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In Baustellen reinpoltern - ist das noch zeitgemäß?


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Geschrieben (bearbeitet)
auf autobahnen gibt es ja dafür die schilder mit der richtgeschwindigkeit-manch ein audibmwmercedeskombifahrer liesst "lichtgeschwindigkeit" und versucht ebendiese zu erreichen- damit der verkehr im fluss bleibt. die richtgeschwindigkeit (blaue schilder, weisse schrift) informieren über die jeweils EMPFOHLENE geschwindigkeit, meist zwischen 100 und 130 km/h.

übrigends: bei tempo 100 angeordnet (weisses schild, roter rand, 100 in der mitte) links zu fahren und einen ggf schnelleren hintermann maßregeln zu wollen und keinen platz zu machen ist eine nötigung im straßenverkehr- 8 monate FS-entzug plus geld/oder gefängnisstrafe. selbiges gilt auch wenn der hintermann nervös wird und lichthupend/blinkend mit 2 m abstand hinterhereiert.

schöne vorstellung: beide haben bewährung wegen ähnlicher fälle und teilen sich im knast ne zelle...

Maßregeln etc ist immer verboten.

Das würde ich nicht tun. Ausbremsen würde ich auch niemanden.

Nur gebe ich auch kein Gas, nur weil der Herr der Ringe, Nierentreter, oder Sternsprint(g)er einfach erst mal auffahren muss, ohne Rücksicht. Wenn ich überhole, überhole ich.

Ich sehe das immer an meiner Mutter. Die kann Geschwindigkeiten über 120 nicht ab, egal ob sie selber oder wer anderes fährt.

Spaßmdus ein:lieber der jault, als dass Gejammer der Mutter im eigenen Auto Spaßmodus aus. ;)

Das mit der Zelle im Knast ist gut. Regelt sich vermutlich ganz von selbst..... ;)

Greetz, Arne

Bearbeitet von ACCM arnekurt
Geschrieben

Auch das gibt ein blaues Auge. Kann immer noch als Verkehrsbehinderung angesehen werden. Ich würde das als Nötigung sehen, wenn Du Gas geben kannst (Fahrzeug hat noch Leistungsreserven und Strecke ist frei) aber es nicht tust. Mit so einem Verhalten zwingt man den Hintermann quasi dazu, näher als erlaubt aufzufahren. Denn wenn der bei 100 schön brav seine 50m Sicherheitsabstand einhält hinter Dir, dann kommst Du mit so einer Einstellung sicher erst recht nicht auf die Idee, Platz zu machen.

Wer 100 und nicht schneller fahren will, gehört auf die rechte Spur, sobald im Rückspiegel einer auftaucht. Rechts hängst Du dann vielleicht hinterm LKW fest, aber der kann eben nicht schneller und darf das auch nicht... Dein Pech. Wenn Du vorbei willst, dann gib halt Gas. Richtgeschwindigkeit ist 130. Wer ohne Not langsamer fährt, muss schon ne gute Ausrede haben. Umweltschutz kanns ersmal nicht sein, denn auf der Landstrasse sind Deine 100km/h auch erlaubt, und Landstrassen führen oft noch auf direkterem Wege zum Ziel... heisst, weniger Km.

Wenns 3 Spuren gibt, dann kann man meinetwegen in der Mitte 100 fahren... Aber dieses rechthaberisch-Verkehrserzieherische Langsamgefahre auf der Linken Spur hat mindestens den gleichen Unrechtsgehalt wie die Drängelei von hinten. Ich kanns nicht ab, wenn dann solche Oberlehrer auch noch meinen, sie seien besser als Raser und Drängler.

Was anderes ist es, wenn das Fahrzeug technisch nicht mehr hergibt, oder Rechtlich nicht schneller als 100 darf... Da weiss man dann aber auch, dass das so ist, wenn man Augen im Kopf hat, und braucht sich nicht aufregen.

