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Geschrieben

Wenns kein Transporter ist, warum hat das Ding dann nen Kofferraum? Dass es kein Lademeister sein soll, ist mir bewusst. Aber auch die Wochenendeinkäufe möcht ich gern benutzerfreundlich verstauen.

Ich hatte jetzt für ein paar Tage einen C1 (2012er, fast neu, Austattung "Attraction") und habe am Samstag problemlos die Einkäufe für unseren 2-Personenhaushalt untergebracht. Wenn man mehr laden will und Getränkekisten usw.

transportieren will, dann ist der C1 vielleicht das falsche Auto.

Der Motor ist mir persönlich auch ein wenig kunrrig, aber echt munter. Ich hatte keinerlei Probleme auf der A3 mit 130 mitzuschwimmen.

Geschrieben

Mal zum eigentlichen Thema zurück: Wann stehen die C3 mit den neuen 3-Zylindern beim Händler? Würde sowas gerne mal fahren.

Geschrieben

Der Hinweis auf das Benutzerfreundliche Verstauen der Wochenendeinkäufe war nicht auf zu wenig Platz gemünzt. Der Platz reicht locker aus, selbst in Viersitzkonfiguration. Warum allerdings die Ladekante derart Tierisch hoch sein muss, wird man mir in hundert Jahren nicht vermitteln können. Eben dies vernichtet jedoch jeden Einladekomfort a priori, und sollte doch noch was übrig bleiben davon, so steht dessen Nutzung die allzu enge Öffung mit weltmeisterlichem Erfolg im Weg. Ebenfalls, ohne dass dafür zwingende Gründe genannt werden könnten. Abgesehen natürlich vom Design. Das ist ja bei dem Auto sowieso DER Zwangsgrund für alles und jedes. Nur: Der Designer ist ja wohl auch nicht auf seinem Sessel angewachsen, will heissen, das Design ist wohl an einem Auto das, was man eigentlich am flexibelsten handhaben KÖNNTE, wenn man es konstruiert.

Geschrieben

Ich hieve die Einkäufe allermeist vom Einkaufswagen ins Auto. Der Einkaufswagen vom Migros ist in etwa gleich hoch, wie die Ladekante. Und wenn du aus dem Einkaufswagen heben musst, bist du mit Sicherheit bereits höher als die Ladekannte. Wenn die Einkäufe zu schwer sind um sie über die Ladekannte zu heben, solltest du vielleicht (deinem Rücken zu liebe) den Inhalt in mehr Einkaufstaschen aufteilen. Und wenn du die Einkäufe ohne Einkaufswagen trägst und sie dir zu schwer sind, über die Ladekannte zu heben, machst du auch etwas falsch. Hohe Ladekanten sind meistens aufs Design, (Preis) und Sicherheitskonstruktion zurück zu führen. Einige Karosserien sind so gestaltet, dass für eine gute Knautschzone die Ladekannte entsprechend hoch sein muss. Wie dem auch sei, das ist ja etwas was man dem Auto vor dem Kauf ansieht und niemand wird gezwungen, aber so schlimm finde ich die ganze Sache nicht.

Geschrieben

Rührend, dass man mir nun schon erklären zu müssen glaubt, wie ich einzukaufen und wie ich mit den Einkäufen umzugehen habe.

Für wie blöd hält man mich hier?

Ich hatte vin Komfort in der Beziehung gesprochen, nicht von Unfähigkeit oder Unwissenheit.

Auch HABE ich Augen im Kopf. Sinnlos, und offen gesagt arrogant, mir erklären zu wollen, dass ich derlei dem Auto gefälligst anzusehen hätte.

Daurm gehts nicht. Es geht darum, dass das Dinge sind, die der Hersteller auch schon besser konnte. Diese Rückschritte stören mich, und das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Ich bin ja Optimist, und gehe davon aus, dass der Hersteller gute und gefällige Autos bauen will. Im Zuge dessen könnte es wichtig sein zu wissen, dass es Kunden gibt, für die (angebliche) Sicherheit nicht alles rechtfertigen kann. Schon gar nicht, wenn damit tägliche Unbequemlichkeiten verbunden sind, die man damit rechtfertigt, dass man für einen Fall vorsorge, von dem jeder normale Mensch hofft, dass er nie eintrete, und der bei den allermeisten auch nie eintritt.

