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Geschrieben (bearbeitet)

In einer aktuellen Autozeitung lässt man alle Golfkonkurrenten ziemlich alt aussehen. So natürlich auch den C4. Begründung: zu teuer und: "die wenig gediegene Federung, die sich nicht vom Peugeot abheben kann.."

Hallo? Ist Gediegenheit nun ein neues Kriterium zur Beurteilung der Federung? Was soll man sich unter einer gediegenen Federung bitte vorstellen. Und warum soll die sich vom Peugeot abheben? Zumal der Peugeot auch getestet wurde und die Federung dort nicht bemängelt wurde. Merken die noch was die sich für einen Stuzz zusammenschreiben?

Ich bin den C4 gefahren und gerade die Federung ist sehr komfortabel. Selbst der ADAC hat dem C4 ein gutes Fahrwerk bescheinigt. Der Martin (fluxus) ist von der Federung seines nagelneuen C4 ebenfalls begeistert und der steht sicher nicht in Verdacht die rosarote Citroenbrille zu tragen.

Dann soll der C4 nur Mittelmaß sein. Aber was ist denn mittelmäßiger als einen Golf zu fahren?

Diese ganzen Testberichte sind gekaufte Verarschung der Verbraucher.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben

Der deutsche will lesen, dass sein Golf das beste Auto seiner Klasse ist. Und es wird immer von den Zeitschriften versucht, Cit als schlechtestes Auto hinzustellen, so sehe ich das. Vergleicht mal die Technischen Daten und die Punktetabelle. Damit hab ich mal Auto bild erwischt, wie sie beim ZX beim Kofferraumvolumen weniger Punkte vergaben als beim Golf, obwohl der ZX der größere Kofferraum hat!

Geschrieben
Der deutsche will lesen, dass sein Golf das beste Auto seiner Klasse ist. Und es wird immer von den Zeitschriften versucht, Cit als schlechtestes Auto hinzustellen, so sehe ich das. Vergleicht mal die Technischen Daten und die Punktetabelle. Damit hab ich mal Auto bild erwischt, wie sie beim ZX beim Kofferraumvolumen weniger Punkte vergaben als beim Golf, obwohl der ZX der größere Kofferraum hat!

Was soll eigentlich immer dieses "der Deutsche"? Warum werden wir alle über einen Kamm geschert? Ich bin auch Deutscher, und kann den Golf nicht leiden. Ausserdem glaube ich nicht, dass "der Deutsche" das lesen will, ich denke eher das die Konzerne das lesen wollen.

Mal ganz abgesehen davon dass ich diese Test auch nicht mag und sie für erstunken, erlogen und manipuliert halte. Aber ist es nicht so, dass das in allen anderen Ländern auch so ist? In den USA wird es offen ausgesprochen, man sgat "buy American!". Und eigentlich bin ich ganz froh, dass so viele Leute (ja, der Golf verkauft sich auch in anderen Ländern ganz hervorragend) sich für ein Auto von VW entscheiden. Denn der wird in Deutschland hergestellt und sorgt hier für Arbeitsplätze. Wenn es VW in Emden nicht mehr gibt, kann man Ostfriesland dicht machen.

Wer noch nicht erkannt hat dass es in diesen Test nicht um die Qualitäten der getesteten Autos handelt, hat eh etwas nicht verstanden. Somit ist es völlig sinnlos, jedesmal einen neuen Thread dafür aufzusetzen.

Geschrieben

Hallo,

wenn man erstmal gelernt hat, wie gut man mit Letztplatzierten fährt, nimmt man "Testberichte" nicht so ernst. Die Motorpresse schaufelt sich das eigene Grab. Mit der AMS geht es doch nur noch bergab. Das war ´mal das erste Blatt in Europa. Die Autobild folgt da nahtlos...