Was immer wieder vergessen wird, ist, dass auch die gegenseitige Rücksichtnahme geboten ist. Dieses Gebot gilt nicht nur für die Schnellfahrenden den Langsameren gegenüber, sondern mindestens genauso sehr auch für die Langsamfahrenden gegenüber den Schnelleren. Deshalb gehört der 100km/h Schleicher (gemeint sind vor allem die, die aus purer Sturheit, und nicht wegen technischer Gegebenheiten oder rechtlicher Vorschriften nur 100 fahren wollen. Böse Absicht muss dazu nicht vorhanden sein.) im zweifelsfall zwischen die LKW. Einfach, weil er durch seine langsame Fahrweise (die dem Verkehrsfluss eben nicht angepasst ist) eine zusätzliche Gefahr setzt, die er entsprechend zu verantworten hat. Da er diese Gefahr zu mindern hat, bleiben ihm zwei Möglichkeiten: Entweder er passt sich dem Verkehrsfluss an und erhöht soweit möglich seine Geschwindigkeit, oder er wechselt auf die rechte Spur und passt sich halt im Bedarfsfalle den LKW an. Auch so ist die zusätzliche Gefahr der Auffahrkollisionen dann wieder soweit möglich gemindert.

Fast sämtliche Grundregeln des Strassenverkehrs würden sich auch aus dem (viel älteren und allgemeineren) allgemeinen Gefahrssatz ableiten lassen. So auch in diesem Fall.

Geschrieben

überholen wenn von hinten ein schnellerer wagen kommt ist gleichzustzen mit vorfahrtnahme-achtung. auch sowas kann teuer werden. muss der hintermann stark abbremsen und er war vorher für dich im rückspiegel zu erkennen ist das ebenfalls eine nötigung-konsequenz siehe oben...

Geschrieben (bearbeitet)
Auch das gibt ein blaues Auge. Kann immer noch als Verkehrsbehinderung angesehen werden. Ich würde das als Nötigung sehen, wenn Du Gas geben kannst (Fahrzeug hat noch Leistungsreserven und Strecke ist frei) aber es nicht tust. Mit so einem Verhalten zwingt man den Hintermann quasi dazu, näher als erlaubt aufzufahren. Denn wenn der bei 100 schön brav seine 50m Sicherheitsabstand einhält hinter Dir, dann kommst Du mit so einer Einstellung sicher erst recht nicht auf die Idee, Platz zu machen.

Wer 100 und nicht schneller fahren will, gehört auf die rechte Spur, sobald im Rückspiegel einer auftaucht. Rechts hängst Du dann vielleicht hinterm LKW fest, aber der kann eben nicht schneller und darf das auch nicht... Dein Pech. Wenn Du vorbei willst, dann gib halt Gas. Richtgeschwindigkeit ist 130. Wer ohne Not langsamer fährt, muss schon ne gute Ausrede haben. Umweltschutz kanns ersmal nicht sein, denn auf der Landstrasse sind Deine 100km/h auch erlaubt, und Landstrassen führen oft noch auf direkterem Wege zum Ziel... heisst, weniger Km.

Wenns 3 Spuren gibt, dann kann man meinetwegen in der Mitte 100 fahren... Aber dieses rechthaberisch-Verkehrserzieherische Langsamgefahre auf der Linken Spur hat mindestens den gleichen Unrechtsgehalt wie die Drängelei von hinten. Ich kanns nicht ab, wenn dann solche Oberlehrer auch noch meinen, sie seien besser als Raser und Drängler.

Was anderes ist es, wenn das Fahrzeug technisch nicht mehr hergibt, oder Rechtlich nicht schneller als 100 darf... Da weiss man dann aber auch, dass das so ist, wenn man Augen im Kopf hat, und braucht sich nicht aufregen.

Was immer wieder vergessen wird, ist, dass auch die gegenseitige Rücksichtnahme geboten ist. Dieses Gebot gilt nicht nur für die Schnellfahrenden den Langsameren gegenüber, sondern mindestens genauso sehr auch für die Langsamfahrenden gegenüber den Schnelleren. Deshalb gehört der 100km/h Schleicher (gemeint sind vor allem die, die aus purer Sturheit, und nicht wegen technischer Gegebenheiten oder rechtlicher Vorschriften nur 100 fahren wollen. Böse Absicht muss dazu nicht vorhanden sein.) im zweifelsfall zwischen die LKW. Einfach, weil er durch seine langsame Fahrweise (die dem Verkehrsfluss eben nicht angepasst ist) eine zusätzliche Gefahr setzt, die er entsprechend zu verantworten hat. Da er diese Gefahr zu mindern hat, bleiben ihm zwei Möglichkeiten: Entweder er passt sich dem Verkehrsfluss an und erhöht soweit möglich seine Geschwindigkeit, oder er wechselt auf die rechte Spur und passt sich halt im Bedarfsfalle den LKW an. Auch so ist die zusätzliche Gefahr der Auffahrkollisionen dann wieder soweit möglich gemindert.