Geschrieben

@bluedog

definition design: http://de.wikipedia.org/wiki/Design

Warum hast du deinem Gebrauchtwagen Händler nicht gesagt, das du auf das Radio verzichtest und dafür einen dinschacht nimmst?

warum hast du dir keinen Opel combo geholt, wegen des Kofferraums?

du hast dich doch bewusst für den c1 eins entschieden, warum findest du jetzt alles so schlecht?

wieso macht sich ein Optimist solche sorgen, wegen der Haltbarkeit des Motors? der ist doch nun schon so lange in dem auto und sollte ausgereift sein.

das ding is ja eigentlich, bei richtiger Wartung und Instandhaltung sehr zuverlässig. is ja offiziell von toyota und die haben diesbezüglich im Volksmund einen guten ruf.

und der c3 soll jetzt auch ein zuverlässigeres auto werden, und darum bekommt der auch diesen Motor.

Geschrieben

und der c3 soll jetzt auch ein zuverlässigeres auto werden, und darum bekommt der auch diesen Motor.

Die beiden Dreizyliner Motoren im C3 sind komplette Neuentwicklungen von PSA.

Geschrieben

okay okay...da war ich wohl zu optimistisch...hi

aber der von cit wird bestimmt auch halten, wenn man normal mit ihm umgeht...

Geschrieben

@c.eins:

Den Din-Schacht hab ich nicht ausgehandelt, weil mir noch nicht klar war, dass das Serienradio so ne ellenlange Reaktionszeit bei den Lautstärketasten hat, und ich anfangs davon ausging, dass mir der Klinkenanschluss reichen würde. Da wusst ich aber auch noch nicht, dass mein Navi bei Stromversorgung über ne USB-Buchse in den PC-Link-Modus schaltet und davon nicht abzubringen ist. Folglich muss ich es über die 12V-Buchse speisen, und es bleibt keine USB-Buchse für die Stromversorgung des MP3-Players, den ich gern über die Klinkenbuchse angeschlossen hätte. Geht auch, nützt aber nur, wenn dessen Akku mal zufällig nicht leer ist. Das ist selten, da zumindest ich chronisch vergesse, das Teil auszuschalten wenns denn mal Strom hatte und in Betrieb ist...

Ein Opel combo wurde es nicht, weil das ein Opel ist und der schon aufgrund der Grösse mehr verbrauchen muss als ein C1. Der Verbrauch war aber genau das, was den C1 (oder seine Brüder aus dem Dreigestirn) konkurrenzlos dastehen liess. Es gibt keine sparsamere Automatik in der Preisklasse. Alternative hätte ein Prius sein können. Der war aber für den Preis schon so alt, dass ich Probleme gehabt hätte, dessen Umbau von der IV finanziert zu bekommen.

Der Optimismus beim Motor ist deshalb getrübt, weil ich den Vorgänger-Dreizylinder kenne, der aus der gleichen Motorschmiede stammt. Das war kein schlechter Motor, aber er hatte mehrere teure Schwachstellen, die in den Jahrzehnten zuvor bei dem Hersteller nicht bekannt waren. Wenn es mit dem Qualitätsniveau in dem Trend weiter geht, seh ich schwarz. Das kombiniert mit meiner zugegeben noch sehr spärlichen Erfahrung mit Cit-Vertragshändlern lässt meinen Optimismus schon nicht ganz unberührt.

Der Entscheid für den C1 fiel aus Kostengründen. Das Budget gab nichts besseres her, und ich brauche auch nicht mehr. Genau gesagt, ich will gar nicht mehr, bin aber im Vergleich zum Vorgänger enttäuscht, wie wenig praktisch das Auto gebaut ist. Man hätte deutlichst mehr aus dem Auto herausholen können, wenn man nur gewollt hätte. Schade.

Den Ausschlag gab die Automatik, die DER Fortschritt an dem Auto überhaupt ist. Auf einen Schlag 1.5l weniger auf 100km, und das in der Fahrzeugklasse, das ist schon ein gutes Argument. Das ist denn auch das, was mich an dem Auto noch immer überzeugt. Schade nur, dass der Rest des Autos so kläglich wenig überzeugt. Und dabei sind das alles nur Details. Details aber, die einfach nur ärgerlich sind.