Gernot

Geschrieben

Die Tests sind sicherlich manipuliert. Ich denke das wenn der Vw Konzern einige scheine locker macht, werden die Tests entsprechend ausfallen. So ein super abgeschnittener Test ist die beste Werbung. Vw/Audi baut tolle Autos, aber Citroen auch und deshalb kommt mir ein VW/Audi nicht vor die tür. Die Marke Citroen wird immer schlecht gemacht, eigendlich alles aus Frankreich. Das mag daran liegen das viele Franzosen die Deutschen nicht mögen und andersherum genauso, was sicherlich an den kleinen Vorfall mit dem verrückten österreicher in den 40igern liegt. Aber man muss sagen das der Französische Hersteller Valeo zulieferer fü Vw Audi und PsA etc ist. naja wer weis was da im Busch ist, da geht irgendwo viel geld unter den Tischen hin und her.

Geschrieben
Aber was ist denn mittelmäßiger als einen Golf zu fahren?

Was für ein toller Satz. :) Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. ;)

Reg´ dich nicht über diesen Schmarrn auf. Diese Leute widersprechen sich teilweise selber- sogar dieselben Redakteure.

Wes Brot ich ess, des Lied ich sing...

T.

Geschrieben

Hallo und Guten Tag....

Auch ich bin der Meinung, das die Testberichte nicht Objektiv sind und auch nicht sein können. Ich bin nur der Meinung das nicht direkt Gelder fließen um zu bestechen (zumindest sage ich das nicht öffentlich). Ich kann nur nicht meinen größten Kunden vor den Kopf hauen ohne das er böse wird (und seine Werbung reduziert). Ich hatte das mal mit dem Verhalten von Krankenkassen gegenüber ihren Kunden und bin an der örtlichen Presse gescheitert, mit der Begründung das die (Krankenkasse) einer der Größten Inserenten vor Ort sind. So, das zur Objektivität. Ich denke das man/frau solche Texte und Zeitschriften verinnerlicht um einen Überblick zu haben, aber nicht um objektiv ein Meinungsbild nur auf die Autobild (oder andere Zeitungen) bilden soll. Selbst Foren sind ja mit Vorsicht zu genießen. Auch hier wird ja häufig geschrieben wenn das Kind schon in .den Brunnen gefallen ist (und dabei kaputt gegangen ist). Hier ist gesunder Sach- und Menschenverstand erforderlich.

Lg Ingo

Geschrieben

Habt Ihr mal eine alte Autozeitung gelesen? Ich sammle sowas und habe großen Spaß an alten Autotests. Da wird gemessen, bewertet, die Karren getreten und geprügelt - und zwar von Diplomingenieuren, die anschließend einen Bericht schreiben über acht oder zehn Seiten - zwei Seiten füllen alleine die Tabellen mit den Messdaten. Und heute? Irgendwelche "Autoren", die bestenfalls Germanistik studiert haben schreiben schnell 50 Zeilen zusammen - ganz nach dem Gusto der Anzeigenkunden. Frei nach dem schönen Satz: Wes' Brot ich fress', des' Lied ich sing'.

Darum - und nur darum - gewinnen hierzulande VWs. In Frankreich gewinnen Franzosen, in den USA gewinnen amerikanische Autos. Und in England .... öhm, okay - das Thema lassen wir. :-)

Insgesamt gesehen ist das Niveau der Berichterstattung über Autos in Deutschland komplett in den Keller gerauscht. Streng genommen gibt es nur noch zwei Auto-Postillen: Der Schatten, der von der AMS übrig ist und die Gute Fahrt - ääh Auto Bild. Die mot wurde genauso eingestampft wie die hobby. Nicht viel anders sieht es im TV aus. Das ehemalige ams-TV moderiert Birte Karalus (oder wie die sich schreibt) und es ist zu einem mäßig motiviert wirkenden Sendeplatz-Füller geworden. Die übrigen Sendungen, in denen testosterongeschwängerte Unterschichten-Proleten irgendwelche PS-Monster über ostdeutsche Flugplätze scheuchen, kann man kaum noch als Autosendung bezeichnen. Noch nicht einmal der Checker konnte sich halten. Stattdessen gab es wohl zwei Staffeln, in denen die bunt tapezierte Lina Dingsbums drei Deppen zum Autokauf schickt - da ist jede Scripted Reality auf RTL II noch glaubwürdiger.

Nun ja, ein bitteres Fazit irgendwie. Ein Lichtblick - wenn auch nicht hinsichtlich der Fachkenntnis - ist lediglich Top Gear. Das ist aber eher eine Auto-Show. Aber immerhin eine gute.