Fast sämtliche Grundregeln des Strassenverkehrs würden sich auch aus dem (viel älteren und allgemeineren) allgemeinen Gefahrssatz ableiten lassen. So auch in diesem Fall.

So meinte ich es. Vielleicht hatte ich mich etwas falsch ausgedrückt. Bei 120-130 KM/H hat man diese Probleme selten.

Ich würde es niemals vorsätzlich tun.

Mit den Trägern am Auto fahre ich nicht schneller. Maximum ist bei dem Dachtäger nämlich 100 KM/H. Nur möchte ich dann auch mal überholen, denn niemand darf von mir verlangen, dann mit 85 hinter einem LKW herzufahren, zumal die einem derart dicht auf die Pelle rücken, dass man da besser vorbei fährt.

Ansonsten immer so wie es der Verkehr es zulässt. Ich würde niemals jemanden vorsätzlich dazu zwingen zu bremsen, oder meine Geschwindigkeit zu fahren. Das ist, wie du schon schreibst, genauso strafbar.

Und unfair ist es ausserdem, das macht man einfach nicht.

Genausowenig würde ich drängeln.

Also, unter dem Strich stelle ich fest, es sind harte Fronten. Und, es wird Zeit, dass alle Autobahnen drei oder 4 Spuren bekommen.

Ob es das dann bringt?

Ich denke, jeder sollte vernünftig genug sein, bei dem immer dichter werdenden Verkehr gut "durchs Loch" zu kommen.

Greetz, Arne

Bearbeitet von ACCM arnekurt
Geschrieben

Was sollen 3 oder 4 Spuren bringen ?? fahren doch eh alle links !?

Endlich Rechts überholen erlauben ... das bringt Spaß auf die Autobahn... und kurbelt den innerdeutschen KFZ Markt wieder an ...

Geschrieben

@ACCM Arnekurt: Klar darfst Du auch mal an den LKW vorbei. Aber: Dazu musst Du eine Lücke abwarten, die gross genug ist. Noch besser wäre eine geschwindigkeitsbeschränkte Strecke mit 100 km/h da kannste dann ja mithalten und bremst keinen mehr aus, zumindest wenn Du nach dem Ausscheren zügig beschleunigst. Das ist nämlich das, was mich immer ärgert, wenn mir einer von hinterm LKW vor die Schnauze meines Kleinstwagens fährt. Oft genug sind sich die Damen und Herren zu fein, um im Bedarfsfall den 3. oder 4. Gang zu bemühen. Genau die beschweren sich dann, wenn man den Sicherheitsabstand unterschreitet! Auch hier: Rücksichtnahme ist auf beiden Seiten gefordert. Natürlich darf ich niemanden bedrängen. Aber wenn einer vor mir die Spur wechselt, darf ich zumindest erwarten, dass derjenige so schnell wie möglich seine Geschwindigkeit anpasst. Der 5. Gang reicht da selten...von mir aus dürfen nach dem Beschleunigen dann gern Gänge übersprungen werden, um die Umwelt und die Nerven zu schonen, aber wenn schon, denn schon. Wenn man überholen will, dann richtig.

Zum Thema Rechts überholen legalisieren: Ich verstehe schon seit Jahrzehnten nicht, warum Rechtsüberholen nicht zumindest auf der Autobahn erlaubt wird. Es haben heute alle Fahrzeuge beiderseits Rückspiegel. Das Rechtsüberholverbot auf Autobahnen aufzuheben würde zur Sicherheit beitragen, weil linksfahrer kein Ärgernis wären, und es auch nicht mehr notwendig wäre, notfallmässig Spuren zu wechseln oder alternativ den Verkehr aufzuhalten. Dagegen konnte mir noch niemand schlüssig begründen, was am Rechtsüberholen auf Autobahnen so gefährlich sein soll, dass sich ein Verbot rechtfertigte. Legalize it!

Geschrieben

Je länger ich hier mitlese, umso mehr drängt sich mir der Gedanke auf, dass man Probleme nicht durch menschliche Intelligenz lösen kann, wenn diese deren Ursache ist.

Geschrieben

Auf Deutsch? Worauf spielen Ehrwuerden an?

Soll man etwa keine Sicherheitsüberlegungen anstellen, und keine Verkehrsprobleme zu lösen versuchen, nur weil sowohl das Eine wie auch das Andere erst durch der Menschen Intelligenz hervorgebracht, also die daraus erwachsenden Probleme erst auf menschliche Intelligenz zurückgehen? Derart konservativ und wahrhaft defetistisch können nicht einmal Ehrwuerden ernstlich sein.

