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Protestaktion mit eigenem Autobahnanschluss


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

direkt an der A4 Ausfahrt Nr. 8, Kerpen Buir, haben Waldschützer beachtliches geleistet. Anfang der Woche hat die Polizei alles gefilmt und daher wird wohl nun die Räumung geplant, die vermutlich kurz bevorsteht. Der Hambacher Forst war einst der größte Eichenwald in D. Der mikrige Rest ist immerhin noch die einzige Naturfläche im Dreieck Aachen, Düsseldorf und Köln. Aber auch die soll für die schmutzige Braunkohle demnächst zerstört werden. Die größten Eichen hat RWE vorsorglich schon beseitigt, um dem Ärger wegen Naturdenkmälern vorzubeugen.

http://www.radiorur.de/rur/rr/749240/extra

Wer Zeit hat und unterstützen möchte ist jederzeit willkommen. Bedarf besteht immer an frischem Brot, Gummistiefel, Kleidung, Decken, Baumaterial.....

Die Kosten für die neue A4 wird übrigens zu etwa zwei Dritteln vom Bund übernommen. Soviel auch zu den angeblich so teuren "Erneuerbaren".

Geschrieben

Dir ist aber schon klar, warum Braunkohle gerade boomt?

Gruß, gasmann

Geschrieben

Ich hab' 10 Jahre in Niederzier gewohnt, direkt am Loch.

Da hatte man auch so einigen Einblick in das, was bei der Rheinbraun so alles ablief........

Bin froh, dass ich aus der Drecksecke weggezogen bin und stehe nun 530m über den Dingen!

Wundert mich aber nicht, dass die Heinis jetzt den Bund bezahlen lassen, stecken doch eh alle unter einer Decke.

Geschrieben (bearbeitet)
Wundert mich aber nicht, dass die Heinis jetzt den Bund bezahlen lassen, stecken doch eh alle unter einer Decke.

Jaja, die "SPD-interne Kohlefraktion" funktioniert immer noch wie geschmiert ;-)

Steinbrück: Kohlefreund engagiert Kohlefreund

Der desgnierte SPD-Kanzlerkandidat will seinen Wahlkampf von einem ausgewiesenen Kohle-Lobbyisten leiten lassen. Seiner künftigen Chefin wird es recht sein

Bei der SPD verdichten sich die Hinweise, dass maßgebliche Kräfte in der Parteiführung eine Rolle rückwärts in der Energiepolitik anpeilen. Anders ist es kaum zu erklären, dass der designierte Kanzler Kandidat Peer Steinbrück, bei dem es wohl realistischer Weise nur zum Vize-Kanzler unter Merkel reichen wird, mit Michael Donnermeyer einen ausgewiesenen Kohle-Lobbyisten zu seinem Pressesprecher machen will, wie n-tv berichtet.

Donnermeyer ist seit 2007 Geschäftsführer des Informationszentrums Klima und war von 1989 bis 2002 Pressesprecher der SPD. Nach Angaben des Springerblattes Die Welt war er seinerzeit 1998 maßgeblich am erfolgreichen Wahlkampf Gerhard Schröders und Oskar Lafontaines beteiligt.

Sei jetziger Arbeitgeber hat sich unterdessen keinesfalls die Information über den drohenden Klimawandel zur Aufgabe gemacht. Vielmehr handelt es sich um eine Propagandaplattform von Vattenfall und RWE, also der beiden Konzerne, die hierzulande viel Geld mit Abbau und Verbrennung von Braunkohle machen, jenem Energieträger mit den höchsten spezifischen Treibhausgasemissionen. Donnermeyers Verein soll für die heftig umstrittene Abscheidung und Einlagerung von CO2 Werbung machen.

Dass es zwischen SPD und Energiewirtschaft eine große Drehtür gibt, ist nichts Neues. Werner Müller war dafür ein Beispiel, der vom E.on-Vorläufer Veba kommend vier Jahre als Parteiloser im ersten Kabinett-Schröder-Fischer Wirtschaftsminister war. Nach seinem Intermezzo in der Politik übernahm er die RAG (ehemals Ruhrkohle AG), ein Unternehmen, dass sich über seine Tochter Steag im letzten Jahrzehnt unter anderem mit den Bau von Kohlekraftwerken in aller Welt hervor tat.

