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Geschrieben

Hallo

niederschmetternde Analysen über den Zustand und die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Industrie bzw Wirtschaft:

Karl Lagerfeld, profunder Kenner und Liebhaber Frankreichs bringt es auf den Punkt:

In Lagerfelds Augen sollte Hollande sich aber lieber um die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Wirtschaft kümmern: "Außer bei Mode, Schmuck, Parfüm und Wein ist Frankreich nicht wettbewerbsfähig. Die anderen Produkte verkaufen sich nicht. Wer kauft schon französische Autos? Ich nicht."

mehr unter http://www.n-tv.de/leute/Hollande-ist-ein-Dummkopf-article7521701.html

In das gleiche Horn stößt auch Gallois, der der franz. Wirtschaft eine Schocktherapie verabreichern will.

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article110665441/Schocktherapie-fuer-franzoesische-Wirtschaft.html

Ich hoffe Frankreich versteht endlich und hört die Signale

Hauptsache ich kaufe noch mal eine Franzosen-Kiste

FSB

Geschrieben (bearbeitet)

Ach der Hungerhaken in viel zu engen Klamotten. Das sieht ja schon bei den Models erbärmlich aus. Wenn der meint dass ein Hummer besser zu ihm passt - der ist natürlich sehr elegant. Lustig quaseln kann er ja, aber von Autos versteht er sicher nichts.

Das Paket der Regierung mit der Steuererstattung ist allerdings Schwachsinn. Soziale Sicherungssysteme müssen stattdessen stärker aus Steuern finanziert werden als nur von der arbeitenden Mittelschicht. Jetzt enttäuscht mich der Hollande aber.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben

allerdings hat er recht.

einen citroen DS oder SM zu fahren war mal ein statement-eines das man unkommentiert stehenlassen konnte.

gilt für die ente sowieso.

und hollande ist ein idiot. jedem nach dem maul reden aber nichts zustande bringen und keine idee oder plan haben frankreich aus der krise zu führen, stattdessen tut er ein bestes die seit 50 jahren gewachsenen deutsch-französischen bande zu kappen.

klasse, merci monsieur le president.

Geschrieben

Was oder wer der Karl ist, spielt doch keine Rolle. Ich finde den auch bescheuert. Dennoch sind solche Aussagen natürlich nicht ohne. Da scheint derzeit ein gewisses Frankreich-Bashing in Mode zu kommen. Keine gute Voraussetzung für Produkte der Grande Nation.

Geschrieben

Das Problem ist nicht Lagerfeld sondern das vollkommen kranke System. Wer Frankreich sanieren will muss zuerst mal die Mentalität ändern und das wird keiner in 5 Jahren schaffen. Sein Vorgänger, ein mir äusserst unsympatischer Typ, war auf dem richtigen Weg. Hollande hat bis jetzt nur kaputtgemacht und leider immernoch nicht begriffen was zu machen ist. Hoffentlich begreift er was Gallois vorschlägt.

Geschrieben

Kärchern ;-)

Na ja, es wird jedenfalls schwierig mit diesen Sozialisten und den mächtigen Gewerkschaften. Manchmal wünsche ich mir solche Kostellation allerdings auch für Deutschland, manchmal :-)

Es wird auf jeden Fall spannend werden.

Geschrieben

Wie sagt man so schön: Schuster, bleib bei Deinem Leisten.

Oder: Wer kauft schon Klamotten von Karl Lagerfeld? Ich nicht!

Geschrieben

Moijn zusammen,

also: Aussagen eines Herrn Lagerfeld haben für mich den gleichen Stellenwert wie der berühmt berüchtigte umkippende Sack Reis in Chinesien......

Geschrieben

vielleicht sollten manche hier nicht darauf achten WER eine aussage macht, sonder WAS gesagt wurde.

zu lagerfeld kann man stehen wie man will. 99,99 % hier werden und hatten nie einen berührungspunkt (mich eingeschlossen) mit der person lagerfeld.

aber - und das ist der unterschied. lagerfeld kennt von seiner arbeit her die lebens- und arbeitsweise der franzosen. wieviele die hier groß mitreden können das von sich behaupten?

also, füße still halten und überlegen was er eigentlich damit sagen wollte.

Geschrieben

Was sind denn die problematischenen Eckpunkte der französischen Mentalität?

Schlampig,faul und unzuverlässig,ich weiß es nicht.Ich wohn nicht in F und kenn die Vorurteile meist nur aus den Medien.

Geschrieben

Hallo,

"Wer kauft schon französische Autos?" Ich. Habe zwei Stück davon und würde sie für kein Geld der Welt gegen einen breitarschigen Prahlhans aus einem anderen Land eintauschen. Das französische Auto ist nicht das laute Großmaul, aber dem Großmaul gehört langfristig nicht die Zukunft.

Gernot

Geschrieben

Eins ist jedenfalls klar:

Frankreich steht vor dem Kollaps! Das wird noch heftige Auswirkungen auf den Euro haben und damit auf Deutschland.