Aber das wird eine mögliche Auflösung der kryptischen Bemerkung sein: Sie ist nicht ernstzunehmen. So wie ich bereits an anderer Stelle feststellen durfte, dass Ehrwuerden über mehr oder minder vortrefflichen Humor verfügen. Allein, auch so erschliesst sich mir die Bedeutung euer Ehrwuerden Worte nicht. Ich bitte um Aufklaehrung.

Geschrieben (bearbeitet)

Darf ich jetzt mit meiner Ente sprittsparende Schleicher, die nur 80 fahren, nicht mehr mit gemühtlichen 100/110 überholen, nur weil es sein könnte, daß in der Zeit ein Schweizer herangerauscht kommt, der unbedingt in Deutschland seine Karre ausfahren will?

Jeder sollte mal mit ner Ente über die Autobahn cruisen, da sieht man auf der linken Spur die dollsten Dinger.Z.B. Leute die mit 220 Sachen in die Eisen steigen müssen, weil ihr Vorderman ganz plötzlich vor ihnen auftaucht und nur 200 fährt...... Bin mit dem Audi A6 V6 meines Cousins auch schon mit 240 über die leere Autobahn gefegt, habe die Ausfahrt trotzdem frühzeitig gefunden - weil es in Deutschland sehr viele Schilder gibt :) Aber das Fahren in den hohen Geschwindigkeiten find ich aber nicht wirklich chillig, das artet in Streß aus.

Leute,wenn ihr nicht in der Lage seit euer Auto sicher mit 200 Sachen zu bewegen, weil ihr Schilder überseht und dann plötzlich eine Baustelle vor Euch ist, dann fahrt langsamer! Meiner Erfahrung nach gehört Deutschland zu den bestbeschilderten Ländern - meiner Meinung nach schon zu viele Schilder!

Und wenn der Threadersteller andauernd über das deutsche Verkehrssystem rumschimpft (was er schon sehr oft gemacht hat), warum umfährt er Deutschland nicht einfach? In Luxemburg, Tschechien und Polen soll auch der Sprit billiger sein....... Aber ob Tschechien und Polen besser beschildert sind als Allemagne vage ich zu bezweifeln. Und wenns einem hier nicht gefällt, soll er doch rüber machen nach drüben..... - ach nee, geht ja nicht mehr.....;)

Achja:PS: In Deutschland gilt Richtgeschwindigkeit 130km/h; alles was schneller ist, geht auf eigenes Risiko! Das bedeutet, wenn Du mit 200 Sachen 10 Baustellenwarnschilder übersiehst und in der Baustelle dein Auto ein Abflug macht ist das Dein Problem. Machst Du in der schönen Eifel in der Kurve bei 200 einen Abflug bezahlt es noch nicht mal deine Vollkasko, da Du außerhalb der Richtgeschwindigkeit warst. Nur mal so als Anmerkung.

Bearbeitet von EntenDaniel
Geschrieben
Ich verstehe schon seit Jahrzehnten nicht, warum Rechtsüberholen nicht zumindest auf der Autobahn erlaubt wird.

eben da gerade NICHT. hast du den typischen rechtsueberholer gesehen? so mit mehrfach ueberhoehter geschwindigkeit ueber alle 3 spuren taumelnd? recht ueberholen nur mit tempolimit! (und ich fahre SEHR gern schnell, und ganz selten ueberhole ich auch "heimlich" rechts - aber nie beides gleichzeitig).

Geschrieben

persönliche erfahrung: es ist möglich z.b von frankfurt nach münchen zu fahren, dabei spitzengeschwindigleiten von mehr als 200 km/h zu fahren und trotzdem kaum bremsen zu müssen-wenn man denn in der lage ist vorausschauend und aufmerksam zu fahren. ich zumindest schaffe das. wenn ich einen pkw in einigen hundert m entfernung hinter einem LKW sehe gehe ich vom gas-meistens reicht dieses fenster um dem anderen das überholen zu ermöglichen.auch habe ich bei 200 oder mehr keine probleme schilder, gleich welcher art zu erkennen-zugewachsene oder umgedrehte ausgenommen. diese sind laut stvo in dem fall dann sowieso nicht gültig. mein vater z.b ist das negativbeispiel schlechthin: verkehr ist das was 20 m vorm auto ist. ich sitze jedesmal wenn ich denn mit ihm fahren muss angespannt und verkrampft im sitz weil er derart unkonzentriert und dicht auffährt das ich mich wundere das er seinen lappen noch hat. warum? firmeninhaber und ständig mit den gedanken woanders. zum kotzen.dasselbe bei den ganzen berufstieffliegern in ihren oberklassekombis-sie müssen ja zum nächsten termin also haben sie die lizenz zum drängeln.

