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Radbolzen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moinsen.

Schon interessant wie man sich hier fachlich über Drehmomente und geschmierte und ungeschmierte Schrauben, als auch Dehnbereiche und dergleichen mehr auslässt und diskutiert. Ehrlich gesagt ist mir das viel zu viel Gedanken um ungelegte Eier machen. Ich habe in meiner Zeit als KFZ-Mechaniker nicht ein Fahrzeug erlebt, bei dem die Radbolzen gebrochen waren, das hinzubekommen bedarf auch eines imensen Kraftaufwandes, selbst ein Stift der damals den Knattermax auf die höchste Stufe stellte und "gefühlte" 20 Minuten eine Schraube maltretierte mit dem Ding beim festziehen hatte es nicht geschafft den Bolzen abzudrehen. Klar hatte ich da dann einen neuen Radbolzen genommen und den maltretierten ausgewechselt, aber abgerissen ist er nicht. Ich denke für uns Ottonormalverbraucher die wir 2 Mal im Jahr die Räder wechseln, von Sommer auf Winter und umgekehrt spielt das auch keine Rolle. Wer nicht mit einer 1 Meterverlängerung versucht Radbolzen festzuziehen sondern mit dem Drehmomentschlüssel arbeitet oder von mir aus auch nur mit einem Radbolzenschlüssel, der muss sich keine Gedanken darum machen, ob sein Radbolzen hält oder aber nicht und der muss sich ebenfalls keine Gedanken darum machen, ob er den Radbolzen nun mit Fett einsetzt oder aber nicht, denn innerhalb von einem halben Jahr rostet kein Radbolzen so fest, das man ihn nicht mehr lösen könnte. Fakt ist es nun einmal, das wirklich kein Autohersteller empfiehlt Radbolzen mit Fett oder Öl einzusetzen. Wäre dieses notwendig würde es wohl auch so benannt werden. Im Laufe eines Autolebens braucht mansich wohl auch ebenfalls nicht Gedanken darum machen, ob durch Reibung und Rost die Gewinde der Radbolzenaufnahme oder des Radbolzen so dermassen hoch ist, das man Gefahr läuft irgendwan ins leere zu drehen, oder einen Bolzen abzudrehen.:-)

In diesem Sinne schraube ich meine Radbolzen auch weiterhin ohne Verwendung von Schmiermittel ein und freue mich des Lebens, wenn ich nach einem halben Jahr dieselbigen wieder lösen kann! :-)

Gruß

Bennobar

Geschrieben (bearbeitet)

Ein Knattermax :D mit 950Nm würde die bestimmt abreißen. Die, die extra für Räder sind haben so um die 350Nm rum.

Der Baumensch hier hat so ein Riesending mit über 2000Nm. Vorschrift für Radmuttern an seinem LKW: 450Nm. 10 Stück, ich am Knattern und mit Radkreuz und mit Rohr am Fluchen. Als ich bei den letzten 2 Muttern die Schnauze voll hatte, hab ich ihn angerufen. :mad:

Er kommt an, holt den Atze Brenner und glüht die Viecher erstmal richtig durch. Wer Werkstoffkunde hatte weiß, dass die nun mal vergütet waren. :rolleyes:

Ich weine, er hat Gnade und hört auf, bevor die Mutter flüssig wird. Muttern ab, Rad gewechselt, Muttern drauf. Was macht er, nimmt seinen Monsterknattermax und knattert alle Schrauben fest. Pro Schraube läßt er es ne Minute (gefühlte Stunde für meine gepeinigten Nerven) knattern, es dreht langsam immer weiter. Aber es ist keine Schraube abgerissen oder so, auch nicht die weichgeglühten. Überdimensionierung ist immer gut. V.a. wenn Grobmotoriker da rumfummeln.

/Achja, in seinem Werkstattcontainer fand ich erst 3 kaputte Radkreuze, wo genau die Nuß, die ich brauchte, ausgebrochen waren. Aber ein Kreuz war noch heil. Aber nein, das liegt nicht am zu Festen Anziehen, dass das Werkzeug in Dutt geht sondern am Werkzeug.

Bearbeitet von Dennie
Geschrieben

Jui, da hab ich aber nen Felsen losgetreten. Sorry, war am verlängerten Wochenende nicht daheim und hatte unterwegs auch kein Internet weil mein Laptop dort sich verabschiedet hat.

Hab Deine Mitteilung gelesen, Bastian. Freu mich auch drauf.

Bis denn und...

Geschrieben
. Im Laufe eines Autolebens braucht man sich wohl auch ebenfalls nicht Gedanken darum machen, ob durch R. . eibung und Rost die Gewinde der Radbolzenaufnahme oder des Radbolzen so dermassen hoch ist, das man Gefahr läuft irgendwan ins leere zu drehen, oder einen Bolzen abzudrehen.:-) . . .

