Innenstadt von Bradford ist auch ganz nett mit Public-Olympia-Viewing vor diversen Cafés gewesen. Die Wasserspiele in den Grünanlagen werden von vielen Kindern und Jugendlichen als Erfrischung oder Dauerdusche genutzt und 15 Minuten diesem Schauspiel von einer Parkbank aus zu zusehen hat meine Tochter und mich doch sehr erheitert...

In "The German Corner" findet man wenig Deutsches, wir haben nur einen Copyshop (The Munich) entdeckt, dafür aber einen indischen Tempel.

Bradford ist schließlich die Stadt mit dem höchsten Migrationsanteil in Großbritanien. Wie es sich für eine alte Industriestadt gehört, gibt es leider auch viele Leerstände und aufgebene Hallen und Gebäudekomplexe. In London oder New York würden da die tollsten Appartments und Loggien raus gemacht...

Anyway, das Wetter war längst nicht so schlecht, wie gedacht (in 14 Tagen an 4 Tagen Regen, maximal für 3-4 Stunden) und so sind wir schon einen Tag früher zum Treffen gefahren. Bis nach Harrogate waren es knapp 30 Meilen und im Gegensatz zu Salbris letztes Jahr, war das einchecken vor Ort ganz entspannt und Staufrei.

Im Vorbeifahren hatten wir schon eine Paderborner DS mit Wohnwagen entdeckt und haben uns dann dazugesellt. Kaum hatten wir in aller Ruhe unser Zelt aufgebaut, kam die nächste DS dazu. Diesmal aus der Schweiz, pilotiert von Urs, dem Webmaster des schweizer DS-Clubs. Nachdem wir gemeinsam das eidgenössische Zelt errichtet hatten, ging es 250m weiter zu "Sainsburies", um für das Abendessen einzukaufen.

Dies sollte für Urs, meine Tochter und mich zum lustigen, täglichen Ritual werden.

Die Angebote an Olympia-Devotionalien nahm mit der Zunahme der Treffentteilnehmer kontinuierlich ab. Die praktischen Varianten wie Campingstühle oder Einweg-Grills wurden dicht gefolgt von klassischen Mitbringseln wie T-Shirts oder Kaffeekannen mit Union-Jack. Ich vergass zu erwähnen, daß sämtliche Olympia-Produkte zu diesem Zeitpunkt schon um 50% Preisreduziert waren, in der letzten Wochen waren es dann 75% (Olympia- ein voller Erfolg?).

Das Treffen selber empfand ich als total entspannt, es gab keine Staus, Sonne pur und viele höfliche Helfer. Die sanitären Anlagen waren in ausreichender Menge vorhanden und auch nach 4 Tagen ohne Ekel zu benutzen. Zur Rush-Hour konnte man schonmal kalt duschen, aber das gehört irgendwie dazu!

Der Shuttle-Service vom Event-Park zum Bahnhof in Harrogate (ein nettes Städtchen!) mit teilweise "Cabrio"-Doppeldeckerbussen im 30min-Takt war echt Spitze!

Wir waren dort in einem unterirdischen Café. Man musste in eine Boutique gehen und in der Mitte führte eine Treppe in den Keller, wo auf 1/2 Ebenen Koffeinhaltige Heissgetränke und Backwaren verzehrt wurden. In Deutschland würde kein Mensch auf so eine Idee kommen, aber es hatte wirklich Charme...

Das tägliche Programm auf dem Event-Gelände bot für jeden erwas: Eine (be)mal-Ente für die kleinen, Clowns und Artististik zum selbermachen, Eulen zum anfassen, einen übersichtlichen gewerblichen Teilemarkt und einen kleinen für private Anbieter, der natürlich am Interessantesten war.

Tagsüber gab es diverse Livebands im Freien und in der Festhalle wurde abends Show und Musik gemacht. Da England im Vergleich zu Deutschland generell teuer ist, kostete das Bier in der Festhalle mit "Treffenzuschlag" 3,80 Pfund, also ca. 4,75 €. Das Essen und Trinken auf der Insel teurer ist, wußte man aber schon vorher und ich dank Hartwigs Infos umso besser.