hätt ich was zu sagen liefe das anders. mehr als 30 km/h zu schnell?drängeln?linksschleicher die oberlehrer spielen? ganz einfach. PKW weg. dauerhaft. kann man prima weiterverkaufen, geld in den staatssäckel. besagte probleme wären in kürzester zeit erledigt.

siehe italien: motorradfahren ohne helm? mopped weg. endgültig. und siehe da: die unfallzahlen sanken massiv.

strafen müssen weh tun, ansonsten verfehlen sie ihr ziel.

Geschrieben

So habe ich das noch nie betrachtet. Vielleicht, weil ich aus einem Land mit rigorosen Tempolimits stamme...

Trotzdem: Links kommen diese pressanten Typen ja auch nicht langsamer angeflogen. Und die Spur wechseln darf man ja so oder so nur, wenn man niemanden behindert und jeweils unter Anzeige der Absicht zum Spurwechsel. Links kann ich doch mindestens genauso gut jemanden im Rückspiegel übersehen wie rechts. - Mindestens genauso gut, weil das Lenkrad im Normalfall links ist. Beim Seitenblick ist links also der tote Winkel im Zweifelsfall grösser als rechts. Probiert es aus: Bis man rechts die B-Säule im Blickfeld hat, muss man den Kopf wesentlich weniger abdrehen als wenn man die gleiche Übersicht links haben möchte... Vom Beifahrersitz wärs dann umgekehrt. Also: Das kanns nicht sein, was rechts überholen gefährlich macht.

Ginge es um die Slalomfahrer: Warum ist das Überholen links dann gestattet...? Die können doch sowohl von links nach rechts als auch umgegehrt taumeln, und keins von beidem zwingend langsamer als das andere. Und nun kommt mir nicht mit denen, die das Blinken "vergessen". Erstens ist das genauso strafbar wie drängeln, schleichen oder zu schnelles fahren. Müsste nur geahndet werden. Zweitens hätte man auch keine Mühe, aufzuzeichnen, wann und für wie lange die Blinker betätigt wurden... im Unfallfall liesse sich also nachweisen, ob und wer wie wo... Andere Sicherheitselemente werden ja auch gesetzlich vorgeschrieben und kosten mehr als ein paar Cents.

Spurwechsel: Ich muss wenn ich von links nach rechts wechsle genauso vorgehen, wie in die Umgekehrte Richtung. Ich habe keine Vorfahrt, bei keinem Spurwechsel, und auch wenns verboten ist, so sagt doch die alltägliche Lebenserfahrung, dass dennoch mit Rechtsüberholern zu rechnen ist. Auch mit (zu) schnell fahrenden. So what? Was würde sich ändern, ausser dass man weniger Stau hätte und weniger road raging infolge weniger Aufregung über Oberlehrer, Schleicher und Besserwisser?

(Stau wegen Rechtsüberholverbot gibts, jedenfalls wenn man sich an die rechtlichen Vorgaben hält, in der Schweiz noch viel mehr. Das Bundesgericht ist selbst bei sogenanntem Kolonnenverkehr äusserst restriktiv, wenns darum geht, Rechts überholen zu erlauben... kurz: jeder der das tut, solange links der Verkehr schneller als Schrittempo noch fliesst, würde theoretisch den Führerausweis abgeben müssen.)

Geschrieben

das problem ist die tempodifferenz. mittelspur 120, links 180, und der audi am anschlag (250) knallt rechts vorbei, weil es links nicht schnell genug geht (yeah, pauschalisierungen). ist kein entspanntes fahren mehr, und birgt richtig viel risikopotential. mit tempolimit haelt man das ein bisschen zusammen, und verkleinert das risiko.

aber das kapiert hier eh niemand, die bekommen schon nen herzkasper, wenn man innerorts rechts vorbeifaehrt (das darf man laut StVO). ("hier" = .de).

Geschrieben
Stiel nach oben ist natürlich doof ...

genau Martin, und es wird immer schlimmer.

als ich neulich durch die Antarktis latschte, hatte einer einfach das Schild in die falsche Richtung gedreht.