Ich empfehle darum: Den Kiosk und den Fernseher meiden, wenn es um Autoberichterstattung geht und stattdessen bei Ebay olle Autozeitungen kaufen. Herrlich, die Kaufberatung DS gegen ID. Der Ro80 hat im Dauertest über 50.000km hervorragend abgeschnitten. Und im Vergleichstest untere Mittelklasse siegte damals der Renault 6. Und zwar, weil er die besten Messergebnisse hatte.

In diesem Sinne: Schönen Feiertag denen, die heute einen haben!

Geschrieben (bearbeitet)

Diese ganzen Testberichte sind gekaufte Verarschung der Verbraucher.

Das wissen wir doch schon lange. "Autojournalisten" (gibt es die?) von Zeitschriften lassen sich die Testmodelle immer von den Marketingabteilungen der Hersteller (i.d.R. kostenlos) zur Verfügung stellen. Das erkennt man dann auch immer an den Kennzeichen der Fahrzeuge: K für Köln bei Citroen und Toyota usw. auf den Testbildchen.

Dazu gibt es zahlreiche Veranstaltungen der Hersteller bezüglich Neuvorstellungen, die den Herren Autojournalisten teilweise einwöchige "Urlaube" in schöner Umgebeung bei bester Verpflegung "geschenkt" werden. So entstehen dann immer die ach so "tollen gewulfften" Fahrberichte über jedes neue Auto.

Die Werbefläche der Zeitschriften sind auch noch ein weiteres Kriterium der Abhängigkeit des Verlages vom Hersteller. Ich erinnere an die Süddeutsche, die sich vor ein paar Jahren einmal erlaubt hat, im Rahmen investigativen Arbeitens einen sehr kritisch negativen Bericht über Aldi zu veröffentlichen. Dieser Beitrag kostete den Verlag Millionen, da der Laden die Werbeverträge kündigte. (Da die Süddeitsche ja wirklich noch unabhängig agiert, hat sie das in Kauf genommen. Ein Autoblatt aber ist nicht unabhängig und will schon gar nicht investigativ sein! Autoblätter sind erweiterte Werbung, mehr nicht.)

Stiftung Warentest ist die einzige Institution, die tatsächlich Produkte ohne Abhängigkeit zu Herstellern testet. Leider gibt es dieses Format nicht für Autos. Der ADAC ist da zum Beispiel auch schon besser, weil er zumindest seinen Hauptteil durch die Clubbeiträge finanziert. Dazu finde ich die Testmethoden im ADAC immer noch am besten, kritischsten und am ausführlichsten im Vergleich zu den Zeitungen.

Ich blättere seit Jahren schon nicht mehr in solchen Zeitungen, höchstens mal um ermittelte Innengeräuschwerte zu erhalten (Stimmen die aber wirklich?). Die Verbräuche dort sind auch sowas von Scheiße ermittelt (Tester sind ja "Rennfahrer"), dass diese sich nicht berücksichtigen lassen. Dabei bleibt auch immer der Nachgeschmack, ob ein deutsches Premiumauto im Verbrauch nicht doch noch freundlicher behandelt wird als die anderen. Warum gibt es keine Rubrik, in der einfach konsequent auf Komfort und Eco getestet wird? (Da würde die EGS 6 von Citroen auch nicht ganz so schlecht wegkommen. Die schaltet in der Regel VÖLLIG unauffällig, wenn man einfach nur "normal" fährt und keine Rennorgien bevorzugt. Die Kritik, dass sie zu spät in den Zweiten schaltet, bleibt aber...)

Autozeitungen haben außer ein Paar Bildchen nichts zu bieten, außer Kosten und Zumüllung mit Werbung.

Was ich nicht verstehe, dass viele Menschen seit Jahren über diese Magazine erbittert meckern und dennoch diese Blättchen lustig weiter kaufen...

Bearbeitet von Sirius
Geschrieben

Naja, es ist ja nicht so, als ob Citroen nicht auch Auto-Journalisten beschäftigen könnte, die dabei das Fahrzeug in den Himmel loben und es dann kein Test ist, sonder eher einfache Werbung:

Nur blöd, dass sie das Video von ihrem eigenen Channel hochgeladen haben, daher fliegt der Flopp ziemlich schnell auf. Die deutschen Hersteller machen das deutlich geschickter...