In Frankreich arbeiten ca nur 10% der Arbeitsfähigen in der wertschaffenden Industrie, zum Vergleich 13% Großbritannien und 16% in Italien. Bei uns in D sind es ca 20% (evtl auch 25%).

Auf Dauer steht F schlechter als I oder UK dar. Damit ist ein nochmals kraftiger Abbau der franz. Industrie möglich, gewissermaßen als Spirale abwärts.

Mit den Autos hat er recht, die sind nicht auf dem Weltmarkt vertreten (USA gar nicht, zu wenig China, Brasilien, Russland), also wer kauft französische Autos?

Das einzige was noch (und auch international) geht ist Atomwirtschaft, Airbus, Arianespace, Militärtechnik, Zugwesen und (ganz wenig) Schiffbau, das wars.

Der Maschienenbau hat sich faktisch aufgelöst.

Elektronik tot

Langfristig strebt die EU eine mittlere Industrialisierung von 20% an, will also die in Ausland verlagerte Produktion wieder zurückholen. Kernpunkt sollen geringe Lohnstückkosten sein, genau das bietet Frankreich nicht, sondern hat die höchsten.

Mit diesen hohen Kosten darf man / kann man nur Premium und Luxus-Produkte herstellen, also genaus was Lagerfeld geschrieben hat, solche Billigkutschen wie bei PSA geht gar nicht.

Geschrieben

Ist ja auch klar: Hollande hat mehr Probleme mit seinen Frauen als wir mit unseren PSA-Kisten;);)!

Gruss Jürg

Geschrieben

Man sieht es auch deutlich im Straßenverkehr in F.Früher gefühlte 95% eigene Modelle 3% Italiener und 2% deutsche.Heute sieht man vor allem in Paris aber auch im restlichen F immer mehr deutsche Fabrikate.Auch die großen Renault LKW`s kommen meist nur aus F oder PL.

Geschrieben
Man sieht es auch deutlich im Straßenverkehr in F.Früher gefühlte 95% eigene Modelle 3% Italiener und 2% deutsche.Heute sieht man vor allem in Paris aber auch im restlichen F immer mehr deutsche Fabrikate.Auch die großen Renault LKW`s kommen meist nur aus F oder PL.

Ja in Italien auch!

Früher: FIAT; FIAT;FIAT Alfas, Alfas, Lancia, Autobianchi..Opel, Ford, Citroen Renault Peugeot wenig VW, C

Heute: viel Koreaner , viel Audi und VW

Die Zeiten haben dich für PSA, Renault, FIAT, Ford und Opel gewaltig geändert, darunter leidet auch die restliche Industrie

Gast XMen-Ratingen
Geschrieben

Was ihr hier schreibt ist mir wurscht. Ich bleibe bei meinen Cit, würde mir sogar einen DS4 zulegen, aber meine Finanzen lassen es nicht zu. Auf Golf und Co habe ich keinen Wolfsbur-ger Barrock! Opel gefallen mir auch nicht. Die Pflaumen aus USA ( Ford) weiss nicht. Eher nen Koreaner. Aber die schweben nicht.

Geschrieben

Die fr. Automobilindustrie hat das Problem, dass sie schon seit Jahren den gleichen Brei kocht, wie die dt. Mitbewerber. Ausgefallendes Design (bspw. Renault Avantime, Mégane II, ...) od. innovative Technik (Hydraktive, Activa, ...) ? Heute Fehlanzeige ! Wenn ich langweilige Autos kaufen möchte, dann kann ich auch Auh Weh o.ä. kaufen. Und mit der Zusammenarbeit von PSA und GM wird es noch schlimmer werden ...

Geschrieben

Das stimmt, es gibt seit etliche Jahren nicht mehr wirklich französische Autos sondern nur noch Autos aus Frankreich. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Ob ich nun einen C4 kaufe oder einen Hyundai i30 ist eigentlich völlig egal. Es gibt keinen wirklichen Grund für den Citroen.

Geschrieben

Lagerfeld hin oder her, er oder ein anderer: die Statistik gibt ihm recht. Die Verkaufszahlen von PSA sind seit Jahren rückläufig. Man kann darüber streiten, woran das liegt und was zu tun ist, um das zu ändern. Die grundsätzliche Aussage, daß französische Autos nicht konkurrenzfähig sind, ist richtig. PSA steht mit den anderen Herstellern im freien Wettbewerb, und wenn sich der Kunde immer weniger für ein PSA-Produkt entscheidet, erweist sich PSA als nicht wettbewerbsfähig.

Von den paar Wagen, die die Forumsteilnehmer hier kaufen, kann kein Unternehmen leben. Somit kann keinem, der auch in Zukunft einen Citroen fahren will, egal sein, was aus PSA wird. Wenn PSA nicht rasch wettbewerbsfähig wird – und sei es mit häßlichen 08/15-Karren –, ist Citroen bald weg vom Fenster, und dann können wir hier die alten Fahrzeuge mit reichlich Aufwand jahrzehntelang auf eigene Faust fahrbereit halten oder eben zu einer Marke wechseln, die schlichtweg bei der breiten Masse beliebter ist.