Erst nach zwei bis drei Tagen hatte ich es gemerkt, und bin deswegen in die falsche Richtung gelaufen.

Bis ich dann den Eskimo meines Vertrauens fand, um mich nach dem richtigen Weg zu erkunden, vergingen natürlich auch noch ein paar Stunden.

Wenn ich in dieser Situation auch noch in eine Blitzeisfalle gelatscht wäre, ich glaube, da hätte ich mal mächtig einen Ausraster gekriegt.

So, das mußte jetzt mal raus

Gruß HD :D

Geschrieben

in der antarktis gibts keine eskimos. die gibts nur in der arktis.

da ist auch genau der grund warum eisbären keine pinguine fressen-eisbär oben, pinguin unten.

gruß, der haarspalter.

Geschrieben

Siehste Haarspalter,

nicht nur die Schilder haben sie gedreht,

auch die Ortsschilder wurden vertauscht :D

Geschrieben
Auch das gibt ein blaues Auge. Kann immer noch als Verkehrsbehinderung angesehen werden. Ich würde das als Nötigung sehen, wenn Du Gas geben kannst (Fahrzeug hat noch Leistungsreserven und Strecke ist frei) aber es nicht tust. Mit so einem Verhalten zwingt man den Hintermann quasi dazu, näher als erlaubt aufzufahren. Denn wenn der bei 100 schön brav seine 50m Sicherheitsabstand einhält hinter Dir, dann kommst Du mit so einer Einstellung sicher erst recht nicht auf die Idee, Platz zu machen.

Wer 100 und nicht schneller fahren will, gehört auf die rechte Spur, sobald im Rückspiegel einer auftaucht. Rechts hängst Du dann vielleicht hinterm LKW fest, aber der kann eben nicht schneller und darf das auch nicht... Dein Pech. Wenn Du vorbei willst, dann gib halt Gas. Richtgeschwindigkeit ist 130. Wer ohne Not langsamer fährt, muss schon ne gute Ausrede haben.

War das Ironie , Sarkasmus oder Schweizer Recht? In D reicht es wenn ich wesentlich schneller fahre und das heisst ca. 10 km/h, darf ich ueberholen. Und wenn ich, egal mit welchem Auto, LKWs mit dieser Differenz ueberhole, darf ich das so lange ich niemand Anderen gefaerde, das heist in dessen Sicherheitsabstand einfahre, und dafuer die Notwendigkeit auf der linken Spur zu fahren besteht. Das Du ggF dafuer auch abbremsen musst hat nichts mit Behinderung zu tun. Ich glaube da hast Du die Richtgeschwindigkeit gruendlich missverstanden.

Lies noch mal genau:

http://www.gesetze-im-internet.de/babrigeschwv_1978/__1.html

Gruss

Matthias

Geschrieben

Hast Recht. Danke für die Aufklärung.

Grundgedanke dahinter war halt, dass es wirklich gefährlich sein kann, so langsam zu fahren, wenn die Strecke frei ist. Dazu dann etwas Rücksichtnahme aufeinander... Da werd ich dann wohl umdenken müssen, wenn ich nächstes mal in D unterwegs bin. Hatte das mit der Richtgeschwindigkeit missverstanden. Ich hatte das nicht als Empfehlung zur Vmax angesehen, sondern als eine Vorgabe, die dem Verkehrsfluss dienlich sein sollte. Auch ich mache mal einen Fehler.

Geschrieben
übrigends: bei tempo 100 angeordnet (weisses schild, roter rand, 100 in der mitte)

Äh, meinst du dieses Schild: tempo100a.gif

Meinst du das ernst???

Ciao, Daniel

Geschrieben (bearbeitet)
Hatte das mit der Richtgeschwindigkeit missverstanden.

Ist ja auch missverstaendlich, die blauen eckigen Schilder hatten einmal die von Dir angenomme Bedeutung und hiessen auch "Richtgeschwindigkeit", laufen aber bis 2019 aus. Dann gibt es noch die blauen Runden die eine Mindestgeschwindigkeit anzeigen.

Aber wegen der vielen Misverstaendnisse, besonderst diesem hier ;) :

Denn wenn der bei 100 schön brav seine 50m Sicherheitsabstand einhält hinter Dir, dann kommst Du mit so einer Einstellung sicher erst recht nicht auf die Idee, Platz zu machen.

bin ich auch in D fuer eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung. Man kann ja Ausnahmen machen fuer Personen die sich jedem Jahr einer Nachschulung unterziehen, vielleicht noch einen Seh- und Hoertest, dann erledigt sich auch das Problem des Threadstarters, der immer noch nicht einsieht das er einfach Unsinn geredet hat. Ist mir auch schon passiert, da sollte man am besten zurueckrudern :D!