Gruß

Bennobar

Mir sind immerhin bisher 3 Xantias untergekommen, bei denen jeweils ein Gewinde der Hinterradbefestigung ausgerissen war.

Geschrieben
Geschmierte Schrauben gaukeln nicht etwa mehr Drehmoment vor, sondern erzeugen bei gleichem angewandtem Drehmoment bis zu 100% mehr Vorspannkraft.

...

...

Wohltuend.

_R_

Geschrieben

Ich bin mir sicher, dass man mit einem guten Rattermax an einem Fiat Cinquecento eine Mutter nach der anderen abreißt. Die von mir eingestellten 100 Nm am Drehmomentschlüssel hätten jedenfalls gereicht, um das zu erreichen. Ich habe auch schon erlebt, dass eine Werkstatt Radbolzen so fest geballert hat, dass ich sie nur unter Verwendung eines ausrangierten Drehmomentschlüssels und mit aller Kraft wieder losbekommen habe. Ich habe schon viele Radmuttern festgezogen und setze dabei immer ETWAS Bremsenpaste ein. Bisher ist noch keine abgerissen aund auch keine verloren gegangen. Also folgere ich mal, dass dieses System funktioniert.

Geschrieben

Das Gewattel des Fahrers ist schwer verständlich, aber er meint wohl zum Schluss:

Gut dass die Mutter nicht geölt ist, die wär uns sonst glatt abgerissen!

Geschrieben

Hallo,

Ich habe jettz nicht alle Antworten durchgelesen und vielleicht hat es ja schon jemand gesagt.

Mein Mechanikerfreund hat mir gelehrt, die Radschrauben (oder Bolzen) leicht mit Kupfer bzw. Silberpaste einzustreichen.

Damit können sie nicht mehr festrosten und diese beiden Mittel sind ausreichend temperaturstabil.

Das gleiche Produkt wird ja auch auf die Bremsscheiben (Rückseite ;-))) ) geschmiert um diese leichtgängig und quietschfrei zu halten.

Gruss, Florian.

Geschrieben

.. . Kupfer bzw. Silberpaste . . .

Das gleiche Produkt wird ja auch auf die Bremsscheiben (Rückseite ;-))) ) geschmiert um diese leichtgängig und quietschfrei zu halten.

Gruss, Florian.

Liebe Kinder... bitte nicht nachmachen... :D

Gast C5_Break_2,2_HDI_Exclusive
Geschrieben

Hallo,

eine Cit Vertragswerkstatt, die ich kenne, tröpfeln auf die Radschrauben immer vor dem Eindrehen ein paar Tropfen Öl, um ein korrodieren/festrosten zu verhindern.

Gruß

Geschrieben
Liebe Kinder... bitte nicht nachmachen... :D

BremsKLÖTZE KlÖTZE KlÖTZE ... *schämmich undschreibeniemehrschnellsonebenbeieinenBeitrag*

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hmm......ich bin auch Vertreter der nichtgefetten Radbolzen. Bisher hab ich meine Radbolzen immer mit einer Drahtbürste gereinigt und mit einem ordentlichen DremoSchlü mit passendem Dremo eingedreht, und immer auch ohne Probleme rausbekommen. Selbst mit dem Bordwerkzeug.

Bei heutigem Wechsel am neuen gebrauchten C5 von Sommer auf Winterräder der Upps-Effekt - alle Radbolzen reichlichst mit Schmiermittel versehen........

Da ich sowieso andere Bolzen einsetzten musste - sind nicht die mit Konus- und Flachbund - hab ich die rausgedrehten Bolzen erst mal mit Bremsenreiniger vom Fett befreit. Die waren auch beim rausdrehen auf den letzten Gewindegängen voll mit Fett oder auch Keramikpaste ( graue Färbung ), würde als sagen, zuviel des Guten. Nichtsdestotrotz hben die Felgen bei mir 4500km ohne Radverlust und auch ohne lockere Bolzen überstanden, das Fett hat sich auch nicht weiter verteilt.

Da also in den Gewindegängen noch genug davon sein sollte, werd ich nun mal beobachten, was passiert, ob die Flachbundbolzen auch halten. Macht das eigentlich einen Unterschied, ob Flach - oder Kegelbund in Punkto Kopfreibung / Vorspannkraft ?

Geschrieben

Mach dir keinen Kopf. Ich schmiere die Radbolzen immer und bisher hat noch keiner ein Rad verloren.

Geschrieben
Mach dir keinen Kopf. Ich schmiere die Radbolzen immer und bisher hat noch keiner ein Rad verloren.

Ich auch, allerdings nehme ich nicht langhaftendes WD40.

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