Geschrieben

Hää? Dass die Autohersteller mit einem positiven Test Werbung machen, ist doch klar.

Was machen die Deutschen besser? Wie die AMS Audis in den Himmel lobt, ist weit jenseits der Peinlichkeitsgrenze. Ich hab das Abo gekündigt, weil Audiprospekte gibt es kostenlos.

T.

Geschrieben
Naja, es ist ja nicht so, als ob Citroen nicht auch Auto-Journalisten beschäftigen könnte, die dabei das Fahrzeug in den Himmel loben und es dann kein Test ist, sonder eher einfache Werbung:

Nur blöd, dass sie das Video von ihrem eigenen Channel hochgeladen haben, daher fliegt der Flopp ziemlich schnell auf. Die deutschen Hersteller machen das deutlich geschickter...

Ja, das stimmt dieses Video ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Passt aber auch in die Branche rein. Motorvision hieß glaube ich das Magazin auf Kabel eins, was er moderierte.

Allerdings sagte ich ja, dass Fahrberichte ja IMMER extrem Hersteller-schleimig sind, weil diese ja unmittelbar im Auftrag des Herstellers stattfinden. Sozusagen als positive Vorstellung. Alles nur doofes Marketing, mehr nicht.

Testberichte sind da schon komplexer zu gestalten, damit immer der gleiche gewinnt. (Für mich ist es daher auch noch mehr hinterhältige Verarschung, weil das positiv besetzte Wort "Test" einfach nur missbraucht wird).

Geschrieben

Der Bericht mit Wolfgang Rother ist eingekauft. Schaut euch die anderen Videos von ihm an, dann merkt ihr es. Er verdient so sein Geld, genau so könnte er wie Fero Andersen für BMW TV vor der Kamera stehen.

Nichts desto trotz, ist er ein guter Tester, wenn auch bezahlt.

Geschrieben (bearbeitet)
In einer aktuellen Autozeitung lässt man alle Golfkonkurrenten ziemlich alt aussehen. So natürlich auch den C4. Begründung: zu teuer und: "die wenig gediegene Federung, die sich nicht vom Peugeot abheben kann.."

Hallo? Ist Gediegenheit nun ein neues Kriterium zur Beurteilung der Federung? Was soll man sich unter einer gediegenen Federung bitte vorstellen. Und warum soll die sich vom Peugeot abheben? Zumal der Peugeot auch getestet wurde und die Federung dort nicht bemängelt wurde. Merken die noch was die sich für einen Stuzz zusammenschreiben?

Ich bin den C4 gefahren und gerade die Federung ist sehr komfortabel. Selbst der ADAC hat dem C4 ein gutes Fahrwerk bescheinigt. Der Martin (fluxus) ist von der Federung seines nagelneuen C4 ebenfalls begeistert und der steht sicher nicht in Verdacht die rosarote Citroenbrille zu tragen.

Dann soll der C4 nur Mittelmaß sein. Aber was ist denn mittelmäßiger als einen Golf zu fahren?

Diese ganzen Testberichte sind gekaufte Verarschung der Verbraucher.

Ach, ob wir das wollen oder nicht: Der Golf setzt die Maßstäbe in der Klasse. Wenn ich mir seine Ausstattungsliste anschaue, hat er dem C4 einiges voraus: Da gibt's z. B. ein adaptives Fahrwerk - das wünschte ich mir für den C4 auch, gibt's aber nicht. Dass die C4-Federung gut ist und mich in ihrer Sanftheit sehr positiv überrascht hat, steht auf einem anderen Blatt. Den Golf kann man jetzt auch mit automatischer Abstandsregelung bestellen - auch das wünschte ich mir für den C4, hat er aber nicht. Die Gimmickliste ist bei VW traditionsgemäß ellenlang (wie die Aufpreisliste), vielleicht arbeiten die ja damit ihr Trauma aus den Zeiten ab, in denen man beim Käfer zwischen der Standard- und der Exportvariante wählen konnte und sich beide Varianten nur unwesentlich unterschieden hatten ;) . Aber wie auch immer: Unterm Strich bekommt man auf Wunsch viel Auto!