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Was ne irrwitzige Unterhaltung. Vorausschauendes fahren und gegenseitige Rücksichtnahme sowie etwas weniger Ego gepaart mit Konzentration auf´s Fahren und schon kann man flott und gelassen über die schönen Autobahnen cruisen. Das, das in vielen Köpfen nicht so drin (vor allem das mit dem Ego) ist sieht man jeden Tag.

Temporeduzierungen werden im Allgemeinen rechtzeitig angezeigt, so das starke Bremsungen nicht erforderlich sind und man nahe der geforderten Geschwindigkeit in die Baustelle reinfährt. Übrigens ist es in Deutschland wohl üblich statt angegebener 80 mit mehr als 100 durch Baustellen zu fegen. So meine ErFahrung. Optimierungspotential gibt es immer und überall. Bspw. bei Beschilderung und eigenem Verhalten. Selbstreflexion ist aber auch nicht jedermanns Stärke, es gibt ja so viele andere Verkehrsteilnehmer an deren Fehlverhalten viel besser Kritik zu üben ist.

Bonne Route

Stefan

Geschrieben

Bin schon fast wieder am Land. Habe jetzt Muskelkater vom Rudern.

Was sich hier in der Zwischenzeit getan hat? Mein lieber Scholli. Es geht ins Eingemachte. Nur feste druff!

Ein Aspekt der vielen Nachpostings (war es bootleg?) hat mir recht gut gefallen: die Richtgeschwindigkeit. Die ist ja in der BRD auf 130 km/h festgelegt. An der Stelle lohnt es sich vielleicht noch mal, tief durchzuatmen. Allein die Existenz der Richtgeschwindigkeit zeigt das ganze Dilemma der Autobahnen auf. Diese Geschwindigkeit ist der hilflose Versuch der Behörden, die Schnelltrassen für Autos "schnell" zu machen. Der Gedanke dabei: wenn möglichst viele (am besten alle) 130 km/h durchgehend fahren, kommt man auf 130 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit - ähnlich wie bei einem Schnellzug mit 19 Waggons. Alle Wagen kommen in gleicher Zeit zum Ziel, haben den gleichen Schnitt. 130 km pro Stunde voran kommen wäre in Deutschland eine Wucht. Ich komme meist nie über 90 km/h raus.

Es liegt im Interesse der Bundesregierung, dass man schnell von A-B kommt, weil man dann mehr arbeiten kann (mehr Einkokmmen, mehr Steuern, mehr soziales Wohl usw.)

Doch leider wird diese Richtgeschwindigkeit von der Masse als Münze mit einer einzigen Seite gesehen, nämlich als Deckelung (als Limit). Dabei hat die Münze, wie jede andere auch, janusköpfig zwei Seiten. Es müsste in die Gehirne eingespeist werden, dass die Annäherung an die Richtgeschwindigkeit etwas Positives ist - und zwar auch von "unten". Aber die Info wird fallen gelassen. Und so gurken so manche Gutmenschen auf der Autobahn herum, als wäre die Bahn ein Strand in Jamaika: sie flanieren fahrenderweise. Die bringen durch bewegliche Fahrbahnverengung (quasi ein bewegliches Hindernis) automatisch bei mittlerem oder hohem Verkehrsaufkommen die Richtgeschwindigkeit zum Kollaps. Und genau das ist der Kardinalfehler. Die Autobahn wird zur Autolahm, weil Hinz und Kunz Urlaub darauf macht.

Darüber sollte man in Berlin vielleicht noch mal nachdenken. Und dann käme man sehr schnell drauf, dass Autobahnen nicht unendliche Freiheit (von 60 - 260 al gusto) bedeuten, sondern die teuersten Wege sind, die aber als reale Staustrecken ihrer Bestimmung entzogen werden.

Die Amis waren 1969 auf dem Mond. Man kann es kaum glauben.

zurigo

Geschrieben (bearbeitet)

Genau diesem Irrtum bin ich eben bis gestern auch aufgesessen. Falsch, wie der mir von MatthiasM präsentierte Link zeigt. So gern ich Dir in diesem Punkt zustimmen möchte, aber da lagen wir bis gestern beide falsch.