Sein Amtsnachfolger und Steinbrück-Spezi Wolfgang Clement war bis 1992 Aufsichtsratsmitglied bei der RWE-Tochter Rheinbraun. Nach seiner Zeit als Bundesminister wurde er 2006 Aufsichtsratsmitglied der RWE Power AG und tat sich 2008 unter anderem damit hervor, den Wahlkampf und die später angestrebte Minderheitsregierung seiner Parteikollegin Andrea Ypsilanti in Hessen zu torpedieren. Im Sommer 2012 übernahm er den Kuratoriumsvorsitz bei der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, einem neoliberalen, vom Industrieverband Gesamtmetall finanzierten Verein, der aktuell besonders gegen das Erneuerbare-Energiegesetz Stimmung macht.

Vorerst letztes und vielleicht auch unrühmlichstes Beispiel für die enge Verzahnung der SPD mit der Energiewirtschaft ist Ex-Kanzler Gerhard Schröder, der als eine seiner letzten Amtshandlungen 2005 eine Kreditbürgschaft für die Nord-Stream-Pipeline auf den Weg brachte, um dann wenig später bei der Betreiber AG einen lukrativen Posten anzunehmen.

Man sollte meinen, dass solche Zeiten vielleicht mal vorüber gehen. Doch die Personalie Donnermeyer zeigt, dass die SPD-interne Kohlefraktion nach wie vor stark und tief im Parteiapparat verwurzelt ist. Grüne und Linkspartei müssen sich daher fragen lassen, ob sie eine derart rückwärts gewandte Partei tatsächlich für koalitionsfähig halten.

Quelle

Keine weiteren Fragen mehr, Euer Ehren.

Bearbeitet von DrCaligari
Geschrieben

danke für die guten Beiträge. Hier noch einen weiteren Link

http://hambacherforst.blogsport.de/

Mr.Yellow: Stimmt schon, die Gegend kann man bald ganz vergessen. Es gibt wirklich schönere Ecken in D, teiweise habe ich die auch erst durch die ACC-Treffen kennengelernt, wie zuletzt im Pfälzer Wald.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Heute war es dann soweit: 500 Bullen haben das Gebiet weiträumog abgesperrt und sind vermutlich noch jetzt damit beschäftigt die Waldschützer von den Bäumen und aus Erdgruben zu entsorgen.

Eine Protestaktion mit Banner auf der Autobahnbrücke, die letzten Dienstag noch von den Bullen geduldet wurde, war heute angeblich eine Gefährdung der Autofahrer. So schnell ändern sich die Gesetze wenn es den Handlangern des Kapitals (hier RWE) gerade passt.

Ab sofort wird mit der Rodung des uralten Baumbestandes und einem mikrigen Restes des Hambacherforstes begonnen. Dabei sind die Kosten für die neue Autobahn insgesamt höher als der Wert der Braunkohle. Der letzte Rest Natur im Dreieck Aachen, Köln und Düsseldorf stellt natürlich für unsere rotgrüne Landesregierung keinen Wert dar.

Insgesamt ist der Widerstand hier in der Ungebung erbärmlich, schließlich leben viele von der Umweltzerstörung. Und es ist auch einfacher sich über dasselbe in Afrika künstlich aufzuregen.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben
Heute war es dann soweit: 500 Bullen haben das Gebiet weiträumog abgesperrt und sind vermutlich noch jetzt damit beschäftigt die Waldschützer von den Bäumen und aus Erdgruben zu entsorgen.

Eine Protestaktion mit Banner auf der Autobahnbrücke, die letzten Dienstag noch von den Bullen geduldet wurde, war heute angeblich eine Gefährdung der Autofahrer. So schnell ändern sich die Gesetze wenn es den Handlangern des Kapitals (hier RWE) gerade passt.