Der C4 ist übrigens preislich gesehen in der Tat nicht von schlechten Eltern: Man kann ihn mühelos über 30000 € bringen (den Golf über 40000). Hätte meiner die Lederausstattung, wäre mir das gelungen. Und es gibt Kleinigkeiten, die nerven: Das EGS6-Getriebe könnte bessere Schaltzeitpunkte haben, er schaltet mir zu spät hoch. Den ersten Gang lässt er quälend lang drin, vor allem bei Steigungen. Der Regensensor ist völlig untauglich, das erlebe ich nach vielen Fahrzeugen, bei denen er funktioniert hat, jetzt zum ersten Mal. Er ist viel zu träge und lässt erst dann wischen, wenn die Scheibe völlig zu ist. Ein Sicherheitsrisiko! Das Navigationssystem eMyWay ist viel umständlicher als das MyWay, das ich aus dem C5 kenne: Ein Rückschritt also. Meine beiden Vorführer, die ich Probe gefahren hatte, hatten das Navi leider nicht drin, ich hätte es vermutlich so nicht gekauft. Die tatsächlich lispelnde weibliche Stimme empfinde ich als Zumutung. Ich habe es immer für eine Übertreibung gehalten wenn ich das las, aber sie lispelt wirklich deutlich.

Der Golf ist sicher kein schlechtes Auto, ich mochte das VW-Bashing noch nie. Das Design ist Geschmacksache, aber wenn man wie ich es tue den C4 fährt, sitzt man im Glashaus und sollte nicht mit Steinen schmeißen. Der Golf VII ist doch ganz gefällig und von jedem Barock befreit. Ich finde ihn im Vergleich zum Vorgänger ganz erfrischend gezeichnet. Beim C4 geht es mir umgekehrt: Der Vorgänger sah individueller aus.

Ich lese solche Tests nie, oder doch: im Wartezimmer. Es ist aber Zeitverschwendung, die Qualität dieser Tests, die nicht wirklich welche sind, ist so mies, dass es einen graust. Insofern stimme ich Euch zu.

fl.

Bearbeitet von fluxus
Geschrieben (bearbeitet)

Fluxus: Die serienmäßigen Navis können mit den wesentlich günstigeren mobilen Navis nie standhalten. Das ist komischerweise markenübergreifend so und so gut wie immer. Z. B. wirkte das Navi in einem 5 Jahre alten Audi der Oberklasse (oberhalb 60.000 Euro) wie eine Zumutung aus dem Mittelalter.

Mir ist ein Regensensor, der später reagiert als schon bei jedem Sprühnebel des Vordermanns lieber. Am besten ist gar kein Regensensor und ich bin auch froh, dass der C3 exclusive keinen hat.

Wenn ich mit einer Fahrwerksabstimmung zufrieden bin, habe ich kaum das Bedürfnis, ständig was daran ändern zu wollen, nur weil ich jetzt vorhabe mal eine Kurve etwas schneller zu fahren, weil es zufällig mal möglich ist und keine Kontrollen zu befürchten sind.

Abstandsregelung ist für LKW-Fahrer wirklich sinnvoll und nicht mal die haben das immer. Müsste ich jetzt auch nicht haben. Dagegen finde ich den "Toter-Winkel-Warner" im C4 sehr sinnvoll.

In steilen Berg drehe ich den ersten Gang auch immer sehr hoch - voll normal eh.

Was das Design angeht gefiel mir am Golf 6, dass die vorderen Kotflügel gegenüber der tiefer liegenden Motorhaube nochmal als Kotflügel zu erkennen waren. Da ist der Golf 7 eine Verschlechterung, aber ansonsten o. k., abgesehen davon, dass man den dann wieder an jeder Ecke ertragen muss.

