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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Auto. Es darf gerne gebraucht sein, sollte jedoch max. 1,5 Jahre alt sein. Es sollte auf jeden Fall ein c3 am liebsten Exclusiv 90PS sein. Ich bin mir nur nicht sicher, ob Diesel oder Benzin und Benzin ggfs auf Gas umbauen lassen. Wer hat hier Erfahrung??? Auch mit Verbrauch etc. v.a. bei Benzin und oder Gas. Wir haben einen C3 vom letzten Jahr (Diesel 95PS) in der Familie und sind sehr zufrieden.

Ich fahre ca 15.000 (bis 20.000) Kilometer/Jahr gemischt, also Stadt, Land und Autobahn.

Vielen Dank!!!

Gruß Katrin

Geschrieben

... ich bin begeisterter Gas-Fahrer....

Wer verkauft sein Auto nach 1,5 Jahren?

- Autovermieter meist nach ca. 6 Monaten

- Vorführwagen nach ca. 7-9 Monaten

- Vorführwagen mit seltsamen Austattungskombinationen / Farben nach ca. bis zu ??? Monaten

- Firmen nach ca. 36 - 42 Monaten bei Leasing, sonst bis Ende der Abschreibungsdauer erreicht [60 Monate?]

- Privatpersonen nach i.d.R. frühestens 24 Monaten

... so.... wenn also ein Privater oder eine Firma sein Auto nach 1,5 Jahren [18 Monaten] wieder her gibt, dann würde ich mir das sehr überlegen, warum das so ist...

Wenn's ein ehemaliges Autovermietungsauto werden soll, dann nach den wirklich jungen schauen, die anderen stehen schon zu lange und haben dann evt. Standschäden....

Mehr Senf gibt dazu von mir nicht...

Der Matthias

Der Matthias

Geschrieben

Hi Matthias,

danke schon mal! Als Benziner gibt es einige gebrauchte und ich sagte ja max. 1,5 Jahre. Diesel gibts dagegen kaum. Deshalb ist es ja die Überlegung ob Benzin und ggfs mit Gas.

Katrin

Geschrieben

Mir hat ein Fachmann gesagt, dass ein Benziner entweder auf Gas oder aud Benzin eingestellt sein sollte. Der Doppelbetrieb geht auf Kosten der Langlebigkeit. Kann das aber selber nicht beurteilen, außer, dass ich schon öfter von technischen Problemen bei den Ventilen gehört habe.

Der C3 als Diesel egal ob mit 70, 92 oder 112 PS (je nach Fahrverhalten und Temperament) ist das Beste, was es aktuell auf dem Sektor gibt. Die Nachlässe bei Neuwagen sind verlockend, besonders wenn man einen Gebrauchten loswerden will ist es unwichtig ob der neuen TÜV hat, oder Mängel die den Privatkäufer abschrecken würden. Natürlich ist der Wertverlust in den ersten beiden Jahren am größten, aber danach ist auch meist die Garantie wech. Einen Diesel mit 1,5 Jahren wird kaum zu finden sein, wie du selber sagst.

Der alte C3 hat leider einige Schwächen beim Fahrwerk und ist auch vom Design nicht mehr so der Hit.

Geschrieben
Mir hat ein Fachmann gesagt, dass ein Benziner entweder auf Gas oder aud Benzin eingestellt sein sollte. Der Doppelbetrieb geht auf Kosten der Langlebigkeit. Kann das aber selber nicht beurteilen, außer, dass ich schon öfter von technischen Problemen bei den Ventilen gehört habe.

Dann frag mal den "Fachmann", wie er das LPG-betriebene Fahrzeug starten will - ohne Benzin. :-). Die Aussage ist also inhaltlich Quatsch und der Herr sicher kein Fachmann.

Das Thema Ventile sollte bei diesem Motor kein Problem darstellen; es sein denn, er verfügte über ungehärtete Ventilsitze, was ich allerdings nicht glaube. Den Vierzylinder dann einzustellen, sollte für einen Umrüster kein Probem darstellen. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber auch, dass das jmd. sein sollte, der es nicht zum ersten Mal macht. Denkt man also ernsthaft darüber nach, sollte man einen (Marken)Händler suchen, der sowohl Citroen als auch LPG betreut, also auch da Erfahrung hat. Dann sähe ich kein Problem mehr. Zudem gibt's in Garantiefällen kein Rausreden ("hängt am Gas" bzw. "kann nicht am Gas hängen").

Beim Mehrverbrauch sollte man bei einer ordentlich eingestellten Anlage von mind. 10% ausgehen. Falls es weniger ist, ist das Gas-Gemisch ziemlich sicher zu mager und man spart (neben schlechtem Motorlauf etc.) am falschen Fleck, denn dann können tatsächlich Schäden auftreten. Falls die Anlage aber richtig eingestellt ist, gibt's auch dauerhaft kein Problem. Leistungseinbußen sind aus meiner Sicht nicht vorhanden.

Ich zahle hier aktuell 75 cent, bin nicht den täglichen Preisschwankungen ausgesetzt (der Gas-Markt reagiert NOCH träger als bei herkömmlichem Sprit), und fahre einen feinen V6 zu Dieselpreisen. :-)

Mit meinem Vorgänger (4-Zylinder) hab' ich in drei Jahren 185.000 KM abgespult. Zwei Zündspulen gingen in der Zeit drauf (da sehe ich dann doch einen Zusammenhang in negativer Hinsicht), sonst aber gab es keine Probleme. Ich würde es aktuell wieder machen bzw. habe es ja schon getan.