Mir gefällt Deine Wortwahl nicht.
Geschrieben

@#7:

Banner auf der Brücke halte ich für nicht ganz ungefährlich, wenn das runterkommt, gibts mindestens ne Massenkarambolage, wahrscheinlicher aber Tote. Daher zumindest da die Räumung gerechtfertigt.

Und bitte was kann die Polizei dafür? Die setzen nur gestzliche Regelungen durch, ist das Privatgelände oder gerichtlich angeordnet, müssen die räumen, ob sie wollen oder nicht.

Die Beamten dafür derart anzugreifen und zu beleidigen(im Post IST das als Beleidigung aufzufassen) ist erbärmlich. Du greifst die Falschen an und setzt Dich damit selbst ins Unrecht.

Geschrieben (bearbeitet)

Erbärmlich ist, wenn die Wortwahl "Bulle" das einzige ist, worüber sich hier geärgert wird. Klar machen alle nur ihren Job. Das war unter Hitler auch schon so. Kommt Leute vergesst das Thema, bitte schließen.

Im übrigen sind auch die Protestler nicht dumm und wollen niemanden gefährden. Daher wurde das Banner selbverständlich erst hinter dem Geländer aufgebaut. Die Begründung der Polizei lautete auch nur Ablenkung der Autofahrer. Und die Woche zuvor? Und Werbung etc. ?

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben

Die Beamten dafür derart anzugreifen und zu beleidigen(im Post IST das als Beleidigung aufzufassen) ist erbärmlich. Du greifst die Falschen an und setzt Dich damit selbst ins Unrecht.

Sich darueber so zu echauffieren ist auch nicht besser. Selbst Gerichte sehen das in der Regel nicht als Beleidigung, wenn es nicht mit zusaetzlichen Atributen versehen wird. Mir waere eine solche Spiesserargumentation peinlich die an dem Anliegen vorbei geht und sich in Besserwisserei erschoepft.

Geschrieben
Heute war es dann soweit: 500 Bullen haben das Gebiet weiträumog abgesperrt und sind vermutlich noch jetzt damit beschäftigt die Waldschützer von den Bäumen und aus Erdgruben zu entsorgen.

Eine Protestaktion mit Banner auf der Autobahnbrücke, die letzten Dienstag noch von den Bullen geduldet wurde, war heute angeblich eine Gefährdung der Autofahrer. So schnell ändern sich die Gesetze wenn es den Handlangern des Kapitals (hier RWE) gerade passt.

And then there was a firefight... :D Oder doch wie bei Leon der Profi: Der Tod ist wieder schrecklich launisch heute... ;)

Geschrieben

Und wer zahlt den Polizeieinsatz? Müßten eigentlich diese Baumumarmer abarbeiten. In Form von Holzfällarbeiten als Chain-Gang an besagter Stelle :-)

Geschrieben
Und wer zahlt den Polizeieinsatz? Müßten eigentlich diese Baumumarmer abarbeiten. In Form von Holzfällarbeiten als Chain-Gang an besagter Stelle :-)

Vielleicht könnte man die Jungs an Putin vermieten, der hat Lager für so etwas... ;)

Geschrieben
Und wer zahlt den Polizeieinsatz? Müßten eigentlich diese Baumumarmer abarbeiten. In Form von Holzfällarbeiten als Chain-Gang an besagter Stelle :-)

Na, kleines Demokratiedefizit? Das Demonstrationsrecht kostet den Steuerzahler eben was egal ob die Staatsgewalt nun beobachtet, begleitet, schützt oder räumt. Wenn dir das nicht gefällt kannst du ja auch mal Demonstrieren bis die grünen mit Vollprotektoren kommen und dich freuen, dass der Einsatz von den anderen bezahlt wird.

Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt ja! Aber als gerichtlich festgelegte Strafe für das rechtswidrige Verhalten, also Landfriedensbruch, Widerstand gegen die Staatsgewalt etc. , wäre das sicher wirksamer als Sozialsstunden, Geldstrafe, Bewährung oder Knast :-)

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben
Und wer zahlt den Polizeieinsatz?