Demnach ist die Richtgeschwindigkeit 130km/h eben nicht der hilflose Versuch der Behörden, die Autobahnen schnell zu machen, bzw. schnell zu halten. Sie ist eher der nicht minder hilflose Versuch, einen objektiven Masstab für Fahrlässigkeit und somit Mitschuld im Unfallfall zu schaffen, was zugegebenermassen auf einer Strecke ohne Tempolimit hin und wieder schwierig sein könnte, wenn man sich dabei nicht an eine Richtgeschwindigkeit halten könnte. Dass diese besser anders heissen würde, etwa empfohlene Geschwindigkeit oder so ähnlich, ist ein eher vernachlässigbares Detail.

Das der Staat ernsthaft interessiert ist, dass man mehr arbeiten oder einfach nur mehr Geld ausgeben kann, weil man weniger im Stau steht, ist bestenfalls ein Gerücht. Auch am Stau verdient der Staat kräftig. Treibstoffe sind insgesamt mit mehr als 100% besteuert. Davon wird tendentiell mehr verbraucht und somit auch verkauft, je mehr Stau ist. Dazu: Jedesmal, wenn Du anhältst um was zu Trinken, zu essen oder einzukaufen, weil ja grad Stau ist und man ohnehin nicht vom Fleck kommt, zahlst Du dafür auch wieder Mehrwertsteuer. Auch, wenn Du Geld ausgibst, das Du eigentlich gar nicht hast... und die zusätzlichen Autobahnspuren, die es des national-internationalen grossen Parkplatzes wegen dann braucht, kosten auch Geld, d.h. deren Bau und Unterhalt schaffen Arbeitsplätze und generieren somit auch wieder Steuereinnahmen - inklusive der üblichen Multiplikatoreffekte im Nachgang.

ps:

Es gibt ein paar unverbesserliche Verschwörungstheoretiker, die es bis heute tatsächlich nicht glauben, dass die Amis (naja, 2 von ihnen, erstmal) anno Domini 1969 aufm Mond waren! Kinderkram...

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben (bearbeitet)
An der Stelle lohnt es sich vielleicht noch mal, tief durchzuatmen. Allein die Existenz der Richtgeschwindigkeit zeigt das ganze Dilemma der Autobahnen auf. Diese Geschwindigkeit ist der hilflose Versuch der Behörden, die Schnelltrassen für Autos "schnell" zu machen. Der Gedanke dabei: wenn möglichst viele (am besten alle) 130 km/h durchgehend fahren, kommt man auf 130 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit - ähnlich wie bei einem Schnellzug mit 19 Waggons.

Sag mal Zurigo Du hast Dich doch schon genug blamiert, jetzt ateme noch einmal tief durch und lies das:

http://www.gesetze-im-internet.de/babrigeschwv_1978/__1.html

"§ 1

Den Führern von Personenkraftwagen sowie von anderen Kraftfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 t wird empfohlen, auch bei günstigen Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen

1.

auf Autobahnen (Zeichen 330.1),

......

nicht schneller als 130 km/h zu fahren (Autobahn-Richtgeschwindigkeit). ..."

Die Richtgeschwindigkeit ist eine Kruecke die ein allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung vermeiden sollte um keine Waehler zu verlieren (Freie Fahrt fuer freie Buerger) und trotzdem zu sagen: Seid doch vernuenftig, fahrt nicht schneller als 130km/h. Du kannst mir gerne das Gegenteil beweisen!

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)

Richtgeschwindigkeit, freiwillige Geschwindigkeit....., egal wie man es nennt.

Eine Verpflichtung so schnell zu fahren ist es defenitiv nicht. Nur ein Hinweis.

Es wurde ja auch schon geschrieben, dass man auch auf der Überholspur keinen Freifahrtschein hat, und alle kuschen oder beschleunigen müssen.

Nur so am Rande: Dann hätte die Richtgeschwindigkeit ja auf 130 KM/H gesetzt sein müssen. Und sie hätte Mindestgeschwindigkeit geheissen.

Wie mein Vorredner schon schrieb Die Richtgeschwindigkeit ist eine Kruecke die ein allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung vermeiden sollte um keine Waehler zu verlieren (Freie Fahrt fuer freie Buerger) und trotzdem zu sagen: Seid doch vernuenftig, fahrt nicht schneller als 130km/h. Du kannst mir gerne das Gegenteil beweisen!

Greetz, Arne

Bearbeitet von ACCM arnekurt

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