Noch ne Info: ich kenne den 90-PS jetzt nicht und weiß nicht, wo die Verbrauchsuntergrenze liegt; davon würde ich meine Entscheidung aber auch abhängig machen. Denn umso sparsamer die Kiste läuft, umso länger braucht es für die Amortisation - und eben umgekehrt. Ein schöner Benziner ist aber eben doch 'was anderes als nen oller Diesel

Gruß & viel Spaß bei der Entscheidung,

Sergio

Geschrieben (bearbeitet)

Typisch Erdgas oder typisch VW:

http://www.shortnews.de/id/986609/Ruckruf-VW-ruft-den-Touran-mit-Gasantrieb-in-die-Werkstatten-zuruck

Ja so problemlos scheint die Sache wohl doch nicht zu sein.

Und ob man Benziner oder Diesel fährt ist auch eine Entscheidung, welche Motorcharkteristik man bevorzugt. Mir sind niedrige Drehzahlen und volles Drehmoment im unteren Bereich sympathischer als irgendwas downgesizetes, hochaufgeladenes und aufheulendes Motörchen, das auf ein DIN A4-Blatt passt.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben

Naja, beim zitierten Artikel geht es um Erdgas - der TE will aber LPG (Autogas). Das sind zwei vollkommen verschiedene Dinge. Zudem scheint es bei VW um Probleme mit den Tanks zu gehen, was also mit dem Verbrennungsprinzip bzw. den Kraftstoff selbst nichts zu tun hat.

Etwas Aufgeblasenen will ich auch nicht. Zumal ich in der Tat auch bezweifle, dass Motörchen mit Turbo mit Gas wirklich vereinbar sind (bei einer Nachrüstung, wohlgemerkt). Von der Haltbarkeit will ich gar nicht reden.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Ein schöner Benziner ist aber eben doch 'was anderes als nen oller Diesel
Ich hatte den Evasion erst als Diesel mit 2,0 HDI, jetzt als Benziner mit 2,0 16V-Motor, umgerüstet auf Gas. Der HDi hatte einen deutlich besseren Abzug, ich habe ihn nur aus folgenden Gründen durch den Benziner ersetzt: der Diesel war ein Raucherauto, was trotz professioneller Innenreinigung und Ozonbehandlung wieder durchkam, er war Silber (fast so schlimm wie schwarz ...), und der Benziner ist rot-metallic, hat Automatik (und der fehlende Durchzug liegt nicht nur am Wandler!) und hat(te) nur halb so viele km drauf.

Die modernene Diesel sind mir generell lieber als die Benziner, aber mit Gasumbau sind zumindest die Spritkosten wieder vergleichbar.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wir haben den C3 als Diesel Bj.07 Motor 60kW?

Mir verbraucht er zu viel. Als Pendelauto meist mit nur einem besetzt, 35km davon 20+ Autobahn 4,8l/100km finde ich viel (gemessen über mehrer 1000km).

Die Fahrweise ist schon verbrauchsbewusst. Klar kann ich auch mal mit 4,5l oder sogar 4,2 fahren, das tut aber weh beim fahren. So wenig Gas kann man gar nicht geben. Auf einer Strecke von 1000km halte ich das nicht durch.

Auf dem Papier steht 3,9l/100km Autobahn, das ist definitiv nicht möglich.

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist inzwischen bekannt, dass die angegeben Normberbräuche schöngerechnet sind. Und es ist ein Irrtum zu glauben, duch vorsichtiges Gasgeben Sprit zu sparen. Im günstigen Drehzahlbereich ist es wirtschaftlicher zügig zu beschleunigen als eine endlose Zeit dafür zu brauchen. Den meisten Sprit kann man durch vorausschauendes Fahren sparen, indem man z. B. die vorh. Bewegungsenergie bis zur roten Ampel ausnutzt. Auch fahre ich bei 90km/h im 5. Gang spritsparender als 70 km/h im 4. Gang. Was heute auch Sprit kostet sind Tempo 30 statt 50, Rechts vor Links, künstliche Hindernisse an allen Ecken, Kreisverkehre für eine landwirtschaftliche Einmündung (so einen Schwachsinn gibt es hier) und das ganze Paket der schwachsinnigen Gängelei von Autofahrern.

Ich wäre sehr positiv überrascht, wenn mein zukünftiger C3 112 PS eHDI mit im Schnitt 4 Litern auskommt. Ich schätze der Verbrauch wird knapp darüber liegen, was aber immerhin 1 Liter weniger ist als der BX Turbodiesel, der ca. 200 kg leichter ist.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben

Als Überlegungshilfe LPG is bis 2018 Steuerbefreit somit immer günstiger als Benzin oder Diesel egal wie hoch die Preis noch steigen (und dass werden sie).

ca.60Cent gegenüber Diesel und Benzin sparen am Liter is schnell gerechnet was die verbrauchsgünstigere Variante ist zumal vergleichbare Dieselfahrzeuge meist teurer im Einstand sind.

Am Besten ein schon umgebautes Fahrzeug kaufen was gut auf Gasbetrieb funktioniert spart man sich den Ärger mit "kompetenten Gasumbauern" welche den Umbau nicht gebacken bekommen.

Eventuell den Blick nach Holland wenden da gibts Gas noch weit aus öfter als bei uns und im Zuge der EU Genehmigungen dürfte der Eintragung in Deutschland nicht viel im Wege stehen.

Zum Thema Gasumbau noch ne Anmerkung bei meinem Laguna II (Bj.2002) ist die Schnittstelle zum Gassteuergerät schon in der Renaltsoftware hinterlegt was beweisst dass sich Hersteller schon Ihre Gedanken zum Gasbetrieb machen.

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