Der Front des C4 ist viel ausdrucksstärker gestyled als ein Golf. Ein entgegenkommender C4 fällt sofort auf. Ein Golf kein bißchen.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben

mir persönlich gefällt der neue C4 nicht so sehr, der alte war individuller und auffälliger. der neue erinnert mich irgendwie an ein fahrzeug aus den staaten

was aber ganz klar ist, der c4 hat deutlich mehr platz und ist ( ausstattungsbereinigt ) deutlich günstiger als ein Golf.

zu den assistenzsystemen möchte ich sagen, dass bereits der lichtsensor m.e. weniger zur sicherheit im starßenverkehr beigetragen hat sondern im gegenteil viel mehr gefährdet. ich habe in unseren fahrzeugen sofort das ding deaktiviert. mir kommen derzeit wieder massich autos entgegen die bei nebel, regen oder dämmerung ohne licht fahren weil der sensor noch nicht reagiert - das hirn bleibt ja schließlich beim fahren aus...

das läßt sich so auf viele technische spielerein erweitern ( toter winkel warner, abstandshalter etc. ) alles dinge die den fahrer dazu ermutigen immer weniger zu denken und selbst zu tun. schade das es noch keinen "blinker assistent" gibt....

ich bin nicht generell gegen sicherheitstechnik, ein abs, esp etc. sind absolut hilfreich.

was ich zu den tests noch anmerken möchte, früher war es üblich die fahrzeuge auf ein preisniveu bei gleicher austattung zu vergleichen. das scheint abslut nciht mehr der fall zu sein. wenn ich nur daran denke das die den c5 mit jaguar xf und mercedes e-klasse verglichen haben - für die preisdifferenz zwischen diesen fahrzeugen hätte man sich einen golf oder c4 kaufen können.

von der nicht zu vergleichenden ausstattung mal völlig abgesehen.

recht aktuell in der autobild wieder einen mittelklasse test gesehen, da werden wiedermal passat und co auf den trohn gehoben... das ein passat mitlerweile nur wenige cm kürzer als eine e-klasse oder 5er ist, aber nahezu 20cm länger als ein 3er bmw und mercedes c-klasse ist, scheint niemand zu interessieren. m.e. müsste neben kaufpreis und ausstattung auch die aussenlänge verglichen werden bzw manche fahrzeuge aus der gattung "mittelklasse" in den bereich der "oberklasse" verschben werden, da diese dieser klasse entwachsen sind, nicht nur preislich....

tendenziell will aber der liebe fernsehzuschauer oder leser auch keine information mehr sondern unterhaltung. wie oben einer richtiger weise geschrieben hat, alle autosendungen sind nur noch auf action und schwachsinnighe vergleiche aus. da entscheiden drei hausfrauen welcher wagen der beste ist - der gelbe der ist schöner ......

aber da könnte man ja gleich beim ganzen tv der privatsender weitermachen ;-)

ein schönes we euch allen!

Geschrieben

Hallo Fluxus,

ich stimme Deinen Ausführungen zum neuen Golf weitestgehend zu. Was mich allerdings stört, und das hat glaube ich mit meinem Alter zu tun, dass der Golf sich immer mehr seinem früheren Klassenstatus entfernt. Der Golf 1 kam zu einem Zeitpunkt, da war ich 4. Erlebt habe ich ihn als 7-Jähriger richtig. Was ist der Golf heute? Ein Luxusmittelklassekleinwagen? Dieses Auto kann man in der Tat schnell auf über 40000 Euro bringen. Mir gefallen die Möglichkeiten der Ausstattung auch. Allerdings bringen die das Auto in Bereiche, die nicht mehr mit unterer Mittelklasse zu tun haben.

Wenn ich mir die VW Evolution wie in einem Film vorstelle, dann stand ganz links der Golf 1, nun hat er sich nach rechts bewegt und ist immer größer, teurer und schwerer geworden. An dessen Stelle ist aber links schon längst der Polo erschienen, der nun auch immer weiter nach rechts wandert und größer, teurer und schwerer wird. Mittlerweile ist er größer als der Golf 2. Wie wird es weitergehen? Ja das mag zwar Evolution sein, uns wird aber immer noch die gleiche Klasse verkauft!