Es mag auch daran liegen, dass ich aufs Äussere wenig gebe. Wann seh ich das Auto schon von aussen? Ich fahr das Ding, und ich tu das nicht per Fernsteuerung

Geschrieben

Wäre ein C4 als HDI mit dem EGS keine Option gewesen ? ( Weiss jetzt nicht, ob es den C3 als HDI+EGS bzw. Sensodrive gab ? )

So als Jahreswagen, das alte Modell ? Hätte vielleicht einige Kritikpunkte entschärft - und andere aufgeworfen....aber vielleicht insgesamt als Kompromiss besser.

Geschrieben

Mein olles Netbook will mir gerade den Zugang zum C4-Prospekt nicht ermöglichen. Aber ich bin sehr skeptisch, ob ich mir nen Diesel gekauft hätte. Eher nicht. Die Säulenpreise für Diesel sind etwa 10Rp. oder so höher als die für Benzin, man zahlt für den Motor mehr und bei der Inspektion zahlt man vermutlich nochmal drauf. Dann kostet der C4 erheblich mehr Steuern...

Zudem war ich nicht auf nen Citroen festgelegt. Das hätte gern auch ein Kia werden dürfen, nen Fiat oder was es sonst in der Preisklasse noch gab. Hauptargument gegen den C4 wär aber, wenns nicht die Steuern gewesen wären, die Grösse gewesen. Mir ist der C1 schon so um die 200kg zu schwer. Warum um Himmels Willen hätt ich da einen C4 in Erwägung ziehen sollen?

btw: Der C4 war mal ein Auto, das mir gefallen hätte. In seiner ersten Version mit feststehender Lenkradnabe. Lag damals aber weit oberhalb meines Budgets und war schon damals viel zu gross für mich. Was soll ich sagen: Besser und überzeugender wurde der seither nicht. Eher im Gegenteil.

Geschrieben

Besser wurde er definitiv. Das Überzeugende liegt dann im Auge des Betrachters.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Hallo,

klar, Turbo ist toll. Geht auch nie kaputt, kostet auch nix und bringt ja sooo viel. Saugmotoren haben auch ihre Daseinsberechtigung und ein wenig Drehzahl schadet weder dem Motor noch den Nerven. Ist auch eine Frage der Gewöhnung.

Gernot

Doch! Den Nerven! Spätestens auf der BAB.

Geschrieben
Saugmotoren haben auch ihre Daseinsberechtigung und ein wenig Drehzahl schadet weder dem Motor noch den Nerven. Ist auch eine Frage der Gewöhnung.

Haben sie, keine Frage. Aber Drehzahl geht nur, wenn der Hersteller nicht vergessen hat, das Ganze vernünftig zu dämmen. Bei meinem Auto ist das nicht der Fall - dort ist ein 1,6l Saugmotor mit einem 5-Gang Getriebe kombiniert, was auf der Autobahn für in meinen Augen aberwitzige Drehzahlen sorgt. Mich nervt die daraus resultierende Lautstärke kolossal und das Geräusch finde ich zudem unangenehm.

Dafür läuft die Kiste seit inzwischen 86tkm zuverlässig, was man von den 1,4l Turbos meiner Kollegen nicht immer behaupten kann. Die sind aber dank rund 1.000 U/min weniger bei Autobahntempo deutlich leiser - und bei gleichen Verbrauch trotz ähnlicher PS-Zahlen deutlich spritziger.

Zum Vergleich: ich bin vorletztes Wochenende mit unserem Defender nach NRW gefahren. Der ist zwar noch lauter als mein Dienstwagen, hat mich aber auf den rund 460km pro Strecke trotzdem nicht so ermüdet. Das mag auch an den gefahrenen Geschwindigkeiten liegen. Mit dem Defender fahre ich rund 115 km/h. Mit dem Astra meist 130, auf Teilstücken 160km/h.

Geschrieben

Hallo,

der VTI120 im 308SW dreht sich auch die Seele aus dem Leib, ist aber sehr leise. Ich fahre aber auch immer nur so 130 km/h, was dann so um die 4000 U/min entspricht. Dafür fährt man im fünften alles ab 50 km/h. Das wenige Schalten und Kuppeln empfinde ich als durchaus bequem.