Ja die feuchten Traeume derer denen Teile unserer Demokratie nicht schmecken.

Aber um Einnahmen zu generieren sollten wir erst einmal bei allen Sportveranstaltungen anfangen, die kommerziellen Charakter haben. Verkehrsunfaelle ohne Personenschaden werden nur noch gegen eine Gebuehr von 250 Euro fuer jeden Beteiligten aufgenommen, um die Kosten zu decken.

Die Kosten fuer die Absicherung von Nukleartransporten tragen natuerlich die Enerieunternehmen! Wenn der Nachwuchs mal eine Ausnuechterungszelle braucht, finde ich 1000Euro ganz angemessen, die er natuerlich auch in einem Arbeitlager seiner Wahl abarbeiten kann :D! Die Mordglatzen und ihre Unterstuetzer zahlen natuerlich auch ordendlich...

Das wird schoen!

Matthias

Geschrieben
Stimmt ja! Aber als gerichtlich festgelegte Strafe für das rechtswidrige Verhalten, also Landfriedensbruch, Widerstand gegen die Staatsgewalt etc. , wäre das sicher wirksamer als Sozialsstunden, Geldstrafe, Bewährung oder Knast :-)

Du bist doch nur neidisch, dass andere ihren Arsch hochkriegen um auch mit ihrem Körper für ihre Überzeugung zu demonstrieren, während Du aus Deiner Kommandozentrale nur diverse Foren mit Deinem Demokratieunverständnis füllst.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
... Das war unter Hitler auch schon so...
Hey, schon bei 11. Gratulation!
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Na, kleines Demokratiedefizit? Das Demonstrationsrecht kostet den Steuerzahler eben was egal ob die Staatsgewalt nun beobachtet, begleitet, schützt oder räumt. Wenn dir das nicht gefällt kannst du ja auch mal Demonstrieren bis die grünen mit Vollprotektoren kommen und dich freuen, dass der Einsatz von den anderen bezahlt wird.
Was haben derartige "Aktionen" (in Neusprech heißen Terroristen übrigens "Aktivisten") mit dem Demonstrationsrecht zu tun? Was hat eine gewisse Treue zu Recht und Gesetz mit Demokratiedefizit zu tun? Oder fehlen einfach nur Argumente?
Geschrieben (bearbeitet)
Erbärmlich ist, wenn die Wortwahl "Bulle" das einzige ist, worüber sich hier geärgert wird. Klar machen alle nur ihren Job.* Das war unter Hitler auch schon so.* Kommt Leute vergesst das Thema, bitte schließen.

Im übrigen sind auch die Protestler nicht dumm und wollen niemanden gefährden. Daher wurde das Banner selbverständlich erst hinter dem Geländer aufgebaut. Die Begründung der Polizei lautete auch nur Ablenkung der Autofahrer. Und die Woche zuvor? Und Werbung etc. ?

Hallo

Genau, wenn es etwas Durchzusetzen gilt,

hilft die Polizei beim Durchsetzen auch noch 2012.

Damals bei Hitler gabs die SA (Polizei) deren Cheffe Ernst Röhm war,

die setzten dann auch nur damals DURCH, was Gesetz- oder Verordnung war.

Das gibt schon zu denken,

wenn man manchmal Bilder von Polizisteneinsätze 2012 am Fussballstadion oder bei Atommüll-

Geschichten sieht.

Es gilt / galt ja nur Gesetze durchzusetzen. :

(Auch in vielen EU-Ländern, geht aktuell die Polizei gegen das Volk vor,

nur um die Gesetze durchzusetzen)

Zustände, fast wie im ehemaligem Ostblock. :)

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
Was haben derartige "Aktionen" (in Neusprech heißen Terroristen übrigens "Aktivisten") mit dem Demonstrationsrecht zu tun? Was hat eine gewisse Treue zu Recht und Gesetz mit Demokratiedefizit zu tun? Oder fehlen einfach nur Argumente?

Naja, wenn ich deine "Definition" von Terrorist lese, erübrigt sich jedes Argument und jede Diskussion.

Gast
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