Dafür wird der Polo sehr karg gehalten. Viele Gimmiks gibt es dort nicht zu bestellen. Höchstens mal Xenon, das ist aber in der (Golf)-Klasse ja normal. Also, die eigentlich wirkliche untere Mittelklasse, der Polo, ist nun das, was der Golf immer war, nur mit Scheiß-Ausstattung!. Da wären wir wieder beim langweiligen Volkswagen Mittelklasse angekommen. Das scheint ein Genfehler des Konzernes zu sein!

Der neue Golf ist mittlerweile so ein Inflationsauto. Teurer, größer, schneller. Ellenlange Aufpreislisten.

Citroen braucht wieder mehr Innovation: bessere Navis, Sprachwahl bei Smartphones (Hab ich noch im C4 Coupe- genial mit Siri im iPhone!) modernere technische Ausstattungen, und auch sonst dürfte der Innenraum ein wenig mehr Farbauswahl bekommen. Das Design mag ich bei den neuen gerne. Sehr erfrischend im Gegensatz zum konservativen Premium...

Geschrieben (bearbeitet)

zu den assistenzsystemen möchte ich sagen, dass bereits der lichtsensor m.e. weniger zur sicherheit im starßenverkehr beigetragen hat sondern im gegenteil viel mehr gefährdet. ich habe in unseren fahrzeugen sofort das ding deaktiviert. mir kommen derzeit wieder massich autos entgegen die bei nebel, regen oder dämmerung ohne licht fahren weil der sensor noch nicht reagiert - das hirn bleibt ja schließlich beim fahren aus...

das läßt sich so auf viele technische spielerein erweitern ( toter winkel warner, abstandshalter etc. ) alles dinge die den fahrer dazu ermutigen immer weniger zu denken und selbst zu tun. schade das es noch keinen "blinker assistent" gibt....

ich bin nicht generell gegen sicherheitstechnik, ein abs, esp etc. sind absolut hilfreich.

ein schönes we euch allen!

DA muss ich widersprechen. Die Geschichte mit dem immer weniger denken ist selektive Wahrnehmung! Zu der Zeit, als die Autos kaum Assistenzsysteme hatten, gab es -beiweitem- noch nicht so viel "prozessorlast" wie heute! Die Autos sind heute breiter geworden, die Baustellengassen nicht. Die zahl der Baustellen hat sich aber vervielfacht. Staus sind ein Killer für das Hirn wegen der Unterforderung, die zu Müdigkeit und daher zu Konzentrationsstörungen führt.

ABS hat bei vielen Menschen dazu geführt, schneller zu fahren, genauso wie ESP, also hier genau andersrum als Du beschreibst!

Fehlendes Tempolimit kann auch ein rasender Vertreter nicht durch Hirnleistung ausgleichen. Er hat einfach nur viel Glück, aber einen haufen Streß!

Seitdem ich mit Navi fahre, hat sich mein Orientierungssinn nicht verschlechtert; aber ich habe kein Streß mehr, mich zu verfahren und gleichzeitig Karten studieren zu müssen. Strecken die ich öfter fahre, habe ich mir einmal mit Navi zeigen lassen, danach brauche ich es nicht mehr. Im Gegenteil, ich probiere sogar noch alternative Routen aus! Was ist daran nun schlechter geworden?

Der Stop- and go Assistenz ist einer, der tatsächlich die vielen unnötigen Auffahrunfälle in Staus vermeiden hilft.

Wie gesagt, der Lichtsensor macht mein Auto in Tunnels automatisch hell, viele aber fahren immer noch ganz ohne Licht im Tunnel oder im Stadtverkehr (Das sind wahrhaft viele!).

Ich freue mich, Assistenzen in meinem Auto zu haben, die mir Peripherie-Befehle abnehmen, damit ich vorausschauend, konzentriert, sparsam und aufmerksam den heutigen chronisch dichten Verkehr und die viele viele Dummheit anderer bewältige.

Und ja, sogar der Blink-Assistenz wäre super, weil dann endlich das Auto sich so verhält wie es im Strassenverkehr soll, nämlich blinken beim Abbiegen und Spurwechsel!

Da draußen fahren Schnarchnasen! (Weil Die das Autofahren als Nebenbeibeschäftigung sehen) Die denken, egal ob mit Assistenz oder nicht, so gut wie gar nicht!