Geschrieben
Das stimmt, es gibt seit etliche Jahren nicht mehr wirklich französische Autos sondern nur noch Autos aus Frankreich. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Ob ich nun einen C4 kaufe oder einen Hyundai i30 ist eigentlich völlig egal. Es gibt keinen wirklichen Grund für den Citroen.

Für Hyundai aber auch nicht...

Das zeichnet aber alle Hersteller aus:

Gibt es noch japanische Autos oder nur noch Autos aus Japan, ist der Koreaner anders als der Japaner oder alles die gleiche Souce?

Klar ein Granada war noch echt Amikiste für Deutschland, man vergleiche mal mit dem damaligen ersten Passat, aktueller Mondeo so viel anders als der Passat heutzutage? Nein

Ist ein Lexus anders als ein Mercedes Nein? daher auch Marktführer in USA bei den großen Autos

usw usww.

Da sind ein DS5 und C6 noch echte Franzosen, auch ein aktueller Espace ist urfranzösisch, deswegen auch beim C6 und Espace der geringe Erfolg

Auch ein Rover 75 war typisch britisch, deswegen unverkäuflich, sogar in GB selbst, da haben sich die Honda-Rovers sogar besser verkauft.

Der Kunde will nur noch den Einheitsbrei, deswegen kann man sogut auch ein un das selbe Auto weltweit gut verkaufen, bis auf ein paar Ländertypische Features (Blinkerfarbe, Seitenlichter, Fernscheinwerfer, härter oder weicher abgstimmtes Fahrwerk9 fertig aus

Dieses ewige Zitieren von ach so dollen inovatieven Lösungen aus Citroens Vergangenheit führt PSA direkt in Grab, das will keiner mehr, deswegen laufen C4 Aircross und der andere Mitsubishi Geländewagen und Kooperationmodelle mit Toyota C1 und Fiat -Transportern so gut, die Kunden kaufen so etwas, Einen modernen HY würde unverkäuflich sein.

Geschrieben
Eins ist jedenfalls klar:

Frankreich steht vor dem Kollaps! Das wird noch heftige Auswirkungen auf den Euro haben und damit auf Deutschland.

In Frankreich arbeiten ca nur 10% der Arbeitsfähigen in der wertschaffenden Industrie, zum Vergleich 13% Großbritannien und 16% in Italien. Bei uns in D sind es ca 20% (evtl auch 25%).

Und auch das noch:

Eil+++ EU-Kommission: Frankreich bekommt Defizit nicht in Griff

Brüssel (dpa) - Das Euro-Schwergewicht Frankreich bekommt sein Defizit nicht in den Griff. Paris wird im kommenden Jahr auf 3,5 Prozent der Wirtschaftsleistung kommen und es nicht - wie verbindlich zugesagt - schaffen, die Maastrichter Defizitgrenze von 3 Prozent einzuhalten. Das teilte die EU-Kommission in Brüssel mit.

07.11.2012 13:05 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

Geschrieben
Und auch das noch:

ja! Das wird richtig reinhauen, das wird auch ein Schlag ins deutsche Konto® werden, ich bekomme allmählich richtig Angst

Geschrieben

Ich frage mich oft ob die ganzen unsinnigen Dinge heutiger Autos sein müssen.Warum muß eine Heckklappe immer mittels E-Knopf zu öffnen sein.Früher habe ich den Knopf einfach reingedrückt und der Kofferraum war offen und das ging nie kaput. Will der Kunde wirkich diese Dinge alle haben?Man muß es einfach mitkaufen.Für mich ist die Ausstattung der Mittelklasse und Oberklasseautos der 90iger Jahre vollkommen ausreichend.Heute wird immer mehr Spielereien verbaut.Müßen sich die Spiegel beim abschließen anklappen?

Eventuell ist das eine Marktlücke die sich auch mal PSA duchdenken sollte.Hier könnten viele Kosten eingespart werden und das Produkt wäre konkurenzfähiger.Oder es wüede nach hinten los gehen.Fakt ist aber das die meisten verkauften Autos (Neuwagen) der Oberklasse als Firmenwagen verkauft werden.Welcher Bürger hat noch das Geld für einen Neuwagen für 45000€?

Geschrieben
Ich frage mich oft ob die ganzen unsinnigen Dinge heutiger Autos sein müssen.Warum muß eine Heckklappe immer mittels E-Knopf zu öffnen sein.

Ja und nein. Die Dinge braucht eigentlich kein Mensch. AABER, wenn der Golf des Nachbarn das hat will man selbst das auch in seinem Hyundai, Citroen, Opel oder sonstwas. Solange Autos dazu dienen eine statement zu setzten, sei es das man Geld hat, Unangepasst ist, Luxus nicht nötig hat etc. wird das auch so bleiben.

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