Gernot

Geschrieben

bequem ist das schon, aber in meinen Augen ein Zeichen dafür, dass die Konstrukteure das Getriebe zu kurz gebaut haben... Hätte man für 80km/h konstantfahrt noch einen entsprechend längeren Gang, dann wär da noch einiges an Kraftstoffersparnis drin, und ein Auto, was bei Autobahntempo auf 4000rpm dreht, hatte ich mal. Will ich nie wieder haben. Ich finde 3000 bei 100km/h (C1 automat) schon grenzwertig, um nicht zu sagen zuviel. Dabei gehts auch, aber nicht nur um den Lärm. Ich traue dem Motor einfach nicht zu, dass er das ne Viertelmillion km unbeschadet übersteht.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

ja autos die wegen fehlender gänge zu hoch drehen sind echt uebel.

Geschrieben

8b3dc1354310874.jpg

Was der jetzt wohl denken mag...

Hoffen wir`s mal, dass er nicht einer der 8000 ist...schaut aber leider so aus der Wäsch`

Vulcan

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

das ist alles eine Frage, wie schnell man fährt. Für eine Betriebsweise bis 130..150 km/h paßt diese Übersetzung und man muß wenig schalten. Man befindet sich dabei auch im günstigsten Verbrauchsbereich des Motors zwischen 2000 und 4000 U/min. Durch den sechsten Gang steigt das Gewicht des Autos um 10..20 kg und die Reibungsverluste des Getriebes nehmen auch ein wenig zu.

Wenn das Motorgeräusch zu laut ist, dann stimmt da etwas mit dem Auto generell nicht. Ich möchte auch über 6000 U/min dehen, ohne Risse in den Brillengläsern zu bekommen.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Gast Thorsten Czub
Geschrieben

ok. 130-150 geht. aber wie laut ????

wenn der motor soviel dreht ?!

wenn ich 80-100 fahre möchte ich eigentlich keine 3000 umdrehungen in einem ungedämmten kleinen brueller erleben.

mein xantia hat glaube ich bei 3000 umdrehungen 120- drauf. bei 80- läuft das noch unter 2000-2500 umdrehungen.

das ganze in einer kleinen kackkarre ist eben zuviel.

dann lieber 6 gänge.

Geschrieben

Ich will gar nicht wissen, wie hoch der Motor bei >130km/h drehte.

Tatsache ist, dass hohe Drehzahlen an den Nerven zehren, auch wenn das Auto gut gedämmt sein sollte, was die meisten Autos nicht sind, jedenfalls die bezahlbaren.

Es gibt schon einen Unterschied zwischen einem Ferrari und einem Kleinwagen... denn den Ferrari dreht man freiwillig hoch, Kleinwagen mit zu kurzem Getriebe kann man nicht anders fahren. Wenn bei 60km/h wenigstens 2000rpm anliegen, dann ist das zu viel, und trägt durch die nervliche Belastung des Fahrers auch nicht zur Sicherheit im Strassenverkehr bei.

Dass ein 6. Gang nötig wäre, ist damit nicht gesagt, und schon gar nicht notwendig. Wenn man innerorts die Auswahl hat, ob man im 3., 4. oder 5. Gang fahren will, so zeigt das, dass die Gangspreizung in dem Bereich zu eng geraten ist. Die längere Übersetzung liesse sich also leicht erreichen, indem man die vorhandenen 5 Gänge vernünftiger abstuft. Wenn es in den achziger Jahren möglich war, Kleinwagen zu bauen, die bei 120km/h 3000rpm oder weniger drehten, so muss das heute auch noch möglich sein, da die Motoren kräftiger und elastischer geworden sind, und zudem die Drehmomentverläufe wesentlich gleichmässiger wurden, trotz abnehmendem Hubraum.

Wenn Ingenieure das verschlafen, so ist es nach 20 Jahren wohl nicht zu früh, sich als Kunde drüber zu beschweren.

Sollte der Misstand auf die gestiegenen Fahrzeuggewichte geschoben werden (was der plausibelste Grund für die missplatzierten Übersetzungen wäre), so ergibt sich daraus ein mehr als nur klarer Auftrag an die Automobilkonstrukteure. Alles, was kostengünstig hilft, das Fahrzeuggewicht zu vermindern, sollte recht sein, und wenns mehr Hubraum und somit wieder geringere Drehzahlen sind, die einige zig kg Dämmaterial verzichtbar machen. Hilfreich wäre auch ein gradlinigeres Design, welches mit weniger Quadratmetern Blech und Kunststoff die selbe Funktionalität erreichen kann. Das, und ein vernünftiger Umgang mit Sicherheitsanforderungen. Heisst: Wer denn wirklich einen Panzer haben will, der bekommt eben tendentiell einen trägen Spritschlucker. Wer es sich zutraut, nicht mutwillig gegen einen Baum oder beim Überholen in den Gegenverkehr zu rasen oder durch unmotiviertes Bremsen den Hintermann auffahren zu lassen, der mag sich dann auch wieder den Panzer sparen dürfen und sich damit was übersichtliches, leichtes, sparsames und agiles in die heimische Garage stellen. Geht heute nicht, denn leichte Automobile werden nicht mehr gebaut.