Das ist das Problem.

Bearbeitet von Sirius
Geschrieben
Mit der AMS geht es doch nur noch bergab. Das war ´mal das erste Blatt in Europa. Die Autobild folgt da nahtlos...

Das ist leider zu 100 Prozent wahr. Leider, weil ich die ams noch vor ca. 10 Jahren sehr gerne gelesen habe, es aber seitdem unerträglich geworden ist. In der aktuellen Ausgabe ist eine vierseitige erste "Ausfahrt" mit dem Sensationsauto Golf VII, gerade so, als habe die ganze Welt darauf gewartet, was denn der erste flüchtige Eindruck davon ist. Das ist einfach nur noch lächerlich.

Alle Tester bestätigen den guten Komfort des C4, aber wenn AutoBild ihn gegen einen Tschechen-VW antreten lässt, dann ist er plötzlich hoppelig. So ist es eben. Einfach nicht mehr kaufen, die Blättchen.

Geschrieben

Viel Zustimmung zu dem, was Tannenbaum schreibt, auch zur Geschichte des Golf seit 1974 als ich bereits 2 Jahre lang den Füherschein hatte. Ich bin ein absoluter Anhänger der Assistenzsysteme, weil ich im täglichen Straßenverkehr (ich fahre 40000km im Jahr) im Lauf der letzten Jahre bemerkt habe, wie sehr die Anforderungen an einen Fahrer steigen. Wenn ich mich aber auf den Verkehr konzentrieren kann, ist das eine feine Sache. Der Lichtsensor ist ein Segen, alleine heute Abend kamen mir im Vorort zwei völlig unbeleuchtete Fahrzeuge entgegen, die einen solchen Sensor sicher nicht hatten. Meine Scheibenwischer-Sensoren haben bislang alle klasse funktioniert, und wie sich heute beim Auslesen des Fehlerspeichers herausgestellt hat, ist der an meinem neuen C4 schlicht defekt! Er taugt also nicht, grundsätzlich gegen eine solche Technik zu argumentieren.

Und damit zurück zum Golf/C4-Vergleich. Die Assistenzsysteme, die der Golf als Optionen vorhält, sind umfassend und richtungsweisend. Da muss sich PSA warm anziehen, um diesen Vorsprung aufzuholen. Den Tote-Winkel-Assistenten des C4 dagegen zu halten, geht nicht, der funktioniert nämlich bloß als Lichtorgel: Vergesst ihn, der ist das Geld nicht wert, was er kostet. Ich kann mich auf meinen nicht verlassen, er ersetzt nicht den Schulterblick.

Aber damit wir uns nicht falsch verstehen: Nein, ich will keinen VW mehr fahren. Ich hatte in den 70-ern und 80-ern einen Käfer, einen Polo und 2 Golfs, das reicht. Lebte ich in Frankreich, wär das vielleicht anders, denn da ist das Allerweltsauto der C4 ;)

fl.

Geschrieben

Es hat ja nichts damit zu tun, wo man wohnt und wie die Metalität ist, sondern was man will und bereit ist auszugeben.

VW bietet, und so sehe ich es, veraltete Technik zum überhöhten Preis, siehe Start-Stop. Das können andere Hersteller deutlich besser, wie Volvo, federführend was Assistenten angeht.

Geschrieben
er ersetzt nicht den Schulterblick.

sollte er auch nicht,

finde ich

Gruß HD

Geschrieben
Es hat ja nichts damit zu tun, wo man wohnt und wie die Metalität ist, sondern was man will und bereit ist auszugeben.

VW bietet, und so sehe ich es, veraltete Technik zum überhöhten Preis, siehe Start-Stop. Das können andere Hersteller deutlich besser, wie Volvo, federführend was Assistenten angeht.

Dann schau doch mal, wo PSA Start-Stopp bietet und wo nicht, und schau, wie das System funktioniert. Wenn VW-Technik alt ist, dann ist PSA-Technik uralt, vom Hybrid-Antrieb mal abgesehen, aber den gibt's besser von Toyota, fürchte ich. Volvo-Technik kenne ich nicht, mir ging's hier um den direkten Vergleich Golf/C4.

fl.

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