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Geschrieben

Hallo,

Meine Freundin hat einen Saxo. Diesen Winter begann bei saukaltem Wetter die Hinterachse zu knarzen. Ich hab schon vorher einmal mit meinem MEchaniker darüber gesprochen, weil ich bei Verkaufsinseraten immer wieder den Hinweis auf "Hinterachse in Ordnung" gelesen habe. Das Knarzen kommt von den Nadellagern in der Hinterachse.

Im April waren wir beim Mechaniker, dieser hat zuerst geschaut, ob die Achse Spiel hat, dann hat er in das Achsrohr ein Loch gebohrt, ein Gewinde geschnitten und ein Schmiernippel eingedreht. Es hat sich um ein Schmiernipperl ohne Verschluss gehandelt, das er noch auf 4 (?) mm aufgebohrt hatte.

Dann hat er in dieses Nipperl mit der Druckluftpresse Schmierfett hineingepresst, bis es links und rechts herausgekommen ist. (Von einem Rad hat den Nabendeckel runtergeschossen - also aufpassen, der hatte eine gute Geschwindigkeit drauf und ist recht weit geflogen).

Dann hat er das Nipperl herausgenommen und ein verschließbares montiert, er meinte, eine Schraube täte es auch, weil man da nichts mehr machen muss. Das Knarzen war dann nach einigen Kilometern komplett verschwunden und ist bislang noch nicht aufgetreten.

Bei einer gleichartigen Peugeot-Hinterachse hätte er das vor ein paar Jahren genau so gemacht und dieser fahre immer noch problemlos.

Hannes

Geschrieben

jede Seite einen Nippel ? Dann ists in Ordnung

Geschrieben

Auf einer Seite einen Nippel, Fett ist auf beiden Seiten ausgetreten, also sind auch beide Seiten versorgt.

Hannes

Geschrieben

Dann ist das komplette Achsrohr voll Fett?!

Geschrieben

Müsste sein, ich war nicht drinnen :)

Hannes

Geschrieben

und was bringt das wenn die achse voller fett ist und die lager am arsch sind?

bei der drehbewegung oder auf und ab bewegung (wen auch nur minimal) reiben sich dan die nadellager auf das achsrohr und das innere des schenkel ein und wenn man dan irgendwan mal die achse richten will hat man ne menge spaß.

sinnvoll und richtig wäre es wen man zuerst neue lager reinsteckt und dan fett reinpresst.

Geschrieben

Die paar Jahre, die meine Freundin den Saxo noch haben wird, hält das locker und dann die Sintflut. Klar sollte man das gleich beim Neuwagen machen, aber welcher Saxo-Besitzer hat denn beim Neukauf gewusst, was da für ein Sch... gemacht wurde.

Geschrieben

jahre?

ich weiß nicht kan gut gehen und auch nicht.

zwecks neukauf, eig hätte man das ja schon von den ax und zx modellen wissen müssen :P

aber nja, bei einem neuwagen denkt man nicht daran

Geschrieben
Auf einer Seite einen Nippel, Fett ist auf beiden Seiten ausgetreten, also sind auch beide Seiten versorgt.

Hannes

Funktioniert nicht.

Auf jeder Seite im Schwingarm ein Nippel. Die Schwingarme stecken auf der Traverse.

900b01352314319.jpg

Ronald

Geschrieben

Wenns schon Geräusche gemacht hat wars schon zu spät. Wenn nicht wärs die erste Achse unter Vielen.

Geschrieben
Auf einer Seite einen Nippel, Fett ist auf beiden Seiten ausgetreten, also sind auch beide Seiten versorgt.

Hannes

Ich glaub, dass die Seite (innen) vom Schwingarm gemeint ist. Dann trat Innen und Aussen Fett aus.

Das gleiche beim anderen Schwingarm.

Ronald

Geschrieben

Wenn so viel Fett reingedrückt wird, dass es seitlich wieder rauskommt, hats die Simmerring-Dichtungen (Nr. 9) entweder zerstört oder rausgedrückt. Also von nun an fleißig und immer feste weiter vollfetten und das augetretene Fett schön dort hängen lassen, wo es ist, damit kein Dreck reinkommt.

Wenn die Achslager knarzen, isses eigentlich schon egal, was gemacht wird. Die Achsrohre gehen kaputt, weil Dreck rangekommen ist. Warum ? Die (innen sitzenden) Spannfedern der Simmeringe sind nicht gefettet und rosten deshalb ganz langsam durch. Kann man schön sehen bei einer zerlegten und intakten Achse: da ist die tiefste Stelle der Spannfeder stets angerostet, weil hier gerne mal ein Kondenswassertropfen hängt. Reißen diese Spannfedern auf, fehlt der Innenlippe des Simmerings die dichtende Wirkung, und es kommt Dreck rein.

So lange das Lager noch spielfrei trägt, genügt es angesichts der nur noch beschränkten Lebensdauer des Autos, einfach nur neue Simmerringe einzubauen. Dabei natürlich das Lager (Nrn. 7, 8, 10, 14 gesamt, gibt im freien Handel als Repsatz) auch erneuern und den Rostfraß pingelig entfernen. Und auch die Spannfeder der neuen Simmerringe mit einfetten. Die Stabihülse (Bereich Nrn. 11, 12, 13) gut abdichten. Ist insgesamt reichlich Arbeit.

Wenn das Lager nicht mehr tragen kann, nutzt auch die größte Fettmenge nix mehr. Das Spiel ist drin und bleibt drin. Wenns der HU-Mensch merkt, gibt "erhebliche Mängel".

Geschrieben

Ich werde diese Problematik mit dem Mechaniker durchbesprechen. Am gescheitesten wird es sein abzuwarten, ob sich an der Hinterachse vor dem Verkauf des Autos Probleme ergeben oder nicht. Wenn ja, können wir eine Reparatur der Hinterachse überlegen, ein Austausch gegen eine gebrauchte wird auf keinen Fall sinnvoll sein.

Ich muss mich unter das Auto schmeißen und schauen, wo er das oder die Nippel gesetzt hat.

Frage zur Zeichnung: 7 und 8 sind Rollenlager?

Hannes

Geschrieben

Normale Simmeringe dichten nur in eine Richtung ab (hier von aussen nach innen) , die müssen also nicht kaputt sein.

Geschrieben

Ja, 7 und 8 sind Nadellager.

Wennd er Simmerring aus seinem Sitz gedrückt wird dichtet er nicht mehr richtig.

Geschrieben

Warum sollte der denn aus dem Sitz gedrückt sein, der Wellendichtring wird mit der Schlauchfeder nach aussen eingebaut worden sein, um Schmutz vom Lager freizuhalten, dann ist er aber nicht dicht von innen nach aussen, das überschüssige Fett kann und soll dann auch entweichen. Kann der Ring da überhaupt weg? Meistens gehen Dichtringe kaputt, wenn das Lager Spiel hat.

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