Geschrieben
bequem ist das schon, aber in meinen Augen ein Zeichen dafür, dass die Konstrukteure das Getriebe zu kurz gebaut haben... Hätte man für 80km/h konstantfahrt noch einen entsprechend längeren Gang, dann wär da noch einiges an Kraftstoffersparnis drin, und ein Auto, was bei Autobahntempo auf 4000rpm dreht, hatte ich mal. Will ich nie wieder haben. Ich finde 3000 bei 100km/h (C1 automat) schon grenzwertig, um nicht zu sagen zuviel. Dabei gehts auch, aber nicht nur um den Lärm. Ich traue dem Motor einfach nicht zu, dass er das ne Viertelmillion km unbeschadet übersteht.

Ganz genau! 3000 U/min bei 100 km/h sind archaisch und schon vom Klang her anstrengend und nervtötend. Ein No Go! Auch wenn der Motor es eine Viertelmillion Km übersteht... ich nicht! Das sind ja Übersetzungsverhältnisse aus den 70er Jahren, als 4-Gang-Getriebe und 3-Gang Automaten eingebaut wurden. Mein 78er Audi 5000 dreht 3.000 U/min bei 100. Es war nicht alles gut früher.

Dann kam die gute Zeit der 4 + E Getriebe bei VAG. Im 4. dann 3.000 bei 100 km/h und Höchstgeschwindigkeit im E-Gang (5.) dann 2.500 U/min und vor allem schlagartig Ruhe auf der Autobahn, kein 4-Zylinder Dröhnen mehr, sondern dahinschnüren bis 160- 180 km/h und nur noch Reifen und Wind gehört (so im Audi 80 1.8 S). Das war einfach super.

Aber es gefiel den Autotestern nicht, da ja die "ELastizitätswerte", jeweils im höchsten und zweithöchsten Gang ermittelt, soooo katastrophal ausfielen. Und wie reagierte seinerzeit die Autoindustrie..? Baute 5-Gang Getriebe, die so (dämlich) durchgestuft waren, dass die Motoren nunim 5. Gang mit 3.000 U/min bei 100 km/h jaulten und nervten. Aber das gab "tolle Durchzugswerte".... Über diesen Schwachsinn könnte ich mich heute noch aufregen! Erst mit den 6-Gang-Getrieben kamen endlich wieder längere Übersetzungen im letzten Gang. Außer bei Citroen, wie es (zumindest in den kleinen Klassen) scheint..

Gruß Jan

Geschrieben
Hallo,

das ist alles eine Frage, wie schnell man fährt. Für eine Betriebsweise bis 130..150 km/h paßt diese Übersetzung und man muß wenig schalten. Man befindet sich dabei auch im günstigsten Verbrauchsbereich des Motors zwischen 2000 und 4000 U/min. Durch den sechsten Gang steigt das Gewicht des Autos um 10..20 kg und die Reibungsverluste des Getriebes nehmen auch ein wenig zu.

Wenn das Motorgeräusch zu laut ist, dann stimmt da etwas mit dem Auto generell nicht. Ich möchte auch über 6000 U/min dehen, ohne Risse in den Brillengläsern zu bekommen.

Gernot

Im Astra mit 5-Gang Getriebe passt es nicht. Der dreht bei 100 schon rund 3000 Touren. Bei 130 stehen 4000 Touren an. Ab 120 wird es richtig unangenehm, und das nicht nur subjektiv. Alle Mitfahrer bestätigen mir das, also gehe ich davon aus, dass dieser Eindruck nicht nur meinem Mimosenhaften Empfinden geschuldet ist...

120 ist in diesem Astra auf längeren Strecken (ab 100km) das Maximum, um mit einigermaßen wenig strapazierten Nerven im Ziel anzukommen. Wenn der Schuh drückt, und man schneller fahren muss, ist das sehr schädlich für die Konzentration. Eine richtige Scheißkarre für Vielfahrer.

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