Die größten Teilnehmergruppen seitens der Autos waren sicherlich Ente und DS, wobei Traction und SM auch stark vertreten waren.

Am meisten wunderte mich die hohe Zahl an modernen C6, Spötter behaupteten alle jemals gebauten wären dort gewesen...

Nach einem schönen Feuerwerk am Samstag Abend, ging es Sonntag aber noch mit vollem Programm weiter, man durfte bis Montag bleiben. Uns zog es aber nach Schottland: Glasgow (erinnerte mich Straßentechnisch stark an "Bullitt" mit Steve McQueen) und Edinburgh standen auf unserer Liste, zwischendurch noch ein paar Burgen, wegen der Kultur...

Dann fuhr uns die DSuper noch an die englische Nordseeküste, auf einen Campingplatz in die Nähe von Whitby, weil Urlaub ohne Strand ist für mich kein Urlaub.

Zum Abschluß holten wir nach, was viele Treffenteilnehmer schon vor uns gemacht hatten: Wir besuchten York, diese herrliche mittelalterliche Stadt, die dieses Jahr ihren 800sten Geburtstag feiert.

Die Römer waren latürnich schon vorher da, was im sehr guten Yorkshire-Museum dokumentiert ist.

Während der ganzen Zeit auf der Insel begleiteten uns immer wieder alte Citroens auf den Straßen und Campingplätzen. Ob es der Sepp mit seinem Münchener Traction in Edinburgh war, oder der niederländische DS Break auf dem Campingplatz an der Küste. Den ehemaligen Ami6 von Uli Schwinn haben wir an der Küste und letzten Samstag auf der Fähre nach Rotterdam gesehen, jetzt allerdings mit Münchener statt Soester Kennzeichen.

In Rotterdam angekommen (Nachtfähre: Find´ ich echt klasse!), bekamen wir einen doppelten Schock:

Erst den Preisschock an der Tankstelle, Super für 1,86€!!! Dann den Hitzeschock auf der Rückfahrt nach Hamm.

Mein Fazit: England ist eine Reise Wert, auch ohne gut organisiertes Citroentreffen!

Gruß an alle daheimgeblieben, Uli

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

Ich kann mich Ulli nur anschliessen! Tolles Treffen, tolles Wetter, leider schon vorbei.

Fotos (nicht meine) gibt es hier: http://www.citroen-forum.com/?URL=http%3A%2F%2Fwww.flickr.com%2Fphotos%2Fcitroenazu%2Fsets%2F72157631049332124%2F

Waren danach noch 2 Wochen bei Ripon (nicht weit von Harrogate entfernt) und haben uns die Gegend in North Yorkshire per Ami Super Break angesehen. Einfach nur klasse! Lovely, lovely!!! Meist angenehm warm und sonnig, aber nach einem Wolkenbruch auch schon mal überschwemmte Straßen. Holladiewaldfee! Da wünschte ich mir schon mal einen Land Rover, hab dann sicherheitshalber doch mal gewendet und bin eine andere Strecke gefahren. Und Steigungen / Gefälle gibt es dort: 20%? Lächerlich! 25% auf Hauptstraßen waren nicht sooo ungewöhnlich und 33% (!!!) auf Nebenstraßen haben wir auch gemeistert. Ich war bestimmt nicht zum letzten mal in North Yorkshire.

Ich war vorher schon ein paar mal im Königreich und finde es immer wieder erfreulich wie freundlich und hilfsbereit die Menschen dort sind. Die entschuldigen sich dafür, daß man selber im Supermarkt im Weg steht ;-) Nur billig ist es da nicht. Die gleichen Ziffern wie bei uns, nur alles in Pfund, also 25-30% Aufschlag.

Fähre über Nacht nach und von Hull ist eh das beste um die nördliche Hälfte des Königreiches zu befahren.

Gruß

Geschrieben

Fähre über Nacht nach und von Hull ist eh das beste um die nördliche Hälfte des Königreiches zu befahren.

Amsterdam - Newcastel?

Für Nordlichter Esbjerg - Newcastel, spart eine Menge Gurkerei auf der Great North

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